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L'objet dégoûtant

Kapitel 37 Upload am 04.10.2010 um 21:15 Uhr
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Männersachen

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Männersachen
 


 

Stille. Unerträgliche Stille machte sich über uns breit, als ich die Worte zu Ende gesprochen hatte. Mein Herz konnte ich schlagen hören, in einem fast schon unmöglichen Tempo hämmerte es gegen meine Brust. Es tat schon beinahe weh.

Doch das tat es auch, weil er einfach nichts sagte. Ich schluckte, wollte mich schon von ihm wegdrücken, doch er hielt meine Oberarme fest und lächelte plötzlich sanft, als ich ihn anschaute.

„Ich bin nicht der Typ, der sowas einfach so daher sagt, weißt…“, sprach er leise, was mich den Kopf senken ließ.

Also hieß das er liebte mich nicht…? Er hatte nur aus Spaß all die Dinge mit mir getan, die mir von Daisukes Abend in Erinnerung geblieben waren…?

„Und da sowas heute in der Gesellschaft sowieso keine Bedeutung mehr hat hab ich mir eigentlich abgewöhnt es zu sagen. Immerhin ist das genauso bedeutungsvoll wie wenn du sagst, dass du heute noch nichts gegessen hast.“

„Woher weißt du das…?“, murmelte ich mit leicht belustigtem Unterton, doch der war mehr als nur gespielt. Mir war gerade gar nicht zum Lachen zumute. Warum sagte er mir das alles? Er musste sich ja gar nicht rechtfertigen, warum er mich nicht liebte…

„Hab halt n Auge dafür“, sagte er, streichelte mir zart über den flachen Bauch und schlüpfte unter mein Oberteil, berührte meine nackte Haut. Ich hatte wirklich noch nichts gegessen und er schien es zu fühlen, strich beinahe vorsichtig über meine Haut.

Doch diesmal wich das angenehme Kribbeln einem unangenehmen Kratzen, wie ein Scheuern auf der Haut. Eine ekelhafte Leere hatte sich in mir breitgemacht und ich war mir sicher, dass ich noch nie eine größere Enttäuschung im Leben erfahren hatte, als diese. Nicht einmal die Trennung meiner Eltern konnte da mithalten.

Er hatte also nur mit mir gespielt. Er erwiderte nichts auf meine Gefühle, das hatte ich mir ja denken müssen. Warum sollte auch jemand wie Reita sich in sowas wie mich…

„Ich liebe dich, Uruha…“

Mein Herz setzte aus. Ich starrte auf seine Beine, die gespreizt waren und zwischen denen ich saß, ich spürte, wie mir das Blut in den Kopf schoss und schluckte trocken. Hatte er das wirklich gesagt?

Er setzte sich auf, schlang beide Arme um mich und zog mich plötzlich in einen sanften Kuss, den ich einfach nur erwidern konnte. Ein unglaubliches Glücksgefühl machte sich auf einmal in mir breit und ich glaubte zu platzen. Ich konnte die Gefühle und Empfindungen in diesem Moment gar nicht richtig beschreiben, so sehr übermannten sie mich.

Ich löste mich als erster aus dem Kuss, schaute ihm in die nur halb geöffneten Augen und wartete, bis er wenigstens irgendwas sagte. Er musste nur irgendwas sagen, damit ich auch wirklich sicher sein konnte, dass ich mich in der Realität befand.

Und er grinste.
 

Reita war nicht nach Hause gegangen. Wir hatten die ganze Nacht geredet, hatten rumgealbert und Saga geärgert, der eigentlich nur versucht hatte zu schlafen. Aber dafür hatte ich ihm ja auch etwas zu Essen gemacht – um vier Uhr morgens…

Ans zur Schule gehen dachte ich nicht mal im Traum. Zwar war es mal wieder Montag und die wichtigsten Stunden, die mich auf meinen bevorstehenden Abschluss vorbereiten sollten standen an, doch waren mir andere Dinge im Moment einfach wichtiger. Ich konnte mich sowieso nicht auf den Unterricht konzentrieren, besonders nicht, wenn ich eh die ganze Zeit an andere Dinge dachte und zwei solcher Schwachköpfe wie Aoi und Ruki vor und neben mir saßen. Wie sollte man sich auch auf die einfachste Matheaufgabe konzentrieren, wenn man immer das Gefühl hatte, dass sie über einen tuschelten und die eigenen Freunde schlechter als schlecht redeten?

