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Finde mich im Dunkeln der Nacht

Bin ich wirklich so fern?
von

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Riechst du mein Blut?

(Das erste Kapital ist fertig =) Vielleicht wird nochmal ein bissel was verändert, aber es passt schon ganz gut ^^

"..." Gesagtes

<...> Gedanken
 

Und nun viel Vergnügen ^^)
 


 

Während Kamuro durch Toshi-Kyogen zog und sich mit einigen Leuten unterhielt, wobei unterhalten bei ihm vieles bedeuten konnte, war Mireille schon wieder dabei einen Auftrag zu erfüllen. Sie war gut in ihrem Job und für ihre Auftraggeber hieß sie Noir. Am nächsten Morgen konnte sie dann wieder lesen, dass Noir zugeschlagen hatte. Das wiederum ließ bei ihr nur ein blasiertes Grinsen auf die Züge kommen. Denn so ziemlich alle, selbst die Polizei hatte Angst vor Noir. Doch was war Noir überhaupt? Es war eine Person, die von niemanden erkannt wurde. Die weder Geschlecht noch Namen hatte. Sie war schwarz wie ein Schatten, der in der Nacht von Häuserwand zu Häuserwand schlich und doch so auffällig, dass man sie nicht übersehen konnte. Sie war eine Tatsache.
 

Nämlich die Tatsache, das genug böses auf der Welt war, was vernichtet werden musste. Nicht einmal die Auftraggeber Noir’s wussten um die wahre Existenz von Noir. Wahrscheinlich war es auch nur gut so, wenn sie es nicht wussten. Nun jedoch befand sie sich auf einem eher waghalsigen Auftrag. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund wussten die Opfer Bescheid. Sie hatten Lunte gerochen und nun hatte Mireille das Problem wieder heil rauszukommen. Ein offener Schusswechsel folgte bei den beiden Parteien, ehe doch das Feuer von Mireille überwiegte.
 

Erst Stunden später hielt sie keuchend in einer Seitengasse an. Einer von den Männern hatte sie angeschossen, direkt an der Hüfte prangte nun eine große, bleckende Schusswunde, welche unaufhörlich vor sich hin tropfte. Ihr Kopf legte sich zurück, sie starrte in den Himmel und zog scharf die Luft ein. „Na, wen haben wir denn da?“ hörte sie dann auch schon eine wohl bekannte Stimme.
 

Augenblicklich wurde das Gesicht verzogen, ehe sie den Kopf rumwand und zu Kamuro hochschaute. "Es ist doch immer wieder eine Freude auf Sie zu treffen, allerdings scheinen Sie mich in letzter Zeit zu verfolgen?!" Ein kühles Grinsen zierte wie immer ihre Gesichtszüge, als er einfach den Arm ausstreckte und auf die Stelle stach, wo ihre Wunde war. Augenblicklich zuckte die Blondine zusammen und schrie leise auf.
 

„Wie ich sehe, geht es Ihnen gut.“ sagte Kamuro grinsend, ehe er sie einfach auf die Arme nahm und sie in Richtung ihrer Wohnung trug. Er hatte beobachtet, wo sie wohnte und es sich gemerkt. Erschrocken schaute die schmale Frau zu dem großen Mann und schüttelte den Kopf. "Es geht mir gut. Sie müssen mich nicht tragen." log sie sofort los, woraufhin sie nur ein weiteres Stechen in ihrer Seite verspürte. „Wenn es Ihnen gut geht, kann ich ja so lange darauf herumdrücken, wie es mir Spaß macht?!“ gab er lediglich von sich und grinste kühl.
 

Er war ein Arschloch und er wusste darum. Es machte ihm Spaß die kleine Person auf seinen Armen zu ärgern. Diese jedoch presste lediglich die Zähne aufeinander und murrte leise vor sich hin. Zuerst hatte sie sich sogar gewehrt, nun jedoch hielt sie ruhig und wartete darauf, was er vorhatte. „Schließ auf!“ kam nur als ruhiger Befehl aus seinem Mund. Verwundert sah sie sich um und erkannte die Umgebung. Es war ihre Wohnung, wo er sie hingebracht hatte.
 

Woher hatte er das gewusst? Verwundert schaute sie zu ihm hoch,verzog das Gesicht und holte ihren Schlüssel aus dem engen, schwarzen Anzug, welchen sie immer trug, um nicht weiter aufzufallen. Er hingegen hatte nur Augen für das Namensschild, welches ihren Nachnamen trug: Bouquet. „Soso...“ murmelte er lediglich vor sich hin und grinste hinterhältig. "Sie können mich nun runterlassen!" Es war mehr ein Befehl als wirklich eine Bitte, doch ignorierte Kamuro diese kleine Tatsache geschickt.
 

