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Harry Potter 5 à la moi

Der siebte Mitschüler
von

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Meeting in der Diagon Alley

Der siebte Mitschüler
 

In der Diagon Alley eine Woche vorm 1.September

Harry, Hermione, Ron, Ginny, Fred, George, Rons Eltern und Hermiones Eltern waren gerade dabei die Schulsachen zu besorgen. Mr. Weasley redete mit Hermiones Eltern über Muggelsachen; Fred und George verschwanden in Gambol and Japes, ein Scherzartikelladen; Mrs. Weasley und Ginny gingen hinter Harry, Hermione und Ron, die sich über Quidditch unterhielten, her.

„Entschuldigung!“ , rief jemand. Alle drehten sich um. Neben Mrs. Weasley stand ein Mädchen mit hochgesteckten, blassblonden Haaren, blau-grünen Augen und einer silbrigen Brille, die ovalgeformte Gläser hatte. Harry hatte sie noch nie zuvor gesehen und dachte erst sie sei ein Muggel, weil sie keinen Umhang, sondern einen giftgrünen Rucksack und ein himmelblaues Kleid mit langen Ärmeln trug. Als sie aber nach der Buchhandlung Flourish & Blotts fragte, war ihm klar das sie kein Muggel ist. „Du kannst mit uns gehen, wir sind nämlich auf dem Weg dorthin.“, bot ihr Mrs. Weasley an. „Klar komm` ich mit!“ „Nein!“ Ein schwarz haariger, blauäugiger Junge hielt das Mädchen am Arm fest. „Hä, lass mich doch mal in Frieden. Ich bin alt genug um auf mich selbst aufzupassen.“ „Dad hat gesagt, ich soll auf dich aufpassen und zusehen, dass du wieder nach Hause kommst.“ „Den Weg find ich auch alleine!“ „Das meinte ich nicht!“ „Sie wollte nur mit uns gehen um die Buchhandlung zufinden.“, mischte sich Mrs. Weasley ein. Der Junge nahm seine Augen endlich von dem Mädchen und ließ es los. „Ah, die Weasley-Familie.“ „Wusste gar nicht, dass wir berühmt sind.“, sagte Mr. Weasley verwundert. „Ha!“, ertönte es von dem Mädchen, das sich die Hände vorm Mund presste, sich umdrehte und nun leise weiterkicherte. „Das war negativ gemeint, Mr. Weasley!“, flüsterte Hermione ihm leise zu. „Seid ihr Verwandte von Draco Malfoy?“, fragte Ron wütend. Das Mädchen hörte auf zu kichern und der Junge setzte einen ernsten Blick und ein breites Grinsen auf: „Vielleicht?“. „Also, doch! Ihr seid verwandt mit dem. VERSCHWINDET! WIR WOLLEN MIT EUCH NICHTS ZUTUN HABEN.“, brüllte Ron. Der Junge packte das Mädchen wieder am Arm und schleifte sie hinter sich her.

„Ich wusste gar nicht, dass Lucius Malfoy solch einen Jungen in der Verwandtschaft hat. Da doch alle Malfoys blass und blond sind.“, staunte Mr. Weasley und dann überlegte er, „Der Junge hat mich an dich und deinen Vater erinnert, Harry.“ Harry sah Mr. Weasley an und schaute dann dem Jungen nach. Wer waren die Zwei wohl? Waren sie wirklich mit Draco Malfoy verwandt? Was sollte dieses doofe Gekicher und Gelabere bedeuten?

„Na, dann gehen wir, mal wieder weiter einkaufen!“, sagte Mrs. Weasley nach einiger Zeit. Also machten sie sich wieder auf den Weg noch Schulsachen zu besorgen. Über die Zwei redete keiner mehr.
 

1.September im Bahnhof King`s Cross am Bahngleis 9 ¾

Mrs. Weasley, Ginny, Fred, Hermione, Ron, George und Harry standen vorm Einstieg eines Wagons vom Hogwarts-Express.

„Habt ihr alles dabei?“ „Ja!“ „Passt auf Ginny auf!“ „Ja!“ „Und stellt ja nichts an!“ „Ja!“ „Also ehrlich, Mum! Haben wir schon mal was angestellt?“, fragten Fred und George. „Das ist eine bescheuerte Frage. Ihr seid doch dafür berühmt!“, antwortete Ron genervt. „Es können sich halt nicht alle an die Regeln halten wie Percy.“, fügte Fred hinzu. „Genau!“, stimmte George zu. „Argh, wie könnt ihr nur.“, sagte Mrs. Weasley leicht sauer, „Seht zu, dass ihr in den Zug einsteigt und verschwindet. Euer Neid stinkt bis zum Himmel!“ „Was? Neid? Du spinnst wohl!“, sagten beide entsetzt. „VERSCHWINDET ENDLICH!“ Fred und George stiegen so schnell wie möglich in den Zug ein.

