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And you touched me...

Chap 49 on!
von

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Dark summer day

Omg... 100 Kommentar... °___° *immer noch neben dem stuhl sitz* Echt krass. *~*

Das hätte ich nie erwartet, als ich mit der FF begonnen habe. ;___;

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Danke! <3

Ohne euch hätte ich wohl auch nie so konsequent weiter geschrieben... Ich freue mich immer so wahnsinnig über jeden einzelnen Kommentar... bitte macht weiter so. ^___^

_____________________________________________________________
 

„War das jetzt ein Witz?“, fragte Tyson ungläubig.

Kai sah ihn kalt an.

Hilary schaute zu Tyson hoch: „Hast du ihn schon mal einen Witz machen sehen?“

Der Blauhaarige schüttelte den Kopf: „Nicht wirklich.“

„Na siehst du“, antwortet sie. „Und jetzt geh runter von mir, du Elefantenbaby.“

„Bitte?“, Tyson stand auf. „Ich bin kein Elefantenbaby.“

„Du wiegst aber mindestens so viel“, sagte die Braunhaarige gehässig, als auch sie nun wieder auf den Beinen war.

Tyson drehte sich beleidigt weg. Kenny blieb auf dem Boden liegen.

„Mein Rücken muss durchgebrochen sein“, jammerte er plötzlich.

Max reichte ihm die Hand, um ihm wieder hoch zu helfen. Seine Brille war verrutscht und auch ansonsten sah er ziemlich zerknittert aus.

„Armer Kenny“, kicherte Kyko.

„Ja, lacht nur... ich tue mir auch schrecklich leid“, kam es missmutig von ihm.

Die Anderen grinsten ihn breit an, bis Naomi sich ein Stück von Kai entfernte und sich an sie wendete: „Leute?!“

Ihre Freunde sahen sie erwartungsvoll an.

„Es... tut mir leid“, fuhr sie fort und sah dabei zu Boden.

„Nao...“, sagte Hilary mitfühlend.

„Ihr habt euch alle Sorgen gemacht und ich habe mich so blöd benommen. Verzeiht mir bitte!“ Tränen bahnte sich erneut ihren Weg.

Es dauerte ein wenig, doch dann ging Max auf sie zu und legte ihr die Hand auf die Schulter: „Hey, Nao. Es ist okay. Wir sind deine Freunde und werden es auch weiterhin sein.“

Tyson stand nun neben ihm: „Richtig! Und wir können auf dich in unserem Kindergarten doch nicht verzichten... genauso wenig wie im Team.“

„Heißt das, ich bin noch dabei?“, fragte sie verunsichert und sah die Zwei an.

„Denkst du vielleicht, wir lassen dich einfach so aussteigen?“, grinste Tyson. „Außer natürlich Kai hat dich rausgeworfen, was ich jetzt gerade mal nicht annehme.“

Kai sah Tyson skeptisch an: „Wenn ich hier wen rauswerfe, dann dich als erstes.“

„War klar“, grummelte der Andere.

Woraufhin Naomi ihm und Max glücklich um den Hals fiel: „Danke. Ihr seid einfach die Besten, Jungs.“

„Wissen wir doch“, grinste Tyson.

Max grinste ebenfalls, bis er überrascht fragte:, „Hey, was machst du da?“

Naomi ließ wieder von ihnen ab, als sie sah, wie Tyson in Max’ Hosentasche wühlte.

„Kannst du vielleicht mal aufhören mich zu befummeln?“, fragte der Blonde irritiert.

Letztendlich zog Tyson grinsend ein Bonbon aus der Tasche des Anderen und hielt es triumphierend in die Luft: „Ich wusste doch, dass du noch eins hast.“

„Hey, das ist mein eiserner Vorrat“, kam es daraufhin von dem Amerikaner.

Doch der blauhaarige Japaner rannte schon mit seiner Beute aus dem Zimmer und Max mit einem „Na warte!“ hinterher.

Der Rest sah ihnen verwirrt nach.

„Deren Sorgen möchte man haben“, äußerte Hilary.

Kyko nickte und sah ihnen über das Geländer hinterher, als sie nach unten liefen.

Wenig später fiel die Haustür ins Schloss und kurz darauf hörte man durch die Balkontür, die Kai in der Zwischenzeit zum Lüften geöffnet hatte, wie Max nach Tyson rief, er solle stehen bleiben.