„Aber aber... Sie wollten mir doch noch Ihren Namen verraten!“ gab er lächelnd von sich, ehe er in die Wohnung eintrat und sie auf der Couch ablud. „Wo ist Ihr Verbandszeug. Wir wollen ja nicht, dass sich Ihre Wunde noch entzündet.“ gab er weiter von sich, als hätte er ihr Schnauben nicht weiter vernommen. Ohne auf eine weitere Antwort zu warten, ging er los und suchte nach Arzneizeug in ihrer Wohnung. "Eh? Gehts Ihnen noch gut? Was tun Sie hier? Das ist meine Wohnung und um meine Wunde kann ich mich gut selber kümmern!" protestierte sie sogleich, wollte aufstand und fuhr zusammen.

Mit schmerzverzerrtem Gesicht setzte sie sich wieder auf die Couch und gab ihm genaue Anweisungen, wo er alles finden konnte. Zufrieden mit sich selber und der Person, um die er sich kümmerte, kam er mit einem Verband und Salbe wieder.

„Also? Erfährt Ihr werter Retter nun Ihren Namen?“ fing er sogleich wieder an, schaute sie durchdringend an. „Oder muss ich erst Ihren Ausweis suchen gehen?“ fragte er weiter, während er Mireille bedeutete, dass sie ihr Oberteil ausziehen solle. Ein leichter Rotschimmer bildete sich auf ihren Zügen, während sie sich das schwarze, eng anliegende Top über den Kopf zog und leicht zusammenzuckte. Die Wunde schien doch schlimmer zu sein, als gedacht.
 

"Mireille." sagte sie lediglich leise, während er sich um die Wunde kümmerte und ihr dabei ungewöhnlich nahe kam. Das war für sie nicht normal. Eigentlich hielt sie sich immer von Männern fern und achtete nicht weiter auf sie. Viel überraschender war deshalb, dass dieser Typ ihr nun so nahe kam. Schnell wurde der Blick von ihm abgewandt, während er in ihr Gesicht schaute und zufrieden nickte. „Kamuro. Können wir uns jetzt endlich duzen? Ich mag diese förmliche Art nicht.“ gab er leise von sich und nun war endlich auch von seiner Seite aus diese angenehme Kühle in der Stimme zu hören, welche Mireille immer pflegte an den Tag zu legen. Ein kühles Grinsen umspielte seine Lippen während er ihren Duft einsog und ihn sich genaustens einprägte. Mireille versuchte derweil wieder zu klarem Verstand zu kommen, denn der hochgewachsene Mann, welcher gerade vor ihr kniete, um sie zu verarzten, brachte sie mit seiner Nähe um den Verstand. Schnell schloss sie die Augen, was jedoch nicht wahrlich besser war, denn sofort spürte sie seinen Atem auf ihrer Haut noch deutlicher als zuvor. "Danke." hauchte sie leise heraus und versuchte ihn von sich zu drücken. "Ich komm schon klar. Si...Du kannst mich ruhig alleine lassen." Lächelnd stand sie auf, griff sich ihr Oberteil und hielt es sich vor den fast schon nackten Oberkörper. <Schade... Jetzt wo es gerade interessant wurde.> ging es Kamuro lediglich durch den Kopf, bevor er langsam nickte und die Hand zum Abschied hob. „Also dann... Wir sehen uns Mireille.“ meinte er leise, ehe er grinsen musste. „Oder sollte ich lieber Noir sagen?“ flüsterte er nur noch, woraufhin die Blondine auf der Couch zusammenzuckte und ihn anstarrte. "Woher...?" hauchte diese nur noch heraus und schluckte schwer.
 

Woher kannte dieser fremde Typ ihre Identität? Doch bevor sie eine Antwort erhielt, war er schon wieder verschwunden. Er hatte sich seine Sachen genommen und war gegangen. Ein leichtes Zittern ging durch den Körper der schmalen Blondine, welche nun auf der Couch zusammengekauert lag und die schwarze Mattscheibe des Fernsehers anstarrte. Wenn dieser Kamuro etwas wusste, konnten dann noch mehr über sie Bescheid wissen?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-04-11T17:59:02+00:00 11.04.2007 19:59
Uiiii, eine Liebesgeschichte...Das gefällt mir, vor allem die wörter die du benutzt(bleckende Schusswunde, blasiertes Grinsen etc.).Schreib schön weiter!!

Ciao, Hirio_Tashimata


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