Die Wendepunkte des Lebens
Hallo Leute,
das ist meine erste InuYasha FF. Hoff sie ist nicht allzu langweilig.
Das ist sozusagen die Einleitung in die Geschichte.
Wünsch euch viel Spaß beim lesen.
Ist eine Sess/Kago FF
Romantik kommt natürlich noch. *g*
Viel Spaß beim lesen.
Lg Eure mel-ben
Das Schicksal und Das Leben
Untrennbar miteinander verbunden!
Kapitel 1 – Die Wendepunkte des Lebens
Ein Blick in die Ferne zeigte bereits den Einbruch der Nacht an.
Es war schon ein beeindruckender Anblick, wenn man in den Horizont blickte und das tiefe Rot sah, welches mit dem leichten blau des Tages und der beginnenden Dunkelheit durchzogen war.
Diese Sonnenuntergänge ließen einen die Anstrengungen des Tages vergessen.
Sie saß gerne hier, auf einem kleinen Hügel in der Nähe des Dorfes. Früher hatte sie Gesellschaft sehr geschätzt, doch mittlerweile schien ihr die Einsamkeit in diesen Momenten mehr zu behagen.
Eine leichte Windböe lies das schwarze Haar im Wind tanzen und die junge Frau streckte sich noch einmal den letzten Sonnenstrahlen des Tages entgegen. Mit einem leichten Seufzer rappelte sie sich auf, blickte noch ein letztes Mal dem Horizont entgegen um dann Richtung Dorf aufzubrechen.
Die Menschen denen Sie auf dem Weg durch das Dorf begegnete lächelten ihr freundlich entgegen und verbeugten sich leicht, wenn sie mit einem „Hallo“ an Ihnen vorbei schritt.
Mittlerweile hatte Sie sich daran gewöhnt obwohl Sie doch des Öfteren selbst den Kopf schütteln musste. Wie Sie selbst fand hatte sie nie etwas getan, was so viel Respekt und Dankbarkeit mit sich führte. Die wenigen male wo Sie einem Bewohner zur Hilfe geeilt ist, weil er von einem Dämon oder niederen Wesen angegriffen wurde, hielt sich doch in Grenzen.
Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen betrat sie die kleine Hütte.
Sie blickte sich um und sah in die Augen der Alten Kaede.
„Du scheinst dich über etwas zu amüsieren. Ein lächeln auf deinen Lippen ist in letzter Zeit doch etwas Besonderes geworden.“
„Hmm“ die junge Frau lies sich an der Wand hinunter gleiten und schloss die Augen.
Sie hatte nicht wirklich Lust auf ein Gespräch, doch sie schätzte Kaede sehr und sie war in den letzten Jahren auch zu einer Art Großmutter geworden. Aber wenn Sie schon hier war, dann könnte Sie mit Kaede über ihren Beschluss reden.
„Es überrascht mich nur immer wieder, wie respektvoll mich die Menschen in diesem Dorf behandeln.“
Die Alte Frau setzte sich auf einen Stuhl in einer Ecke der Hütte und musterte die Frau vor sich.
Es verstrichen einige Minuten ohne Antwort und das veranlasste die Frau doch noch ihre Augen zu öffnen.
Sie sah in das Gesicht der Alten, welches Sie genau zu mustern schien.
„Du bist in den letzten Jahren noch mächtiger geworden. Das entgeht auch den Menschen hier nicht, auch wenn du nicht so oft hier bist.“ kam jetzt doch noch die Antwort.
„Findest du!“ die Augen der jungen Frau wanderten nun zur Decke und sie versank wieder in ihre eigenen Gedanken
Ja sie war durchaus mächtiger geworden. Sie hatte gelernt ihre Kräfte zu nutzen und es gab immer wieder etwas Neues war sie an sich selbst entdeckte. Manchmal hatte sie sogar etwas Angst vor sich. Mittlerweile konnte sie nicht nur mit Pfeil und Bogen umgehen, sondern hatte sich auch das Schwert zu ihrem Begleiter gewählt. Vor eineinhalb Jahren war ein älterer Mann im Dorf, er schmiedete Schwerter und war selbst sehr begabt mit deren Umgang. Er gab ihr unterricht und bei seinem Aufbruch schenkte er ihr ein eigens für Sie angefertigtes Schwert. Er überreichte es ihr mit den Worten: „Ihr seit Stark und eure Fähigkeiten werden weiter wachsen. Ihr habt gelernt mit dem Schwert umzugehen, deshalb lasst mich euch dieses schenken, es wird eure Mächte lenken und in Eure Kämpfe mit einbringen.“ Anfangs verstand Sie die Worte des Alten nicht, doch mittlerweile hatte sich das geändert. Oft brachte das Schwert wirklich außergewöhnliche Dinge im Kampf ein. Ob es nun eine Sturm war der auf ihren Gegner niederfegte, wenn sie das Schwert benutzte oder ein Blitz der den Gegner zu Boden warf.