Der Teamleader sah mit ironischem Blick zum Fenster: „Jetzt läuft Tyson schon seine Strafrunden ab, bevor ich sie ihm überhaupt verpasst habe.“

„Tja, wenn du nicht aufpasst, macht er das demnächst immer so und du bist dann arbeitslos“, antwortet Ray.

„So in etwa.“ Kai verdrehte durch das Geschrei entnervt die Augen.

„Sei ruhig, Ray, bevor ihm auffällt, dass die Beiden schon wieder hier zusammen im Zimmer waren. Dann muss ich wieder laufen, weil ich schon wieder Schuld war“, sagte Naomi lachend.

Ray legte den Kopf schief und nickte in Kais Richtung: „Schlaues Kind, dass du das sagst, wo er immer noch hinter dir steht.“

Da antwortete Kai jedoch schon gelassen: „Ich habe nichts gehört.“

Naomi grinste, ehe sie wieder ernst wurde und auf Hilary und Kenny zu ging, vor ihnen stehen blieb und sie ebenfalls gleichzeitig umarmte.

Hilary sah sie verwirrt an, während Kenny rot anlief.

„Danke auch euch Beiden“, sagte die Blonde glücklich. „Ohne euch hätte ich Driston nicht wieder.“

„G...gern geschehen“, stotterte Kenny völlig apathisch.

Hilary lächelte: „Hey, wozu sind Freunde da?“

Ray musste grinsen, als er Kenny ansah: „Nao, lass Chef los, bevor er hyperventiliert.“

Das Mädchen tat wie ihr geheißen und musste ebenfalls schmunzeln, als sie Kenny sah, der sich vollkommen benommen umdrehte.

„Ich muss noch arbeiten... oder so.“ Damit taumelte er ins Zimmer nebenan.

Die drei Mädchen an der Tür lachten, während sie ihn beobachteten. Dann trafen sich Kykos und Naomis Blick und das Lachen verstummte.

„Wollen... wir noch mal einen Neustart wagen?“, fragte Kyko.

Naomi nickte und lächelte: „Von mir aus.“

Auch die Rothaarige antwortete mich einem Lächeln.

„Na also, geht doch“, meinte Ray, als er nun neben ihnen stand.

„Dass ich Nao nicht mehr angifte, heißt nicht, dass ich dich nicht mehr anhimmle!“ Kyko sah ihn mit glänzenden Augen an, um die Situation ins Lächerliche zu ziehen.

„Und was ist mit Max?“, grinste Ray. „Aus den Augen, aus dem Sinn?“

„Nein“, rief sie entsetzt, „natürlich nicht!“

Die Anderen mussten lachen, bis Naomi plötzlich schwankte und in Hilarys Arme fiel.

Diese sah sie erschrocken an: „Nao?“

Ray stützte sie ebenfalls, während Kai zu ihnen eilte.

„Mir ist schwindelig“, sagte Naomi leise, sich immer noch an ihrer Freundin festhaltend, bevor der Teamleader Hilary von der Last erlöste hatte und Naomi Halt bot.

„Du hast schon wieder so einen heißen Kopf“, stellte er fest, nachdem er seine Hand kurz unter ihre Ponyfransen geschoben hatte. „Ich bring dich wieder ins Bett.“

Er legte ihren einen Arm um seinen Nacken und hob sie dann hoch, um sie zurück ins Zimmer zu tragen.

„Ich hole mein Fieberthermometer.“ Ray lief zu seinem Zimmer, in dem er dann verschwand, während Kai sie wieder ins Bett brachte.

Die beiden Anderen folgten ihm und Kyko schloss die Tür hinter sich. Zwischenzeitlich ging Hilary ins Bad, um einen feuchten Waschlappen zu holen. Kai zog ihr Kopfkissen zurecht und deckte Naomi wieder zu, bevor Hilary zurückkam und ihr den kalten Lappen auf die Stirn legte, als auch schon Ray mit dem Thermometer den Raum betrat.

Er ging gerade auf sie zu, als man unter dem Balkon Tyson rufen hörte: „Kai! Kyko! Wenn ihr noch da seid, kommt mal runter!“

„Was will der denn jetzt schon wieder?“, fragte Kai entnervt, während er auf Naomis Bettkante saß.

