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Was bist du?

Wahre Liebe ist kostbar
von

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Die Entführung

Die Entführung
 

Gegen Nachmittag klopfte es dann an der Tür, der Chef von Uzuki wollte nach ihm sehn und sah nicht gerade gut gelaunt aus.
 

Da Drake Uzuki nicht wecken wollte, schlüpfte er aus dem Bett, warf sich den Mantel über und öffnete die Türe. Er sah dem missgelaunten Kerl ins Gesicht aber lächelte dennoch recht freundlich. "Ja? Was wollen sie?"
 

Uzuki bekam nichts mit und schlief ruhig weiter, sein Chef hingegen ging einfach an Drake vorbei in die Wohnung und musterte den Jungen dann erstmal. Ohne Vorwarnung riss er ihm den Mantel runter und grinste überlegen. "Ich wusste es doch. Ich hab‘s gespürt als ich dich getragen hab."
 

Drake erstarrte und starrte ihn ängstlich an. Er fiepte auf und drückte die Flügel eng an sich. "Gib mir meinen Mantel wieder" Er fühlte sich sichtlich unwohl und drückte sich gegen die nächst beste Wand. "Das geht dich nichts an."
 

Der Mann ergriff Drakes Arm und zog ihn von der Wand weg. Er wollte sich die Flügel ansehen und tat das mit großer Begeisterung. "Du bist ja ne richtige Freakshow, was bist du eigentlich? Ein verunglücktes Experiment oder was?" während er so redete befühlte er die Flügel, es war faszinierend und man sah schon die Dollarzeichen in den Augen des Mannes.
 

Drake wimmerte und zappelte wild herum. "Finger weg! Die darf keiner anfassen.„ er klatschte ihm die Dinger wild fauchend ins Gesicht und versuchte ihn, mit seinen Klauen, zu erwischen. „Ich bin keine Freakshow und auch kein Experiment, jetzt lass mich los!" allerdings wollte er auch nicht riskieren, dass Uzuki was passierte, wer wusste schon, zu was der Kerl fähig war. Also rief er auch nicht nach ihm.
 

"Es würden sicher einige Leute gut zahlen um dich zu sehn." sagte er kurz und beschloss ihn einfach mit zu nehmen, er schlug ihn kurzerhand nieder.
 

"Uzu... "weiter kam er nicht mehr, als ihm einfach schwarz vor Augen wurde. Wie ein nasser Sack viel er zu Boden und hinterließ ein paar kleine Federn die sich bei dem Gerangel gelöst hatten.
 

Der Mann warf ihm eine Decke über, damit nicht jeder sehn konnte, was er da hatte. Dann warf er ihn sich über die Schulter und nahm ihn mit. Er hatte keine Skrupel und sperrte den Bewusstlosen einfach in den Kofferraum seines Wagens und fuhr mit ihm davon. Er brachte ihn zu einem guten Bekannten und als er ihn abdeckte und die Flügel auch für den Mann zum Vorschein kamen, grinste der und er rieb sich die Hände. Der Chef von Uzuki verkaufte Drake für eine Menge Geld an den Mann, der mit Tieren experimentierte und sich riesig freute. Drake wurde noch bevor er aufwachte in einen Käfig im Keller des Professors Sato gesperrt und sicher weggeschlossen.
 

Mit mörderischen Kopfschmerzen kam der kleine Vampir wieder zu sich und ächzte erst einmal schmerzvoll. Er sah sich um und als er bemerkte, dass er in einem Käfig steckte, schrie er sofort wie ein Irrer nach Uzuki. Davor hatte er seit seiner Verwandlung Angst gehabt, dass er als Laborratte enden würde. Er rüttelte an den Käfigstäben und versuchte sie mit seinen Klauen kaputtzumachen, was ihm nicht gelang. Auch wenn es keinen Sinn hatte randalierte Drake weiter und warf sich nach einiger Zeit gegen die Stäbe aber auch das brachte nichts. Drake hörte erst auf, als er total erschöpft war. Er drückte sich in die hinterste Ecke seines Gefängnisses, legte die Flügel eng um sich und wimmerte nach seinem Liebsten. Er wollte nur hier raus.
 

