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And you touched me...

Chap 49 on!
von

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Never ever

Möpp Kapi 2 =O Auf zur Dramatik... nya ok, so dramatisch ist es dann doch noch nicht xD

Thx @ Black-Phoenix-franzi & -BloodyAngel- fürs Lesen und Kommentieren <3 ^o^

Also weiter geht's =3

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„Mann, ist das lecker.“ Max nahm sich inzwischen zum zweiten Mal nach, so gut schmeckte ihm, was Mrs. Subashi gekocht hatte.

Auch die Anderen leerten ihre Teller bis auf den letzten Krümel und bedienten sich erneut.

Ihre Gastgeberin war darüber sehr erfreut: „Schön, dass es euch schmeckt.“

„Das ist das Beste, das ich seit langem gegessen hab“, antwortet Kenny.

Lächelnd wandte sie sich an Naomi und Hilary: „Müsst ihr immer kochen, wenn ihr auf Reisen seid?“

Hilary, die gerade Essen im Mund hatte, schüttelte den Kopf.

Naomi hingegen lachte: „Ich und kochen. Ich würde die gesamte Küche niederbrennen.“

„Tja, wenn man den ganzen Tag nur mit Jungs rumhängt, verliert man eben die guten Züge der Weiblichkeit“, äußerte Kyko bissig.

„Ach deiner Meinung nach kochen also nur weibliche, beziehungsweise, weiblichveranlagte Personen?“, sagte Naomi keines Wegs von der vorausgegangenen Aussage getroffen.

Die Anderen blickten abwartend die beiden Mädchen an.

Kyko war sich nicht sicher, was sie darauf antworten sollte, doch Naomi ergänzte: „Dann stempelst du Ray gerade als weiblich oder, um nicht zu sagen, als schwul ab? Er ist nämlich der Koch im Team.“

Die Rothaarige war sauer, das sah man ihr an. Sie legte ihre Essstäbchen auf den Tellerrand, stand auf und ging ohne ein Wort zu sagen nach oben.

„KYKO!“, rief ihr Vater ihr hinterher, doch seine Tochter schlug als Antwort lediglich ihre Zimmertür zu.

„Entschuldigung.“ Er wendete sich wieder den Anderen zu „Ihr Verhalten ist mir sehr unangenehm. Ich weiß absolut nicht, was in sie gefahren ist. Auf jeden Fall werde ich nachher mal ein ernstes Wörtchen mit ihr sprechen.“

„Ach lassen Sie nur, ist schon in Ordnung. Naomi tut es leid, dass sie sie provoziert hat“, sagte Hilary.

„Mir tut leid, dass ich sie provoziert habe?“, sie sah ihre Freundin ungläubig an. „Habe ich was verpasst?“

„Hilary hat Recht, Nao. Du hast sie provoziert“, sagte Ray.

„SIE hat MICH provoziert und war nicht darauf gefasst, dass ich ihr mit ihrer eigenen Aussage den Wind aus den Segeln nehme. Das ist nicht mein Problem, wie sie darauf reagiert.“ Das blonde Mädchen versuchte sich Rays mahnenden Blicken zu wiedersetzen.

Mrs. Subashi versuchte die Situation zu lösen: „Bitte, jetzt streitet euch nicht. Lasst uns lieber friedlich zuende essen.“

„Da stimme ich für“, sagte Tyson und nahm sich ein letztes Mal nach.

Max hingegen lehnte sich zurück und hielt sich den Bauch: „Uff, nein danke, ich kann nicht mehr.“

„Kein Wunder, bei den Tonnen, die du verdrückt hast“, schmunzelte Kenny.

Auch die Anderen aßen noch ein wenig, ehe Mrs. Subashi sich erhob, um abzuräumen.