„Kai! Kyko! Kommt mal runter!“, äffte Hilary ihn nach. „Muss der so brüllen?“

„Ich geh mal nachschauen was los ist“, sagte Kyko und drehte sich zur Tür.

Der Russe seufzte: „Warte, ich komme mit. Der gibt vorher eh keine Ruhe.“

Er sah noch mal kurz zu Naomi und ging dann ebenfalls in Richtung Ausgang, während Ray sich nun neben sie aufs Bett setzte.

Kyko war bereits auf dem Weg nach unten und der Schwarzhaarige wollte seine Freundin, die ihn erschöpft anblinzelte, dazu bewegen, das Glasthermometer in den Mund zu nehmen.

„Schnabel auf!“, befahl er.

„Ray, ich brauche das Teil nicht“, antwortet sie matt.

Er sah sie gespielt böse an: „Nao, zwing mich nicht, es dir woanders hin zustecken.“

„Ray!“, kam in belehrendem Ton von Kai, wobei er über die Schulter zu ihm sah, während Hilary ein Lachen unterdrückte.

„War ein Witz“, grinste Ray ihn an, während der Blauhaarige sich wieder der Tür zuwandte, „die Ehre würde ich dir natürlich nicht nehmen.“

Kai, der gerade die Tür hinter sich schließen wollte, hielt inne, als hätte er einen Stein an den Hinterkopf bekommen, bevor er die Tür nun doch zuzog. Er blieb auf dem Flur kurz stehen und war sichtlich froh, dass die anderen nicht sehen konnten, dass er nach Rays letzter Aussage kurz die Fassung verloren hatte, bevor er die Treppe hinunter ging.

„Schwein“, murmelte Naomi, nachdem sie das Gesagte mitbekommen hatte.

„Kai ist ein Schwein?“, grinste Ray sie nun an.

„Ich glaube, sie meinte eher dich“, schmunzelte Hilary. „Und wo sie Recht hat...“

Ray sah von ihr wieder zu Naomi: „Na, wenn du den Mund nicht aufmachst. Also... noch mal: Schnabel auf oder ich mache doch Ernst.“

Sie wusste, dass er sie veralberte, ließ sich das Thermometer nun aber doch unter die Zunge klemmen, während Hilary den Kopf schüttelte: „Das du so pervers sein kannst, Ray.“

Er lachte: „Das hat nichts mit pervers zu tun. Das sind reine pädagogische Maßnahmen, die psychologisch im Moment völlig akzeptabel sind.“

„Und ob du pervers bist“, nuschelte Naomi mit dem Messgerät im Mund.

Ray hielt ihr daraufhin den Mund zu: „Ruhe! Du beeinflusst die Messung.“

„Dass du gerade Kai aber auch noch auf solche Gedanken bringen musst.“ Hilary fand es auf der einen Seite amüsant, zweifelte auf der anderen aber daran, ob es gut gewesen war.

„Hilary, der ist genauso Mann wie...“, Ray schlug sich gegen die Stirn, „jetzt hätte ich fast gesagt, wie du und ich.“

„Danke.“ Die Dunkelhaarige hobe eine Augenbraue.

„Ich meinte, wie Max, Tyson und ich - Kenny ist ein Sonderfall – von daher hat er wohl schon von Natur aus solche unsauberen Visionen, wie wir auch. Und wenn er noch so unmenschlich rüberkommen mag“, grinste er.

„Das wollen wir jetzt nicht detailliert ausgeführt hören, Ray“, murmelte Naomi.

„Du sollst doch den Mund zu lassen!“ Erneut hielt er ihr den Mund zu.

Hilary sah ihn kritisch an: „Sie hat aber schon wieder Recht.“

Er grinste daraufhin nur anstößig.

Wieder hörte man Tyson von unten rufen: „Kaiiiiii!“

Hilary ging entnervt hinaus auf den Balkon und sah zu ihm, Max und Kyko, die inzwischen unten war: „Man, Tyson, sei ruhig. Nao geht es nicht so gut. Kai ist unterwegs.“

„Oh, Tschuldigung“, antwortet er.

Max stieß ihm in die Seite, als er Kai um die Hausecke biegen sah.