Im Endeffekt hatte ich die ganze Nacht nicht ein Auge zugetan und so kam es, dass ich mit Augenringen bis zu den Ellbögen und müden Beinen die Straßen auf dem Weg nach Hause entlang lief. Ich brauchte mich mittlerweile nicht einmal mehr umsehen, da ich mittlerweile in diesem Viertel schon so viel rumgekommen war, sodass ich bereits jeden Winkel kannte. Was mich allerdings auch nicht weiter verwunderte, wenn man solche Freunde hatte wie Reita und Saga und den ganzen Rest. Mit denen kam man halt viel herum, man feierte mehr als dass man für irgendwelche Klausuren lernte…

Gerade ging ich die Straße zu unserem Wohnblock herein, als ich einige der Nachbarn aus dem Haus gehen und in richtung unserer Straßenabzweigung gehen sah. Einige standen in kleinen Gruppen auf der Hauptstraße des Blocks zusammen und tuschelten, unterhielten sich. Was war denn hier los? Hatte ich irgendwas Interessantes verpasst? War irgendwas Wichtiges passiert während meiner Abwesenheit?

Einige Meter weiter konnte ich Aois Eltern erkennen, deren Sohn gerade auf dem Weg nach draußen war, im Morgenmantel und ziemlich blass im Gesicht. Er schien krank zu sein. Wirklich bedauerlich…

Aber wirklich viel bedauerlicher war es, dass er mich jetzt auch noch anschaute und dumm zu grinsen begann. Und als ich nach dem Grund suchte, fand ich ihn in den mich anstarrenden Gesichtern der anderen Nachbarn, die allesamt vor ihren Häusern standen und in meine Richtung schauten. Sollte die ganze Aufregung hier etwa auch noch was mit mir zu tun haben? Wenn ja, ich hatte nichts angestellt…! Also was gab es denn bitte zu gaffen?

„Wieder nicht in der Schule? Tja, da würde ich mich an deiner Stelle jetzt auch nicht mehr hintrauen…“, sagte Aoi plötzlich, als ich gerade im Begriff war an ihm vorbeizugehen. Ich schaute allerdings nur gelangweilt in seine Richtung, blieb nicht einmal stehen und bekam noch mit, wie seine Mutter ihn wegen seinem Kommentar zurechtwies.

Was hatten denn alle auf einmal? Warum wurde ich so seltsam angestarrt?

Ich bog in die Abzweigung ein, in der sich unser Haus befand und sogleich fiel mir eine ziemlich bedenkliche Szene vor mir ins Auge. Warum standen da Polizeiautos vor meinem Haus? Es musste also etwas Schlimmeres passiert sein… Und langsam krochen Bedenken in mir auf. Das war gar nicht gut…

Als ich einige Meter weiter ging, erkannte ich allerdings einen möglichen Grund, warum man die Polizei zu unserem Haus geordert hatte. Seit wann hatte man denn bei uns die Fenster rausnehmen lassen…? Ich schluckte trocken, konnte mir schon denken, was genau passiert war. Irgendjemand hatte sich wohl einen Spaß daraus gemacht, uns die Fenster einzuschmeißen – mit was auch immer. Aber es sah nicht wirklich gesund aus, es waren riesige Löcher in den Glasscheiben, teilweise war schon gar kein Glas mehr zu erkennen. Da hatte meine Mutter ja eine kühle Nacht gehabt…

Kurz bevor ich das Haus erreicht hatte, erkannte ich meine Mutter, die vor der Haustür stand und sich mit einem der Polizisten unterhielt. Ihr Blick folgte dann dem des Wachmeisters, der auf mich gefallen war und ihr Gesicht blieb ausdruckslos. Das hatte bei ihr noch nie etwas Gutes bedeutet. Jedenfalls nicht soweit ich mich erinnere. Und es tat mir gar nicht gut, dass mir in diesem Moment jeder einzelne Tropfen Blut zu Eis gefror. Warum musste eigentlich jedes Mal, wenn ich mich umziehen und ein paar Klamotten mehr holen wollte etwas derartiges passieren, obwohl ich doch im Glauben war, dass meine Mutter arbeitete um diese Uhrzeit…? Ich war doch schon extra spät losgegangen…! Reita hatte mich noch gefragt, ob er mitkommen sollte, doch ich hatte natürlich in meinem jugendlichen Leichtsinn abgedankt…

„Uruha-san?“, sprach mich einer der Polizisten an, woraufhin ich nickte und vor ihnen stehen blieb. Eigentlich lagen mir viel zu viele Fragen auf der Zunge, als dass ich sie so einfach ignorieren konnte, doch ich brachte einfach kein Wort heraus.

„Ihre Mutter hat uns heute Morgen um vier Uhr verständigt, weil wohl einige ziemlich gelangweilte Jugendliche auf die Idee gekommen waren, die Fenster Ihres Hauses mit Steinen einzuwerfen. Ihre Mutter hatte zu dem Zeitpunkt ahnungslos im Bett gelegen und kann jetzt von Glück reden, dass sie keinen der Steine abbekommen hat. Ich möchte Ihnen nichts unterstellen, Uruha-san, aber haben Sie vielleicht etwas mit dem Vorfall zu tun?“

Das war doch nicht dessen Ernst! Wie konnte diese alte Schnepfe von meiner Mutter es wagen ihren Verdacht auf mich zu äußern? Ich war mir sicher, sie hatte etwas gesagt! Sie musste etwas gesagt haben!