Die Jugendlichen wollten ihr helfen, doch sie lächelte wieder einmal freundlich: „Ich mache das schon. Lasst euch lieber von meinem Mann den Rest der Pension zeigen. Wir haben schließlich noch etwas mehr zu bieten, als nur ein paar Zimmer und Bäume ringsum.“

Das Angebot annehmend, folgte das Team Mr. Subashi aus dem Esszimmer durch die Pension.
 

„Das erste Stockwerk kennt ihr zum Teil ja bereits. Hier im Erdgeschoss hätten wir neben dem Esszimmer und der Küche, die ihr beide ungehindert betreten dürft, den Aufenthaltsraum. Wobei wir immer „Wohnzimmer“ sagen – klingt irgendwie freundlicher. Auch hier dürft ihr euch natürlich ganz wie zu Hause fühlen. Dahinten wären dann noch einige Toiletten.“ Der Pensionsbesitzer deutete an der Treppe vorbei, ehe ihm die Truppe in den Keller folgte.

Dort schaltete er das Licht ein: „Und hier unser kleiner Fitnessraum.“

Die Gäste sahen sich ungläubig um.

„Klein?“, fragte Tyson verwirrt „Ich frage mich gerade, ob es irgendein Trainingsgerät gibt, das hier nicht vorhanden ist.“

„Perfekt.“ Kai sah zufrieden aus.

Max sah ihn entmutigt an: „Kai schmiedet erste Trainings-Foltermethoden. Muskelkater, wir kommen!“

Der Graublauhaarige beachtete ihn kaum. Er hatte nicht aus Lust und Laune heraus mit Mr. Dickenson diese Pension ausgesucht. Und offensichtlich hielt sie, was sie versprach.

„Cool, hier gibt es sogar einen Billardtisch“, sagte Ray, als er den eckigen Tisch entdeckte. „Bei Gelegenheit spielen wir eine Runde.“

„Na, da bin ich dabei“, gab der Blonde, der nicht als einziges Teammitglied gerne Billard spielte, nun fröhlicher von sich.

Sie gingen wieder nach oben und diesmal wurden sie durch die Hintertür im Flur hinter das Haus auf die Terrasse mit ihren bequemwirkenden Holzliegen geführt. Dort trauten sie ihren Augen nicht.

„Ein Pool.“ Naomi starrte auf das riesige, im Boden eingelassene Schwimmbecken, zu dem die Holzstufen der Terrasse führten.

„Sogar mit Sprungbrett“, ergänzte Tyson. „Maxie, lass uns gleich eine Runde planschen gehen.“

„Tyson, mit vollem Magen zu schwimmen ist ungesund“, erwähnte Kenny.

Hilary blickte gehässig zu Tyson: „Der braucht doch eh zwei Stunden, bis er seine Badehose gefunden hat.“

Tyson verzog ironisch das Gesicht.

„Mal abgesehen davon, sind wir nicht zum Vergnügen hier.“ Kais Bemerkung sorgte für lange Gesichter in der Truppe.

„Kaiiiiii, wir sind erst vor nicht einmal zwei Stunden hier angekommen. Mit dem Training können wir auch noch morgen anfangen.“ Tyson versuchte seinen Teamchef zu überzeugen.

Seine Freunde halfen ihm dabei.

Letztendlich gab der Graublauhaarige sich geschlagen: „Okay, heute könnt ihr noch machen was ihr wollt. Aber morgen früh fangen wir mit dem Training an.“

Tyson und Max konnten es kaum fassen, dass sie es geschafft hatten, Kai zu überreden und liefen auf ihr Zimmer, um ihre Badesachen zu holen, bevor er seine Meinung wieder ändern konnte. Naomi lief ihnen aus demselben Grund hinterher. Und auch Ray, Hilary und Kenny beschlossen es ihnen gleich zu tun.

Mr. Subashi war froh, dass sich die Gäste wohl zu fühlen schienen und wendete sich an Kai: „Ich habe im Büro Wanderkarten der Region. Wenn du möchtest gebe ich dir welche.“

„Ja, gerne.“ Kai folgte dem Mann in den ersten Stock zum Büro, wo er drei Faltkarten erhielt.

