Zum Inhalt der Seite

Vergehen

Shinya x Kisaki
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Endlich gefunden

Und wieder ein Schlag, wieder in den Magen. Wie viele Schläge waren es schon? Ich habe aufgehört zu zählen... Ich lag regungslos und zusammengekauert auf dem Boden. Die Morgensonne stach mir in die Augen. Und immer wieder ein Schlag...oder ein Tritt der Person, die mich scheinbar schon seid Stunden quälte und noch lange nicht daran dachte aufzuhören. Immer wieder bekam ich Zitteranfälle, oder wurde für einige Sekunden bewusstlos. Doch all das nahm ich nur noch durch einen Nebel wahr. Alles war verschwommen.

Doch da war etwas. Seid einigen Sekunden schlug Kisaki nicht mehr auf mich ein. Ich hörte Stimmen. Diese Stimmen kannte ich. Es waren Die...und Toshiya...sie kamen näher. Plötzlich wurde ich hochgerissen. Ich sah in ihn das Gesicht meines Peinigers.

“Du hast großes Glück, das diese Idioten kommen! Sonst hättest du diesen Tag wohl nicht überlebt!“

Flüstertete er mir zu. Er warf mich wieder zu Boden. Dann hörte ich, wie er weglief. Kurz darauf hörte ich wieder Die...doch ich nahm es kaum noch wahr. Aber ich wusste das jetzt alles sicher wieder gut werden würde...beruhigt schlief ich ein...
 

++++
 

„Shinya!“

Mit Tränen in den Augen lief Die gefolgt von den anderen zu dem regungslos am Boden liegenden Shinya. Er kniete sich zu dem jüngeren runter. Toshiya stand hinter Die. Kyo und Kaoru beugten sich ebenfalls zu Shinya herunter.

„Scheiße...was ist mit ihm passiert?“

Kaoru fühlte sofort nach Shinya Puls.

„Er lebt noch...aber sein Puls ist sehr schwach...wir müssen ihn so schnell wie möglich in ein Krankenhaus bringen!“

Vorsichtig hoben Kaoru und Kyo den verletzten hoch.

„Setzt ihn mir auf den Rücken, das ist einfacher.“ Mischte sich Die wieder ein.

Langsam setzten sie Shinya auf Dies Rücken. Er schlang sanft seine Arme um des Jüngeren Knie. Shinyas Kopf lag auf seiner Schulter. Toshiya, gefolgt von Kyo und Kaoru lief neben Die.

Es dauerte eine Weile bis sie den Wald hinter sich ließen und am Auto ankamen. Keiner hatte etwas gesagt. Alle waren geschockt.

Sie legten Shinya vorsichtig auf die Rückbank von Dies Auto. Kyo stieg vorne ein, auch Die war bereits eingestiegen und musterte den Drummer voller Sorge. Toshiya und Kaoru waren in das zweite Fahrzeug gestiegen und schon vorgefahren. Auch Die fuhr nun los.

Nach ca. 10 Minuten waren sie am Krankenhaus angekommen. Doch diesmal hoben sie Shinya nicht selber aus dem Auto, denn Kaoru und Toshiya hatten bereits einen Arzt geholt und ein paar Schwestern die ihn mit einer Liege gefolgt waren. Sofort hoben sie Shinya darauf und brachten ihn hinein. Eine der Schwestern hatte den anderen gesagt, sie sollen besser im Wartezimmer Platz nehmen, damit sie Shinya untersuchen konnten. Was sie daraufhin auch taten.

Auf dem Weg zum Wartezimmer fiel wieder kein Wort, erst dort angekommen meldete sich Kyo wieder zu Wort.

“So ein Arschloch...wie kann wer so was unserem Shinya nur antun?“

„Mhm...darüber können wir immer noch nachdenken, wir sollten erstmal abwarten was genau mit Shinya ist.“ Antwortete Kaoru leise. Die und Toshiya sahen beide auf den Boden. Sie konnten immer noch nicht fassen was passiert war.

Nach fast einer Stunde kam eine der Schwestern wieder die Shinya untersucht hatten. Doch sehr glücklich sah diese nicht aus. Die vier Freunde sahen sich an.

„Ihr Freund... wir haben ihn in ein künstliches Koma legen müssen...“

Begann sie etwas zögernd.

„..er hat etliche Prellungen und starke innere Blutungen...es lässt sich noch nicht sagen ob er durchkommt..“

Die schluckte schwer.

“Zu wie viel...also...welche Chance hat er...durch zu kommen?“ Fragte er leise.