Uzuki schlief noch eine ganze Weile und als er aufwachte, sah er sich erstmal um. Der Laptop war an und die Federn im Eingangsbereich waren ihm auch aufgefallen, es fehlte die Decke vom Sofa aber dafür war Drakes Mantel noch da aber wo war Drake? Immer wieder rief er nach ihm und suchte die ganze Wohnung ab aber er fand ihn nicht. Er hatte angst um ihn, da musste was passiert sein und er versuchte sich zu konzentrieren. Uzuki atmete tief durch und sah sich erneut die Wohnung an, dann entdeckte er ein Streichholzheftchen von dem Club in dem er immer arbeitete und folgte der Spur. Er zog sich warm an und lief trotz tierischer Schmerzen im Fuß zum Club um seinen Chef zu fragen ob er was bemerkt hatte.
 

Natürlich würde ihm das Arschloch nichts sagen. Drake schluchzte weiter vor sich hin und schreckte bei jedem Geräusch hoch, um sich panisch um zu sehen. "Uzuki komm her!" wimmerte er leise und zog die Beine an, um die Arme drum zu schlingen.
 

Uzukis Chef tat auf unschuldig doch Uzuki fand eine schwarze Feder in seinem Büro auf dem Boden und wurde langsam echt wütend. Er wollte Drake wieder haben und wenn er dafür den ganzen Raum auf den Kopf stellen musste um einen Anhaltspunkt zu finden.

Dr. Sato war gespannt ob sein neuster Schatz schon wach war und ging hinunter um ihn sich mal näher anzusehen.
 

Als er den anderen hörte fauchte der kleine Vampir ihn ängstlich an und raschelte einmal mehr und wäre es möglich, hätte er sich noch enger in die Ecke gedrückt. "Geh weg!" fauchte er leise auch, wenn es klar war das der Doc das sicher nicht tun würde. Aber wie sollte Uzuki ihn hier finden, immerhin wusste er doch nicht, wo er anfangen sollte mit suchen.
 

Sato war begeistert von dem jungen Vampir und freute sich schon darauf alle möglichen Tests mit ihm zu machen. Er rieb sich förmlich die Hände und grinste ihn fies an. Da er nicht wusste, wie der Junge reagierte, wenn er ihn ins Labor mit nehmen würde, hatte er sein Blasrohr mit, das kaum größer war als ein Kuli aber das Betäubungsmittel darin war sehr wirksam.

Uzuki fand einiges an Geld und ahnte, was sein Chef mit Drake gemacht hatte. Er versuchte ihn zur Rede zu stellen, doch es brachte nichts, der Mann redete einfach nicht.
 

Drake mochte dieses grinsen nicht... ganz und gar nicht. "Verpiss dich!" fauchte er "Und lass mich hier raus du Drecksack, ich will nach Hause... ich will zu Uzuki.... ich will nicht eingesperrt sein."
 

Die Beleidigung mit Drecksack veranlasste den Doc noch eher die Ladung aus dem Blasrohr abzuschießen und traf ihn sogar am Hals was ja die ideale Stelle dafür war. Jetzt musste er nur noch warten.
 

"Uzuki" fiepte er und zog sich den Pfeil aus dem Hals. Ein paar Augenblicke später kippte Drake zur Seite und schlief tief und fest.
 

Der Professor würde seinen Spaß haben mit ihm, das wusste er schon jetzt und brachte ihn hoch in sein Labor. Er schnallte ihn als erstes auf einer Liege fest und untersuchte dann die Flügel. Die Klauen waren auch recht interessant und was ihn faszinierte waren die Zähne. Der Junge war die reinste Fundgrube und er war begeistert ohne Ende.

Uzuki hingegen suchte eine Ewigkeit nach ihm. Er lief durch die Stadt und erkundigte sich in jedem Labor, natürlich nicht offen. Ihm würde ja eh keiner was sagen. Er hatte das Geld mitgenommen und bestach die Leute damit sie quatschten aber schnell kam er damit nicht voran.
 

Von den Gefummel an seinen empfindlichen Flügeln wurde er langsam wach und wollte gleich wieder anfangen zu zappeln, auch wenn seine Bewegungsfreiheit mehr als eingeschränkt war und das Beruhigungsmittel tat sein übriges. "Fass mich nicht an... das darfst du nicht." nuschelte er schlaftrunken und wollte seine Flügel wegziehen. Und das man ihm danach am Mund herumfummelte wollte er auch nicht
 

"Dann versuchen wir doch mal herauszufinden wie du auf gewisse Reize reagierst." er grinste breit, er hatte bereits einige Stellen an Drakes Körper mit Elektroden versehen und musste nur noch aufs Knöpfchen drücken. "Wie wär‘s mit Strom?"
 