„Was ist, du Schreihals?“, sagte er leicht gereizt, als er auf sie zuging.

„Kommt mal mit“, antwortet Max und ging um die nächste Hausecke in die Nähe des Pools.

Tyson und Kyko folgten ihm, während Kai erneut einen genervten Eindruck machte, ihnen dann aber doch hinterherging. Hilary schaute ihnen fragend nach, bevor sie sich schulterzuckend zurück ins Haus begab.
 

„Also was ist?“, fragte Kyko neugierig.

„Wehe es ist nichts Wichtiges“, knurrte Kai, „dann habt ihr Beide gleich einen richtigen Grund zum Rennen.“

„Jetzt warte doch mal ab.“ Max sprang von einem Bein aufs andere.

„Es geht darum, dass Kenny in weniger als drei Wochen Geburtstag hat. Um genau zu sein, zwei Tage bevor wir wieder fahren“, erklärte Tyson.

„Ist mir wohl bekannt. Er hat nämlich jedes Jahr am selben Datum Geburtstag“, äußerte der Teamleader mit sarkastischem Unterton.

„Na ja, auf jeden Fall dachten Ty und ich uns eben, dass wir das doch eigentlich feiern müssten“, fuhr Max nun unirritiert fort. „Ich meine, er verbringt seinen Geburtstag ohne seine Eltern und weg von zu Hause, dann müssten wir wenigstens eine Party für ihn schmeißen. Auch wenn er sie hasst.“

„Das ist wohl unsere größte Gemeinsamkeit“, gab Kai kühl von sich.

Tyson hob skeptisch die Augenbraue: „Kai, Chef hasst Partys – DU hasst andere Menschen!“

Kai sah ihn abweisend an.

„Okay, mit Ausnahme von Nao. Aber das ist jetzt eine andere Sache“, ergänzte der Japaner.

Der Leader sagte wie erwartet nichts dazu.

Da schaltete Kyko sich ein: „Und jetzt lasst mich raten: Ihr wollt von Kai die Erlaubnis und von mir wissen, ob meine Eltern das erlauben?!“

„Oh, Honey, du bist so klug.“ Max fiel ihr um den Hals und küsste sie auf die Wange.

„Ich weiß, danke“, grinste sie. „Also ich denke nicht, dass meine Eltern etwas dagegen haben, so lange wir nicht die ganze Bude auf den Kopf stellen, uns um alles selber kümmern und auch danach wieder alleine aufräumen.“

„Sicher?“, wollte Tyson sich vergewissern.

Sie nickte: „Ja, aber ich kann nachher gerne noch mal nachfragen, um sicher zu gehen.“

„Das wäre super“, sagte der Blauhaarige, bevor er wieder seine Teamkapitän ansah. „Jetzt stell' du dich aber nicht quer.“

Kai sah in die Baumkronen: „Unter dem Aspekt, dass es nicht dein Geburtstag ist, sondern der von Kenny: meinetwegen.“

Während Tyson seine Aussage belächelte, sprang Max jauchzend in die Luft: „Bingo!“

„Aber...“, Kai sah sie wieder an.

„Oh je, das berühmt berüchtigte ,aber’.“ Max beäugte ihn misstrauisch.

Der Andere beendete seinen Satz: „...kommt nicht auf die Idee hier ein Besäufnis abzuhalten.“

„Sprach der Mann aus dem Wodka-Land“, ergänzte Tyson.

Kai sah in mit leicht zornigem Blick an.

„Provoziere ihn nicht, Tyson. Sonst überlegt er es sich wieder anders“, grinste Max.

„Ich sag ja schon nichts mehr“, grinste sein Freund zurück.

„Ich glaube auch nicht,“ begann Kyko, „dass meine Eltern das dulden würden.“

„Erzähl mir nicht, du trinkst zwischendurch auf Feten oder wenn du weggehst nie was?!“, Max sah sie ungläubig an.

„Na ja, hier unter den Augen meiner Eltern sicher nicht. Wenn ich ausgehe oder feier, dann auch nur in Osaka“, sie grinste schelmisch „und da ist das natürlich was anderes. Aber psssst!“

„Ah, wissen wir da jetzt etwas, was Mama und Papa nicht erfahren sollen?“, fragte Kai gehässig.

