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The way of love 1

RoyxEd/EdxRoy
von

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Geständnis

Roy war auf dem Weg zu Eds Büro. Als er an der Tür klopfen wollte, hörte er die beiden Heiderichs. Er hielt inne und lauschte. Er konnte, da die Tür einen Spalt weit offen stand, das meiste verstehen.

„Was wirst du nun tun?“ fragte der Grössere. Der Kleinere, welcher seine Waffen im Schreibtisch verstaute, antwortete: „Ich werde es ihm erzählen. Aber er wird es für sich behalten müssen.“ Alfons seufzte. „Er steht vor der Tür. Wir sehen uns später“, meinte der Smaragdäugige. Der Ältere war nur minder überrascht. „Auf deine Sinne ist immer Verlass“, grinste er und verliess das Zimmer. Roy dagegen war sehr überrascht, aber trat selbstsicher ein. Eduard wies ihn mit einem Nicken an sich aufs Sofa zu setzen. Der Schwarzäugige tat dies, während Ed die Tür abschloss. Dann setzte er sich links von Roy hin, zog die Sonnenbrille ab und legte sie auf den Tisch. „Ich nehme an, du hast viele Fragen“, begann der 18-jährige. Roy nickte. „Ich werde dir jetzt einige Dinge erzählen. Falls du danach immer noch Fragen hast, werde ich sie dir beantworten. Aber du musst mir versprechen es für dich zu behalten“, sagte der Langhaarige. „Gut. Ich verspreche es“, antwortete der Schwarzhaarige.
 

„Es ist nun drei Jahre her. Es ist schön zu sehen, dass Al seinen Körper wieder hat. Auch ist es schön zu sehen, dass es dir und den anderen gut geht. Damals in der Bibliothek wurde ich durch das Tor auf die andere Seite gezogen. Dort traf ich Alfons und lebte mit ihm. Als ich zurückkam, wusste ich, dass ich hier als tot galt. Also nahm ich eine andere Identität an. Ich spüre, dass du Zweifel hast, aber ich bin Edward Elric“, erzählte der neue Oberst. Roy hatte zugehört und verdaute das Gehörte. „Aber wie….“, er konnte nicht weitersprechen. Zu gross waren die Zweifel. Ed konnte es verstehen und sprach: „Ich weiss nicht, wie ich zurückgekommen bin. Aber im Moment ist nur wichtig, dass ich hier bin.“

Der Jüngere kniete sich aufs Sofa mit dem Gesicht Roy zugewandt. Er drückte den grösseren Mann aufs Sofa und stützte sich mit den Händen neben dessen Kopf ab. Der Schwarzäugige war überrascht und wollte protestieren, doch er wurde von Ed unterbrochen. „Es gibt da etwas, was ich dir schon damals sagen wollte. Aber ich traute mich nicht“, hauchte er. Eduard beugte sich zu seinem ehemaligem Vorgesetzen herunter und schloss dabei die Augen. Dann verschloss er seine Lippen mit denen des anderen. Auch Roy schloss geniesserisch die Augen.

Als sie sich lösten, flüsterte Ed: „Ich liebe dich, Roy.“ Der 32-jährige schaute den jüngeren Mann ungläubig an. Jetzt verstand er, warum er den Tanz und den Kuss genossen hatte. Seine Zweifel verschwanden und er zog Ed, welcher geduldig auf eine Reaktion gewartet hatte, zu sich runter und umarmte ihn. Tränen begannen sich zu lösen und flossen über Roys Gesicht. Der 18-jährige lächelte und küsste und leckte die Tränen weg. Einige Minuten später setzten sie sich wieder auf. „Ich liebe dich auch“, lächelte Roy und schloss den Kleineren wieder in die Arme.

Ed seufzte: „Das habe ich so sehr vermisst.“ „Warum vermisst?“, fragte Roy. „Ich empfand schon vor meinem Verschwinden Liebe für dich. Aber ich konnte es mir erst nach meinem Gedächtnisverlust eingestehen“, erklärte Ed. Roy lächelte und meinte: „Mir ging es genau so.“ Ed lehnte sich gegen Roy, welcher ihn immer noch umarmte, und genoss die Nähe, nach der er sich schon so lange gesehnt hatte. „Bitte verrate niemandem, wer ich bin“, bat Ed seinen schwarzhaarigen Oberst. Dieser nickte und stellte die Frage, welche auch schon in Eds Kopf lauerte: „Wie sollen wir uns den anderen gegenüber verhalten?“ „Wir sollten uns wie zwei gute Freunde verhalten“, lächelte der Smaragdäugige. „Ja. Das dürfte fürs erste die beste Lösung sein“, erwiderte Roy und gab Ed einen Kuss.
 