„Nein, ich hab bei einem Freund übernachtet, den können Sie gerne fragen! Ich schmeiß’ doch nicht die Fenster meines eigenen Hauses ein!“, war meine noch ziemlich beherrschte Antwort auf diese Frage und ich konnte diesmal selber von Glück reden, dass ich dieser Schlampe nicht gleich ihre Haare einzeln aus dem Kopf riss…!

„Hören Sie doch nich’ auf den!“, hörte ich meine Mutter schreien, „Der is’ mir doch am Samstag schon abgehauen, weil er stinkig auf mich war und hat sich dann eben schnell rächen wollen! Der war das doch hundertprozentig!“

Dass mich meine eigene Mutter deshalb beschuldigte konnte ich so gar nicht vertragen. Aber gut, sie hatte wohl einen Grund dazu, das zu vermuten, immerhin war sie es doch gewesen, die mich zu Brei geschlagen und angeschrieen hatte, dass ich ein wertloses Stück sei. Und in dem Moment hatte es mir wirklich nahe gelegen, irgendwas zu tun, was diesem Vorfall hätte ähnlich sein können, um mir die Genugtuung zu geben, dass sie so richtig viel Scheiße am Arsch hatte.

Und dennoch, ich war ja nicht mal ansatzweise auf die Idee gekommen, hatte viel zu viel Angst gehabt und war einfach verschwunden, damit sie mir endlich meine Ruhe ließ. Es war ja egal, was ich machte, ich war immer der Gearschte…!

„Ich kann gern den Freund hierher holen, bei dem ich übernachtet habe“, sprach ich weiter, bevor mir auch noch irgendein Polizist wieder ins Wort fallen konnte und schaute den, der vor mir stand, todernst an, meine Mutter, die weiter irgendwelche Sachen brüllte, die ich gar nicht richtig verstand, ignorierend. „Dann können Sie den gerne fragen, ich habe sogar zwei Zeugen, wenn Ihnen das sicherer ist.“

Der Polizist schien einen Moment zu überlegen, wandte sich an einen Kollegen und stimmte mir nach einer kurzen Diskussion zu. Also war ich allem Anschein nach gerettet, immerhin musste ich ja jetzt nur Saga und Reita dazuholen, die würden mir hoffentlich aus der Scheiße wieder heraushelfen…

„Dann rufen Sie ihre Freunde mal an“, sagte einer von ihnen, allerdings fiel mir dann etwas sehr, sehr dummes ein.

Ich hatte gar nicht ihre Nummer…

„Ich müsste sie holen“, sagte ich schnell, „ich habe ihre Nummer leider nicht…!“

Skepsis lag in dem Blick des Polizisten vor mir, doch er drehte sich gleich wieder um zu seinem Kollegen, schaute diesen fragend an.

„Bringen wir ihn halt zu seinen Freunden“, sagte der eine von ihnen, „dann können wir sie vor Ort befragen und haben gleich die Bestätigung, dass sie es nicht waren. Vielleicht bekommen wir Hinweise auf die eigentlichen Täter.“

„Gut“, sagte der vor mir wieder, was mich so ziemlich erleichterte, dann wies er mich an ihm zu folgen und in einen der Streifenwägen zu steigen.

Mit mulmigem Gefühl im Magen folgte ich dem etwas dickeren Mann, setzte mich in das Fahrzeug und schnallte mich an. Schon seltsam, dass ich gerade in einem Polizeiwagen saß, der mich auf dem direkten Wege zu Sagas Wohnung beförderte, als würde man auf der Suche nach einem Schwerverbrecher sein…

Wir fuhren durch die noch immer menschengefüllten Wege des Wohnblocks und kamen nur langsam voran, da erst einmal Platz geschaffen werden musste in den engen Straßen. Einige Leute, die mich durch die Scheiben erkennen konnten, sahen mich mehr als verwundert an und so auch Aoi, der noch immer bei seinen Eltern auf der Straße stand und mich mit einem Blick aus grobem Interesse und fieser Genugtuung ansah, das ganze untermalt von einem mehr als zufriedenen Grinsen. Scheinbar erfreute er sich daran, mich als das Arschloch zu sehen, als denjenigen, den man bislang noch für den Schuldigen hielt und ich wusste, dass es am morgigen Tag die ganze Schule wissen würde.

