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Mindtransfer

Schuldig x Omi
von

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Probleme

Genau in dem Moment warf er.
 

Anscheinend war das Schwarzteam überrumpelt, denn weder Nagi Naoe noch Schuldig taten etwas, als der kleine Pfeil durch die dünne Kleidung Orakles schnellte und sich in seinen Oberarm bohrte. Beide sahen verblüfft ihren Leader an, der sich schmerzerfüllt an den Arm fasste. Einen Moment lang war Omi ebenso überrascht wie seine Drei Feinde, doch dann nutzte er schnell die Situation und eilte mit langen Schritten durch den Raum. An Schuldig vorbei, der noch versuchte nach seinem Arm zu greifen, vorbei an Nagi der ihm einfach nur einen berechenden Blick zuwarf und an Orakle. Irgendwie zu einfach für Omis Geschmack. Aber man soll ja nicht mit dem Schicksal schimpfen, wenns grad gut läuft. "Verdammt holt ihn zurück, mir gehts gut" fluchte Crawford und zog sich den kleinen Dart aus dem Arm. Böse funkelte sein Blick Richtung Nagi, stumm machte er ihm Vorwürfe. Doch dieser zuckte nur mit den Schultern und lehnte sich zurück. "Soll Schuldig das doch machen" antwortete er und grinste leicht in die Richtung des Telepathen. Ergeben hob dieser die Hände und seufzte. "Was man nicht alles tun muss" meinte er spielend beleidigt und zwinkerte Nagi zu. Dann verließ er den Raum und ließ einen wütenden Crawford und einen breit grinsenden Nagi zurück. Crawfords Blick wanderte von Nagi zu der offenen Tür durch die Schuldig gerade verschwunden war. "Gibt es da etwas, was ich wissen müsste?"
 

Nach Atem ringend hielt Omi in einem kleinen Park inne. Er war nun schon knapp eine halbe Stunde gerannt und es kam ihm immernoch nichts in dieser Gegend bekannt vor. Er kam zwar viel rum, wenn er Blumen auslieferte, doch diesen Teil der Stadt hatte er noch nie wahrgenommen. Es war schon leicht dunkel und sonst sah Omi niemanden. Plötzlich meinte er, Schritte hinter sich zu hören und drehte sich ängstlich um. Doch da es zwischen den Bäumen noch dunkler zu sein schien, konnte er niemanden sehen. "Verdammt, wieso muss auch alles schief laufen im Moment" fluchte er leise und spähte zu allen Seiten. Hatte da grad etwas orange aufgeblitzt? Unsicher ging Omi weiter. Plötzlich ertönte ein knacken im Gebüsch direkt rechts von ihm und erschrocken wirbelte der Junge herum. Nun war er sich aber sicher, da waren Schritte! Eilig drehte sich Omi um und rannte weiter. Doch nach einer Weile war er wieder ausser Puste. Keuchend steckte er die Hände in die Taschen und überlegte. Doch abrupt wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als ein schneidender Wind vorbeipfiff. Zitternd rieb Omi sich die Hände. Er hatte nur einen einfachen Skaterpullover an und eine halbwegs kurze Hose. Grummelnd verschränkte er schließlich die Arme. "Du denkst zu laut Kätzchen" flüsterte plötzlich jemand hinter ihm und zwei starke Arme schlossen sich um Omi. Erschrocken schrie er leise auf. Er spürte wie ein Kopf auf seine Schulter gelegt wurde und lange orangene Strähnen kitzelten ihn an der Wange. Masterminds warmer Atem strich ihm übers Gesicht. Jetzt ists aus. Das war alles an was Omi denken konnte. "Wieso sollte es denn aus sein" ertönte Masterminds Stimme in seinem Kopf. Omi war erstarrt. Er spürte, wie die Hände ihn losließen. Dann tratt der Schwarz in sein Sichtfeld. Mastermind verzog seinen Mund. "Wie ein Kaninchen, so bist du langweilig kleiner" bemerkte er und legte den Kopf schief. Wütend runzelte Omi die Stirn. "Langweilig? Ich habe irgendwelche dämlichen Daten im Kopf, weswegen Schwarz hinter mir her ist. Ich bin gerade um mein Leben gerannt und du nennst das langweilig?!" Wütend trat Omi einen Schritt vor und seine Hand zuckte zu der Stelle am Gürtel wo sonst die Darts hingen. Der kleine Ausbruch von ihm heiterte Mastermind wahnsinnig auf. "Du hast ja doch noch Feuer in dir" grinste er. "Lasst mich in Ruhe" zischte Omi zur Antwort. Mastermind griff nach seinem Arm, doch Omi sprang etwas zurück. "So leicht nicht" mit diesen Worten drehte er sich um und rannte.
 

