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Die Tochter der Dunkelheit

von

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Schmerzhaftes Wiedersehen

Disclaimer: siehe Kapitel 1
 

Kapitel 4 – Schmerzhaftes Wiedersehen
 

Paris - Gegenwart:
 

In ihrem Kopf hämmerte es schmerzhaft, als Mireille die Augen öffnete. Sie war in einem kleinen Raum, nur eine winzige Tischlampe stand auf einem alten Holzhocker in der Ecke und spendete dürftig Licht. Ansonsten befand sich außer dem Stuhl, auf dem sie saß, nichts in dem Raum, der aussah, wie eine zu groß geratene Abstellkammer. Nur eben leer. Sie seufzte und spürte nun auch den Schmerz in Rücken und Nacken.

Ihre Arme waren mit dicken Seilen um den Handgelenken an die Stuhllehnen gebunden, auch ihre Beine waren gefesselt.

Vergeblich versuchte sie, ihre Hände zu befreien, musste jedoch schnell feststellen, dass das unmöglich war. Ohne fremde Hilfe würde sie hier nicht rauskommen. Sie saß für einige Momente still und mit gesenktem Kopf da, dann ballte sie die Fäuste und ihr Blick verfinsterte sich. Wie hatte sie nur so dumm sein können? Sie war aufgrund ihrer eigenen Selbstsicherheit überwältigt worden und konnte jetzt nur noch zusehen, wie Kirika in die Falle dieses Psychopathen stolperte. Ihr Gesicht verzog sich zu einem zynischem Grinsen. Wie sollte sie denn zusehen? Sie würde schließlich nicht hier rauskommen, um irgendetwas zu sehen.

Mit aller Kraft, die sie mit ihrer Wut mobilisierte, zerrte sie an den strammen Fesseln, erreichte dabei aber kaum mehr als brennende Aufschürfungen an den Handgelenken.

„Verdammt!!“, sagte sie laut. Dann hob sie den Kopf, schwer atmend, aber mit einem Blick, der sagte: 'Was habe ich zu verlieren?', und rief Kirikas Namen so laut sie nur konnte, in der Hoffnung, dass sie es hören und Mireille vielleicht sogar finden würde.

Mehrfach wiederholte sie ihren Ruf, doch es kam keine Reaktion. Warum sollte es auch? So wie sie Caleb einschätzte, hatte er sich Kirika längst geschnappt. Dieses dreckige Mistschwein hatte einmal die Hände an ihre Partnerin gelegt und Mireille hatte sich damals geschworen, dass so etwas nie wieder passieren sollte.

Aber sie war gescheitert. Äußerst kläglich sogar. Denn nun würde sie Kirika wieder verlieren, an den selben Mann, der das Leben der Japanerin und ihr eigenes einmal umgeschmissen hatte. Jahre später sollte er es also nochmal tun, sofern kein Wunder geschah.

In diesem Augenblick wünschte Mireille, sie würde an Gott glauben, dann könnte sie jetzt zu ihm beten und darum flehen, dass sich doch noch alles zum Guten wandte. Aber leider war ihr Glaube an eine höhere Macht schon in früher Jugend gestorben und es wäre reinste Heuchlerei, wenn sie jetzt so tun würde, als hätte sie ihn noch.

Erneut seufzte sie. Langsam stiegen ihr Tränen in die Augen, als sie sich ihrer auswegslosen und vollkommen hilflosen Lage in allen Facetten bewusst wurde. Während sie hier saß, war Kirika vielleicht schon wieder auf den Weg in die Hölle, die sie vor Jahren hinter sich gelassen hatte. Was auch immer Caleb mit der jungen Frau vor hatte, es war nichts Gutes, dessen war sich Mireille sicher. Und sie war nicht da, um ihrer Partnerin zu helfen.

Das blonde Haar fiel ihr in Strähnen vor das Gesicht, als sie den Kopf hängen ließ und die Tränen ihr über die Wangen liefen und von der Nasenspitze tropften.
 