„Wir haben gehört, dass Sie die letzten Tage oft und unentschuldigt in der Schule gefehlt haben“, sprach mich dann einer der Offiziere an, schaute mich durch den Rückspiegel an und ich spürte, wie die Angst ein weiteres Mal in mir aufkam. „Woran liegt das denn?“

„Krank“, sagte ich einfach matt, „und ich vergesse immer anzurufen…“

„Dann wundert es mich aber, dass Sie im Krankheitszustand noch bei Freunden übernachten können…“

Na wunderbar, eine bessere Ausrede hatte ich leider auch nicht gefunden. Doch ich war dankbar, dass der Polizist nur doof grinste und mich nach der nächsten Weganweisung fragte, die ich ihm auch gleich mitteilte.

Wir standen mittlerweile vor dem Hochhaus, in dem Saga seine Wohnung hatte und stiegen aus, um uns auf den Weg in den entsprechenden Stock zu machen. Den ganzen Weg über hatte ich die große Sorge, dass die beiden vielleicht gar nicht mehr da waren und wir vor einer geschlossenen Tür stehen würden. Dann wäre das wohl mein Tod…

Mit zittriger Hand klingelte ich und wartete fast schon ungeduldig, dass jemand öffnete. Jede Sekunde kam mir dabei vor wie eine Ewigkeit. Beinahe verzweifelt versuchte ich ein Geräusch aus der Wohnung aufzuschnappen…

…und war erleichtert, als wirklich eine Tür knallte und sich schon bald die Haustür öffnete, ein verwirrter Saga mit verstrubbelten Haaren etwas erschrocken auf die beiden Polizisten und dann auf mich starrte.

„Was is’ passiert?“, fragte er, als er mein nervöses Gesicht sah und blinzelte ein paar Mal.

Hinter ihm konnte ich sehen, wie Reita mit ein paar anderen im Wohnzimmer saß und sich über etwas zu streiten schien. Nun konnte ich auch erkennen, wer es war. Daisuke und dieser kleine Blonde, ich glaube sein Name war Kyo… Die anderen kannte ich allerdings nicht.

„Ich lass lieber die Herren hier erklären“, murmelte ich und ging einen Schritt zur Seite, ließ den Polizisten den Vortritt.

Im Hintergrund konnte ich sehen, wie Reita zur Tür kam, gefolgt von diesem blauhaarigen Jungen, den ich schon einmal bei der Scheunenfete gesehen hatte und wie sie mich beide sehr seltsam anschauten, als der Polizist zu erklären begann. Dabei wurden Reitas Augen immer größer und er warf scheinbar etwas nervös einen Blick auf den blauhaarigen neben sich.

Hatte er was damit zu tun? Das konnte doch nicht sein, immerhin hatte ich die ganze Nacht mit ihm verbracht…

„Und was haben wir da jetzt mit zu tun?“, hörte ich Saga fragen, als der Polizist scheinbar fertig war mit Erklären und ich meldete mich mal wieder zu Wort.

„Da wir sowieso die ganze Nacht hier bei dir verbracht haben, gar nichts…“

„Stimmt“, erwiderte Reita plötzlich, „wir waren alle die ganze Nacht über hier. Wir haben um vier Uhr morgens Essen gemacht, deshalb können wir gar nicht da gewesen sein…!“

Die beiden Polizisten schienen kurz zu überlegen, schauten uns dann skeptisch an.

„Haben Sie Nachbarn, die das bestätigen könnten?“, fragten sie, woraufhin Saga nur nickte.

„Ich glaube wir waren laut genug, ja…“

Die beiden Männer nickten, klingelten dann bei der Tür nebenan und ich drehte mich um zu den anderen, die noch immer recht verwirrt und teilweise nervös ausschauend im Türrahmen standen, mich fragend anschauten.

„Was is’ n hier los? Was soll die Scheiße? Warum schleppst du uns hier die Bullen an?“, zischte Saga mir zu, doch ich winkte ab, lauschte dem, was die Nachbarn, die soeben aufgemacht hatten, den Polizisten antworteten. Und was sie antworteten, erleichterte mich ungemein: sie hatten uns gehört…!

„Dann wäre die Sache wohl hier erledigt“, sagte einer von ihnen dann, sie bedankten sich, fragten mich noch, ob ich wieder mit wollte, doch ich schüttelte nur den Kopf und dankte ab.

„Wir richten Ihrer Mutter das dann aus.“

Und sie verschwanden.

Sogleich wurde ich von Reita in die Wohnung gezogen und die Tür wurde zugeknallt.

„Scheiße!“, fluchte er, fuhr sich durch die Haare und lehnte sich gegen die Tür.

Ich war mehr als verwirrt. Warum regte er sich denn auf, wenn wir doch gar nichts damit zu tun hatten? Was war sein Problem? Lag das vielleicht aber an Kyo und diesem blauhaarigen Etwas neben ihm…?

„Klärt mich doch mal bitte auf…!“, forderte ich.

Saga und der blauhaarige waren wieder auf dem Weg zurück ins Wohnzimmer, wo gleich lautstark weiter gestritten wurde, während Reita mich zu sich zog und seufzte.

