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Liebe und Intrige in Ägypten

von

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Kapitel 12

Ich stand nicht alleine mit meiner Meinung da, denn nach dem Gesichtsausdruck von Atem, gefiel sie ihm auch. Sie ging langsam, aber anmutig, zum Thron, blieb kurz davor stehen und ging auf die Knie. „Erhebt euch!“ Musik fing an zu spielen. Das Mädchen, die in ungefähr meinem alter war, bewegte sich elegant zu dem Rhythmus der Musik. Ihre schwarzen langen Haare flogen um ihren braun gebrannten Körper und ihre grünen Augen hafteten am Pharao. Ich sah ihr zu. Sie tanzte echt gut. Ich sah zu Atem, der seine Augen nicht von dem Mädchen lassen konnte. Als die Musik endete, hörte auch sie auf zu tanzen. „Wie ist euer Name?“ „Asuran, mein Pharao!“ „Und wie lange wollt ihr für mich tanzen?“ „ So lange wie ihr wollt, mein Pharao!“ Mir wurde schlecht. So eine Schleimerin hatte ich lange nicht mehr gesehen. „Folgt mir auf meine Gemächer, Asuran,“ befahl Atem. Asuran gehorchte und folgte dem Pharao durch den Geheimdurchgang, den er betreten hatte. Was sollte ich jetzt machen? Meine Frage beantwortete sich schnell. „San beeil dich,“ rief Atem vom Ende des Durchganges. Ich lief hinterher. Im Raum setzten sich die beiden auf sein Bett und unterhielten sich. Ich saß wieder auf den Boden und schaute aus dem Balkon. Was interessiert es mich, über was sie sich unterhielten. Ich war so in meinen Gedanken das ich nicht hörte, das Atem meinen Namen sagte. „San. San? SAN!” “Ja?” fragte ich irritiert. „Hol uns etwas zu trinken!“ Ich stand auf und verlies den Raum in Richtung Küche. Dort angekommen nahm ich zwei Gläser und fühlte diese mit Saft. Ich stellte die vollen Gläser auf ein Tablett, nahm es in meine Hände und ging wieder zurück. Ich klopfte kurz und ging in das Gemach. Was ich dort sah lies mein Herz erfrieren. Atem und Asuran saßen eng umschlungen auf dem Bett und küssten sich leidenschaftlich. „Euer trinken!“ Sie lösten sich voneinander. Atem sah mich an und wurde rot im Gesicht. Ich stellte das Tablett auf den Tisch ab und wollte den Raum verlassen. „Wo willst du hin!“ „Auf den Hof“, sagte ich kalt. „Dann geh. Sei heute Abend wieder hier.“ Draußen auf dem Gang lief ich los , an den vielen Wachen vorbei, die mir irritiert hinterher schauten, hinaus auf den Hof. Ich ging zum Pool und setzte mich an den Rand, sodass meine Füsse im Wasser waren. Ich sah hoch zum Balkon. Ich saß eine ganze weile dort alleine, bis Atem und Asuran kamen und in den Pool stiegen. Asuran konnte richtig gut schwimmen, aber das war mir egal. Ich hätte schwören können, dass die beiden mich verfolgten. „Komm doch auch in den Pool, San!“, sagte Asuran. „Nein, danke!“ „Kannst du etwa nicht schwimmen?“ Sie fing an zu lachen. Atem sah mich nicht an. Ich stand auf und sah Asuran zornig an. „Ja ich kann nicht schwimmen, ja und? Wenigstens habe ich nicht so eine blöde Lache wie du?“ Sie sah mich verwirrt an und bevor sie noch was sagen konnte lief ich zurück in den Palast. So ein dummes Miststück! Was fällt ihr ein? Sie sollte lieber aufpassen was sie sagte, sonst würde sie einen gewaltigen Tritt in ihren Allerwertesten bekommen. Am Abend war ich in Atems Gemach, so wie er es wollte. Ich saß zehn Minuten alleine in dem Raum, als die Tür aufging und Atem hineinkam. Zu meinen Bedauern allerdings nicht alleine. Hinter im kam Asuran in den Raum. Ich setzte mich, wie zuvor in der Nacht, an die Wand und schloss meine Augen. Atem und Asuran legten sich ins Bett. Ich hörte noch kurz Asurans doofe Lache, als mich auch schon das Land der Träume zu sich nahm.

Es vergingen drei weitere Tage. Überall wo ich war, waren auch Atem und Asuran. Konnten die mich nicht in ruhe lassen??? Asuran schlief auch weiter bei Atem im Bett, was mich noch wütender machte. Und wo Asuran nur konnte, beleidigte und demütigte sie mich. Sollte sie doch machen. Das war ich schon von früher gewohnt. Aber das sie mich hinter Atems Rücken angrinste und mit den Augen funkelte, während sie ihm umarmte, ging zu weit. Als ich ihr Lachen hinter mir hörte, als ich den Gang hinaus zum Hof ging, war ich auf 180. „Diese San ist echt ein Bauernmädchen! Und so etwas haltet ihr als Sklavin?“, sagte sie zu Atem, aber so laut und deutlich, dass ich jedes Wort verstand. Ich blieb stehen. Atem und Asuran taten es mir gleich und sahen mich verwundert an. Ich drehte mich um und ging auf Asuran zu. Diese wiederum bekam Angst und versteckte sich hinter Atem, dem die Angst auch im Gesicht stand. Ich war noch nie im Leben so wütend auf jemanden gewesen, aber diese Person schaffte das. „Jetzt versteckst du dich, du blöde Göre, aber sonst hast du eine große Klappe. Hast wohl Angst das ich dein schönes Gesicht zerkratze?“ Ich drehte mich um und lief zum Pool. Ich blieb die ganze Zeit alleine.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-07-04T09:48:38+00:00 04.07.2007 11:48
Hii ^^
*Asuran nehm ich mir mal zu Brust* <.<
Schönes trauriges Kap. aber ich hoffe trotzdem fü San das sie ihre Liebe zurückgewinnt


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