Während Mr. Subashi sich in seinem Büro an die Arbeit machte, ging Kai zu seinem Zimmer. Dort angekommen schlenderte gerade Naomi aus dem Bad. Sie hatte sich ihren Bikini und darüber ein längeres T-Shirt angezogen und war dabei ihre Haare am Hinterkopf hochzubinden.

Kai schloss die Tür hinter sich und blickte auf ihr Bett, auf dem ihre Anziehsachen, die sie eben noch getragen hatte, verstreut lagen: „Bevor du gehst, räumst du ja wohl noch auf.“

„Nö, mache ich später.“ Naomi wusste genau, wie Kai auf Unordnung in seiner Nähe reagierte. „Wenn es dich stört, kannst du es ja machen.“

„Ich räume hier sicherlich nicht dein Chaos weg.“ Er sah sie an, als sie ihr Badetuch vom Bett nahm und in Richtung Tür ging.

„Dann lebe damit!“ Ohne eine Antwort abzuwarten, verließ sie den Raum.

Kai sah wieder aufs Bett und betrachtete Naomis Wäsche und schwelgte in Gedanken: „Na warte, Nao, ich bring dir noch bei, wer hier die Hosen an hat.“

Kurz darauf legte er die Karten auf den Schreibtisch und begann ebenfalls seine Badesachen anzuziehen.

Als er zurück zum Schwimmbecken kam, waren die Anderen längst im Wasser, mit Ausnahme von Hilary, die, wie er vermutete, noch auf Kykos Zimmer war.

„Kai, du hast was verpasst“, lachte Tyson, als der Teamkapitän sein Badetuch auf einer der Holzliegen ausbreitete, um sich darauf zu legen. „Chef hatte gerade chronische Herzrhythmusstörungen, als Nao ihr T-Shirt ausgezogen hat. Es war so zum Schießen.“

„Interessant.“ Kai interessierte natürlich absolut nicht, was Tyson von sich gab, weil sowohl Naomi in Badebekleidung, als auch Kennys Überreaktion bei dessen Anblick nichts Neues war.

Im selben Moment trat Hilary auf die Terrasse - ebenfalls im T-Shirt mit Bikini darunter.

„Nao!“, kam es ernst von ihr.

Die Angesprochene, wandte sich ihr zu und schwamm zum Beckenrand, auf den sie die Unterarme legte: „Hmm?“

„Kyko ist total fertig“, fuhr die Dunkelhaarige fort, „das war vorhin echt nicht in Ordnung.“

„Wieso? Sie kennt mich nicht und lässt solche dummen Bemerkungen los. Was soll ich tun, wenn sie mich nicht leiden kann?“ Naomi war das Thema allmählich leid.

„Sie ist eifersüchtig, weil du dich so gut mit Ray verstehst. Und du machst dich noch drüber lustig“, entgegnete Hilary.

„Stimmt allerdings“, sagte Max, der Naomis Verhalten beim Mittagessen nun ebenfalls für weniger gut befand.

„Mache ich nicht.“ Naomi sah Ray hilfesuchend an.

Doch dieser sagte lediglich: „Sorry, da halte ich mich raus.“

„Es geht aber um dich“, fügte sie hinzu.

„Gerade deshalb“, sagte er.

„Na super“, fluchte sie.

„Du kannst ja bei Gelegenheit mal mit ihr sprechen“, schaltete sich nun Kenny ein.

„Um mich weiter von ihr angreifen zu lassen?“ Naomi fand diese Idee selten sinnlos.

„Um die Angelegenheit zu klären“, ergänzte Hilary, während sie ihr T-Shirt über den Kopf zog und es auf die letzte freie Liege zu ihrem Badetuch warf.