„Die drei da waren das“, meinte er leise, „und jetzt stecken wir wahrscheinlich mit in der Scheiße, wenn sie das rauskriegen! Die waren jetzt hier in der Wohnung und wir auch und dann glauben sie wahrscheinlich, dass wir sie angeschmiert haben…“

Und ich verstand zu gut, worauf er hinauswollte. Wieder wurde ich nervös, ich kratzte mich am Hinterkopf und schlug mir mit der flachen Handfläche gegen die Stirn.

„Idioten!“, fluchte ich, „Warum machen die sowas denn ausgerechnet bei meinem Haus?!“

Woraufhin Reita allerdings auflachte. Was war denn daran so lustig bitte? Ich für meinen Teil fand es weniger witzig, dass am frühen Morgen, wenn ich ahnungslos auf dem Weg zu meinem Haus war ein paar Streifenwagen die Auffahrt versperrten und er lachte auch noch darüber?

„Dai hat doch Wind davon gekriegt, was deine Mama mit dir angestellt hat“, erklärte er mir, so langsam dämmerte es mir dann auch, „und fand es dann ganz lustig der Alten eins auszuwischen. Kommt’s langsam?“

Na wunderbar!

„Haben die noch alle Nadeln an der Tanne?!“

„Nicht aufregen“, sagte er ruhig, „die machen dich auch nur fertig, wenn du jetzt dein Maul aufmachst. Die haben da weniger Skrupel als ich zum Beispiel…“

Seufzend ließ ich mich gegen die Tür sinken, musste mich beherrschen meine Tränen und meine Wut nicht einfach raus zu lassen. Die Pisse stand mir allerdings schon bis ganz oben, also fiel mir das den Umständen entsprechend ziemlich schwer, nicht einfach auszurasten…

„Die kriegen das wieder“, hauchte er plötzlich leise und zog mich in seine Arme, „und du kannst auch erstmal ne Weile hier bleiben, wenn du willst…“

Das kam mir allerdings sehr gelegen. Ich konnte mir nicht wirklich vorstellen, dass meine Mutter gerade so gut auf mich zu sprechen war. Sicherlich würde sie mich glatt zu Tode schlagen, wenn ich wieder nach Hause ging.

„Kannst du nicht mitkommen heute Nachmittag…? Vielleicht ist sie dann arbeiten, ich brauche Sachen…“

Sofort nickte Reita, ich lächelte ihn dankbar an und beugte mich vor, küsste ihn zärtlich.

Doch sogleich wurden wir wieder von einer ziemlich aggressiv klingenden Stimme auseinander gerissen.

„Du verdammter Wichser!“, schrie der kleine blonde, der gerade auf uns zugestürmt kam und zum Schlag ausholte, mich anscheinend damit erwischen wollte.

Aus Reflex heraus hielt ich mir den Arm schützend vors Gesicht, doch es kam kein Schlag und ich hörte nur einen dumpfen Aufschrei. Als ich die Augen wieder öffnete, rappelte sich Kyo gerade wieder auf und hielt sich die Nase und den Mund. Anscheinend hatte Reita ihm wohl eine verpasst, da er plötzlich vor und nicht mehr neben mir stand, die Hand zu einer Faust geballt. War ja wie in einem schlechten Actionfilm…

„Was soll der ganze Bullshit?! Warum taucht die Schwuchtel da mit den Bullen hier auf?!“, motzte er gleich weiter, stellte sich wieder auf eigene Beine, schaute erst Reita und dann mich feindselig an. Wohl ein ziemlich wütender kleiner Giftzwerg, dachte ich mir und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.

„Und grins nicht so dumm, Bitch!“

„Hör auf ihn zu beleidigen und reg dich ab, du weißt doch gar nicht mehr was du da überhaupt faselst!“, fuhr Reita ihn plötzlich an und deutete auf die Tür. „Verpiss dich lieber und geh dich ausnüchtern, dann kannst du wiederkommen!“

Aus dem Wohnzimmer kamen nun auch Dai und dieser blauhaarige Junge, sie schauten mich kurz ausdruckslos an und Kyo wurde von dem großen aufgeholfen, ehe sie mich und Reita grob zur Seite schubsten und die Wohnung verließen.

Und ich starrte den dreien einfach nur total irritiert nach. Was war das eben für eine Aktion gewesen? Sicher, jetzt waren sie wohl auch noch pissig auf mich deshalb! Dabei hatte ich nicht mal was angestellt. Meine Mutter hatte die Bullen gerufen und die hatten mich nun mal gezwungen, zu beweisen, dass ich nicht wirklich bei der Sache dabei gewesen war… Sowas nannte man Selbstschutz! Und verpfiffen hatte ich schließlich auch niemanden…!

„Alles okay?“, fragte mich Reita neben mir, doch ich zuckte nur mit den Schultern und lehnte mich an ihn, als er einen Arm um mich legte und mit ins Wohnzimmer zog.

