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Live together, die alone

Saying Sorry
von

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Samstag

Samstag
 

Langsam öffnete ich meine Augen. Das Licht der Sonne schien durch die Fenster und weckte mich. Wie lange ich wohl durchgeschlafen hatte? Nachdem ich auf meine Uhr gesehen hatte, rechnete ich mühsam die Stunden aus. Am Ende kam ich auf 18 Stunden. Ich richtete mich auf und streckte mich kurz. Danach schnappte ich mir etwas zum Anziehen und verschwand im Bad. Lange blieb ich unter dem lauwarmen Wasser der Dusche stehen. Ich verbannte die Gedanken an den letzten Tagen aus meinen Kopf und genoss einfach das Bekannte. Nach dem Duschen zog ich mich an und rutschte auf dem Treppengeländer hinunter. Ein süßer Duft zog meine Nase ein. Ich lugte in die Küche und erkannte einen frisch gebackenen Schokoladenkuchen. Lächeln ging ich hinein und setzt mich. Der Tisch war mit einer hellgrünen Tischdecke versehen, auf ihr stand der Schokoladenkuchen und 1 Teller mit Besteck. Mir fiel auf das die Tasse fehlte. Deshalb stand ich wieder auf und ging zu einem Küchenschränkchen. Dort nahm ich meine schwarze Tasse heraus und bereitete mir einen Tee zu. Kaum war dieser fertig macht ich mich über den Kuchen her. Ich genoss den Geschmack auf meiner Zunge. Es war wie ein schöner Traum. Aus diesem wurde ich gezogen als ich die Tür hörte.
 

Meine Mutter kam in die Küche. Sie sah mich leicht verwundert an. „Was machst du denn hier? Ich dachte du wärst mit Chesal bis Morgen bei ihrem Sommerhaus.“ meinte sie. Ich sah sie etwas verwirrt an. Sommerhaus? Chesal? Schüttelnd erklärte ich ihr: „Nein, Mom. Ich war bis gestern noch in einem Leuchtturm festgesteckt. Und das seit ca. 5 Tagen. Wieso sollte ich bei Chesal sein?“ Meine Mutter zuckte mit den Schultern und antwortete: „Das hat mir Chesal vor 2 Tagen gesagt. Ich hab sie gefragt wo du bist und sie meinte das ihr beide in ihrem Sommerhaus noch ein wenig übernachtet.“ Sie setzte sich zu mir und nahm sich ein kleines Stück des Kuchen. Wieder wollte sie etwas sagen doch bevor sie das tat war ich schon aus dem Haus. Schnell hab ich mir die Schuhe angezogen und rannte Richtung Stadtzentrum. Ich achtete nicht auf meinen Weg, deshalb rannte ich fast einen der Oberschüler um. Es war Thomeson. Er war in der Abschlußklasse. Seine Haare waren von Natur aus schwarz und seine Haut ziemlich blass. Fast wie eine Leiche. Wie immer zog er sein pessimistisches Gesicht, so als würde gleich die Welt untergehen und ihm wäre es egal. „Tschuldigung.“ murmelte ich und sah auf den Boden. Er winkte nur ab und rollte mit den Augen als hinter ihm die Stimme seiner Schwester ertönte: „Thomeson! So warte doch auf mich.“ Er grummelte was unverständliches, steckte die Hände in die Hosentaschen und meinte nur leise: „ Sie nervt mich schon den ganzen Tag. Ich soll mit ihr zu Eddy und etwas für ihre Geburtstagsfeier holen.“ Er wollte noch etwas sagen doch schon stand neben ihm Cassandra. Wir nannten sie alle nur Cassy. Sie hatte graue, sehr lange gewellte Haare. Das grau war auch bei ihr natürlich. Zarana hat das schon erforscht und stellte fest, dass Cassy etwas bestimmtes fehlt. Deswegen hat sich nie eine normale Haarfarbe bilden können. Die grauen Haare machten sie jedoch zu etwas Besonderes auch wenn sie öfters nervt. Sie lächelte mich an: „Lucia. Du bist ja wieder da. Kommst du morgen zu meiner kleinen Feier? Bring Tara und Steve mit. Ich finde beide zu lustig wenn sie sich mal wieder streiten.“ Sie lachte kurz und ich nickte. Es war wirklich ziemlich lustig. Vor 4 Monaten trennten sich beide. Eher gesagt trennte sich Tara von Steve. Nach der Trennung ging es Steve erst überhaupt nicht gut. Wir hatten schon die Befürchtung, dass er von dem Berg oder etwas ähnlichem sprang. Das tat er aber nicht. Nach einem Monat Trauer fing er sich wieder und konnte wieder mit mehreren flirten.
 