Plötzlich klopfte es an der Tür. Ed seufzte kurz, stand auf und schloss die Tür auf. Riza, Fury, Breda, die beiden Als, Scar und alle anderen standen vor der Tür. Alfons grinste entschuldigend und meinte: „Tut mir Leid. Sie konnten nicht warten.“ Ed hatte die Augen geschlossen, während Alfons gesprochen hatte, und nickte nur. Er ging zum Schreibtisch, sammelte unterwegs seine Sonnenbrille ein, welche er sich auch gleich aufsetzte, und liess sich ein seinen Stuhl fallen. Die Gäste traten ein. „Wir haben noch einen Gast bekommen“, meinte Alfons. Eduard nickte und sagte: „Schön dich kennenzulernen, Winry Rockbell.“ „Oh. Langsam wirst du mir unheimlich, Eduard“, meinte der jüngere Elric. Angesprochener schlug sich mit der Hand gegen die Stirn und stöhnte: „Nicht schon wieder. Ich sollte echt aufpassen, was ich sage.“ Er seufzte, während die anderen ihn mit einer Mischung aus Überraschung und Schrecken ansahen.

Der Smaragdäugige grummelte nur leicht und nahm den Telefonhörer in die Hand und wählte eine Nummer. „Ja, hier ist Eduard Heiderich. Ich wollte fragen, ob es Aufzeichnungen über den Fullmetal Alchemist gibt.“ „Ja, seine Akten sind noch vorhanden.“ „Könnten Sie mir diese bitte in mein Büro bringen?“ „Ja, Sir. Bis wann brauchen Sie sie?“ „Möglichst schnell.“ „Gut. Ich werde die Akten sofort zusammensuchen und sie Ihnen bringen“ „Vielen Dank.“ Er legte den Hörer wieder auf die Gabel. Alle hatten gespannt zugehört. Nun waren sie erst recht verwirrt. Nur drei waren milde überrascht. „Du scheinst nicht so sehr überrascht zu sein, Scar“, meinte Ed zu dem Ishbarier. Dieser schüttelte nur den Kopf. Der jüngere Heiderich lächelte wissend und seufzte: „Scar. Was ist mit den Ishbarier, die den Bürgerkrieg überlebt haben, in den letzten drei Jahren passiert?“ „Sie sind zum Teil wieder ins Militär integriert worden und die anderen leben wieder in Ishbar. Das Land ist zum grössten Teil wieder aufgebaut“, antwortete der Rotäugige. Der langhaarige Oberst nickte verstehend.

Zum zweiten Mal an diesem Tag klopfte es an der Tür. Ein Offizier aus der Bibliothek trat ein und sagte: „Hier sind die Akten, Oberst Heiderich.“ „Vielen Dank. Legen Sie sie bitte auf meinen Schreibtisch“, erwiderte Eduard. Der Offizier tat dies und stellte die Kartonschachtel auf den Schreibtisch. „Es gibt anscheinend eine Menge Akten über ihn“, meinte Ed und zog eine Augenbraue hoch. „Nun ja, Sir. Unter diesen Akten befinden sich nicht nur Informationen über seine militärische Persönlichkeit, sondern auch persönliche Informationen, die entweder von ihm, Freunden oder seinem Vorgesetzen stammen“, antwortete der Offizier. Der smaragdäugige Oberst bedankte sich noch einmal beim Offizier, welcher danach das Büro verliess.
 