Bei diesen Gedanken bildete sich wieder ein kleines Lächeln auf ihren Lippen.
Sie schüttelte über sich selbst den Kopf und blickte dann wieder zu Kaede, welche Sie immer noch interessiert musterte.
„Was ist es was dich in letzter Zeit so nachdenklich stimmt, Kagome?“
Etwas überrascht blickte sie die Alte an.
„Kaede, denkst du ich habe mein Schicksal hier erfüllt?“ mit etwas traurigem in der Stimme sah Sie wieder zu Boden.
Kaede musste jetzt doch etwas stutzen.
„Was meinst du damit?“
„Naja,….Wie lange waren wir jetzt auf der Suche?...Fast 5 Jahre? Vor zwei Monaten dann der Sieg.„
Kaede lies nur ein leichtes Nicken vernehmen.
„Ich frage mich ob es meine Bestimmung war das Juwel wieder zusammenzusetzen?“ etwas missmutig blickte Sie Kaede an.
Kaede war etwas überrascht doch ließ Sie sich nicht aus der Fassung bringen. Ihr war nicht entgangen das Kagome etwas belastete.
„Weißt du mein Kind, das Leben kennt viele Wege. Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht dass das ganze sich über Jahre zieht.“
Die Ältere blickte in ein nicht gerade glückliches Gesicht.
Kagome schien nicht wirklich zufrieden mit dieser Antwort.
Deshalb ergriff sie selbst wieder das Wort.
„Das Juwel wurde wieder zusammengesetzt. Unsere Aufgabe ist vollbracht. Ist es wirklich meine Aufgabe auf das Juwel zu achten…. Ich möchte nicht leichtsinnig klingen.“ Etwas verlegen blickte sie nun in der Hütte umher.
Kaede nickte einmal wissend, doch wohl mehr zu sich selbst als um jemanden zu zustimmen.
„Du musst dich nicht rechtfertigen, Kagome.“
Die Ältere stand nun auf und ging auf die Jüngere zu. Kagome erhob sich, lehnte Ihr Schwert an einen Stuhl und nun sahen sich beide Frauen in die Augen.
„Kaede du bist wie eine Großmutter für mich. Du hast mich steht´s unterstützt und warst mir immer eine große Hilfe. Du hast immer großes Vertrauen in mich gesetzt.“
Mit leiser Stimme hängte Sie noch einen Satz hinzu: “Ich möchte dich nicht enttäuschen.“.
„Kagome…., du kannst mich nicht enttäuschen. Wenn ich dich sehe, dann bin ich stolz. Du bist eine junge, wunderschöne Frau und noch dazu hast du dich zu einer mächtigen und starken Miko entwickelt. Du warst für mich immer etwas Besonderes.“ Kaede lächelte Sie an und war etwas überrumpelt als Kagome Sie in eine Umarmung zog.
Es vergingen einige Minuten, bis Sie sich wieder von einander lösten.
„Danke Kaede. Ich wusste du würdest mich verstehen.“ leicht verlegen ging Kagome wieder einen Schritt nach hinten.
Als Kagome vor zwei Tagen wieder mit Ihrer Gruppe ins Dorf kam, ja da spürte die Ältere schon dass es kommen würde. Wenn Sie ehrlich war, dann hatte auch Sie sich die letzten Tag viele Gedanken gemacht. Es war schon lange nicht mehr so wie es noch vor 3 Jahren war. Es hatte sich so viel verändert. Die Gruppe hatte Naraku endlich besiegt. Das Juwel erstrahlte wieder in seinem alten Glanz. Im Moment drohte keine große Gefahr. Es war Zeit, für neue Wege. Und als Kagome dann heute ihre Hütte betrat, da hat Sie in Ihren Augen gesehen dass die Entscheidung schon längst gefallen war.