„Oh oh, Chef, Augen zu!“, lachte Max. „Bikinialarm!“

„Richtig, Chef, Augen zu, wenn du nicht kotzen willst.“ Tyson drückte seinen Freund lachend unter Wasser.

Hilary stieg nun ebenfalls langsam ins Wasser: „Ha ha, witzig, Tyson.“

„Tyson, lass ihn wieder hoch, er bekommt doch keine Luft“, rief Ray, als er Kenny wie wild strampeln sah.

Der Blauhaarige brauchte etwas, um zu verstehen, was Ray meinte, da sprang Kai schon auf: „TYSON! Lass ihn los!“

Erschrocken ließ Tyson seinen Freund frei. Dieser tauchte nach Luft ringend wieder auf und schleppte sich zum Beckenrand, wo er ersteinmal kräftig hustete, um das geschluckte Wasser aus dem Hals zu bekommen.

„Tut mir leid, Chef!“, sagte Tyson grinsend.

„Für die Aktion bekommst du sechs Runden extra beim Joggen, Tyson.“ Kai war sichtlich sauer über die Gedankenlosigkeit seines Teammitgliedes.

„Was? Sechs Runden?“, Tyson hoffte sich verhört zu haben und blickte entsetzte den Anderen an.

„Keine Sorge, Naomi wird dich begleiten.“ Er sah machtbewusst das Mädchen an, welches fassungslos zurückstarrte. „Sie bekommt auch noch mal drei Runden für das Verhalten beim Mittagessen. Macht mit der Käferaktion ebenfalls sechs Runden.“

Naomi stieg empört aus dem Wasser: „Meinst du jetzt also auch ich sollte mir alles gefallen lassen? Und das mit dem Käfer kann doch echt nicht dein Ernst sein!“

Doch Kais Miene blieb kalt: „Doch, das war es. Und du sollst dir sicher nicht alles gefallen lassen, aber du bist die Einzige hier, die der Ansicht ist, sich richtig verhalten zu haben.“

Naomi konnte es nicht fassen. Sie trocknete sich flüchtig ab, nahm ihre Sachen und ging wütend nach oben.

Max sah ihr nach: „Na, die Ferien fangen ja klasse an.“

Hilary nickte.

„Werdet endlich erwachsen.“ Der Graublauhaarige wandte sich ab und machte es sich wieder auf seiner Liege bequem, während hinter im einige Augenpaare verdreht wurden.
 

„Was denkt der sich dabei? Will der jetzt Alles, was auf dem Zimmer gegen seinen Willen passiert, bestrafen? Ich kann doch nichts dafür, wenn diese Idioten über die Balkone klettern.“ Naomi dachte auf dem Weg nach oben darüber nach und sah inzwischen ein, dass sie beim Mittagessen vielleicht wirklich falsch reagiert hatte, aber das Andere?

Innerlich über Kai fluchend, schlug sie die Tür hinter sich zu und machte sich auf den Weg unter die Dusche. Keine fünfzehn Minuten später war sie wieder angezogen, beseitigte das Chaos im Zimmer, ehe ihr Teamleader noch auf die Idee kam, ihr dafür noch ein paar Runden aufzudrücken und legte sich mit ihrem MP3-Player aufs Bett, alle Viere von sich gestreckt. Gedankenverloren starrte sie die Zimmerdecke an:
 

Make me understand what it is

That makes you feel safe

Make me understand what it is

That makes you feel safe
 

Fast zwei Stunden vergingen, ehe es an der Tür klopfte. Naomi bekam es nicht mit, da sie nach wie vor Musik hörte. Also wurde die Tür einfach so geöffnet. Ray kam herein und schloss sie wieder hinter sich.

Naomi setzte sich auf und nahm die Kopfhörer aus ihren Ohren, als sie ihn bemerkt hatte: „Und bekomme ich noch ein paar Strafen, weil ich seine Schuhe nicht geputzt habe?“

„Quatsch. Ich wollte mit dir reden, wegen der Sache mit Kyko", sagte Ray, Naomis Sarkasmus in der Stimme wohl bemerkend.