Eduard seufzte und nahm ein Fläschchen mit rotem Inhalt aus seiner Hosentasche hervor. Während er die Flüssigkeit schluckte, fragte der ältere Heiderich ungläubig: „Du nimmst die Medizin immer noch?“ „Warum immer noch?“, fragte Roy. Alfons seufzte und antwortete: „Vor drei Jahren nahm er diese Medizin, wegen eines Unfalls. Ein paar Wochen danach sagte er mir, dass er sie nicht mehr nehmen müsste. Seit dem habe ich auch nie wieder gesehen, dass er sie eingenommen hat.“ Ed lächelte leicht. Er erzählte den anderen von seinem Unfall. „Ich war danach einige Tage blind. Aber meine Sicht besserte sich schnell. Die Flüssigkeit mit der ich damals in Berührung gekommen bin, hat bei mir einen bleibenden Schaden hinterlassen. Ab und an werde ich blind oder meine Sicht verschwimmt. In ersterem Fall trage ich eine Sonnenbrille in letzterem Fall eine Lesebrille, deren Stärke ich mit Alchemie anpasse. Nebenbei schlucke ich seit drei Jahren diese Medizin. Sie hilft zwar nicht wirklich, aber das spielt mittlerweile keine Rolle mehr, da ich auch ohne mein Augenlicht zu Recht komme. Denn dadurch, dass ich viel trainiert habe, auch wenn ich blind war, sind meine anderen Sinne geschärft worden“, erklärte er. Roy war ziemlich geschockt zeigte es aber nicht, während die anderen ihren leichten Schock zeigten. „Aber dann warst du vorhin beim Kampf mit dem Oberst blind“, meinte der Fury, der sehr beeindruckt war von den Fähigkeiten des neuen Obersts. Eduard nickte nur und begann eine Akte zu lesen.

„Warum interessiert dich die Akte meines Bruders?“, fragte der jüngere Elric. „Er ist Teil meiner Vergangenheit“, antwortete der Soul Alchemist, während er seine Sonnenbrille gegen die Lesebrille austauschte. „Aber…“, fing Hughes an. Jedoch unterbrach ihn Eduard: „Wenn es an der Zeit ist werde ich euch aufklären. Aber noch ist es zu früh dafür. Versucht nicht auf eigene Faust mein Geheimnis zu lüften. Es ist besser, wenn ihr es noch nicht erfährt.“ In seiner Stimme schwang eine Spur Kälte mit, die den Anwesenden einen leichten Schauer über den Rücken jagte. Jeder nickte verstehend. Nun lächelte Ed wieder und begann die Akte weiter zu lesen.
 

Die anderen beobachteten ihn still. Niemand wagte es auch nur laut zu Atmen. Irgendwann legte er seine Lesebrille ab, ohne dabei mit dem Lesen aufzuhören. Jeder dachte, er sei vertieft in die Akten und würde seine Umgebung nicht mehr wahrnehmen. So wie Edward wenn er gelesen hatte. Doch dem war nicht so. Er nahm seine Umgebung sogar sehr gut wahr, obwohl er sich aufs Lesen konzentrierte. Dank seinem Training konnte er sich auf mehrere Dinge gleichzeitig konzentrieren.

Plötzlich klingelte das Telefon. Alle, ausser Ed, erschraken, da sie sich an die Stille gewöhnt hatten. Ed griff, ohne den Blick von der Akte zu lösen, den Hörer und sagte: „Oberst Eduard Heiderich. Was kann ich für Sie tun?“ „Der Generalfeldmarschall möchte Sie sehen, Oberst.“ „Gut. Ich komme sofort“, erwiderte der langhaarige Oberst. „Was ist los?“, fragte Roy. Der Smaragdäugige meinte: „King Bradley will mit mir sprechen.“ „Ich begleite dich zu seinem Büro“, erwiderte der kurzhaarige Oberst sofort und bestimmt. Zuerst sahen alle verdutzt drein. Dann begann Eduard zu lächeln, während die anderen immer noch ungläubig zu Roy schauten. „Na gut“, kicherte Ed, griff nach Roys Hand und zog ihn aus dem Büro heraus. Die anderen, vor allem Havoc, Hughes und der jüngere Al, sahen ihnen sprachlos und ungläubig hinter her.
 

Händchen haltend liefen Ed und Roy durch die Gänge. Immer wieder hörten sie wie Leute ‚Hat der Flame Alchemist eine neue Freundin?‘ oder ähnliche Dinge sagten. Ed musste dabei öfters Grinsen, da er nicht gedachte hätte, dass andere ihn für eine Frau halten würde. Mittlerweile waren sie beim Büro des Oberbefehlshabers angekommen. Ed liess die Hand des Grösseren los und klopfte an der Tür. Ein ‚Herein‘ erklang und der Smaragdäugige streckte den Kopf durch die Tür und fragte: „Entschuldigung. Stört es Sie, dass ich Oberst Mustang mitgebracht habe?“ „Nein. Kommt rein“, war die Antwort der Sekretärin. Nun öffnete Eduard vollends die Tür und trat mit Roy ein. Die Sekretärin geleite die beiden zu King Bradleys Raum. „Er ist da“, sagte sie und verliess den Raum.