„Wehe du kommst auf die Idee ein Wort darüber zu verlieren“, sie sah ihn böse an.

„Keine Sorge“, Max lachte, „das ist dem sowieso vollkommen egal, was Andere tun.“

„Richtig, solange ich kein Team aus umherwankenden Alkoholikern habe“, sagte der Russe kühl.

Tyson grinste: „Kommt, lasst uns lieber den anderen Bescheid sagen.“

Die zwei Anderen nickten und rannten fröhlich zurück zum Haus.

„Macht nicht so einen Lärm!“, rief Kai ihnen nach, woraufhin sie innehielten und nun absichtlich auf Zehenspitzen weiterschlichen, um ihn auf den Arm zu nehmen.

Kai entwich ein Seufzer.
 

Es dauerte nicht lange, bis sie wieder zurückkamen und Tyson und Max Ray und Hilary vor sich herschoben - Sie hatten sie im Flur aufgegabelt.

Als sie wieder bei Kai standen, sah Hilary verwirrt in die Runde: „Was gibt es denn so Wichtiges?“

„Wir veranstalten eine Party für Kenny“, platzte es aus Max heraus.

„Ach, zu seinem Geburtstag?“, fragte Ray.

Tyson nickte: „Kais ‚Okay’ haben wir und Kykos Eltern werden ihres wohl auch geben.“

„Na, ist doch toll“, sagte Hilary.

„Ja, ist es wohl. Aber deswegen habt ihr uns jetzt rausgeschleppt?“, Ray sah sie etwas missmutig an, „Das hätte doch auch noch bis später warten können.“

„Stimmt allerdings“, kam es daraufhin von dem braunhaarigen Mädchen. „Nao hat fast neununddreißig Grad Fieber. Ziemlich hoch, wie wir finden.“

Kyko sah sie geschockt an: „Und ihr lasst sie alleine?“

„Na ja, sie schläft jetzt. Und uns hat es irgendwo schon interessiert, was es hier so geheimnisvolles zu besprechen gab.“ Nach dieser Aussage wurde Rays Miene wieder ernst. „Aber vielleicht sollten wir doch besser einen Arzt rufen. So wie es scheint, hat sie sich in den vergangenen Tagen ernsthaft etwas eingefangen.“

„Oh mein Gott! Malaria? Gelbfieber?“, fragte Tyson schockiert.

Hilary schlug ihm darauf mit der Hand an den Hinterkopf: „Idiot, wir sind vielleicht im Wald, aber nicht im Dschungel.“

Er rieb sich den schmerzenden Kopf.

„Mich schockiert es gerade, dass Tyson solche Krankheiten überhaupt kennt.“ Ray runzelte die Stirn.

Ebenso Max: „Ja, er weiß nur nicht wo sie vorkommen.“

Tyson sah sie beleidigt an: „Dann eben nur eine Grippe.“

„Nur ist gut“, sagte Kyko. „Schon mal eine richtige gehabt? Ist ziemlich ätzend... und zudem gefährlich!“

„Aber es wird auch keine Grippe sein, weil sie weder hustet, noch ihre Nase läuft“, erklärte Ray.

„Koch, Arzt, Sportler... Hast du noch ein paar Berufe?“, fragte die Rothaarige ironisch.

„Pädagoge und Psychologe, wie wir eben festgestellt haben“, warf Hilary ein.

„Okay, das Thema schneiden wir jetzt bitte nicht noch mal an“, antwortete der Chinese mit vorwurfsvollem Blick an die Braunhaarige.

„Nein, besser nicht“, grinste sie.
 

Zur gleichen Zeit fiel die Zimmertür mit der Nummer zwei ins Schloss. Kenny hatte sich wieder von dem ‚Schock’ erholt und wollte Ray bitten, ihm sein Beyblade zu geben, damit er es durchchecken konnte. Er steuerte auf das dritte Zimmer zu und wollte gerade anklopfen, als ihm der Gedanke kam, dass Naomi vielleicht wieder schlief. Ray hatte ihm flüchtig von ihrem erneuten Zusammenbruch auf dem Flur erzählt, als er das Fieberthermometer aus seinem Gepäck gekramt hatte. Er öffnete langsam die Tür und sah durch den Türspalt, erkannte aber schnell, dass der Raum leer war und trat ganz ein. Auch die Betten waren verlassen. Kenny kratzte sich verwundert am Kopf. Vielleicht waren sie nach unten gegangen. Er wollte sich gerade wieder umdrehen, als ihm Naomis gelbes Beyblade auf dem Nachtisch auffiel. Er wusste genau, dass sie alle nie ihre Blades irgendwo zurückließen, wenn sie weggingen. Also sah er sich erneut um und sein Blick fiel auf die geschlossene Badtür.