„Ich habe mich oft gefragt was es ist das dich hier hält. Früher dachte ich es wäre Inuyasha, doch mittlerweile hast du mich ja schon eines besseren belehrt. Auch wenn du es nicht gesagt hast, aber es war bestimmt dein verdienst das Kikyou weiter auf dieser Sphäre verweilen darf. Und seit dem Frage ich mich, was es wohl ist was dich in dieser Zeit hält. Doch was wirst du jetzt tun, was ist es was dich so unruhig macht? Denkst du etwa du hast hier keine Aufgabe mehr.“
Das hatte sich die junge Frau auch so oft gefragt. Sie müsste nur in den Brunnen springen und alles wäre vorbei. Doch mittlerweile glaubte Sie, dass nicht einmal das ihre innere Ruhe herstellen könnte. Früher dachte auch Sie das es Inuyasha wäre der Sie hier hält. Waren Sie doch immer unzertrennlich und jeder dachte das aus Ihnen ein Liebespaar werden würde. Ja bei Miroku und Sango traf es zu, die Beiden haben sich gefunden. Mittlerweile waren sie sogar verheiratet. Und Sango hatte endlich ihren Bruder Kohaku wieder. Doch bei Ihr und Inuyasha? Nein, es wurde nichts. Noch lange Zeit haben Sie gestritten wegen Kikyou, Kouga und jeder Menge anderer Dinge. Er konnte sich nie zwischen den beiden Frauen entscheiden. Und Sie nahm ihm die Entscheidung ab. Sie konnte es selbst nicht erklären doch das Gefühl war irgendwann weg. Sie wusste dass sie Ihn nicht liebte. Es traf wohl einige ziemlich überraschend, doch Sie war sich sicher. Es war bereits zwei Jahre her, damals kämpften sie noch gegen Naraku und diesen Beschluss hatte Sie nie bereut. Ob Inuyasha es verstand weiß Sie nicht, Ihre Freundschaft ist jetzt platonisch. Auch wenn manche sagen mögen, so etwas existiere nicht.
Kagome schwelgte noch eine Weile in Ihren Gedanken, bis Sie auf Kaede´s Frage antwortete.
„Ich weiß es nicht, doch scheine ich wieder mal an einen Wendepunkt in meinem Leben angekommen zu sein. Ich scheine mich von einer Suche in die nächste zu begeben.“ diese Worte klangen selbst aus Ihren Mund ein wenig sarkastisch, doch so empfand Sie nun einmal.
„Jeder muss seinen Weg finden Kagome. Auch wenn es oft schwierig sein wird, doch du wirst es meistern. Anscheinend ist es nicht das was deine Seele will, deshalb verstehe Ich deine Entscheidung. Du musst finden was suchst, auch wenn es momentan ein Irrweg ist. Ich werde hier sein.“
„Danke, vielen Dank. Denkst du Sie werden jetzt hier bleiben?“
„Ja ich denke schon. Als ihr ins Dorf gekommen seid, konnte ich es sehen, anscheinend haben alle mit dieser Hälfte Ihres Lebens abgeschlossen. Ihr seid Älter geworden, jeder geht bereits seinen eigenen Weg. Auch wenn ihr noch einmal zusammen auf eine Reise gegangen seit.“
Kagome nickte und beide Frauen sahen auf als die Tür zur Hütte geöffnet wurde.
Es waren Ihre Freunde die nun die Hütte betraten und der Anblick ließ ihr Herz noch ein Stück schwerer werden.
Sie nahm ihr Schwert wieder an sich, welches Sie vorhin beiseite gelegt hatte und atmete einmal schwer ein.
Es herrschte eine bedrückende Stille und die Gruppe schien nun an ihren Wendepunkt angekommen zu sein.
„So, ich denke es ist soweit,….. Kagome?“ die alte Miko hielt ihr die Hand entgegen und die junge Frau verstand.
Kagome blickte noch einmal zu ihren Freunden und nahm dann die Kette ab die Sie um den Hals trug.
Sie musste nicht in die Richtung Ihrer Begleiter blicken um deren aller erschrocken Blick zu sehen. Alle außer Kikyou sie schien zu ahnen was nun folgte.
Es schien als wäre eine riesige Last von Ihren Schultern, als sie Kaede die Kette mit dem Juwel übergab.
„Aber…Kagome….“ Sango sah ihre Freundin etwas verwirrt an.
„Es tut mir leid.“ war das einzige was Kagome nun sagte.
„Kagome was soll das?“ Inuyasha stand nun etwas säuerlich vor ihr. Wie konnte sie ihm nicht erzählen was Sie vorhatte.
„Inuyasha beruhig dich. Wir setzen uns jetzt am besten alle und dann reden wir.“ Kaede nahm am Tisch platz und sah den Rest nun erwartungsvoll an.
Überrascht aber ohne Einwände gesellte sich der Rest nun zu Ihr. Inuyasha war der letzte der Platz nahm, jedoch noch ein missmutiges Knurren hören lies.
