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Finde mich im Dunkeln der Nacht

Bin ich wirklich so fern?
von

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Das Kennenlernen

„Wie ist Euer Name?“ "Dies... ist ein Geheimnis und es bedeutet Ihren Tod, wenn Euch meinen Namen verrate!" Eine flüchtige Verbeugung als Entschuldigung, ehe sich die kühle Blondine umwandte und davonschritt. Der Schwarzhaarige starrte ihr hinterher, ehe seine Neugier übermächtig wurde und er ihr folgte. „Es würde also meinen Tod bedeuten? Was wäre, wenn ich Ihnen sage, dass ich davor keine Angst habe? Sagen Sie mir dann Ihren Namen?“ Ein kühles Lachen ertönte von der Blondine, welche nun stehen blieb und nach oben in die dunklen Augen des Mannes schaute. "Ich sehe keine Veranlassung, weshalb ich Euch meinen Namen sagen sollte. Sie haben keine Ahnung auf was Sie sich einlassen." hauchte sie lediglich hervor, lächelte milde, strich über die Wange des hochgewachsenen Mannes, ehe sie sich wieder abwand, davonschritt und in der Eingangstür eines hohen Wohnhauses verschwand.
 

Viele Gedanken beschäftigten nun den Schwarzhaarigen, welcher noch immer im Schein einer Laterne stand. In der Regel war er eher abgeneigt bei Frauen. Er hielt sie für unsachliche Dinge, welche sich immer in alles mögliche einmischten und dort nur Ärger verbreiteten. Allein diese Tatsache sollte ihn nun eigentlich abschrecken von der kühlen Blondine, welchen ihren Weg ging und ihm nicht einen Blick schenkte. Fehlanzeige! Allein wegen ihrer Geheimniskrämerei konnte er sich kaum zurückhalten. Fäuste ballend blieb er dort stehen, starrte ihr nach und senkte dann erst langsam den Kopf. Sie würde ihm also nicht ihren Namen verraten? Dann musste er irgendwie anders rankommen. Langsam aber sicher machte sich eine Idee in seinem Kopf breit, über die er breit grinsen musste.
 

Nun aber erst mal dazu, wie die beiden sich kennenlernten. Der Schwarzhaarige und vor allem hochgewachsene Herr heißt Kamuro Ishikawa und hatte gerade eine angeregte Unterhaltung mit jemanden, der nicht weiter erwähnungswert ist. Mitten auf der Straße stehen bleibend, stößt Mireille gegen den Kleineren und schaut erschrocken auf. Sie trägt eine dunkle Sonnenbrille, sodass man sie nicht weiter erkennt. Alles was sie von sich gibt, ist eine flüchtige Entschuldigung an den kleinen Blonden, ehe sie weiterschreiten will. Ein Aufschrei lässt sie zurückzucken und schaut beide verwundert an. Wirklich registriert hatte sie keinen von beiden. Viel zu sehr hatten sie die Aufträge beschäftigt, welche zur Zeit einflatterten. „Wovor versteckst du dich?“ hörte sie auch schon die Stimme Kamuros, der sie anfangs noch duzte, denn das war normal bei ihm. Wie sollte es auch anders sein? Ein geheimnisvolles Lächeln umspielte ihre Lippen, während sie die beiden eingehend musterte. "Sollte ich mich denn verstecken?" stellte sie lediglich die Gegenfrage, ehe sie langsam ihre Brille abnahm und Kamuro herausfordernd anschaute.
 

Augenblicklich hielten beide inne, denn keiner von den beiden hätten wohl geahnt, dass hinter diesen dunklen Gläsern solche Augen zum Vorschein kamen. Ein überlegenes Lächeln spielte nun um Mireilles Lippen, ehe sie ihre Brille wieder aufsetzte und theatralisch aufseufzte. "Wie auch immer. Schönen Tag noch!" rief sie nur noch zu, ehe sie sich davon machte. So schnell wie sie aufgetaucht war, konnte sie auch wieder verschwinden.
 

Einige Zeit später sollten sich Kamuro und Mireille wiedermals über den Weg laufen und somit auch ihre Zukunft beschließen. Mireille hatte entgegen Kamuro alles so weit vergessen. Es war für sie nicht weiter von Bedeutung gewesen. Immerhin traf sie jeden Tag irgendwelche Menschen und vor allem Männer waren ihr ein Dorn im Auge, sodass sie sich nach Möglichkeit von ihnen fernhielt. Im Notfall konnte sie diese natürlich verführen und ihnen einiges an Liebeskünsten zeigen, doch wenn das nicht von Nöten war, hielt sie es für angenehmer, wenn sie sich nicht weiter begegneten. Gerade war sie aus ihrer Bank gekommen, wo sie nach dem Rechten gesehen hatte. Ihre Auftraggeber hatten ordentlich gezahlt für die Arbeit, welche sie meistens nachts erledigte. Überlegen lief sie deshalb die Straße entlang, wo Kamuro gerade an einer Wand lehnte und alles argwöhnisch betrachtete. Er hasste die Menschen und wie sie ihr Leben wegwarfen. Umso interessanter war es, wenn er jemanden traf, der aus allem hervorstach.
 

„Hö?“ machte er lediglich, als er Mireille auf der gegenüberliegenden Straßenseite entdeckte und ging schnurstracks hinüber. „Lang schon nicht mehr gesehen.“ begrüßte er sie und lief einfach neben ihr her. "Sollte ich mich an Sie erinnern?" fragte Mireille lediglich überheblich. Für sie war er nur wieder einer von solchen Kerlen, die sie anmachen wollten, mit diesem billigen Spruch. „Aber natürlich, nachdem Sie mich neulich angerempelt haben, sollten Sie sich an mich erinnern!“ log Kamuro auch sogleich los und schaute sie gespielt empört an. Genervt blieb Mireille stehen, schaute zu dem Dunkelhaarigen auf und lachte kurz auf. "Ja natürlich. Ich erinnere mich. Sie waren doch der Typ, der mitten auf dem Weg stehenblieb und seinen kleinen Freund vorschickten und ihn mir in den Weg stellten. Natürlich erinnere ich mich!" sagte sie lediglich sarkastisch, setzte wieder ihre Sonnenbrille auf, wandte sich ab und lief über die Straße auf eine kleine Nebengasse zu. Sie musste sich auf den Job am Abend vorbereiten und dafür konnte sie keine weitere Ablenkung dulden.
 

„Nun warten Sie doch mal!“ Genervt blieb die Blondine stehen, stemmte eine Hand in ihre Hüfte und blickte Kamuro entgegen. „Wie ist Euer Name?“ "Dies... ist ein Geheimnis und es bedeutet Ihren Tod, wenn Euch meinen Namen verrate!" Eine flüchtige Verbeugung als Entschuldigung, ehe sich die kühle Blondine umwandte und davonschritt. Der Schwarzhaarige starrte ihr hinterher, ehe seine Neugier übermächtig wurde und er ihr folgte. „Es würde also meinen Tod bedeuten? Was wäre, wenn ich Ihnen sage, dass ich davor keine Angst habe? Sagen Sie mir dann Ihren Namen?“ Ein kühles Lachen ertönte von der Blondine, welche nun stehen blieb und nach oben in die dunklen Augen des Mannes schaute. "Ich sehe keine Veranlassung, weshalb ich Euch meinen Namen sagen sollte. Sie haben keine Ahnung auf was Sie sich einlassen." hauchte sie lediglich hervor, lächelte milde, strich über die Wange des hochgewachsenen Mannes, ehe sie sich wieder abwand, davonschritt und in der Eingangstür eines hohen Wohnhauses verschwand.



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