Cassandra und ihr Bruder verabschiedeten sich von mir und ging weiter. Auch ich rannte weiter zu dem großen Hauptmarkt. Diesmal hatte ich aber meine Augen offen. Auf einer Bank sah ich Tara, Steve und Chesal. Alle drei schwiegen. Langsam ging ich zu ihnen. Kurz vor ihnen blieb ich stehen. Niemand sagte etwas. Nur von Tara kam ein zögerndes Lächeln. Sie benahmen sich schon sehr seltsam. Schließlich fand Chesal Worte: „Tut mir Leid, dass ich nicht mehr gekommen bin. Aber...aber...es ist was schreckliches passiert.“ Ihr kamen die Tränen. Hektisch erzählte mir was passiert war. Als sie zurück kehren wollte, hörte sie im kleinen Wald, der in der Nähe des Leuchtturmes fahr einen Schrei. Sie wollte sehn was es war und lief natürlich dort hin. Als sie ankam entdeckte sie die Leiche eines Mädchens. Brutal zugerichtet. Die Polizei stellte fest, dass die Tote die Tochter unseres Detektivs war. Ein nettes Mädchen. Ich wusste keinen Grund um sie zu ermorden oder zu hassen. Seltsame Dinge geschehen hier. Das musste ich langsam erkennen. Tara und Steve schweigen weiterhin. Auch mir fiel nichts Passendes ein. Dann endlich nach Minuten des Schweigens fragte Tara : „Cassy´s Bruder hat mich zu ihrer Geburtstagsfeier eingeladen. Er will Abends dann noch selber etwas Party machen. Gehen wir hin?“ Steve sprang auf und schlug die Faust in die Luft: „Klar. Wo Party ist. Bin auch ich.“ Er grinste und auch ich stimmte zu. Etwas Ablenkung würde uns bestimmt gut tun.
 

„15.00 Uhr. Was wollen wir unternehmen?“ fragte dann Chesal. Wir sahen uns kurz an. Dann einigten wir uns aus Surfen. Wir liefen heim und zogen uns um. Danach trafen wir uns am Strand. Jeder von uns nahm sich ein Surfbrett und schon ging es ab in die Wellen. Steve legte eine lange Strecke zurück. Wenn wunderst? Er war neben Kickboxen auch noch sehr gut in Surfen. Der beste von unserer Insel war jedoch Victor. Er ging mit Thomeson in eine Klasse und obwohl er ein ziemlicher Frauenheld war, hatte er keine Freundin. In Gedankenversunken saß ich auf meinem Brett und sah mich um. Wie immer waren die gleichen Gesichter hier. Crystal Banks, eine pinke Barbiepuppe mit ihren Wasserskier. Mirella Nezzo, die wohl eingebildetste Tussi von hier. Sie kam gerade von ihrem Hockey-Training. Mirella spielte in der Eishockeymannschaft ihres Vaters mit. Natürlich bildete sie sich auf die vielen Pokale etwas ein. Roy Megen, unser kleiner Streber saß unter einem Schirm im Sand. Obwohl er ein Streber war, war er doch ein ganz cooler Typ. Da er einfach er war. Seufzend legte ich mich zurück und sah in den Himmel. Ich brauchte Antworten. Ja mein Gehirn schrie förmlich danach. Leicht müde schloss ich meine Augen und döste ein.
 