Drake schüttelte den Kopf und sah ihn immer noch ängstlich an. "Nicht wehtun, ich hab doch nichts verbrochen du Monster."
 

Der Doc hatte ne sadistische Ader und das nutzte er voll aus. Er drückte aufs Knöpfchen und erhöhte langsam die Spannung. Er wollte wissen, wie viel er aushielt bevor er wieder wegtreten würde. "Na wie schnell gibst du auf?"
 

Da Drake noch ziemlich fertig war von dem Messerstich, dem gestrigen Tag, der Erkältung und alles was ihm heute passiert war, hielt er nicht sonderlich viel aus. Er wimmerte schon nach kurzer Zeit und flehte ihn an aufzuhören. Dicke Tränen kullerten über seine Wangen und er schniefte vor sich hin.
 

Sato hatte keine Gnade und erhöhte weiter bis Drake dann doch irgendwann aufgeben würde.

Währenddessen durchsuchte Uzuki weiter die Labors und war selbst fast mit den Kräften am Ende bis er am Abend dann aufgeben musste und sich nach Hause begab. Bei seinem Fieber und den Temperaturen wäre er schneller tot als er Drake finden würde, also versuchte er von zu Hause etwas zu erreichen, indem er sich alle laborähnlichen Institute notierte und dann über Drakes Laptop, nach einigen Schwierigkeiten, dann im Netz recherchierte.
 

Drake klappte zusammen und war einmal mehr bewusstlos. Die Federn rochen angekokelt und alles tat weh. Immerhin hatte er im Schlaf seine Ruhe, zumindest hoffte er das und selbst wenn nicht, er war viel zu fertig um noch aufzuwachen.
 

Als der Professor soweit fertig war mit seinen Spielchen warf er Drake wieder in den Käfig im Keller. Er vermutete, dass der Junge ein echter Vampir war aber er wollte sicher gehen und prüfen wie lange er ohne Blut auskommen würde.

Uzuki schlief nach einiger zeit dann einfach ein. Er war einfach zu fertig um sich auf den Beinen zu halten aber das Labor Satos stand nun an 5. Stelle seiner Liste.
 

Drake rührte sich bis zum Morgen nicht mehr. Dafür war er einfach zu fertig. Schon früh wurde er aber von seinem Hunger geweckt immerhin hatte er gestern und vorgestern nicht wirklich gegessen und seine Wunden brauchten auch Heilkraft. Das leise Magengrummeln ignorierend rollte er sich schniefend weiter ein. In der Hoffnung, dass sein Peiniger noch lange weg bleiben würde.
 

Uzuki schlief fast den ganzen Tag durch, er war vom Vortag einfach zu erschöpft und sein Fuß war auch mittlerweile richtig geschwollen. Als er dann aufwachte verfluchte er sich selbst zog sich schnell richtig an und schaffte es dann noch die ersten 2 Stellen auf seiner Liste abzuklappern, die anderen ließen sich nicht bestechen und als er zu Sato kam war dessen Tür schon abgeschlossen.
 

Drake lag mal wieder geschunden in seinem Käfig und wimmerte nach Uzuki. Aber er glaubte ihn zu riechen und egal ob Halluzination oder nicht er wollte zu ihm. Er versuchte ein weiteres mal die Käfigstäbe zu lockern was zwar ordentlich Krach machte aber mehr nicht brachte. Drake war ausgehungert, zerschrammt und im großen und ganzen einfach malträtiert. Den ganzen Stress sah man auch seinen Flügeln an, die überall lichte Stellen hatten, weil ihm die Federn ausfielen.
 

Uzuki sah durchs Fenster und versuchte etwas zu erkennen. So spät war es doch noch nicht. Es musste doch noch jemand da sein. Er sah in das Büro durch den Spalt eines offenen Fensters und erblickte wieder ein Streichholzheftchen. Hier war er richtig, das wusste er und ging ums Gebäude, irgendwo musste man doch da rein kommen. Er erblickte einige vergitterte Kellerfenster und kniete sich davor, dann wischte die Scheibe sauber und sah hindurch. Da saß er, Drake, er hatte ihn gefunden, jetzt musste er ihn nur noch da raus kriegen.
 