Die Krankenschwester senkte den Kopf.

„Ano...momentan liegt die Chance das er durchkommt...bei ungefähr...“ sie schwieg kurz. „...30%...“

Schweigen kehrte ein.

Toshiya standen die Tränen in den Augen. Kaoru legte vorsichtig einen Arm um ihn. Auch Kyo war den Tränen nahe. Die saß bewegungslos da und starrte ausdruckslos ins Leere. Nach einiger Zeit durchbrach die Krankenschwester wieder das Schweigen.

„Er ist zurzeit auf Intensivstation... wollen sie zu ihm?“

Sofort sah Kyo auf.

“Hai!“

Ein Nicken der Schwester.

“Folgen sie mir...“

Kyo stand auf. Auch die anderen standen auf und folgten der Krankenschwester. Als sie dort angekommen waren erklärte ihnen die Schwester nach dass maximal 2 Personen hinein dürften. Durch die Glasscheibe sahen sie Shinya schon. Er war an etliche Geräte angeschlossen. Es sah aus als ob er nur friedlich schliefe.

„Wer von ihnen möchte rein?“ fragte die Schwester.

Kyo sah auf.

“Ich möchte gerne...“ sagte er leise.

„Ich auch...“ sagte Die gleich darauf. Toshiya und Kaoru blieben draußen. Sie standen außen vor der Scheibe und sahen hinein.

Die und Kyo wurden hineingelassen. Sie durften nur 30 Minuten hinein.

Kyo ging langsam und zögernd zu dem Bet des Drummers.

“Er...ist so bleich...als ob...er..“

Er brach seinen Satz ab. Tränen verhinderten sein weiter sprechen. Die ging zu ich und legte seine Hand auf Kyos Schulter.

“Als ob er tot wäre?“

Beendete Die leise den Satz. Ein schwaches nicken von Kyo.

Neben Shinyas Bett standen zwei Stühle. Se setzten sich darauf. Shinya lag einfach da. Bewegungslos. Blass. Ja wirklich Leblos. Immer noch liefen stumm Tränen über Kyos Wangen. Die beugte sich zu ihm und tröstete ihn. Er legte sanft einen Arm um ihn.

„D..Die...“ sagte Kyo zitternd.

“Mh?“

„Ich habe Angst um ihn...“

“Ich auch...“

Den Rest der Zeit saßen sie nur schweigend da. Musterten den hilflosen Shinya. Dann kam die Krankenschwester hinein.

„Ihre Zeit ist vorbei, kommen sie bitte?“

Ein kurzes Nicken. Beide standen auf und gingen zur Tür. Sie sahen Kaoru und Toshiya schon. Toshiya saß da. Er zitterte am ganzen Leib.

„Ihn hat es scheinbar ganz schön mitgenommen.“ Sagte Kaoru.

„Ich sollte vielleicht alleine hinein gehen...“

Toshiya sah auf.

“Iie...ich...ich möchte mit hinein!“

Kaoru war schon aufgestanden.

„Nicht, das du umkippst...gleich ist es nicht nur hinter der Scheibe.“

Besorgt musterte Kaoru den Bassisten. Doch er stand schon vor ihm.

„...Na gut...“ die Schwester ließ sie hinein. Sie setzten sich auch die Stühle auf denen Die und Kyo kurz davor noch saßen.

Toshiya sagte kein Wort. Er sah nur weinend zu Shinya.

“Geht’s?“ frage Kaoru leise.

„Hai...“ kam es ebenfalls leise zurück. Sie saßen die ganze Zeit wortlos da. Plötzlich sprang Toshiya auf und lief aus dem Zimmer. Er konnte einfach nicht mehr. Kaoru stand auch auf.

“Toshiya...“ rief er ihm noch halblaut nach. Doch dieser war schon aus dem Gebäude gestürmt. Kyo und Die sahen zu Kaoru. Dieser schüttelte nur den Kopf als Die ihm nach wollte. Langsam ging auch Kaoru nun aus dem Krankenzimmer.

“Ich denke...es ist besser, wenn wir nach Hause fahren...“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  L0VELY-M0C0CHANG
2007-01-10T13:09:21+00:00 10.01.2007 14:09
so schnell geht das mit dem neuen Kappi..*heul* der arme shinya...*roztuch hol* du wirst ihn doch nicht...nicht...*sich nich trau es auszusprech* Sterben lassen? *ungläubig schau*

Bittööööö nihhhhiichtt...
weiter weiter lesn will.....

seti-cha*knuffl, heul*


Zurück