Tasha Iwanov - Wiederstand ist zwecklos
Nihao!
Also, von nun an wird von dieser FF jeden Mittwoch ein Kapitel hochgeladen. Denn (einfache Gleichung, der jeder folgen können sollte):
Kurze Kapitel = Einmal in der Woche
Lange Pitel (ca dreimal so lang, wie die kurzen) = Einmal im Monat
Der Monat hat... 4 Wochen, sprich, wenn ich dann kurze Pitel (ein Drittel eines langen Kapitels), so habt ihr dann in Länge ein kurzes Pitel mehr im Monat, als bei langen. (Wer konnte dem jetzt folgen? Bitte Hände heben! *keiner meldet sich*)
Nya, will jemand den Job übernehmen, mir jeden Mittwoche Nachmittag in den Arsch zu treten, damit ich nicht vergesse, es jeden Mittwoch hochzuladen??? *lieb guck*
Ny,a viel Spaß mit dem hier,
Zai jian, Ta-chan
Tasha Iwanov – Wiederstand ist zwecklos
Müde blinzelte Ray einige Male. Als er sich verwirrt im Raum umblickte, wurde er misstrauisch.
`Wo bin ich? Ich... ich bin aus dem Hotel gerannt und dann in den Park und dann hat es geregnet... Da war dieses Mädchen... und... Bryan...´
Vorsichtig setzte sich der Schwarzhaarige auf und ließ seinen Blick nochmals durch den Raum schweifen. Es sah alles verdammt edel und teuer aus, jedoch nicht wie das Hotel, in dem die Bladebreakers abgestiegen waren. Auf zittrigen Beinen verließ Ray das Bett und schritt auf die Türe zu. Jedoch kam er nicht mehr dazu sie zu öffnen, da ihm jemand zuvor kam.
„Du bist wach! Na endlich! Wie geht es dir? Du siehst furchtbar aus! Komm erst mal mit, was essen, du bist völlig abgemagert und ach, du bist so knuddelig!“
Erschrocken zuckte Ray zusammen, als der Redeschwall der brünetten Russin auf ihn nieder rieselte. Tasha zog ihn sogleich in eine Umarmung und drückte ihn, was bei angeknacksten Rippen nicht allzu gut tut. Vor Schmerz zischte der Schwarzhaarige, was die Russin dazu veranlasste, ihn hastig loszulassen und an der Hand hinter sich her zu ziehen.
„Verzeihen Sie, Ma'am, aber... Wer sind Sie überhaupt?“, fragte er schüchtern.
„Ach bist du süß, du Schnuckie-Putzie-Schatzie! Ich heiße Tasha, du brauchst mich doch nicht zu siezen, Knuddelchen!“
Irgendwie gefielen Ray die Spitznamen nicht wirklich. Wiederwillig wurde er von Tasha die Treppe runter ins Esszimmer gezerrt.
„Guckt mal, ich wollte gerade nach ihm sehen, da kam er mir entgegen!“, verkündete die Brünette mit einem freudigen Quieken.
Der Chinese schluckte kurz, als er sich Andrej, Nadja, Tala, Bryan, Ian und Spencer gegenüber sah. Ehe er jedoch umdrehen konnte, hatte ihn Natasha auch schon auf einen der Stühle gedrückt und dem Butler angeordnet, noch ein Gedeck zu holen. Der Schwarzhaarige ließ seinen Blick nochmals scheu über die Anwesenden gleiten.
„Tja, Ray, du hast das große Glück die Gastfreundschaft von Andrej und Natasha Iwanov in Anspruch nehmen zu dürfen. Nadja und ich haben dich neulich im Park aufgegabelt und mit hergebracht.“
Bryan zwang sich zu einem kurzen Lächeln, das seinen Zweck leider verfehlte und Ray nur mehr verunsicherte. Genervt griff Nadja ein.
„Ich bin Talas Zwillingsschwester Nadjeshda, das sind Andrej und Tasha, meine und Talas Eltern. Wir haben uns Sorgen gemacht, weil du ohnmächtig warst...“
„Wir haben einen Arzt gerufen und der hat gesagt, dass du erkältet bist und dass...“
Doch ehe Ian zu Ende sprechen konnte, hielt ihm Spenc den Mund zu.
„Ja... ich wollte noch spazieren gehen und hab irgendwie die Zeit vergessen und dann... Na ja, manchmal bin ich halt leicht leichtsinnig“, lächelte der Chinese.
Allerdings merkten alle Anwesenden, dass er versuchte etwas runterzuspielen. Jedoch beließen sie es zunächst einmal dabei.
„Was machst du überhaupt in Sankt Petersburg, Ray?“, fragte Spencer.
„Wir machen hier Urlaub, das war Kais Idee“, antwortete der Schwarzhaarige.
„Kai hat vorgeschlagen, dass ihr Urlaub macht?“, hinterfragte Ian skeptisch.
„Nein, als würde Kai vorschlagen, dass wir Urlaub kriegen! Der Urlaub an sich war Tysons Idee und ich durfte ihn überreden dem zuzustimmen. Allerdings war Sankt Petersburg seine Idee“, entgegnete der Chinese lachend.
Danach fingen sie endlich an zu essen. Sie unterhielten sich über belanglose Dinge und nur über Schnickschnack. Das wirklich wichtige schnitten sie nicht an und dies nagte sehr an Tala. Die ganze Zeit über warf er seinem Chinesen argwöhnische Blicke zu. Der Rothaarige musste unbedingt wissen, wer sein Kätzchen geschlagen hatte.
„Sagt mal... kann mich einer von euch vielleicht zu meinem Hotel zurück bringen? Die anderen machen sich sicherlich schon Sorgen, wenn ich schon so lange weg bin“, fragte Ray nach dem Essen.
„Nein.“
Erschrocken blickten die Demolition Boys, Nadja und Andrej zu Natasha. Ihr Tonfall war ungewohnt ernst und auch ihre Gesichtszüge waren kurzzeitig sehr ernst, doch kaum dass Ray sie wieder anblickte, lächelte sie wieder.
„Du bist noch nicht ganz fit, du solltest noch ein paar Tage hier bleiben und dich auskurieren. Wir rufen dein Team an, okay, Ray?“
Perplex starrte der Chinese sie an und schüttelte den Kopf.
„Nein, ich will euch nicht zur Last fallen“, widersprach der Schwarzhaarige.
„Ach, papperlapapp. Du fällst uns nicht zur Last, du süßes Knuddelchen, du! Sag mal, hat dir eigentlich schon mal jemand gesagt, dass du aussiehst wie so ein kleines Schmusemiezekätzchen? Nein? Seltsam, weil du genauso aussiehst! Also, Schmusie-Schatzie-Miezie-Katzie, du bleibst schön hier, bis du wieder gesund bist!“
„Schmusie-Schatzie-Miezie-Katzie...?“, wiederholte Ray verständnislos.
Die Demolition Boys mussten an sich halten, um nicht laut loszulachen.
„Und versuch gar nicht erst zu wiedersprechen! Du bleibst“, stellte die brünette Russin lächelnd fest.
„Na komm, ich bring dich in dein Zimmer zurück, du solltest dich wirklich noch ausruhen“, bot Tala freundlich an.
Dies verwirrte Ray, doch er nickte schüchtern.