Sie hatte mehrere Minuten regungslos in dem Schacht gesessen, bevor sie sich schließlich an dem Gitter zu schaffen machte. So war sie sicher gegangen, dass sich niemand in dem Raum befand, der sie hätte bemerken können. Sie war darüber zwar verwundert, da sie eigentlich jemanden dort erwartet hatte, aber darüber konnte sie sich noch Gedanken machen, wenn sie erst einmal im Zimmer war. Sie nahm dann das Gitter heraus und schaute zögernd aus der Schachtöffnung. Wie vermutet war niemand in dem schwach beleuchtetem Raum und sie konnte gefahrlos herausklettern, nachdem sie das metallene Gitter hatte hinunter fallen lassen. Aber auf dem dicken Teppich war der Aufprall nicht sehr laut gewesen, zu ihrem Glück. Auf dem Boden angekommen, entdeckte sie sogleich die kleine Kamera in einer Ecke. Das rote Licht verriet Kirika, dass sie eingeschaltet war und sie in diesem Moment aufgezeichnet wurde. Aber das war egal. Wenn ihre Gegner jetzt noch nicht wusste, dass sie hier war, dann hatte sie es mit Vollidioten zu tun.

Sie sah sich um. In dem großen Raum, der mindestens fünfzig Quadratmeter umfasste, stand in einiger Entfernung ein mächtiger Schreibtisch aus glänzend poliertem Mahagoni, ein lederner Chefsessel stand dahinter mit der Rückenlehne zu Kirika gedreht. Jeweils links und rechts von dem Tisch stand ein kleiner Bonsai, die den Raum gleich viel wirtlicher erscheinen ließen. Die Fenster waren mit schweren Samtvorhängen verhangen und die dunklen Bücherregale, die bis unter die Decke reichten, nahmen dem Raum durch ihre Wuchtigkeit einen Teil seiner Größe.

Die Quelle des Lichtscheins kam von einem Kerzenständer auf einem Beistelltisch, in dem zwei Kerzen brannten, die schon fast ganz herunter gebrannt waren. Ein Sofa aus rotbraunem Leder und passende Sessel waren um einen niedrigen Couchtisch gestellt, ebenfalls aus glänzendem Mahagoni. Ein aufwendiges Blumengesteck war in der Mitte des Tisches arrangiert und verstärkte den angenehmen Eindruck noch. Im Normalfall musste dieses Zimmer wirklich sehr einladend wirken.

An der Wand gegenüber der Fensterfront war ein wuchtiger Kamin angebracht und jetzt, wo sie ihn sah, meinte Kirika den Geruch von verbranntem Holz zu riechen. Ohne weiter darauf zu achten ging sie langsam zu dem Schreibtisch herüber und strich mit den behandschuhten Fingerspitzen über die glatte Oberfläche. Dann blieb sie abrupt stehen. Für einen kurzen Moment hatte sie in einem der großen Übertopfe der Bonsais etwas Metallisches aufblitzen sehen. Sie beugte sich näher heran und zog dann Mireilles Walther heraus. Kirika musste nur kurz die Nase an den Lauf halten, um festzustellen, dass sie erst vor kurzem abgefeuert worden war. Natürlich war das nichts besonderes, schließlich hatte Mireille die Wachposten ausgeschaltet. Aber es war kein Schalldämpfer mehr aufgeschraubt und als Kirika das Magazin herausnahm, sah sie, dass nur eine Patrone fehlte und auch keine im Lauf gelagert war. Das konnte fast alles bedeuten, dennoch vermerkte es sich Kirika im Hinterkopf. Aber sie war sich jetzt jedenfalls sicher, dass der Schuss von vorhin aus Mireilles Waffe abgefeuert worden war. Sie schob sich die Pistole in den Gürtel, nachdem sie diese gesichert hatte. Sie wollte sich gerade wieder abwenden, als sie erneut etwas wahrnahm. Innerlich erschrak sie, als sie erkannte was es war. Warum hatte sie das nicht früher bemerkt? Aber erst jetzt drang der unverkennbare Geruch von Blut zu ihr. Schnell sah sie sich zu allen Seiten um, doch war niemand mehr hier. Niemand, der noch lebte, fügte sie in Gedanken hinzu. Ihr Blick fiel auf den umgedrehten Stuhl und ihre Sinne schienen zu schreien. Sehr langsam, fast behutsam, langte sie mit der Hand über den Tisch und drehte den Stuhl nach kurzem Zögern mit einem Ruck herum. Ihr Gesicht wurde ausdruckslos und sie ließ die Hand sinken.