„Ach so, ja, ich rede mit ihr. Wenn sich die Möglichkeit dazu ergibt“, sagte sie.

Ray setzte sich ihr gegenüber auf Kais Bett: „Bist du nun doch der Meinung die Anderen haben Recht?“

Sie zuckte mit den Achseln: „Keine Ahnung. Aber wahrscheinlich schon. Mich regt nur gerade Kai auf. Ich weiß nicht, wie ich das hier vier Wochen aushalten soll, wenn der mir für Alles, was ihm nicht passt, irgendeine Strafe aufbrummt. Ich verstehe echt nicht was das soll.“

„Wahrscheinlich will er dir nur zeigen, dass er hier der Boss und das hier sein Revier ist“, antwortete Ray. „Du hättest ja auch bei mir schlafen können, aber das wolltest du nicht. Also beschwer dich jetzt nicht über Kais besitzergreifendes Wesen.“

Naomi seufzte: „Ja, ich weiß.“

„Und solange er dir keinen „Gehört mir!“-Stempel aufdrückt, wirst du das Kindchen schon schaukeln“, lachte Ray.

„Meine Güte, hör auf. Ich habe vorhin noch versucht ihn dazu zu bringen, dass er mal an eine Beziehung denkt.“ Naomi fasste sich an die Stirn.

Der Schwarzhaarige schmunzelte: „Mit dir?“

Sie sah ihn entgeistert an: „Nein! Natürlich nicht! So allgemein. Ich will doch nicht Eigentum eines Eisblocks werden.“

Schweigen trat ein und Naomi schoss plötzlich ein seltsamer Gedanke durch den Kopf: „Und wenn ich es doch will?“

Verwirrt schüttelte sie den Kopf.

Ray sah sie verwundert an: „Was war das jetzt? Chronisches Nackenzucken oder hast du dir gerade in Gedanken wieder selbst widersprochen?“

„Was? Nein.“ Sie hasste Ray manchmal dafür, dass er sie immer wieder durchschaute.

„Nao, Nao, Nao... du wirst doch nicht unserem Teamkapitän verfallen sein?!“ Der Chinese wusste, dass sie es abstreiten würde, aber er fand es trotzdem interessant mit ihr über dieses Thema zu sprechen.

„Lieber gehe ich ins Kloster“, sagte sie ernst.

„Du versuchst Kai dazu zu bringen, sich eine Freundin zu suchen. Und was ist mit dir?“ Ray sah sie nun ebenfalls ernst an, genau wissend, dass er eine offene Wunde traf.

Ihr erster und letzter Freund hatte kurz nach der zweiten Weltmeisterschaft mit ihr Schluss gemacht, weil er die Beziehung auf Distanz nicht ausgehalten hatte. Für Naomi war das damals ein schwerer Schlag gewesen und ohne ihre Freunde, hätte sie sich nicht mehr gefangen.

„Ja und? Deswegen muss ich ja nicht gleich den Nächstbesten nehmen.“ Naomi sah zu Boden.

„Der betrübte Blick zeugt aber gerade weniger von deiner Abneigung gegenüber dem „Nächstbesten“.“ Ray wollte das Gesprächsthema jetzt nicht einfach ändern.

Er hatte das Gefühl, sie mal wieder besser zu kennen, als sie sich selbst.

Sie sah ihn nun wieder entschlossen an: „Denkst du ich lasse mich auf einen Kühlschrank ein? Kai weiß doch sicher noch nicht mal wie man „Liebe“ buchstabiert.“

Ray stand auf, sah sie vielsagend an und drückte ihr die Kuppe seines rechten Zeigefingers auf die Nasenspitze: „Dann ist es an DIR, es ihm beizubringen.“

Sie schob seine Hand weg: „Hör auf rumzuspinnen.“

„Fragt sich hier, wer spinnt?!“, erwiderte er.