Er schniefte weiter und rüttelte an den Stäben. Irgendwas musste er doch machen. Als er Geräusche am Fenster hörte blickte er auf und erkannte, bei genauem hinsehen, Uzuki. Sofort fiepte er leise und sah ihn an. Er sollte auf sich aufpassen.
 

Uzuki sah ihn an und versuchte zu lächeln aber er war viel zu erschüttert von seinem Aussehen. Sein Liebling im Käfig und dann noch in diesem Zustand. "Ich hol dich da raus, ich verspreche es rief er durch die Scheibe und ging wieder ums Gebäude. Irgendwie musste er doch da rein kommen. Er fand eine Hintertür und schaffte es mit einigem Kraftaufwand sie aufzubrechen, dann stolperte er in das Labor und sah sich um. Er fand die Treppe nach unten und lief hinunter wo er gleich zu Drake lief und sich vor den Käfig kniete. "Ich hab dich gefunden." sagte er froh und sah ihm mit tränen in den Augen an.
 

"Uzuki... Hol mich hier raus ich hab Angst." wimmerte der kleine Vampir und steckte seine Hand durch die Stäbe. "Hab dich vermisst aber hol mich einfach hier raus, ich will nicht, dass er mir weiter wehtut und ich hab Hunger."
 

Uzuki nahm seine Hand und küsste sie kurz. "Ich hol dich raus versprochen." er sah sich dann um aber etwas womit er den Käfig aufbekommen konnte fad er nicht. "Ich komm gleich wieder." sagte er kurz und ließ dann seine Hand los. Der Ältere lief wieder nach oben. Außer Drake war hier kein Lebewesen und Uzuki konnte deswegen schon mal aufatmen aber er wusste nicht ob derjenige, der ihn hier eingesperrt hatte wiederkommen würde, darum beeilte er sich.

In einer Schublade fand er dann einen großen Schlüsselbund, mit dem er dann eilig wieder runter rannte vor dem Fenster war zu sehen, dass ein Wagen hielt und jemand ausstieg aber außer den Füßen war nichts zu sehn. Uzuki beeilte sich und probierte jeden Schlüssel einmal aus, bis er dann endlich den passenden fand und den Käfig auf schloss. Oben war zu hören wie jemand das Haus betrat, der Fluchtweg war also abgeschnitten.
 

Drake huschte aus dem Käfig und hielt sich an ihm fest. "Komm wir verschwinden durchs Fenster... lass es uns versuchen bitte." er hatte panische Angst und das sah man ihm auch an und man spürte es deutlich. Hauptsache raus hier egal wie.
 

"das Fenster ist zu klein, da kommst du mit den Flügeln nie durch." Uzuki hielt ihn fest und sah sich um. "Egal wie, ich bring dich hier raus!" er küsste ihn auf die Stirn und lächelte lieb, dann nahm er ihn an die Hand und führte ihn zur Treppe. "Warte kurz!" sagte er leise und sah nach. "Komm schnell, die Luft ist rein." der Doc war gerade ins Hinterzimmer gegangen und wohl beschäftigt.
 

Drake huschte ihm nach und versuchte dabei zu leise sein wie irgend möglich. Dann schnappte er sich wieder seine Hand und lief ihm nach. Gut, er musste Husten aber zog seinen Flügel nach vorne und hustete da hinein um das Geräusch zu dämmen.
 

Uzuki schreckte zusammen, als er das Husten hörte und hielt seine Hand fester. "Jetzt schnell!" sagte er und lief los. Uzuki zog seinen Schatz etwas hinterher und hoffte, dass Drake es schaffte, er würde ihn auf jeden Fall nie im Leben loslassen.
 

Er nickte und floh mit ihm aus dem Labor. Die Schmerzen, die er hatte, ignorierte er einfach, Hauptsache raus hier. Erst in sicherer Entfernung wurde der Vampir immer langsamer.
 

Als Uzuki merkte, dass sein Freund immer langsamer wurde stoppte er auch langsam. Sie waren nun schon ein ganzes Stück weg vom Labor und Uzuki sah ihn besorgt an. "Drake? Geht‘s noch oder wollen wir erstmal Pause machen?" Drake hatte nicht sonderlich viel an und deshalb drängte Uzuki zur Eile, sie mussten wieder ins Warme kommen.
 