„Nao?“, er ging auf diese zu, „Bist du da drin?“

Keine Antwort.

„Nao?“ Wieder nichts.

„Naomi, wenn du da bist, dann sag was!“ Kenny fasste die Türklinke.

Doch es dauerte bis er sie zögerlich hinunterdrückte. Das Ergebnis war die Feststellung, dass die Tür verschlossen war.

Er klopfte gegen die Tür: „Nao? NAO!“

Aber niemand antwortete. Kenny wurde blass um die Nase, weil er schreckliches ahnte. Gedankenverloren stürzte er aus dem Zimmer und rannte die Treppe hinunter.

Schon dabei rief er nach den Anderen: „Leute, wo seid ihr? Kai!“

Es waren Kykos rote Haare, die er durch die kleine Glasscheibe der Hintertür wahrnahm. Er stolperte in Windeseile hinaus auf die Terrasse.

„Was ist denn mit dir los?“, fragte Max verwundert, als er ihn so ankommen sah. „Hat dich was gestochen?“

Auch die anderen blickten fragend zu ihm.

Kenny atmete hastig und hatte Mühe einen vollständigen Satz auf die Reihe zu bekommen: „Irgendwas... ihr... passiert.“

Hilary schüttelte wirsch den Kopf: „Versuchs noch mal im ganzen Satz und mit mehr Luft.“

„Sie ist nicht mehr in ihrem Bett und die Badtür ist abgeschlossen. Sie... antwortete nicht“, keuchte er.

Seine Freunde verstanden allmählich und standen wie versteinert da. Nur Kai raste wie vom Blitz getroffen zum Haus, nahm die Stufen zur Terrasse mit nur zwei Sätzen und rannte an Kenny vorbei ins Gebäude, woraufhin auch die Anderen losrannten.

Sie liefen gerade durch den Flur und Kai bog dicht gefolgt von Ray und Max auf die Treppe, als Mrs. Subashi aus der Küche kam.

Erschrocken wich sie mit dem Stapel Teller aus, mit dem sie gerade im Esszimmer den Tisch zum Mittagessen decken wollte: „Was ist denn hier los?“

„Ruf einen Arzt!“, warf Kyko ihr nur zu, während auch sie, Hilary, Kenny und Tyson bereits die ersten Stufen erklommen hatten.

Mrs. Subashi blieb geschockt stehen, bis sie realisierte, was ihre Tochter gesagt hatte, hastig das Geschirr zur Seite stellte und zum Telefon lief.

Kai riss die Tür zu seinem Zimmer auf und blieb erst vor dem Bad wieder stehen, wo er hastig die Klinke herunterdrückte, um ebenfalls festzustellen, dass abgeschlossen war.

„Nao?“, rief er, bekam aber genau wie Kenny kurz zuvor keine Antwort.

„Naomi!“, er hämmerte mit der Faust gegen die Tür, „Nao! Mach die Tür auf!“

Doch nichts tat sich. Er ging einen Schritt zurück, während Ray Hilary mit dem Arm zur Seite schob, bevor Kai sich mit seinem ganzen Gewicht gegen die Tür warf, was zur Folge hatte, dass der geleimte Türrahmen aus seiner Fassung gedrückt wurde und die Tür aufsprang. Als er wieder sicher stand, bot sich ihm und den Anderen hinter ihm ein schrecklicher Anblick: Naomi lag in ihrem Schlafanzug bewusstlos auf dem Boden vor dem Waschbecken.

