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das Lindenblütenfest

von

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Das Lindenblütenfest
 

Ich stieg in das Auto meines Freundes Alex. Es war kurz nach 24 Uhr. Ich begrüßte meinen Schatz mit einem Kuss. Danach war mein erster Griff mein Handy. Ich rief meine beste Freundin.
 

„Hi Süße!“

„Hi!“

„Seid ich noch auf dem Lindenblütenfest? Ich komme grad von Arbeit. Ich würde nämlich mit Alex vorbei komm.“ Dazu muss ich erklären, dass ich als Hotelfachfrau arbeite und heute Spätschicht hatte. Das heißt ich musste bis 24 Uhr arbeiten. Zudem hatte ich mit meiner Freundin verabredet, dass ich eventuell nach der Schicht zum Fest komme.

„Ja wir sind noch da.“

„Ok. Also komm ich vorbei. Wir sind so gegen halb 1 Uhr da. Wir finden euch schon.“
 

Wir, Alex und ich, fuhren nun zum Lindenblütenfest. Als wir das Auto abgestellt hatten, gingen wir zum Brunnen. Eigentlich immer der Treffpunkt, wo wir die letzten Male gefeiert haben. Es war aber keiner da! Ich hörte schon von weiten den Song „Wir fahren nach Amsterdam“.Ich zerrte Alex durch die Mengen auf der Suche nach Tiffi. Sie heißt eigentlich Steffi. Spitzname ist Tiffi. Finde das klingt wie ein Hund. Aber egal. Endlich wir hatten sie gefunden. Als erstes begrüßte ich Tiffi`s Eltern, die kurz drauf verschwanden. Ob es an mir lag? Suchend schaute ich mich nach Steffi um. Nirgends zu sehen. Aber ich entdeckte Andy und Kathrin. Der beste Kumpel und Freundin von Tiffi. Ich begrüßte sie zurückhaltend. Die Chemie zwischen uns beiden stimmte nicht. Die beruht auf Gegenseitigkeit. Ich drehte mich um als mich zwei Arme von hinten umschlossen. Steffi umarmte mich.
 

„Hi Süße!“

„Schön, dass du noch gekommen bist!“ Ich musste schon genau zuhören um sie zu verstehen. Das lag einmal daran, dass sie zu leise sprach und dass sie schon leierte. Ich schloss daraus, dass sie schon angetrunken war. Dann kam Chris (Christian) schwankend mit einen halben Liter Bier auf mich zu. Er mich erst nur doof an. Ich glaube nicht, dass er mich erkannte. Aber dann, ich konnte in seinen Gesichtszügen lesen wie in einem Buch. Es ging ihm ein Licht auf. Er kam zu mir und reichte mir die Hand. Sollte ich mich jetzt darüber freuen, dass er mich erkannt hatte? Es war bestimmt nur ein Zufall. Nun setzte ich mich endlich mal neben meinen Schatz, der sich schon langweilte.

In der Zwischenzeit redete Tiffi mit Kathrin. Die beiden gingen zusammen zur Toilette. Was bei Frauen ja nichts ungewöhnliches ist. Bei machte sich so langsam der Durst breit. Also scheuchte ich meinen Schatz auf, um mir etwas zu trinken zu holen. Natürlich hatten die Männer nie Geld dabei. Also, musste ich ihm noch Geld geben. Wo bin ich denn nur hingeraten. Sonst halten die Männer doch immer die Frauen aus. Aber in der heutigen Zeit sind die Frauen wohl ständig. Also schickte ich Alex mit meinem Geld los eine Cola zu holen. Ich musste ja schließlich morgen wieder um 6 Uhr zur Frühschicht auf Arbeit sein. Er kam wieder und ich schaute nicht schlecht mit einem kleinen Pappbecher in dem Cola war.

Ich dachte eigentlich, dass er mir gleich einen 0,5 Liter Becher bringt. Männer halt! Ich nahm etwas missmutig den Becher entgegen. Ich hatte so einen Brand, dass dieser nicht mal 2 min überstand. Mein Süßer setzte sich hinter mich und nahm mich in seine Arme. Ich fühlte mich nutzlos und überflüssig. Tiffi war jetzt schon geschlagene 20 min mit Kathrin auf dem Klo. Ich wurde langsam etwas verstimmt. Schließlich war ich wegen Tiffi hergekommen und sie vergisst mich. Christ setzte sich neben mich. Ich sagte laut:“ Wo bleiben die beiden eigentlich? Die sind schon ziemlich lange auf dem Klo.“ Christ gab mir lallend Recht. Andy nickte nur. Ich vertrieb mir die Zeit, indem ich mit meinem Schatz plauderte. Plötzlich war Tiffi wieder da. Kathrin kuschelte sich in Andy`s Arme. Da erklang die Melodie „We will rock you“ Tiffi bugsiert mich zur Tanzfläche. Aber irgendwie spürte ich heute dieses Feeling nicht. Was ich sonst bei diesem Song habe. Zudem taten mir die Füße nach 8 Stunden Arbeiten, Rennen und Stehen weh. Nachdem Lied ging ich wieder zu Alex. Langsam überfiel mich die Müdigkeit. Ich lehnte meinen Kopf an Alex. Als ich das nächste mal aufschaute, hörte ich Tiffi eindringlich mit Chris reden.
 