Bradley sass auf seinem Stuhl und drehte sich zu den beiden Obersten. „Gut. Wie ich sehe, hast du Oberst Mustang mitgebracht. Das trifft sich gut“, meinte der Homunkuli, „Also. Du wolltest mit mir über etwas sprechen.“ „Ja, Sir. Ich möchte gerne wissen, wie es um die Homunkuli steht. Ich bin da nicht mehr auf dem Laufenden, da ich die letzten drei Jahre nicht da war“, erwiderte der smaragdäugige Oberst. „Hm. Sloth ist meine Sekretärin. Das weisst du ja bereits. Greed ist zurzeit mit Envy und Gluttony im Osten und hilft bei den Bauarbeiten. Lust und Wrath sind in Central. Sie müssten auch gleich da sein. Alle wissen auch bereits, dass du noch lebst und wieder da bist“, erzählte der Generalfeldmarschall. Eduard nickte und sagte: „Gut. Das ist alles was ich wissen wollte.“ „Bevor ich es vergesse. Deine nächste Mission führt dich in den Osten. Es gibt immer noch Leute, die die Ishbarier angreifen. Du sollst da beim Wiederaufbauen helfen und die Ishbarier beschützen“, erklärte King Bradley. Ed nickte. Die Tür ging auf. Eine Frau und ein Junge in Zivilkleidung kamen herein. Eduard grinste nur. Diesen Geruch konnten nur Lust und Wrath haben. Er hob seine Hand zum Gruss. Der Gruss wurde mit einem Grinsen seitens der Homunkuli beantwortet. „Du bist ja grösser geworden“, neckte Wrath den Soul Alchemist. Dieser lachte und erwiderte: „Ja. Aber drei Jahre sind auch eine lange Zeit.“ Da fiel Ed noch etwas ein und er sagte zum Oberbefehlshaber: „Ach ja. Letztens wurden die Funkleitungen in der Zentrale sabotiert. Ich vermute, wir haben einen oder mehrere Spitzel im Militär.“ „Hmmm…. Darum werde ich mich kümmern“ erwiderte Pride. Ed nickte und fragte: „Wann wird meine Mission beginnen?“ „In ein paar Tagen“, war die Antwort. Wieder nickte der Smaragdäugige. Danach verabschiedeten sich Roy und Eduard und gingen zu Eds Wohnung.
 

TBC
 

So. Wieder ein Kapitel fertig. Ich hoffe es hat euch gefallen. Wer benachrichtigt werden möchte, sobald der nächste Teil kommt, soll mir ein Kommentar schreiben oder eine ENS schicken.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  strify09
2010-08-25T08:26:15+00:00 25.08.2010 10:26
klasse ff
würdest du mir bescheid sagen wenn du eine fortsetzung schreibst??

lg strify
Von:  SakuraxChazz
2009-04-23T18:52:20+00:00 23.04.2009 20:52
Also ich bin sehr angetan von dieser Geschichte sobald sie weitergeht hast du wieder jemanden der dir fleißig Kommis schreibt xDD
Dieses Kapitel ist glaub ich im Moment mein Lieblingskapi xD Die beiden sind einfach zu süß zusammen^^ *schwärm*

LG SakuraxChazz
Von:  FreakyFrosch1000
2009-03-05T22:35:58+00:00 05.03.2009 23:35
Das ist echt eine klasse FF^^
sagst du mir bitte bescheid wenns weiter geht???

Lg FReakyFrosch
Von:  FallenAngel127
2009-02-06T13:04:18+00:00 06.02.2009 14:04
Schade das es die anderen noch nicht erfahrt haben.
Ich hatte so sehr gern die Situation gelesen, wo alle total uberrascht waren.
Aber die Geschichte ist toll.
Wenn du eine Vortsetzung machst sagst du mir bitte bescheid?
Von:  Angelcerise
2009-02-05T17:36:01+00:00 05.02.2009 18:36
Klasse Kapitel^^
Bin ich froh das wenigstens Roy weiß, das der Soul Alchemist Ed ist...
The way of love 1 ist also zu Ende...
Sagst du mir bitte Bescheid, wenn es weiter geht??? *lieb guck*




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