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Vampiro

von

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Vampiro Part X

Hier nun der Letzte Teil, nur das endgültige Ende lade ich erst später hoch, da ich ja bis jetzt noch keinen neuen Komi hab.
 

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Vampiro Part X
 

Und die wartete schon mit dem Essen auf sie. “Kelly, wo warst du so lang, die Schule ist schon seit ein paar Stunden aus und du bist nicht gekommen. Ich hab mir schon Sorgen gemacht, du könntest auch verschwinden, so wie Jenny.” Kellys Mutter klang angespannt. “Mama ... Ich war bei Jennys Eltern. Und Mama, mach dir bitte nicht so viele Sorgen, ich kann alleine auf mich aufpassen.”

Das essen, das Kellys Mutter auftischte, duftete wirklich lecker, aber Kelly konnte nichts essen. Sie stocherte nur darin herum, alles war zu verworren. Was sollte sie tun? Was konnte sie tun um ihn zu vernichten? Sie wusste nicht einmal, wo er war. Aber er, er konnte sich in ihre Träume schleichen, konnte mit ihr reden, konnte sie beeinflussen.

°Wieso soll ich das nicht auch mit ihm reden können?° dachte sie bei sich °Schließlich bin ich doch sein Pendant!° Jetzt musst sie nur noch herausfinden wie. Sie würde auf jeden Fall eine große Portion Selbstbeherrschung brauchen und sie musste offen sein und durfte keine Angst haben, das wusste sie. Und sie musste mit sich selbst im Reinen sein. °Das ist gar nicht so einfach° dachte sie °und mit 16 so gut wie unmöglich°, doch sie musst, vor allem in dieser Situation.

Die Lösung ihres Problems hieß: Meditation!

Noch an diesem Abend startete Kelly das Experiment, sie zündete eine Menge kleiner Kerzen an und stellte sie alle in einem Kreis auf den Boden in Ihrem Zimmer. °Hoffentlich fällt keine um° dachte sie dabei °der weiche Plüschteppich würde sofort in Flammen aufgehen.° Aber das ganze in die Diele verlegen wollte sie nicht, denn der Teppich war einfach bequemer als der Steinboden in der Diele. Kelly zündete noch eine große Kerze an, die sie genau vor sich gestellt. Nun musste sie sehr lange still sitzen bleiben und sich auf die Kerze konzentrieren. In dieser Zeit konnte sie endlich alle störenden Gedanken aus ihrem Kopf verbannen. Das Kerzenlicht beruhigte sie und langsam wurde ihr leicht schummrig. Sie konzentriere sich aber weiter auf die Flamme, die immer leicht hin und her hüpfte, wenn Kelly atmete. Schon nach relativ kurzer Zeit, war sie wie hypnotisiert.

Und plötzlich geschah etwas seltsames, Kelly drehte sich um und sah Vampiro direkt in die Augen. Schon in ihrem Traum hatte er verführerisch ausgesehen, aber so, wie er nun da stand, ganz in schwarz gekleidet, mit dem langen, Teil, das bis auf den Boden reichte. Kelly konnte nicht so recht sagen, was das für Kleider waren. Es sah irgendwie wie ein Kleid aus. Es war lang und ärmellos und war auf den Schultern mit einem kuscheligem Fell besetzt, zu mindest wirkte es Kuschelig. Seine Haare trug er offen und sie reichten weit über seine Schultern herunter. °Man sieht der wider gefährlich gut aus!° dachte sie bei seinem Anblick. °Gefährlich! - Ja das ist er!° und die Realität stürzte wieder über Kelly herein, wie eine Lawine.

„Komm mit heim!“, sagte er leise und seine schöne, männliche Stimme klang so berauschend, das Kelly fast schon nachgeben wollte. Aber sie konnte sich zurück halten und stand langsam auf.

„Nein, mein Zuhause ist hier! Und HIER werde ich auch bleiben!” sagte sie ruhig und fügte in Gedanken °zumindest bis ich achtzehn bin° noch dazu.

„Schade! Aber wenn du nicht freiwillig mitkommst, dann muss ich dich eben mit Gewalt holen!“ er sah Kelly an eindringlich und fordernd an. Dann öffnete er leicht seinen Mund, sodass Kelly seine Eckzähne deutlich sehen konnte. Kelly wusste nicht, was mit ihr geschah. Ihr ganzer Körper fühlte sich so seltsam an. Hatte er etwa auch Macht über ihn?