„DU!“, war ihre Antwort.

„Sicher?“, er grinste.

War sie sich wirklich sicher? Jetzt brachte er sie fast schon wieder dazu, sich selbst zu widersprechen und ihm damit Recht zu geben.

„Argh, ja!“, sagte sie entschlossen.

„Na gut.“ Er gab nach. „Lass uns mal schauen, was die Anderen so machen. Wir reden später weiter über das Thema.“

„Da gibt es nichts mehr zu reden.“ Sie ging zur Tür hinaus, woraufhin er ihr folgte.
 

Auf dem Flur kamen ihnen Kai und Kenny entgegen. Letzterer verschwand mit einem „Sehen uns beim Abendessen.“ in seinem Zimmer, um ein Bad zu nehmen. Kai ging gelassen wie eh und je, das Handtuch lässig über ein Schulter geworfen, in seiner Badehose an ihnen vorbei.

Dabei sah er Ray und Naomi kurz an: „Falls ihr auf dem Weg nach unten seid, erinnert Max und Tyson daran, dass sie zum Ende kommen sollen. Wer zu spät zum Abendbrot kommt...“

Sie unterbrach ihn: „... darf bis nach Hause joggen?“

„So ähnlich. Bei Tyson und dir fehlt da ja nicht mehr viel“, konterte er, ehe er weiterging und im Zimmer verschwand.

Von ihr kam nur ein müdes Lächeln.

Ray klopfte ihr auf die Schulter: „Ich weiß, du würdest ihm gerade gerne um den Hals fallen, um ihm zusagen, wie sehr du ihn liebst.“

„Eher um ihn auf brutalste Art und Weise zu erwürgen.“ Sie wandte sich ab und ging weiter in Richtung Treppe.

Der Chinese folgte ihr. Auf den Stufen kamen ihnen Max, Hilary und Tyson entgegen, die sich ebenfalls zu ihren Zimmern begaben. Ray und Naomi gingen währenddessen in die Küche, wo Mrs. Subashi sich sehr über die Hilfe zur Vorbereitung des Abendessens freute.

Wenig später stießen auch Max und Hilary dazu und packten mit an. Die beiden Mädchen und der Blonde deckten den Tisch im Esszimmer, während Ray in der Küche half.

„Kyko ist immer noch in ihrem Zimmer, Nao.“ Wieder schnitt Hilary das leidige Thema an.

„Ja, ich habe es langsam verstanden. Ich rede mit ihr. Morgen oder so. Jetzt ist es noch etwas zu früh, glaube ich“, sagte Naomi, die Essstäbchen geraderückend.

Max stellte den letzten Becher auf den Tisch: „Ich gehe mal und spreche mit ihr.“

Und schon verließ er unter den verwunderten Blicken der beiden Anderen den Raum, um Kyko einen kleinen Besuch abzustatten.

„Sag mal, kann es sein, dass unser Max auf Kyko steht?“, fragte Naomi an ihr Gegenüber gewandt.

Hilary blickte sie irritiert an: „Wie kommst du darauf?“

„Na, seiner Aktion jetzt gerade und den Blicken beim Mittagessen nach...“, antwortete Naomi.

„Meinst du?“, ihre Freundin blickte überlegend zur Zimmertür.

Im selben Augenblick kam Ray in den Raum, wo er zwei große Schalen mit Reis auf den Tisch stellte.

Er sah sich um: „Wo ist Max?“

„Ach, der spannt dir gerade deinen Groupie aus“, lachte Naomi.

„Was?“ Er sah sie überrascht an, grinste dann jedoch. „Na, das wird ja immer besser hier.“

„Ray!“, fuhr Naomi ihn nun leise an.

Doch dieser ging pfeifend zurück in die Küche.