„Christ nicht noch ein Bier! Nein! Nur die Gläser zurück bringen! Hörst du?“

Im Moment hielt Chris nur zwei Gläser. Dabei kam er auf die glorreiche Idee vom anderen Tisch noch halbvolle Gläser mit zu nehmen.
 

„Ich könnte doch noch die Gläser von diesem Tisch mitnehmen?“

„Joar von mir aus!“, war Tiffi erst einmal einverstanden. Ich schaute zu dem Tisch. Auf diesen besagten Tisch lagen noch Jacken und Taschen. Mir ging nur durch den Kopf, dass dies nicht Chris sein Ernst sein kann. Kathrin und Steffi redeten auf Chris rein, dass er dies nicht tun soll. Ich schaute zu Alex und gab ihm mit einem Augenrollen zu verstehen, wie peinlich mir das Ganze war. Genervt war ich außerdem noch. Auf jeden Fall war Chris verschwunden. Ich entdeckte ihn wieder mit einem vollen Bierglas. Also hatte er dem Pfand doch wieder in Bier umgesetzt. Tiffi sah über diesen Umstand nicht erfreut aus. Aber es kam noch schlimmer.

Tiffi und Chris fingen an zu Tanzen. Das wäre alles nicht so schlimm gewesen, wenn die beiden nicht so betrunken gewesen wären. Ich muss erklären, dass Chris nur tanzt, wenn er stockbesoffen ist. Zudem kann man, dass nicht Tanzen nennen, sondern Torkeln, Wirbeln oder sonst was. Sie tanzten in ziemlicher Schieflage und mit drei Meter Radius. Ich überlegte mir schon, wann es so weit war, bist ich einen von ihnen aus der Hecke ziehen musste. Oder sollte ich sie liegen lassen? Langsam war das Maß voll. Ich erkannte dass es ziemlich scheiße war nüchtern zu sein, während seine ganzen Freunde stockbesoffen waren.

Ich wiederholte immer nur einen Satz:“ Bring mir, irgendwas Alkoholisches, Alex! Irgendwas! Aber mach, dass ich betrunken werde. Sonst hallte ich das nicht aus!“

„Was willst du?“

„Irgendwas gemixtes!“

„Whisky-Cola?“

„Ja von mir aus auch Whisky-Cola!“ Ich bettete inständig, dass er gleich ein großes Glas beschaffte. Er brachte wieder einen Becher. Es war mir egal! Ich war glücklich, dass ich endlich Alkohol hatte und dieses Theater nicht mehr in nüchternen Zustand ertragen musste. Schon allein als ich an der Whisky-Cola roch, kam mir dieser mächtige Geruch von Whisky entgegen. Ich reichte die Cola meinen Schatz weit und bedeutete ihn mal zu riechen.

„Uh, das ist ziemlich viel Whisky. Die an der Bar haben es gut mit die gemeint. Ich denke 50:50%!“

Ich trank die Cola in 3 Schlucken. Aber eine Wirkung trat zu meinem Bedauern nicht ein. Es war ein Tropfen auf den heißen Stein! Aber noch eine Coke wollte ich nicht trinken. Nicht, dass ich morgen einen Kater hatte. Chris setzte sich zu mir und wir redeten. Falls man das reden nennen konnte. Chris erzählte mir, dass er Tiffi immer mit Wodka-Cola betrunken machte. Aus Spaß schlug ihm vor, Steffi mit besagtem Getränk abzufüllen. Auf einmal grinste mich Chris teuflisch an. Mir lief es eiskalt den rücken runter. Hatte ich falsch gehandelt? War dies vielleicht doch keine gute Idee gewesen. Ach was, schlimmer kann es nicht mehr werden, dachte ich! Aber es sollte schlimmer kommen.