„Entschuldigt, dass ich so rumgeschrieen habe.“ Sie schaute auf die Bahnhofsuhr. „Oh, schon so spät! Ich glaube, ihr solltet jetzt lieber auch einsteigen. Also viel Spaß in Hogwarts und passt auf euch auf. Tschüß!“ „Auf Wiedersehen, Mrs. Weasley!“, sagten Harry und Hermione gleichzeitig. „Ciao, Mum!“ „Tschüß, Mami!“

Hermione, Ron, Ginny und Harry stiegen ein und Mrs. Weasley verschwand.
 

Im Hogwarts-Express

George kam den Vieren entgegen. „Na, da seid ihr ja endlich! Los kommt mit wir haben ein Abteil für euch mit freigehalten.“ „Oh, wie großzügig von euch!“, sagte Ron stark betont. „Klar, dann haben wir welche zum Nerven!“, warf George zurück. Sie gingen den Gang entlang an besetzten Abteilen vorbei. Als sie gerade an einem Abteil fast vorbei waren, ertönte eine kühle, bekannte Stimme: „Wenn mich nicht alles täuscht, ist das doch Potter und seine Freunde, oder?“. Sie drehten sich um und erblickten Draco Malfoy mit Crabbe und Goyle. „Und du bist leider Malfoy, mit dem ich jetzt echt nicht gerechnet hätte!“, erwiderte Harry im genervten Ton. „Potter?“, ertönte eine Mädchenstimme hinter Crabbe und Goyle, die nun zur Seite sprangen. „He, wir haben uns doch schon in der Diagon Alley gesehen. Oder?“, fragte das Mädchen. Harry erkannte sie erst gar nicht wieder, weil ihre Haare glatt herunter hingen, sie dunkelblaue Sachen (Hose und Pulli) und einen schwarzen Seidenumhang trug. >Ja, jetzt sieht sie aus wie eine richtige Hexe<, dachte Harry und sagte: „Ach ja, ich erinnere mich.“ „Ich hatte vergessen mich vorzustellen...“, sie streckte ihre Hand zum Händeschütteln aus und Harry tat dasselbe, aber ehe sie sich berührten, riss Malfoy ihre Hand weg und begründete: „Er ist ein Muggelfreund, ein Gryffindor, das sind Feinde von Slytherin und du weißt doch Slytherin strebt danach so zu werden wie Drumstrang. Der ist Gift für Drumstrang.“ „Was erzählst du denn da für Scheiße, Malfoy?“, brüllte Harry. „Du wirst so oder so noch erfahren, wer sie ist!“, mit diesen Worten gingen Malfoy, Crabbe, Goyle und das Mädchen, was nach Malfoys Worten ein wenig zwischen Traurigkeit und Wut schwankte, wieder zurück ins Abteil.

„Los, lasst uns weitergehen!“, schlug George vor.

Nach einigen Minuten kamen sie zum Abteil, wo Fred saß und mit Lee Jordan redete. Sie verstauten ihr Gepäck und nahmen Platz.

„Da seid ihr ja endlich. Ich dachte schon ihr kommt gar nicht mehr!“ „Sorry, Malfoy hat uns aufgehalten.“ „Was wollte er diesmal?“ „Blöde Sprüche ablassen wie eh und je.“ „Dieses Mädchen, von dem ich euch erzählt hatte, ist bei ihm, wollte sich vorstellen. Aber kam nicht dazu, weil Malfoy sie hinderte und ihr erzählte, dass Harry Gift für Drumstrang und Slytherin wäre.“, erzählte Ron hastig. „Sie ist bestimmt eine von diesen Drumstrang-Schülern, die nach Hogwarts versetzt wurden.“, erklärte Lee. „Warum?“, fragte Ginny. „Weil sie irgendwas angestellt haben oder nicht mit den Fächern und Lehrern klarkommen. Wenn so was vorkommt, kann es sein, dass man nach einer anderen Schule versetzt wird. So etwas gibt es, kommt aber selten vor.“, gab Hermione Auskunft. „Dann müssen die den Lehrern in Drumstrang, aber mächtig auf die Nerven gegangen sein.“, staunte Ron. „Wie viele sind es denn?“, fragte Hermione Lee. „Das weiß ich nicht genau! Ich habe in Hogsmeade zwei Mädchen getroffen, die Bücher für die fünfte Klasse in Hogwarts holten und dabei weder englisch noch französisch sprachen.“ „Du kannst doch überhaupt kein französisch. Außerdem hätte es auch spanisch oder so sein können.“, brüllte Hermione.