„Blödmann“, nuschelte Naomi.

Hilary schien sich nicht für die kleine Konversation zu interessieren und deckte weiter den Tisch.
 

Vor Kykos Zimmer angekommen klopfte Max an, bevor von innen ein „Herein.“ zu vernehmen war. Langsam öffnete er die Tür und trat ein.

Sie saß auf ihrem Bett und blätterte in einem Modemagazin, wobei sie etwas aufsah: „Ach du bist es. Hi!“

Während sie das Heft zur Seite legte und ihn nun richtig ansah, schloss er die Tür wieder und sah sich um: „Hey! Ich dachte ich komme dich mal besuchen. Schön hast du es hier.“

Über ihrem Hochbett entdeckte Max zwei Poster von Ray und dazwischen ein großes Poster der Bladebreakers, auf dem Kyko, an der Stelle, wo eigentlich Naomi hätte zu sehen sein sollen, ein weißes Blatt angepinnt hatte.

„Das mit dem Poster da ist nicht dein Ernst, oder?“ Max fand die Sache mit dem Papier irgendwie lustig und musste etwas lachen „Warum hasst du Nao denn so sehr?“

„Sie ist bei euch im Team. Sie darf die ganze Zeit mit Ray zusammen sein. Das ist unfair“, grummelte Kyko.

„Na ja, aber sie ist doch genauso ein Teil der Bladebreakers wie wir Anderen auch“, sagte Max.

„Ja schon, aber sie steht Ray so nahe“, sie sah ihn nun etwas verzweifelt an.

Max versuchte sie zu beruhigen: „Kyko, die Beiden sind beste Freunde - nicht mehr und nicht weniger. Ray hat eine Freundin. Und das ist nicht Naomi.“

„Ja, ich weiß. Aber ich beneide sie darum.“ Niedergeschlagen sah sie zu Boden.

Er ging in die Hocke, um auf ihrer Augenhöhe zu sein: „Aber Hilary beneidest du nicht?!“

„Sie ist ja nicht so eng mit Ray befreundet“, sagte sie.

„Nein, stimmt. Aber wenn du Ray so magst, warum willst du dann, dass er keine Freunde hat? Zumindest keine weiblichen? Wenn du auf seine Freundin eifersüchtig wärst, könnte ich das ja nachvollziehen, aber doch nicht auf seine beste Freundin, wo so offensichtlich ist, dass die Beiden eine rein freundschaftliche Beziehung führen, die sie auch gegen nichts eintauschen würden.“ Max lächelte sie an.

„Hmm, ja... Irgendwie ist es Quatsch. Aber... ach ich weiß auch nicht.“ Sie sah ihn an und nahm das erste Mal seine blauen strahlenden Augen wahr.

Von Max ging eine Wärme und ein Gefühl von Verständnis aus, was ihr gefiel.

„Hast du eigentlich eine Freundin?“, fragte sie ihn plötzlich.

Weniger überrumpelt, dadurch, dass er sich erhofft hatte, das Gesprächsthema in die Richtung lenken zu können, antwortete er umgehend: „Nein. Und ich habe einen besten Kumpel, namens Tyson. Niemand auf den du also eifersüchtig sein müsstest.“

Max breites Grinsen wurde durch ein solches von Kyko erwidert: „Wer sagt, dass ich auf dich stehe?“

„Na ja, was nicht ist, kann ja noch werden“, Max sah sie herausfordernd an.

Sie erhob sich, dem Flirt zwar nicht abgeneigt, jedoch gespielt abweisend: „Na ja, wir werden sehen. Ist das Essen fertig?“

„Müsste jeden Moment so weit sein.“ Auch er stand nun wieder und öffnete ihr höflich die Tür. „Wenn ich also bitten darf.“

„Danke sehr“, antwortete sie ebenso höflich und ging nun wesentlich besser gelaunt aus dem Zimmer.

Die Tür hinter sich schließend, folgte Max ihr.