Ich schaute zu Chris. Er schaute zum Tisch. Ich folgte seinen Blick. Mir verschlug es die Sprache und glaubt mir ich sprachlos kommt so gut wie gar nicht vor. Aber da schon! Ich sah meine (beste) Freundin auf den Tisch tanzen. Es war eigentlich eher hüpfen, als tanzen. Dieser Moment war so peinlich, dass ich am liebsten im Erdboden versunken wäre. Zum wiederholten Male an diesem Abend, fragte ich mich, ob dass alles nur ein Traum ist. Ich revidierte meine Meinung, dass Tiffi nicht nur angetrunken war, sondern stockbesoffen.

Gehörte wirklich zu der Truppe? Kannte ich die? Ich schüttelte nur meinen Kopf.

Chris zog seine Angebetete vom Tisch. Ich war ihm zum ersten Mal an diesem Abend dankbar. Nach dieser peinlichen Situation setzte Tiffi sich zu mir ich versuchte ein halbwegs konventionelles Gespräch mit ihr zustande zu bringen. Aber all zu viel Hoffnung machte ich mir nicht!

Plötzlich fragte mich Tiffi:“ Sag mal, rasiert sich Alex unten?“ Ich schaute sie erstaunt an. Eigentlich reden wir über solche Sache immer.

Aber Alex saß neben mir. Sie hätte ihn auch selber fragen können. Ich schaute meinen Schatz an, schaute Tiffi an und bejahte die Frage. Trotzdem war es jetzt zuviel!

Ich überlegte grad, ob ich und Alex, uns verabschieden sollten. Da ging sie Truppe nach Hause. Wir gingen eine Gasse entlang in der es keine Laternen gab. Kathrin kramte nach ihrer Taschenlampe. Wir nährten uns den Dorfteich.
 

„Ich muss mal!“, dies war Chris.

„Warum bist du nicht bei dem Fest noch gegangen?“, Meinte Tiffi.

„Ich könnte ja in den Dorfteich pissen!“, war der darauf folgende Kommentar.

„Chris du bist eklig!“, schrie Steffi.

Ich schüttelte nur meinen Kopf und rollte die Augen! Ich stellte mir die Szene vor, wie Chris seine Hose runter lies und.. .

Mein ganzer Organismus schrie, dass möchte ich nicht mitbekommen.

Kathrin fand endlich ihre Taschenlampe.

„Hey hier sind ja gar keine Pfützen!“, staunte Kathrin. Es hatte diesen Abend nämlich geregnet.

Ich sagte:“ Die kann ja Chris machen!“

„Chris pass auf, fall nicht in den Bach!“ Bitte nicht, dass auch noch.

„Halte ihn gut fest!“, riet ich Steffi.
 

Endlich waren wir bei Steffi angekommen. Kathrin verabschiedete sich. Sie wohnt ein paar Häuser weiter!

Alex und ich begleiteten Tiffi noch bis rein. Chris stampfte die Treppe nach oben und knallte die Badezimmertür.

„Chris mach leise!“ fluchte Steffi.

„Also süße, dann machst mal gut. Es war ein schöner Abend!“, flunkerte ich.

„Wir sehen uns und telefonieren.

„Ja!“

„Also, schlaf gut!“

„Hab dich lieb! Tschüss“. Wir umarmten uns noch ein Mal.

Ich war froh, als ich bei Alex im Auto saß. Ich freute mich auf zu Hause.

Was lernt man daraus? Gehe niemals nüchtern zu einem Dorffest, wenn deine Freunde schon ziemlich gut unterwegs sind.

Da hilft nur eins. Du musst dir vorher etwas antrinken.

Merke dir! Es ist scheiße nüchtern zu sein, wenn seine betrunken sind!
 

So liebe Leser. Das warst. Ich hoffe es hat euch gefallen. Würde mich über Kommis freuen.
 

Euere Kathy Colin



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Prue
2008-07-27T19:06:02+00:00 27.07.2008 21:06
also ich würde mich niemals betrinken, nur weil meine ganzen Freunde angetrubnken sind. Entweder ich gehe nach Hause oder ich würde meine Freunde versuche nach Hause zu bringen.
mfg Prue
Von:  She-Ra
2008-07-05T17:08:05+00:00 05.07.2008 19:08
Wie geil *kicher*
Aber sowas kenn ich auch ;) Der Freundeskreis von meinem Freund is nicht identisch mit dem meinen ^^''' Und so sind wir meist mit seinen Jungs los und wenn Männer besoffen sind...
Und da is egal, was es für ne Feier ist... Hochzeit, Schützenfest... etc..
und das wo ich meist Fahrerin...

Aber back zu deiner Story, ich kenn sie zwar nich, aber dennoch kann ich es mir bildlich vorstellen *kicher* dir sehr gut gelungen.*daumen hoch*


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