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Der blaue Diamant

von

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Die Geschichte des blauen Diamanten

Es war ein klarer warmer Sommermorgen in einem kleinen Dorf an einem See mit einem prächtigen Schloss und einem guten und lieben König.

Im Königs Schloss war es ganz ruhig.

Der König und seine Gemahlin frühstückten gerade, als die Tür zum Saal auffiel und zwei kleine Jungen lachend herein gerannt kamen.

Der König lachte, als die beiden Jungen um den Tisch fangen spielten.

Die Königin seufzte auf: „Oh, Gott! Bitte Niro und Hagon geht nach draußen“

„Okay, Mum!“, rief Hagon und rannte mit Niro raus ins Dorf.

Dort spielten sie eine Weile fangen, dann „Klau dem Fischer die Fische“.

Am Ende ließen sie sich ins Gras fallen.

„Und nun?“, fragte Hagon und schaute Niro an „Was machen wir jetzt?“

Niro schaute in den Himmel: „Mhm...lass uns zu Onkel Morgenstern und uns eine Gesichte anhören“, schlug er vor.

Hagon nickte und sprang auf: „Wer erster da ist!“

Er rannte los und Niro folgte ihm: „Das ist unfair!“

Der Onkel wohnte außerhalb des Dorfes.

Er saß in seinem viel zu großen Sessel und rauchte seine extra für ihn angefertigte Elfenpfeife, als Niro und Hagon lachend herein gestolperten.

Obwohl die beiden erst 8 und7 Jahre alt waren, waren sie beide schon viel größer als er.

Elfen waren immer schon sehr klein gewesen.

Der Onkel hob eine Augenbraue und sah die beiden mit einem Lächeln an.

Er kannte die stürmischen Besuche der beiden schon und erwunderte sich jedes Mal wie schnell die beiden wuchsen.

Er kannte sie schon seid ihrer Geburt.

Niro rappelte sich auf: „Ich war erster!“

„Nein, ich!“, protestierte Hagon „Stimmt doch oder Onkel?“

Hagon sah seinen Onkel erwartungsvoll an.

„Ihr wart wie immer beide gleich. Was verschafft mir eure Besuch?“ sagte der Onkel ruhig.

„Wir wollen eine Geschichte hören!“, sagten beide im Chor.

„Mh...eine Geschichte also...“, sagte Morgenstern ruhig.

„Eine bestimmte?“, fragte er und sah die beiden an.

„Ja!“, sagte Niro prompt „Die Geschichte wie du dein Auge verloren hast!“

„Mh...na gut...“, sagte der Onkel leise und stopfte seine Pfeife.

Hagon und Niro setzten sich auf ihre Stammplätze, auf den schönen warmen und flauschigen Teppich, der auf dem Boden vor dem Sessel lag.

Beide schauten ihren Onkel mit großen Augen an.

Der Onkel zündete seine Pfeife an und fing an zu erzählen: „ es war vor langer Zeit als ihr noch nicht geboren wart und als ich noch ein junger knackiger Bursche war“, er gluckste.

„Ich hatte den Auftrag bekommen den blauen Diamanten wegzubringen“

„Welchen blauen Diamanten?“, fragte Hagon dazwischen.

„Ich glaube du meinst den blauen Diamanten der von einem bösen König erschaffen wurde, oder?!“, überlegte Niro. „Das hat uns doch mal unsere Lehrerin erzählt“

Onkel Morgenstern nickte: „Fast richtig. Der blaue Diamant wurde von 7 bösen Zauberern erschaffen um alle Wesen als ihre Untertanen zu machen. Wer ihnen nicht gehorchen wollte wurde ungebracht! Deshalb gab es auch diesen „großen Krieg“. Kein Wesen wollte sich einfach so versklaven lasen und mit vereinten Kräften aller Wesen auf diesem Planten konnte man die Zauberer besiegen. Aber was sollte man nun mit dem Diamanten machen? Zerstören ging nicht! Deshalb wurde ich beauftragt ihn zu verstecken! Damit niemand mehr wusste außer ich und mein Begleiter wo er zu finden war. Es ist bereits fast 100 Jahre her und ich habe schon wieder vergessen wo ich ihn verstreckt hab. Aber ich habe mir alles aufgeschrieben!“, er grinste.

„ Ja, das ist klar. Aber wie hast du jetzt dein Auge verloren?“, fragte Niro ungeduldig.

„Langsam mein Junge!“, sagte der Elf und hüpfte von seinem Sessel.

Er ging an Niro und Hagon vorbei zu einem Schrank.

Es war ein normaler Schrank für Menschen und deshalb war er viel zu groß für den Elf.

Neben dem Schrank war eine kleine Leiter, die er hinaufkletterte.

Aus einer Schublade holte der Onkel ein Pergament.

Dann kletterte er wieder runter, ging zurück und hüpfte auf den Sessel.

Er schaute auf das Pergament: „ So...“ sagte er leise und erzählte dann weiter: „ Ich brachte den Diamanten zu einer Höhle und wollte ihn in einen Felsen schließen, als mich ein großer schwarzer Rabe angriff!“

„Ein Rabe hat dich angegriffen?“, fragten Niro und Hagon gleichzeitig.

„Ja, ein Rabe“, versicherte Morgenstern ihnen.

„Er hakte auf meinem Gesicht und auf meiner Hand herum.“ Sagte er und zeigte Hagon und Niro seine von Narben übersäte Hand.

„Aber ein Rabe greift doch nicht einfach einen Elfen an!“, sagte Niro skeptisch.

„Es war wahrscheinlich ein dämonischer Rabe oder so...“, sagte der Onkel ruhig.

„Jedenfalls hab ich es geschafft, den Diamanten in den Felsen zu sperren und den Raben gleich mit!“, grinste er und man konnte seine kleinen spitzen Zähne sehen.

Es dämmerte bereits draußen.

„Oh!“. machte Morgenstern und schaute aus dem Fenster: „Ihr solltet nach Hause gehen, sonst machen sich eure Eltern noch Sorgen. Seht ihr es wird dunkel…“

Niro und Hagon standen auf: „Okay!“, sagten sie und liefen aus dem Haus nach Hause.

Als sie am Schloss ankamen hatten sie das Thema über den Raben einmal von oben bis unten durchgekaut.

„Okay“, sagte Hagon.

„Wir sehen uns morgen!“, erwinkte Niro, ging ins Schloss und vergaß wie Niro das Thema...



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