Kelly wusste nicht recht, wie sie reagieren sollte und würde sie gegen ihn überhaupt ankommen? Er war groß, stattlich und stark.

Er trat einen Schritt auf sie zu und wollte sie an der Schulter fassen, da wich sie ihm aus, sie wäre beinahe über eine der Kerzen gestolpert und auf die Bettkante gefallen. Sie konnte gerade noch das schlimmst verhindern, aber er kam schon wieder auf sie zu und wollte sie fassen. Kelly rannte so schnell sie konnte aus ihrem Zimmer und er folgte ihr. Doch als er in die Diele trat, da sie war wie vom Erdboden verschluckt. Er konnte sie nicht mehr finden, auch seine übermenschlichen Sinne halfen ihm nicht weiter. Seine Nase streikte, da es hier über all nach ihr roch und bei der Hitze, die im Moment auf der ganzen Stadt lag, konnte ihm auch sein Infrarotblick nicht helfen. Aber aufgeben würde er nicht, dafür hatte er einfach zuviel Kraft in die Sache investiert. Es war, auch für ihn, eine sehr schwierige Unterfangen gewesen, jemanden zu finden, von dem er nichts wusste. Sein einziger Anhaltspunkt was sein Vater gewesen und der hatte seine neue Familie verdammt gut versteckt.

°Verdammt!° dachte er °Das nächste mal bring ich erste die Nachbarn um! Was müssen die auch an einem Montagabend so einen Krach machen!° Im Nebenhaus war gerade eine Party im Gange, für menschliche Ohren nicht zu hören. Aber für seine Ohren war es zu laut, um noch Kellys Herzschlag zu hören.

Doch da hörte ein anderes Geräusch, und grade als er umdrehen wollte, bekam er einen Stoß und fiel über das Geländer die Treppe hinunter. Kelly hatte sich an einer Stange über ihrer Tür fest gehalten, und als er sich umdrehten wollte, schwang sie an dieser hinunter und trat ihn gegen den muskulösen Oberkörper, so dass er nach hinten taumelte und letztlich über besagtes Geländer nach unten fiel. Kelly hoffte er wäre tot, aber das war er ja gewissermaßen schon lange. Kelly sah die Treppe hinunter und sah ihn, wie er sich aufrappelte. Sie lief schnell zurück in ihr Zimmer, sie zog eine große Tasche unter ihrem Bett hervor und kramte kurz nach einem Pflog, da sie wusste, dass sie mit bloßen Händen verloren war. Kelly richtete sich auf und da stand er auch schon wieder in der Tür. Genauso verführerisch und gefährlich wie eben. Irgendwie fühlte Kelly sich ja zu ihm hingezogen und wollte ihm folgen, aber dann dachte sie an ihre Träume, ihren Vater, ihre Freundin Jenny und an das, was in dieser geheimnisvollen Zeremonie gehört hatte.

“Du willst mich doch nicht etwa töten, oder doch Schwesterherz?“ fragte er mit etwas Ironie in seiner Stimme. „Nein, wie kommst du denn darauf.” gab sie mit eben so viel Sarkasmus zurück “Du bist schon lange tot und vor allem bist du nicht mein Bruder!“ mit diesen Worten holte sie aus, doch zustoßen konnte sie nicht, sie konnte sich wieder nicht bewegen. Und dieses mal umfasste er ihre Schultern und dann versenkte er langsam seine Zähne in ihrem Hals.
 

Kelly konnte sich nicht bewegen und Vampiro versenkte seine Zähne in ihrem Fleisch. Er wollte es genießen, wie bei keinem Anderen zuvor. Ganz langsam wollte er ihr das Blut aus den Adern saugen. Aber schon mit dem ersten Schluck begann sich der Lebenssaft Beiden zu mischte. In dem Moment, aber durch fuhr beide wie ein Blitz! Nun waren sie wirklich gleich!

Doch gewonnen hatte nicht er. Sondern Kelly war die stärkere von beiden gewesen und für ihn war dies schlimmer, als jede Qual, die er sich vor zustellen vermochte. Denn nun war er GUT.

Und er musste sich damit abfinden nie wieder Menschen zu töten. Er war gestraft, er musste sich daran gewöhnen, gut zu sein, ob er nun wollte oder nicht!



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