Aus einem unschönen Loch auf der Stirn lief ein rotes Rinnsal und die blutunterlaufenen Augen von Pedro Dastallio waren schreckensgeweitet. Sein massiger Leib saß zusammengesunken in dem Ledersessel und gab ein erbärmliches Bild ab.

Dann hörte sie ein Klicken. Ob der vollkommenen Stille erschien es ihr viel lauter, sodass sie beinahe zusammenfuhr. Schnell drehte sie sich um und sah bereits im Augenwinkel, dass das Geräusch von der Tür gekommen war. Diese wurde nämlich soeben geöffnet und das Licht, welches aus dem hell erleuchteten Gang in den viel dunkleren Raum fiel, ließ Kirika lediglich die Umrisse einer Person wahrnehmen. Diese stand einfach nur da und sah Kirika zweifellos direkt an. Die junge Frau konnte den durchdringenden Blick auf sich regelrecht spüren. Zwar konnte sie selbst nichts von der Person erkennen, aber sie vermutete, dass es ein Mann war, da die Statur sehr groß und kräftig erschien.

Im Handumdrehen hatte sie ihre Waffe gehoben und richtete sie nun auf den Fremden. Da er problemlos durch die Tür gekommen war, musste er entweder den Bombenmechanismus überwunden haben, oder es war alles nur eine Attrappe gewesen, um Zeit zu gewinnen. Wie auch immer, er war nun da und Kirika überlegte, ob sie ihn einfach erschießen sollte oder nicht. Ihr Finger spannte sich leicht um den Abzug. Sie hatte eigentlich nichts zu verlieren. Wenn dies der Killer war, den Dastallio angeheuert hatte, war es ohnehin besser, ihn sofort zu liquidieren, bevor er ihr gefährlich werden konnte. Stellte sich nur die Frage, weshalb er einfach nur da stand. Vielleicht war es aber auch nur ein verwirrter Mensch, ein Angestellter ihrer Zielperson. Doch diesen Gedanken verwarf Kirika gleich wieder. Dafür war die Person viel zu ruhig, ja, sie war geradezu entspannt.

Aus irgendeinem Grund konnte sich Kirika zu keiner Entscheidung durchringen. Auch wenn ihr Verstand ihr sagte, dass sie schießen musste, so schrie eine innere Stimme immer dann schrill auf, wenn sie den Finger weiter krümmen wollte. Schließlich rang sie sich dazu durch, zu fragen:

„Wer sind sie?“

Noch während dieser drei Worte machte ihr Herz einen Ruck und setzte für einen Schlag aus, als der Geruch von Blut und Schießpulver von dem charakteristischen, aber absolut nicht hier her passenden Geruch von Schwefel überdeckt wurde. Nein, das konnte doch nicht sein!

„Ich denke, ich muss mich dir nicht vorstellen, Kirika.“, sagte Caleb mit sanfter Stimme.

Kirika schluckte schwer. Ihre Hand begann erst leicht, dann immer heftiger zu zittern, bis das Magazin in der Waffe anfing zu klappern. Die junge Japanerin wich einen Schritt nach hinten, doch war das Zittern bereits auf ihre Knie übergegangen, so dass sie ungeschickt zurück stolperte und gegen den Schreibtisch stieß, wobei sie ihre Waffe fallen ließ. Hektisch sah sie über ihre Schulter, direkt in die toten Augen von Dastallio und erschrak wegen des Anblickes. Als sie wieder zur Tür schaute, war der Mann verschwunden. Ihr Atem ging immer schneller. Sie verlor langsam jegliche Kontrolle über ihren Körper und es war nur noch eine Frage der Zeit, bis sie vollkommen der Panik verfiel.