"Geht schon, nur nicht so schnell... mir tut alles weh." murmelte er und drückte sich an ihn. "Er hat alles mögliche mit mir gemacht..." Drake lief tapfer weiter, ihm war kalt.
 

Am liebsten hätte Uzuki ein Taxi genommen aber durch Drakes Flügel ging das ja schlecht. Er schlich mit ihm durch die dunkelsten Gassen nach Hause. Den ganzen Weg über stützte er ihn, am liebsten hätte er Drake seinen Mantel gegeben, doch da der schon bei ihm eng anlag hätte er Drakes Flügel nicht mal bedeckt.
 

Drake zitterte vor Kälte und suchte Wärme bei dem anderen. Seine Flügel wärmten ihn auch nicht mehr wirklich bei den ganzen kahlen Stellen. "Wir sind zu Hause." murmelte er und lächelte ihn an. "Aber wir können hier nicht bleiben.... sie werden uns finden."
 

"Heut geht‘s wohl noch mal. Ich verrammle die Tür. Ich pass auf okay. Du musst dich ausruhen." er stützte ihn weiter während er den Gang entlang ging. Auf irgendeine Art gingen die Lampen aus, wo sie entlangkamen und gingen dann wieder an, wenn sie aus dem Lichtkegel raus waren. Uzukis Ohren waren spitz, auch wenn es nicht groß auffiel, auch in ihm schlummerten Kräfte, die er bisher ungenutzt ließ.
 

Von alldem bekam Drake nichts mit. Er schlief schon fast im gehen ein und außerdem war da noch eindringendes Bedürfnis. "Hunger...." nuschelte er und schleckte an Uzukis Haut.
 

"Warte noch, wir sind gleich da, du kriegst gleich was." er beeilte sich und trug ihn nun schon fast. Er wollte ihm gern helfen aber in dem Zustand hatte Uzuki Angst dass Drake vielleicht nicht aufhören konnte, wenn er erstmal angefangen hatte.
 

Er zitterte noch immer und kuschelte sich an seine Brust. Aber er schleckte weiter an dieser warmen Haut... die so lecker roch und das Blut darunter er konnte es fast in den Adern rauschen hören. Er zwickte leicht hinein und nuckelte an der Haut auch wenn nichts raus kam.
 

"Drake das brennt, hör auf bitte." er sah ihn an und brachte ihn endlich in die Wohnung, wo er ihn gleich ins Bett verfrachtete und ihm die Decke um den Körper wickelte. "Es wird alles wieder gut, ich hol dir was zu trinken okay." Uzuki lächelte lieb und küsste ihn auf die Stirn. Am liebsten würde er bei ihm bleiben aber er wusste, wie dringend er das Blut brauchte aber es fiel ihm schwer sich von ihm zu lösen.
 

"Nicht gehen." wimmerte der kleine Vampir und krallte sich in die Decke. "Hunger." nuschelte er trotzdem weiter und angelte nach Uzukis Arm, um ihn festzuhalten.
 

"Ich geh doch nur in die Küche." sagte er sanft und lächelte lieb. Er umarmte ihn und strich ihm über den Rücken, um ihn wenigstens etwas zu beruhigen. "Ich hol dir was okay."
 

Drake nickte und sah ihm nach. Endlich wieder zu Hause, hier roch es überall vertraut und die Angst wurde langsam weniger, schon alleine weil sein Liebling da war.
 

Uzuki machte, obwohl es ihn zutiefst anekelte, Drake ein Glas mit Blut fertig und brachte es ihm ans Bett. Er konnte es zeitweilig nicht mal ertragen ihn anzusehen, zu sehr schmerzte es, seinen Schatz dermaßen geschunden zu sehn.
 

Egal wie widerlich es schmeckte, Drake kippte das Glas in einem Zug runter und hielt es ihm wieder hin. "Bekomm ich noch mehr?"
 

Kurz zögerte er. Drake hatte sich ja was besorgt aber so viel war nun auch nicht mehr übrig. Er nickte nur und holte ihm noch ein Glas. Er musste das besser einteilen oder Uzuki musste losgehen und neues besorgen, er hoffte nur, dass der letzte Rest ihn für heut auch satt machte, wenn nicht hatte er ein Problem.
 

Auch das zweite Glas wurde heruntergekippt und er hatte noch immer Hunger, fühlte sich aber wesentlich besser. Der Vampir rutschte ein wenig beiseite und zog hin an sich. "Hab dich lieb Uzuki."
 