Es ergriff wieder Kaede das Wort und besiegelte somit den weiteren Weg der Gruppe. Welche nach so langer Zeit nun getrennte Wege einschlagen mussten.
Es wurde spät, bis sich die Gruppe erhob und jeder nun seinen Schlafplatz aufsuchte. Es war allen klar, dass sie nicht mehr lange zusammen sein würden. Der Grund ihrer Reise war erfüllt und es war Zeit das jeder seinen Weg ging. Doch hätte keiner gedacht, dass Kagome es ablehnen würde das Juwel zu hüten. Anscheinend hatte ihrer Freundin sich in den letzten Jahren doch sehr verändert. Jeder war in seinen Gedanken vertieft und niemand schien wirklich Ruhe zu finden.
Kagome setzte sich draußen auf eine Bank. Sie konnte jetzt nicht schlafen. Sie war einfach zu aufgewühlt. In Ihre Gedanken vertieft erschrak sie, als ihr jemand eine Hand auf die Schulter legte.
„Sango…“ erschrocken blickte sie in die Augen ihrer Freundin.
„Kagome,….darf…ich mich setzen.“ und zeigte auf den freien Platz.
„Natürlich.“
Eine Weile war es Still, nur ein paar Grillen waren zu hören.
„Sango, es tut mir leid. Ich wollte mit Euch reden, doch wusste ich selbst nicht was ich will. Ich weiß das du jetzt bestimmt enttäuscht bist.“ ein paar Tränen bahnten sich nun ihren Weg. Doch trockneten sie schnell wieder als Sango sie in die Arme nahm.
„Nein, du musst dich vor uns nicht rechtfertigen. Ich kann dich verstehen. Du bist in letzter Zeit immer ruhiger geworden. Ich wusste dass dich etwas belastet. Aber sag was willst du jetzt tun?“
„Hmm, ich weiß nicht, ich werde eine Weile allein Reisen. In meine Zeit will ich nicht, ich weiß auch nicht was mich hier hält.“ etwas traurig blickte sie zu den Sternen um vielleicht dort eine Antwort zu erhaschen.
Sango stand auf und sah ebenfalls in den Nachthimmel.
„Also…. meine hübsche junge Freundin will allein auf eine Reise gehen, kennt kein Ziel und kein Ende, ich muss schon sagen Kaede wird alt, sonst müsste Sie doch merken das da was nicht passt.“ kopfschüttelnd stemmte sie die Hände in die Hüften.
Doch im nächsten Moment sprang ihr schon eine Lachende Kagome in die Arme.
„Sango, du bist meine beste Freundin.“
Lachend standen die beiden Frauen nun Arm in Arm vor der Hütte und mussten doch etwas überrascht blinzeln als sich nun auch der ganze Rest der Truppe um sie versammelt hatte.
„Könnt ihr nicht schlafen?“ grinsend tippte die Dämonenjägerin ihren Mann auf die Nase.
„Bei Eurer Lautstärke ist das doch kein Wunder“ sagte dieser nun etwas entnervt.
Die Gruppe setzte sich nun auf den Boden und alle blickten in den wunderschönen Nachthimmel, welcher heute nur so zu strahlen versuchte.
„Sango erinnerst du dich noch an unser erstes Treffen.“ fragte nun Kagome ihre Freundin.
„Selbstverständlich.“
„Wisst ihr noch als wir das erste mal auf Kouga trafen.“ und im nächsten Moment mussten alle lachen. Naja, fast alle. Inuyasha blickte nur etwas verdutzt drein.
„He, was ist denn da jetzt so lustig.“
„Ihr beide wart ja immer wie Feuer und Wasser. Ihr wart die beste Unterhaltung.“ entschuldigend klopfte Miroku ihm auf die Schulter.
Schnaubend drehte er Hanyou sich auf die Seite, was dazu führte das das Gelächter noch lauter wurde.
„Schon seltsam wie schnell die Zeit vergangnen ist.“ sagte nun Kagome mit einem Blick auf ihre Freunde.
„Ja, da hast du recht.“ sagte nun Kaede. Und alle blickten wieder in den strahlenden Nachthimmel, wobei jeder nun seinen Gedanken nachging.
Die Stille führte dazu das es nicht lange dauerte bis einer nach dem anderen einschlief und erst die Sonnenstrahlen die den neuen Tag einläuten sollten neues Leben in die Gruppe hauchen.
Ich hoffe es hat euch gefallen.
Freue mich natürlich über eure Kommis.
Wenn jemand beim nächsten Kappi eine Ens will, bitte einfach melden.
Danke Eure mel-ben