Wieder drehte sie sich herum, doch auch dort war nichts. Plötzlich wurde sie von hinten gepackt und bevor sie irgendeinen Ton von sich geben konnte, hielt man ihr den Mund zu. Reflexartig stieß sie ihren Ellenbogen in die Magengrube des Angreifers, woraufhin sich der Griff lockerte und Kirika entkommen konnte. Doch als sie sich umsah, war niemand mehr da. Sie drehte sich mehrfach um die eigene Achse, sah nach oben und spähte in jede Ecke des Raumes, sogar hinüber zum verrußten Kamin, doch war niemand hier.

Die Tür war noch immer weit geöffnet und das Licht ließ ihre Beretta am Boden aufblitzen. Vorsichtig ging sie darauf zu und griff nach ihr, um sie aufzuheben. Wieder drang dieser Schwefelgeruch an ihre Nase. Zudem erlosch jetzt auch noch das Licht im Gang und sie sah zuerst nichts als Dunkelheit. Doch blieb ihr keine Zeit, genau darüber nachzudenken, da im darauf folgenden Augenblick das Deckenlicht des Büros eingeschaltet wurde. Sie verdeckte ihre Augen mit der Hand, obwohl sie gar nicht geblendet worden war und sah nur zögernd wieder auf.
 

„Bringt sie in den Keller! Ich werde mit Kirika dann nachkommen.“, sagte Caleb ruhig, als er den Raum betrat und wartete, bis seine Männer verschwunden waren. Als er wieder auf den Bildschirm sah, verzog sich sein Gesicht zu einer grimmigen Maske, nur um in der nächsten Sekunde wieder den gewohnten Ausdruck anzunehmen.

Dieser Umstand würde nichts kaputt machen, solange seine Leute das taten, was er ihnen gesagt hatte. Er gönnte sich noch einen längeren Blick auf den Überwachungsmonitor, der ihm Mireille Bouquets offenbar geglückten Fluchtversuch anzeigte, dann griff er nach seinem Schwert, gürtete es um und verließ den Wachraum wieder.

Nach wenigen Metern hatte er die kleine Luke erreicht. Behände kletterte er hindurch und betrat den dunklen Raum. Er konnte Kirika schwer atmen hören und ihre Kleidung raschelte deutlich. Er musste sie offenbar wirklich schockiert haben. Der nächste Schock kam, als er den kleinen Lichtschalter neben sich betätigte. Ruckartig verdeckte sie ihre Augen. Sie hatte ihm den Rücken zu gedreht und er verursachte absichtlich ein Geräusch, indem er die Lautstärke seiner Schritte nicht mehr kontrollierte. Sofort wirbelte die Frau herum, so wie er es erwartet hatte, stolperte dann aber und wäre vor Schreck gefallen, wenn er sie nicht noch im letzten Moment am Arm gepackt und zu sich gezogen hätte.

Er hielt die sie behutsam in seinen Armen und flüsterte ihr ins Ohr:

„Ich habe dir doch gesagt, wir würden uns wiedersehen... Kirika!“
 

Die blonde Killerin biss die Zähne zusammen, als sie den Gang entlang lief.

Sie hatte sich in der Kammer gesagt, dass sie die Wahl hatte, entweder feige zu sterben, oder aber alles daran zu setzen, ihrer Partnerin, ihrer Freundin zu helfen. Sie hatte sich für den Kampf entschieden.