Wenige Sekunden später spürte ich das nasse Wasser. Jemand hatte mich gerade von meinem Surfbrett geschubst. Ich tauchte auf und blickte in 2 bernsteinfarbene Augen. „Victor!“ schoss es mir in den Kopf. Nur Victor hatte solche Augen. Meine Vermutung wurde bestätigt als der Typ sich zurückbeugte und ich ihn so ganz sah. Er saß auf seinem Surfbrett. Sein blondes langes Haar hatte er wie Eddy zusammen gebunden. Einige Strähnen fielen ihm in sein makelloses Gesicht. Er hatte einen gut trainierten Körper. „ Schlafen kannst du auch woanders aber nicht beim Surfen“, sagte er und riss mich dabei aus den Gedanken. Etwas lächelnd blickte ich ihn an und kletterte zurück auf das Brett. Er war einen guten Kopf größer als ich. „Sorry. Aber vielleicht hast du nicht mitbekommen das ich in einem Leuchtturm eingesperrt war.“ konterte ich. Er strich sich ein paar Haare aus dem Gesicht und kam mir wieder etwas Näher. „Das ist keine Entschuldigung.“ meinte er, „Wenn man Surfen geht muss man dabei sein und nicht pennen.“ Er schnipste gegen meine Stirn und lachte kurz. Auch ich musste ein wenig grinsen. Zusammen gingen wir aus dem Meer und setzten uns in den heißen Sand. „Du warst also so lange eingesperrt?“ fragte er, nachdem ich ihm erzählte was passiert war. Ich nickte stumm und sah aufs Meer. Auch er sah hinaus. Nach einem kurzen Schweigen sah er mich wieder an und meinte: „Gut das deine Freunde dich gefunden haben. Sonst hättest du die Party von Thom morgen verpasst. Vielleicht weißt du ja schon das er, nach der Feier von seiner Schwester, eine kleine Strandparty geplant hat.“ Wieder nickte ich und gab darauf diese Worte: „Ich hab ihn vorhin getroffen. Cassy nervt ihn wieder tierisch.“ Kurz grinste ich und meinte dann weiter: „Wäre schon eine Idee. So eine Strandparty.“ Ich sah ihn an und blieb wieder bei seinen Augen hängen. Er lächelte und fragte: „Kommst du auch? Würde mich freuen. Es gibt aufjedenfall eine Karaokebar und Cocktails von Eddy. Ich weiß doch wie sehr du beides liebst.“ Er grinste, denn jeder wusste wie sehr ich die Cocktails und Musik liebte. Ich musste kurz lachen und antwortete: „ Wenn sowas gibt muss ich natürlich kommen. Das ist doch klar.“ Als Tara, Steve und Chesal gingen, unterhielten wir uns weiter. Tara warf mir nur einen Oha-was-ist-da-denn-zwischen-euch-blick zu. Bevor die Sonne unterging brachte mich Victor noch heim und ging dann wieder. Mit einem Grinsen umarmte ich meine Mutter und fiel wieder ins Bett. Noch lange lag ich mit einem Grinsen und dem Blick zur Decke gerichtet da. Bis ich einschlief.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-06-01T15:35:26+00:00 01.06.2007 17:35
> Eher gesagt trennte sich Tara von Steve.

WAAAAS?! Hab ich irgendwas verpasst? OO
Du hast das ja schon alles geplant nicht wahr -.-
Trotzdem gut xDDD

> eine pinke Barbiepuppe

HAHAHA
*drauf zeig und lach*
Das ist gut xD

Ach ja Thomeson ist cool und sein Schwester
*die beiden klasse find*

also mach weiter und sag bescheid
*knuffel* *drück*
Von:  SamAzo
2007-05-30T19:46:52+00:00 30.05.2007 21:46
Ich komme nicht drin vor.. schlecht..
*g*
ne natürlich nicht.. ^^

aber.. ich kenne einen viktor.. der hat meinen kopf gegen einen schraubstock dongen lassen.. klar das ich nicht so gut auf ihn zu sprechen bin.. schon der name weckt mord gedanken..
leider ist er bodybilder und gut 2 köpf größer wie ich...
=_=

ich erzähl schon wieder uninteressantes zeugs...
bis später


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