Ginny und die Jungs guckten sie mit großen Augen an. „Alles in Ordnung mit dir, Hermione?“, fragte Ron vorsichtig. „Ja, mir geht’s prima!“ „Hermione, kommst du kurz mit mir die Beine etwas vertreten?“, bot Ginny ihr an. „Gute Idee! Ciao, Jungs!“ Ginny und Hermione verließen das Abteil.

„Weißt du, was die vorhaben, Harry?“ „Nein, Ron!“ „Wenn Ginny und Hermione losziehen, haben die bestimmt etwas vor! Sonst hätten sie uns gefragt, ob wir mitkommen wollen. Oder nicht, Harry?“ „Ron, geh’ doch hinterher, wenn du es unbedingt wissen willst!“, mit diesen Worten drehte Harry sich zum Fenster und versuchte einzuschlafen. „OK, ich geh’ dann mal! Tschüß bis später!“ Ron verließ das Abteil und Harry schlief jetzt tief und fest. „Hat einer Lust auf Snape-explodiert?“, fragte Fred die übrigen Zwei. „Logisch!“

In der Zwischenzeit gehen wir mal auf Verfolgungsjagd à la Ron.

Auf ein paar Meter Abstand ging er hinter Ginny und Hermione her und verstand jedes Wort:

„Wolltest du mir nicht erzählen, was in Viktors Brief stand?“ „Ach ja, hätte ich fast vergessen. Also er hatte geschrieben, dass er jetzt im Department of Magical Games und Sports arbeitet und dass er nach Hogwarts kommt um irgendwas zu beobachten und aufzupassen.“ „Und was?“ „Er schrieb das wäre geheim.“ „Und weiter?“ „Ähm, das ist privat.“ „Och man! Hat er was über eine Drumstrang-Schülerin, die versetzt werden sollte, geschrieben?“ „Nein! Lee hat bestimmt zwei Beauxbatons-Schülerinnen gesehen.“ „Meinst du wirklich?“ „Ja!“ „Na, ich weiß nicht. Was sollte sonst dieses blöde Gelabere von Malfoy?“ „Das Mädchen ja, aber die Lee sah nein.“ „Warum nicht? Nur weil Viktor nichts darüber geschrieben hat!“ „Nein, es ist mir im Grunde egal von wo die neuen Schüler kommen. Es ist nur so, dieses Geheimnis und das Mädchen. Vielleicht besteht da ein Zusammenhang.“ „Meinst du?“ „Ist es nicht komisch?“ „Was?“ „Dieses Mädchen hat zweimal versucht mit uns in Kontakt zukommen, aber jedes Mal kam ein Junge dazwischen und hat sie von uns weggezogen.“ Ginny nickte. „Sie konnte uns noch nicht mal ihren Namen sagen.“ „Aber das können wir nachholen.“ „Das ist es nicht. Sie ist Malfoys Freundin oder Verwandte sogar.“ „Ach ja, hab’ ich ganz vergessen.“ „Sie kommt bestimmt nach Slytherin wie Malfoy.“ „Würde mich nicht wundern!“ „Ron!“ „Ups!“ „Du bist uns gefolgt. Wie kannst du?“ „Das war ein Mädchengespräch, da haben Jungs nichts verloren.“ „Tut mir leid, ich hab’ mir halt Sorgen gemacht.“ „Faule Ausrede!“, sagten beide gleichzeitig. „OK, ihr habt mich ertappt! Ich wollte nur hören, was ihr so zu besprechen habt.“ „Hast du alles mitgekriegt?“ „Antworte ehrlich!“ „Hm, ja!“ „Naja, so wichtig war es auch nicht.“, gab Ginny zu. Aber Hermione war immer noch sauer. „Wollen wir zu den anderen zurück gehen?“, fragte Ron vorsichtig. „Meinetwegen, aber wehe du sagst was!“ „Ich schweige wie ein Grab.“ „Hoffentlich sonst kannst du dir eins aussuchen oder schaufeln.“, bellte Hermione und Ron sowie Ginny bekamen Riesenaugen und schrumpften. „Sie hat ihre Periode bekommen!“, flüsterte Ginny zu Ron. „Hä?“ Sie gingen zurück zum Abteil.