"Ich dich auch." er lächelte ihn an und kuschelte sich an ihn. Es war schön ihn wieder bei sich zu haben. "geht‘s wieder?"
 

"Es tut noch weh aber ist nicht mehr so schlimm." nuschelte er und krallte sich fest an den anderen. "Ich hab gedacht ich sehe dich nie wieder."
 

Auch Uzuki umarmte Drake und hielt ihn eng an sich gedrückt. Wieder gab er sich die Schuld an dem ganzen, wenn er ihn nicht gebeten hätte in den Club zu kommen, wäre sein Chef niemals auf ihn aufmerksam geworden und hätte ihn auch nicht an diesen verrückten verkauft.
 

Noch ein paar Augenblicke verharrte er wortlos so, bevor er ihn gierig küsste und sie beide mit seinen gerupften Flügeln einwickelte. "Ich bleib immer bei dir, man kann mich nicht so einfach verschleppen."
 

Uzuki schloss die Arme um ihn und schmiegte sich an. "Ich lass dich nie wieder gehen. Dich nimmt mir nie wieder jemand weg." er war fast wütend auf seinen Chef und wieder begann das Licht zu flackern. Warum nur stellten sich ausgerechnet jetzt diese Kräfte ein. Er wollte doch eigentlich ganz normal sein, dass er Strom leiten konnte und ihn kontrollieren konnte, hatte er immer gehasst, immer wenn er wütend wurde sponnen sämtliche Geräte um ihn und seit er seine Geige spielte und tanzte hatte er das unter Kontrolle, weil er sich so immer wieder ausgepowert hatte. Im Moment war er zwar todmüde aber er war auch angespannt und das löste Stromschwankungen aus jetzt musste er besonders aufpassen um Drake nicht noch einen Schlag zu versetzen.
 

Drake sah zu dem Licht und legte den Kopf schief. "Haben wir irgendwas in der Leitung? Oder seit wann flackert das so?" er kuschelte sich an seine Brust und schnurrte. "Nur meine Flügel sehen nicht mehr so schön aus wie du sie liebst."
 

Uzuki sah ihn sanft an und strich über die malträtierten Flügel. Er sah leicht traurig aus aber er lächelte. "Das wird sicher wieder, außerdem lieb ich dich und zwar so wie du bist!" er küsste ihn sanft und fuhr ihm durch die Haare.
 

Drake schnurrte leise und legte die Arme um ihn. "Hoff ich doch, ich will gut aussehen für dich und nicht als Freak und Monster beschimpft werden."
 

"Wenn du ein Monster bist was bin ich dann?" dachte er eigentlich nur und merke nicht, dass er es laut aussprach. Wieder einmal strich er mit den Fingern über einen der Flügel, zog die Hand aber sofort zurück, als er ihm aus Versehen einen kleinen Schlag verpasste. Er sah ihn erschrocken an und wusste nicht was er sagen sollte.
 

"Autsch." fiepte er und fing an zu zittern, die Strombehandlungen der letzten Tage hatten ihn gereicht. Sein Blick durchlöcherte Uzuki förmlich mit fragen. "Wieso denn du? Und was war das denn?"
 

Unverzüglich rutschte er von Drake ein Stück weg und sah ihn reumütig an. "Gomen, das war keine Absicht. Verzeih mir." sagte er mit gesenktem Blick. Er wollte das ehrlich nicht aber er hatte das nicht unter Kontrolle so konnte er leicht zur Gefahr für seinen Schatz werden. Er musste sein Gleichgewicht wieder kriegen, bevor er ihm noch mal weh tat.
 

"Schon ok.... aber was war das?" Drake rutschte nach, wollte er doch nur in seinen Armen liegen. "Sag es mir!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-03-09T19:25:48+00:00 09.03.2007 20:25
ui nicht schlecht
klingt spannend und ich hoffe es geht bald weiter
Von:  Kei_Hiwatarie
2007-02-19T20:15:36+00:00 19.02.2007 21:15
Sry, dat du so lang warten musstest ^^ hatte keine Zeit T.T Was ist den jetzt Uzuki? Mhm kannst du vielleicht noch erzählen, wie Drake dazu wurde, oda kommt dat später? Fand die beiden Kaps gut, hast zwar n paar Woortwiderholungen, is aba nit so schlimm ^^ FF is trotzdem gut *g*
schreib schnell weiter
By ^^


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