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Uh es ist 3 Uhr... ich wollte was gegen meine Langeweile tun... aber doch nicht bis 3 Uhr nachts. x___X Ich muss schlafen *morgen früh mit dem kaputten Rücken zum Doc muss*

Also noch schnell kiitos an meine Schnuffels (Deep Insight <3), die mir mal wieder mit passenden Lyrics gedient haben. <3 x]



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  Yuufa
2008-05-22T22:07:11+00:00 23.05.2008 00:07
Ich wäre wie Nao auch ziemlich angepisst von Kai... wobei die Käfersache ja nun wirklich harmlos war, da hat Kai übertrieben. Das andere war durchaus berechtigt... naja, Kai eben. Kleiner Sadist xD
Von:  kyoko-hiwatari
2008-03-06T18:38:52+00:00 06.03.2008 19:38
wuh ^^
*brav den naechsten kommi schreib*
also ^^ echt nett ^^
wuh, ehrlich gesagt musste ich mich heute voll zusammenreissen um nich gleich weiterzulesen =P
ah und weisst du was?
ich mag normalerweise generell keine eigenen charas ^^
aber da ich bis jetzt nichts gegen nao und kyko gefunden hab, werd ich sie wohl moegen ^^
aber kyko mag ich mehr ^^

kyo-chan
Von:  -Llynya-
2008-01-25T16:29:35+00:00 25.01.2008 17:29
Kyko und Nao.... Zickenkrieg, der hoffentlich nicht weitergeht... XD
Max und Kyko: mal sehen, wie lange Ray seinen Groupie noch hat.
Denke mal, nicht mehr lange. *g*
Kai und Nao... sein Spruch von wegen "Hosen anhaben" lässt drauf schliessen, dass er Interesse an ihr hat, oder irre ich mich da? o_o
Von:  Fairytale_x3
2007-12-01T12:38:40+00:00 01.12.2007 13:38
ich check ned durch*das ganze noch mal lese*
also kyko hat was zu nao gesagt diese hat sich nur gewärt und hat jetzt die arschkarte`?? muss man nicht verstehen oder``???
hmmmm... das kapi war aber wieder super*gg*
*zum nächsten kapi spring*
lg
dat
ny_girl!^^
Von: abgemeldet
2007-11-24T13:05:05+00:00 24.11.2007 14:05
deine ff ist echt toll freu mich schon wenns weiter geht
*grins*
Von: abgemeldet
2007-09-09T08:46:35+00:00 09.09.2007 10:46
jetzt fangen die ganzen beziehungskisten an @___@ aber das wird ja gerade noch das lustige xD ...
aber mehr fällt mir hierzu gerade irgendwie nicht ein v__v
aber ich habe ja noch 24 kapitel vor mir ^o^'
Von: abgemeldet
2007-07-06T18:30:40+00:00 06.07.2007 20:30
das war wieder mal ein gute kapittel
^^
ich find du kannst kais charakter gut machen
er kann schön gemein sein..
alos , weiter so ^^
Von:  Akushi_Tenma
2007-05-05T08:34:51+00:00 05.05.2007 10:34
Was soll man sagen? Genauso cool wie das erste Kapitel!
Wenn nicht sogar noch besser ^^
Ich frag' mich wann Nao sich endlich eingesteht, dass sie auf Kai steht? xD
Von:  Kayne
2007-04-17T14:43:59+00:00 17.04.2007 16:43
Huhu!
Wenn Ray was in die Hände nimmt, dann kann doch nix schief gehen ^^
Von: abgemeldet
2007-03-20T17:48:05+00:00 20.03.2007 18:48
na ich sag mal das kann ja noch richtig lustig werden.wer da auf wen steht und ob und wie da beziehungskistens ins rollen kommen.bin echt gespannt wie die ganze geschichte weiter geht =D

Liebe Güße
Black-Phoenix


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