Einige Stunden später hielt der Hogwarts-Express und alle Schüler stiegen aus.
 

Auf dem Gelände von Hogwarts

„Ah, das alte gute Hogwarts hat uns wieder.“, sagte Lee. „Was wohl dieses Jahr passiert? Bin mal gespannt.“, fügte George zu. „Schaut da gehen die Erstklässler.“, deutete Ginny hin. „Hey, schaut den Jungen da an! Der hat einen weißen Wolf bei sich.“ „Cool!“ „Der hat bestimmt keine älteren Geschwister wie ich.“ „Schaut euch das an! Er geht zu den Booten.“ „Wohl ein Erstklässler!“ „Hey, dahinten ist das Mädchen, die geht zu dem Jung.“ „Aber das geht doch nicht!“ „Wieso nicht?“ „Die sind doch viel größer als die Erstklässler.“, erklärte Hermione (sie hatte sich wieder, beim Spiel Snape- explodiert, beruhigt). „Hey, da sind auch die zwei Mädchen, die ich in der Buchhandlung gesehen habe.“ Ein Mädchen mit zwei schwarzen geflochtenen Zöpfen und einer dicken schwarzen Hornbrille stand neben dem Jungen und dem blondhaarigem Mädchen. Und neben dem stand ein dunkel-rot haariges Mädchen. Alle hatten schwarze Sachen an. Dazu kamen noch zwei Jungs. Der Größere hatte braune Haare und gebräunte Haut, der andere hat schwarze Haare, wobei die Spitzen blondiert waren, und eine blassere Haut als der Erste. „Der Junge mit dem Wolf erinnert mich stark an diesen einen, der uns in der Diagon Alley begegnet ist.“ „Das ist er bestimmt!“ „Die stehen da wahrscheinlich, weil sie hier her versetzt wurden und nun in die Häuser verteilt werden müssen. Aber zuerst müssen sie wie die Erstklässler über den See. Das ist so Brauch!“ „Hey, schaut mal daneben Hagrid das große Vermummte. Wahrscheinlich ist das unser neuer Lehrer für Defence against the Dark Arts.“ „Schade ich hätte Moody noch gerne ein Jahr länger gehabt.“, trauerten Fred und George. „Der Lehrer muss aber mit Riesen verwandt sein. So groß wie der ist.“ „Ja, aber er ist nicht breiter als ein normaler Zauberer. Es scheint als sei er nur in die Länge gezogen worden.“ Die Person redete mit Hagrid als wenn sie die besten Freunde wären. „Ohh! Schon so spät, los beeilen wir uns!“, erkannte Lee.

Alle Schüler gingen über den Rasen, die Stufen hoch und verschwanden im Hogwartsschulgebäude.
 

In der Hogwartsschule

Harry, Ron, Ginny, Lee, Hermione, Fred und George setzten sich an den Gryffindor-Tisch. Harry schaute hoch zum Lehrertisch und bemerkte, dass noch vier Stühle frei waren. Dann zählte er auf: „Hagrid bringt die Erstklässler über den See; Professor McGonagall begrüßt sie unten an den Dunegeons und führt sie hier in die Great Hall. Dann fehlt noch der Lehrer für Defence against the Dark Arts. Aber für wen ist der vierte Stuhl?“ „Na, für Vi, aua, das tat weh!“ Ron wollte Harry verraten, dass Krum kommt, aber Hermione trat ihm gegen das Schienbein.

Einige Minuten später kamen die Erstklässler mit Professor McGonagall an der Spitze in die Great Hall. Über den Köpfen der Erstklässler erhoben sich am Ende der Schlange sieben Gestalten, darunter auch das große Vermummte. Die Stimme von Professor McGonagall ertönte: „Wir kommen nun zur Hauswahl. Als erstes kommen die Erstklässler dran, ihr müsst noch etwas Geduld haben.“

Dann holte sie den sprechenden Hut, der wieder Mal etwas vortrug:

„Ich bin ein alter und weiser Hut

Und werde entscheiden wer, wo ist gut.

Nach Gryffindor die Tapferen

Nach Ravenclaw die Wissensdurstigen

Nach Hufflepuff die Treuen

Und nach Slytherin die Mächtigen.

Zeigt keine Scheu

Und setzt mich auf,

Auf eurem Heu.“

Danach las Professor McGonagall die Namen der Schüler vor und die setzten sich den sprechenden Hut auf um zu erfahren in welches Haus sie kommen.



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