Die einzige Möglichkeit, von den Fesseln loszukommen, war für sie gewesen, den Stuhl loszuwerden, der nur auf den ersten Blick stabil erschienen war, aber auf den zweiten die angreifbarste Stelle dargestellt hatte. So hatte Mireille dann alles mögliche versucht, das alte Möbelstück in irgendeiner Form zu zerstören. Schließlich war sie einfach samt Stuhl zu Boden gestürzt, woraufhin eine der Armlehnen zerbrochen war. Allerdings war dieses Manöver nicht ohne Eigenschaden vonstatten gegangen. Zwar hatte sie ihren Arm befreien können, doch war sie so ungünstig auf die Seite gefallen, dass sie sich ihre Handgelenk zumindest verstaucht hatte. Daher hatte es länger als normal gedauert, bis sie auch den anderen Arm und letztlich die Beine frei hatte und den Raum, der überraschenderweise nicht abgeschlossen gewesen war, verlassen hatte, da der Schmerz lädierter Gliedmaßen größer war, als erwartet, doch hatte sie sich angestrengt, den Schmerz zu ignorieren.

Während sie gelaufen war, hatte sie einen Anhaltspunkt gesucht, wo Kirika sein könnte. Es war schon einige Zeit vergangen, nicht sehr viel, aber genug, um eine Person weit weg zu bringen, wenn man das wünschen sollte. Ihre junge Partnerin konnte sich also rein theoretisch überall befinden.

Aber offenbar hatte sie das Glück doch noch nicht ganz verlassen, denn sie war an dem Überwachungsraum vorbeigekommen, dessen Tür weit aufstand. Es waren nur wenige Blicke nötig, damit Mireille Kirika hatte ausmachen und den Raum, in dem sie sich befand, hatte zuordnen können.

Jetzt lief sie die steile Steintreppe hinab, sehr vorsichtig, da sie weder eine Waffe hatte, noch Nahkampf-technisch einen Erfolg würde erzielen können.

Am Fuß der Treppe angekommen, trennte sie nur noch eine dünne Holztür von dem Raum, in dem sich Kirika den Kameras nach aufhielt. Vorsichtshalber horchte Mireille noch einmal an der Tür und öffnete sie dann. Sofort sah sie Kirika, fast aus der gleichen Perspektive, wie auf dem Monitor. Die Kamera musste also in der Nähe der Tür installiert sein.

„Kirika!“

Die Frau reagierte nicht und Mireille ging langsam auf ihre Partnerin zu, die verängstigt wie ein hilfloses Kind in mitten des großen Kellerraumes stand. Die Korsin konnte Tränen auf dem makellosen Gesicht der Japanerin ausmachen, aber ihre Züge waren wie versteinert. In einer Hand hielt Kirika ihre Beretta nach vorne gerichtet, doch würde sie in diesem Zustand nicht einmal einen Menschen treffen, wenn er direkt vor ihr stehen würde. Ihre Hand, nein, nicht nur die Hand, am ganzen Körper zitterte die junge Frau, als hätte sie gerade den Schock ihres Lebens hinter sich, und starrte nun wie paralysiert in eine Richtung.

Mireille wusste nur zu gut, was geschehen war. Es gab nur eine Sache, die sie so hatte treffen können. Doch als Mireille um eine Ecke herum kam und so das Gewölbe ganz einsehen konnte, entdeckte sie sofort den wirklichen Grund für Kirikas Zustand. Nicht Caleb Winston war es, der Mann, der Kirika vor Jahren bereits in seiner Gewalt gehabt hatte, sondern viel mehr das kleine Mädchen vor ihm, kaum älter als vier oder fünf Jahre, mit mittelbraunen, kurzen Haaren, die mit einem unschuldigen Blick aus ihren großen, blauen Augen zu der Frau nur wenige Meter von ihr entfernt sah.

„Oh... mein Gott...“, hauchte Mireille atemlos.

Der gut aussehende Brite ging neben dem Mädchen in die Hocke und legte ihm sanft den Arm um die Schulter.

„Aki... “, sagte er zu dem Kind und ein siegessicheres Lächeln zauberte sich auf seine Lippen.

Während er Kirika mit festem Blick anvisierte, sprach er weiter:

„ ..sag 'Hallo' zu deiner Mutter!“



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