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Mal wieder sorry für den Einschnitt... Nein, keine Sorge, sie ist nicht tot. xD

Aber dass das so lange dauert, bis man zum nächsten "Highlight" kommt. ~___~

Nu ja, bis dahin. <3 ^___^



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Kommentare zu diesem Kapitel (17)
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Von:  Ayiru
2009-01-13T21:37:22+00:00 13.01.2009 22:37
hui Nao sollte einfach mal im Bett bleiben, sie bricht ja dauernd zusammen Oo
"Sagte der Mann aus dem Wodka-Land" der is gut xD was ich mich allerdings immer schon gefragt ist ob die Japaner sich überhaupt so übel besaufen können. Ich meine mich zu erinnern irgendwann mal in bio gehört zu haben, dass der Körper eines Asiaten schlecht Alkohol abbauen kann und sie deshalb zum einen sehr schnell betrunken sind und es zum anderen auch gefährlich werden kann wenn sie zu viel trinken. Da würden die ja glatt nach einer Flasche Wodka alle tot umfallen, das wäre irgendwie weniger schön -_-´
Ich mein gerade für Kai wäre das ja nicht son Problem, die Russen kippen das Zeug ja Flaschenweise runter xD (dabei bedeutet das Wort übersetzt "Wässerchen" irgendwie unpassend :P)
Ist allerdings ziemlich mutig von Kai einfach die Tür einzurennen, ich mein Nao könnte ja auch direkt dahinter liegen Oo

Naja wie auch immer freu mich schon auf Kapitel 40, les die ganze Geschichte inzwischen glaub ich schon zum fünften mal oder so ;)

Von:  kyoko-hiwatari
2008-03-31T14:20:28+00:00 31.03.2008 16:20
ach nao is also in ohnmacht gefallen ^^
was bin ich froh, dass ich grad mehr kapitel am stück lesen darf =P
*gleich mal weiterles*

kyo-chan
Von:  -Llynya-
2008-01-26T16:37:37+00:00 26.01.2008 17:37
Rays Spruch an Kai wegen dem Fiebermessen ist herrlich... XD
bin mal gespannt, ob Nao bald wieder auf die Beine kommt, ich hoffe es zumindest.
Denke mal, sie würde es sich nicht verzeihen, während dem ganzen Trainingslager krank zu sein.
Von:  Fairytale_x3
2007-12-01T20:53:13+00:00 01.12.2007 21:53
*tief luft hol*
WIE KANNST DU NUR???*dich etwas ungläubig anstarr!
aber wie schnell kai auf einmal rennen konnte*lach*
das war echt super!!
die tür tut mir i-wie leid!
wie heißt es so schön GEWALT IST KEINE LÖSUNG ABER EIN MITTEL!!!*g*
und an so einer stell aufzu hören ist echt mies!
die arme nao!!
muss weiterlesen*g*
mfg
dat
ny_girl!^^
Von: abgemeldet
2007-09-25T20:21:30+00:00 25.09.2007 22:21
dramatik ... v.v don carlos xD dieses buch verfolgt mich =( ...^^
suppaaaaaaaa kapi *.* und noch mal xD ein o) für dich ^^ =P
war halt schon spät, bzw ist es immer noch O.o
*knutsch*
Von: abgemeldet
2007-07-08T16:10:19+00:00 08.07.2007 18:10
das war wie auch anders .. klasse
es bringt richtig spaß zulesen ^^
naja ich muss wieter lesen, damit du mehr kommis bekommst udn
ich meien neugier befriedige xXD

Von:  Chimi-mimi
2007-06-25T18:59:09+00:00 25.06.2007 20:59
uh, dramatisch
also keine zeit mit kommi verschwenden XD
weiterlesen!!!!
Von:  Kayne
2007-06-10T21:27:53+00:00 10.06.2007 23:27
Wie dramatisch!! Voll cool^^

Von:  Juih
2007-05-17T19:33:55+00:00 17.05.2007 21:33
war mal wieder ne supi Kapitel... ^^ hammer...
die arme Nao.. tut mir mal echt leid..
da lässt kai sie mal 5 minuten aus den augen und findet sie sofort im schrott reifen zustand wieder ...

schreib schnell weiter... ich will wissen wie´s weiter geht ^^
Von:  sweetangle
2007-05-13T13:31:23+00:00 13.05.2007 15:31
was macht naomi immer nur.
Ständig stellt sie was an.
Sie bringt alle noch vor sorge um.
aber das kappi hat mir voll gut gefallen. s
chreib schnell weiter und sag mir dann bescheid ja??

bussi sweety


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