„Warum bin ich eigentlich immer das Arschloch?“, fragte ich mich selber, als ich mich auf das Sofa fallen ließ und die Beine hochlegte, die Augen schloss und mich kurz wieder aufsetzte, als Reita sich hinter mich platzierte und mich auf seinen Schoß zog.

„Bist du doch gar nicht“, meinte er und nahm sich eine Flasche vom Tisch, die wohl ihm gehörte, „die drei Idioten da sind Schuld und das werden wir die auch noch spüren lassen…“

„Ich dachte du willst keinen Stress mehr wegen denen“, grinste ich zu ihm herauf und er kniff mir verspielt in die Nase, seine Hände rochen Nach Bier. Er hatte wohl etwas aus seiner Flasche auf die Hände bekommen.

„Ich hab ja auch keinen Stress wegen denen“, gab er zurück, trank einen Schluck, ehe er die Flasche wieder wegstellte, „ich hab Stress mit ihnen!“

Urkomisch, dachte ich mir, doch trotzdem lachte ich auf und schüttelte innerlich den Kopf über ihn. Er war halt zu niedlich.

„Kommst du nachher dann mit zu mir?“, fragte ich abermals, richtete mich wieder auf und rutschte gänzlich auf seinen Schoß, ignorierte es, dass Saga im Hintergrund rumwuselte und seine Wohnung versuchte wenigstens wieder ein bisschen in Stand zu setzen. „Ich will nicht allein durch meine beschissene Nachbarschaft… Ich bin heute Aoi über den Weg gelaufen und der hat so dämlich gegrinst… Der glaubt allen Ernstes ich war das!“

„Soll der das doch meinen“, grummelte er, zog mich näher zu sich, „der hat weder Plan noch Ahnung in seinem kranken Kopf.“

„Du hast Recht, der ist wirklich krank. Ist heute wohl auch zuhause geblieben…“

Geschah ihm meiner Meinung nach auch ganz recht. Er hatte viel Scheiße gebaut und dass das jetzt alles auf seine Gesundheit zurückfiel gab mir mehr als Genugtuung.

„Weiber…“

Ich musste lachen. Wie kam er denn jetzt auf so ein Wort?

„Ist doch wahr!“, empörte er sich, schielte Saga an, „die bleiben wegen jeder Kleinigkeit zuhause! Der hat bestimmt nur Schnupfen oder seine Tage oder so…“

„Die hat er dann aber schon ziemlich lang…"
 

Am Nachmittag machten wir uns beide gemeinsam auf den Weg zu mir nach Hause und mehr als erleichtert stellte ich fest, dass meine Mutter wirklich noch zur Arbeit gefahren war. Ich konnte zumindest kein Auto auf der Auffahrt sehen. Die Fenster hatte sie mit Pappe zugeklebt, ein paar Glasreste waren noch in den Rahmen zu sehen und auf dem Boden lagen die ganzen Splitter verteilt. Gute Arbeit…

„Sieht böse aus“, meinte Reita neben mir, der noch immer einen Arm um mich gelegt hatte und mich scheinbar gar nicht mehr loslassen wollte, „die haben ja gleich drei Stück eingeschmissen…“

„Ist ja nicht mein Problem“, gab ich allerdings nur trocken wieder und schloss die Haustür auf, betrat die Wohnung, die allerdings recht dunkel aussah wegen den… nun ja, jetzt nicht mehr so wirklich vorhandenen Fenstern. Ich schaltete das Licht an, erhellte somit Flur und Küche und zog mir nicht einmal mehr die Schuhe aus, als ich mich über die Treppe nach oben aufmachte. Ich wollte nur noch ein paar Sachen und wieder raus hier.

„Du wohnst eigentlich hübsch“, hörte ich Reita sagen, der noch immer unten stand und sich im Wohnzimmer umschaute.

Plötzlich hörte ich einen erstaunten und zugleich beeindruckt klingenden Laut von ihm.

„Respekt!“, rief er hoch und ich ließ kurz ab von meinem Schrank, in dem ich nach ein paar Tüten suchte, in denen ich meine Sachen verstauen konnte, „Wenn ich das alles hier saufen würde läge ich jetzt bestimmt schon in der Entzugsklinik! Ausnüchterungsstation! Oder man könnte mich gleich einsargen! Ich mein ich vertrag ja viel, aber SO viel…?“

„Das ist alles von den letzten zwei Wochen“, rief ich herunter, „das hat sie nicht alles an einem Tag getrunken!“

„Ach so…“

Er folgte mir die Treppen herauf, wie ich hörte, doch ich widmete mich weiter meinen Klamotten, die ich einfach wahllos in irgendwelche Tüten packte. Auch meinen Laptop packte ich ein, samt Akku und samt Ersatztastatur, damit ich nicht ständig an Sagas PC hängen musste – immerhin hatte dieser ja eine Flatrate und Wireless Lan und ich würde wohl über sein Netzwerk ins Internet dürfen.