Mit einem mulmigen Gefühl drehte Omi sich im laufen um. Wieso hielt ihn Mastermind nicht auf? Doch als er nach hinten sah, stand dieser dort nichtmehr. Erschrocken schnappte Omi nach Luft, als er Mastermind direkt vor sich stehen sah. Er versuchte noch anzuhalten, doch im vollen Lauf gestaltete sich das als etwas schwierig. Es kam, wie es kommen musste und Omi lief direkt gegen seinen Feind. Schnell kniff er seine Augen zusammen in Erwartung eines harten Aufpralls, doch es kam keiner. Er spürte wie kräftige Arme ihn (mal wieder!) umschlossen und ihn festhielten. "Kätzchen geschnappt" flüsterte Mastermind und Omi konnte sein sarkastisches grinsen schon aus der Stimme heraushören. "Lass mich los, Mastermind" fluchte Omi und versuchte sich zu befreien, doch Mastermind war körperlich gesehen zu stark für ihn. "Du darfst mich gerne Schuldig nennen" meinte dieser gelassen und blickte amüsiert in die blauen Augen von Omi. Erschöpft hörte dieser auf sich zu wehren und begnügte sich damit dem anderen Todesblicke zuzuwerfen. Die Gänsehaut, die sich wegen der kälte auf Omis Haut gebildet hatte wurde nur durch den tiefen klang von Schuldigs Stimme verstärkt. Schuldigs grinsen wich langsam aus seinem Gesicht, und machte einem sanftem lächeln Platz. Verwirrt blickte Omi ihn an, so hatte er ihn noch nie gesehen! Oder doch, einmal ...
 

Sie waren damals wegen einem Auftrag in einer Höhle gelandet, die durch einige unbedachte Kraftwellen von Nagi eingestürzt war. Schuldig, Nagi und er waren zusammen in einem kleinen Teil eingesperrt gewesen, die anderen in einem der anderen weitreichenden Teile. Omi hatte sitzend an einer Wand gelehnt und den blonden Kopf auf die Knie gelegt. Er hatte Höhlen gehasst und die Angst, ein weiterer Teil würde einstürzen, hatte ihn fast gelähmt. Schuldig und Naoe hatten ihm gegenüber gesessen. In diesem Moment war er einfach ein Jugendlicher gewesen und kein Profikiller. Ein Jugendlicher mit einer Heidenangst vor Höhlen und vor den beiden von Schwarz die mit ihm eingesperrt waren. Schuldig musste wohl gemerkt haben, dass er kurz vor dem Zusammenbruch stand, denn er hatte sich (ganz untypisch) erhoben und war mit ein paar kurzen Schritten bei Omi gewesen. "Hab keine Angst, wir werden dir nichts tun" hatte er in seinen Gedanken geflüstert und ihm über den Rücken gestrichen. Nagi hatte die Szene mit fasziniertem Blick verfolgt. Doch auch wenn Schuldig von Schwarz war, er hatte ihn beruhigt und ihm Mut gemacht.
 

Schuldig verfolgte gespannt, wie Omi sich an eine vergangene Szene zurückerinnerte und musste schlagartig wieder grinsen. Damit hatte alles angefangen. Er wusste, dass Omi sonst so nie gewesen war. Er war lebenslustig und recht mutig, doch an diesem Tag wirkte er so hilflos und verletzlich auf Schuldig. Er hatte ihm einfach helfen müssen. Als Omi ihn mit diesem verwunderten Blick gemustert hatte, als hätte er den Verstand verloren, war es endültig geschehen. Schuldig hob seine Hand und hob Omis Kinn etwas an. "Hey Kätzchen, nicht träumen" flüsterte er leise und grinste wieder über den überraschten Ausdruck von Omi. Dann beugte er sich runter und drückte seine Lippen auf die von Omi.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Anyu
2008-04-06T15:46:23+00:00 06.04.2008 17:46

Ich find die Story gut ... Schu mal bissel weniger sarkastisch und omichi als kleines kaninchen ... passt.
DU hast einen guten Erzählstil, man kann der Handlung dadurch gut folgen und es macht spass die FF zu lesen.
ich freu mich schon aufs nächste kapitel.

AY
Von:  SchwarzerAngel
2008-04-05T10:02:36+00:00 05.04.2008 12:02
hey

ein super tolles kapitel was du geschrieben hast.

bye angel chan
Von:  SchwarzerAngel
2008-04-05T10:02:24+00:00 05.04.2008 12:02
hey

ein super tolles kapitel was du geschrieben hast.

bye angel chan
Von:  Angelcerise
2008-03-14T21:45:44+00:00 14.03.2008 22:45
Cool, das es hier weiter geht^^
Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Kapitel, will doch die Reaktion von Omi wissen XD


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