„Dein Zimmer ist ja winzig…“, meinte Reita, als er es betrat und schaute sich um, spielte gleich mit irgendwelchem Dekokram herum. Sicher war mein Zimmer klein, es gehörte ja auch mir.

„Ich weiß…“

Ich packte noch schnell Unterwäsche und Schminke in eine letzte Tüte – ich hatte nun vier Stück zusammen – und ging dann ins Bad, holte mir Shampoo, Duschgel und Zahnbürste, warf sie zur Schminke und dem Rest.

„Ich bin fertig“, sagte ich, ging zu ihm, hatte in Rekordzeit vier Tüten gepackt und ließ sie kurz achtlos in der Ecke liegen, um mich kurz an ihn zu lehnen und zu verschnaufen.

„Warum beeilst du dich denn so?“, fragte er verwundert, legte beide Arme um mich und kraulte die nackte Haut an meinem Rücken mit der Hand, die er unter mein Shirt geschoben hatte und legte den Kopf schief.

Ja, warum beeilte ich mich? Weil in mir immer noch die Angst da war, dass sie jeden Moment zurückkommen könnte, dass sie wieder ausrasten würde, wenn sie mich mit Reita hier in ihrem geliebten Haus sah? In ihrem geliebten Haus, voll mit leeren und vollen Spirituosenflaschen und Fertignudelsuppe?

„Ich will nur noch hier weg.“

„Für eine Weile geht das doch jetzt erstmal…“

Und da fiel mir etwas ein. Vielleicht fuhr sie ja bald mal wieder zu ihrer Mutter, um sie zu besuchen? Meist blieb sie dann ja für ein paar Tage weg!

„Komm mit nach unten“, bat ich, nahm die Tüten und ließ mir etwas widerwillig zwei abnehmen, ehe ich in die Küche lief und auf den Kalender schaute, ihn durchblätterte.

Und da entdeckte ich vier grün eingekreiste Kalenderdaten. Genau am bevorstehenden Wochenende. Von Freitagabend bis Montagmorgen. Dann erst würde sie wiederkommen. Und ich würde meine Ruhe haben…! Das ganze Wochenende…!

„Sag mal du kommst doch sicher nächstes Wochenende mit hierher, oder?“

Kurz schien er überlegen zu müssen, ehe es ihm langsam dämmerte und er breit grinste.

„Deine Mutter ist da nicht zuhause?“

„Richtig!“

Und er grinste sogar noch ein Stück breiter, unter seiner Nasenbinde zeichneten sich seine Wangenknochen ab und er nickte.

„N ruhiges könnte ich auch mal wieder gebrauchen…“

Mein Herz machte einen kleinen Hüpfer und ich musste mir einen erfreuten Aufschrei verkneifen. Ein ganzes Wochenende allein mit Reita…! Gott, es würde niemand da sein, der uns störte! Kein Dai, kein Saga, kein niemand! Nur er und ich und mein Zimmer und…

„Same here“, sprach ich mit seltsamem Akzent – mein Englisch war wirklich nicht das Beste.

„Dann mal wieder zurück zu Saga, würd ich sagen“, meinte er, „ist denn wirklich sicher, dass deine Mutter das Wochenende weg ist?“

„Sie fährt nur ein paar Mal im Jahr zu ihrer Mutter“, sagte ich, als ich ihn hinter mir herzog und die stinkende Wohnung wieder verließ, „und da liegt es nahe, dass sie auch wirklich fährt. Sie wohnt immerhin ziemlich weit weg.“

„Sehr gut.“

Das war es allerdings. Ich würde wirklich ein ganzes Wochenende mit Reita allein haben. Allein. Was da wohl so alles passieren würde… Ich wollte gar nicht darüber nachdenken, da stieg mir bereits das Blut in den Kopf und ich wurde rot. Doch das versuchte ich zu unterdrücken. Warum dachte ich denn eigentlich in so einem ungünstigen Moment an sowas? Jeder andere würde in meiner Position nicht mal annähernd an Sex oder ähnliches denken…

Er nahm mit seiner freien Hand die meine, drückte sie leicht und das Grinsen wich seltsamerweise nicht einen Moment lang aus seinem Gesicht.

Und in diesem Moment fiel mir etwas auf, was mir die ganze Zeit über noch gar nicht richtig aufgefallen war. Ich war wirklich mit ihm zusammen. Wir hatten beide gesagt, was wir füreinander empfanden, wir liefen gerade mitten auf der Straße durch meinen Wohnblock und das auch noch Hand in Hand und er würde das nächste Wochenende ganz allein mit mir verbringen…

Ich hatte wirklich einen Freund. Einen festen Freund…
 

©
 

~*~*~*~*~*~

Dieses Kapitel ist Lyciel gewidmet, da sie sich gewünscht hatte, dass Kyo vielleicht noch eine größere Rolle bekommt! Aber das wird nicht das letzte Kapitel sein, in dem er ein bisschen Aufstand macht ^.~
 

Baibai,

シオ



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Kommentare zu diesem Kapitel (24)
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Von:  MEL_R
2011-05-01T13:38:49+00:00 01.05.2011 15:38
oke
ich find es iergendwie cool was kyo und die andern gemacht haben echt
auch ich habs mal genug den erwachsenen hörig sein ihren vorstellungen zu endsprechen damit sie mehr in ruhe und zufriedenheit leben
... bis zum visual kei war dies für mich ne reine selbstzerstörung
gehorsam zu sein innerlich und äusserlich sich der endsprechenden umweld anzupassen
iergendwann da will man eine scheibe einschlagen
Von:  AlmightyKai
2008-10-07T08:23:38+00:00 07.10.2008 10:23
Das ende is ja zucker :)
na da bin ich ma gespannt auf das freie wochenende
wäre ja zu schön wenn die beiden mal zeit für sich allein haben und das auch noch ein paar tage alng *hüpf*
*wave*
Von: abgemeldet
2007-11-24T16:21:06+00:00 24.11.2007 17:21
Hach i wie mag ich Kyo ja doch XDD
*lach*

Liebe >3~
die art, wie du die beiden zusammen beschreibst, ... ich weiß nicht, wie ich das sagen soll, aber i wie .. so muss wahre liebe sein!

Von:  -Sanna
2007-11-20T16:17:42+00:00 20.11.2007 17:17
kyo de rkleine terror krümmel ey XDD
und ja..aoi ist nen arsch!
und..
das kapitel ist geil *-*
Von: abgemeldet
2007-11-20T08:59:56+00:00 20.11.2007 09:59
*__*
Kyo it ja ein kleiner Pisser
=_=
genau wie Aoi
+grml*
*den rest auchmal aufzähls*
aww
*_*
aber alles in allen wieer ein wunderbares kapitel
*weiter les*
Von:  Doushite
2007-11-19T16:55:48+00:00 19.11.2007 17:55
woher sollte uru das den wissen das kyo, dai und toto das waren >__<"
kyo der kotzbrocken xDD
SIE LIEBEN SICH *fG*
Von:  -Couli
2007-10-13T08:52:01+00:00 13.10.2007 10:52
hallihallo! XD *reingehopst komm XD*
echt ne geile ff hast du hier! *_* ich liebe sie! schrieb schnell weiter, hai?^^
als ich das kapi gelesen hab und da die ganzen polizeiautos um urus haus standen, dachte ich erst: "yes! seine mutter hat endlich selbstmord begangen! jetzt isser sie los XD" (vergib mir für meine sadistischen gedanken, aber ich hasse diese olle schnepfe XD)
und reita ist so süß hier! >< das ist voll toll, wie lieb er sich immer um uru kümmert! als dann, fleißig weitertipseln, hai?^^
*keks dalass*
*davonwusel*
Von:  Kaoru
2007-09-17T13:55:23+00:00 17.09.2007 15:55
Darfst stolz auf dich sein! Dein Stil ist so gut und fesselnd, dass ich die FF in einem Zug ausgelésen hab und total begeistert bin.
Ich fand die Szene in der Scheune toll, so liebevoll... *schwärm*, obwohl ich die in dem Second-Hand-Shop auch net schlecht fand. Hab mich echt kaum noch vor meinem Lappi halten können, wie Uru durch den ganzen laden geschrieen hat. *prust*

Das Einzige, was ich net so toll finde, ist die charakterliche Darstellung von Aoi und Ruki *dieBeidentotalgernehat*, obwohl ich verstehe, dass es zum Plot gehört, dass die so... komisch, fies, oberflächlich, egoistisch,... (hab ich noch was vergessen?) sind.

Freue mich jetzt schon riesig auf eine Fortsetzung und hoffe, du spannst uns nicht allzu lange auf die Folter *fragendguck*

LG Kaoru-chan
Von:  Donald
2007-09-16T17:43:41+00:00 16.09.2007 19:43
YES! Endlich sind sie zusammen x3~
Hat Uru es endlich gerafft, dass Rei ihn auch liebt. Ich freu mich schon auf die Lemon, die hoffentlich bald kommen wird xD
Mach weiter so!~
Your Die~
Von: abgemeldet
2007-09-16T11:37:36+00:00 16.09.2007 13:37
uuhhh~ ein ganzes wochenende allein~was da wohl passiert?
ich konnt mir so richtig schön vorstellen wie die ganzen dummen nachbarn draußen stehen und dumm glotzen >.>
das ende is so süß <3


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