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Konohas verlorene Kinder

Es sollte mal ein Oneshot werden :P
von

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Der Hokage klappte die Kinnlade runter. „Was??“ Auch Naruto starrte seinen Gefährten an. "Sie ist schwanger... ende der zweiten Woche..." Sie hörten einen Knall und Naruto war umgekippt. Tsunade atmete tief durch. „Das macht es nicht einfacher.“ Shizune räusperte sich. "Um so schneller müssen wir handeln!" Der junge Uchiha kniete sich bei Naruto nieder und versuchte ihn wach zu bekommen. „Ich werde mein Bestes tun!“, versprach die älter Frau, bevor sie, zusammen mir Shizune, Sakura davon schob. "Bring sie uns zurück!", flehte ihr Sasuke nach.

Shizune holte im Op-Bereicht viele große Schüsseln mit Wasser und verteilte sie um das Bett. "Das Gift sitzt tief..." Mit ernster Miene nickte Tsunade. „Und die Infizierung liegt schon zurück, wir haben nicht viel Zeit.“ Ihre Freundin und Assistentin reichte ihr die erste Schüssel und die Behandlung begann.
 

„Schwanger?…“ Ungläubig strich Naruto sich durch seine wilden Haare. Er war gerade wieder zu sich gekommen und Sasuke reichte ihm ein Glas Wasser. "Ja..."

„Oh man…“ Sie saßen auf unbequemen Plastik Stühlen und warteten auf eine Nachricht von Sakura. „Seit wann weißt du davon?“ Seine Hand greifend ließ der Dunkelhaarige seine Erinnerungen schweifen. "Bevor ich Orochimaru das volle Ausmaß meines Sharingan zeigte, habe ich es gesehen.... Sakura weiß es selbst nicht..."

„Das ist… ich weiß nicht, was machen wir jetzt?“ Verwirrt sah Naruto ihn an, als ob der alle Antworten hatte. Aber auch dieser zuckte nur mit seinen Schultern. "Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, ich war der Letzte von uns beiden, der ihr nahe gekommen ist. Das war bevor du so deprimiert von Iruka zurück gekommen bist." Was Naruto und Sakura in dem verstauben Zimmer getan hatten, wusste er nicht, da er dachte, sie hätte ihren Freund getröstet. „Ähm…“ Verlegen kratze Naruto sich an der Nase und seine Wangen nahmen einen rosa Ton an. „Nicht ganz, bevor wir los sind haben sie und ich noch…“ Überrascht zog Sasuke eine Augenbraue hoch. "Und ich dachte, sie hätte dich aufgebaut..."

„So kann man es auch nennen.“ Nun erschien wieder ein Grinsen auf Narutos Gesicht. "Wir sind schon ein Team... Aber wer auch der Vater sein mag, jetzt ist es wichtiger, das Sakura durchkommt!" Seufzend sah Sasuke zum Op. „Du hast Recht.“ Der Blonde drückte die Hand des Anderen. „Und wer weiß, ob das mit dem Baby überhaupt noch Thema ist, wenn…“ Er brach ab, unfähig den Gedanken zu Ende auszusprechen.

Sie warteten geraume Zeit und machten sich von Minute zu Minute mehr Sorgen. "Ich dreh hier noch durch!" Sasuke raufte sich die Haare und es fiel ihm schwer seine Tränen zu verstecken. "Ich hätte früher reagieren müssen. Wir kennen Kabuto doch, wir hätten es wissen müssen..."

„Es ist nicht deine Schuld, wie hätten wir das wissen sollen? Sakura hat sich doch nichts anmerken lassen.“ Das war es was Naruto am meisten wurmte, dass sie nicht ehrlich mit ihnen gewesen war.

Dann endlich nach Stunden kamen Shizune und Tsunade aus dem Op. "Was ist mit Sakura???" Sasuke war auf und ihnen entgegen gesprungen. Beruhigend hob Tsunade die Hände. „Es ist alles gut gegangen, sie wird in ein Zimmer gebracht und dann könnt ihr zu ihr, es kann aber noch dauern, bis sie aufwacht.“ Erleichtert sackte er auf die Knie und sah zu Naruto. "Sie lebt!" Dann richtete er seinen Blick wieder auf die Hokage. "Und... das..."

„Das Baby hat die Behandlung überstanden.“ Mit einer Handbewegung hielt sie ihre Erleichterung in Schach. „Aber sie ist noch in einem sehr frühen Stadium, in dem auch untern normalen Umständen, eine Fehlgeburt nichts seltenes ist.“

"Sie weiß es selbst noch nicht...", nuschelte Sasuke. „Das hab ich mir gedacht, normaler Weise wird eine Schwangerschaft um die sechste Woche rum bemerkt.“ Tsunade sah die beiden jungen Männer ernst an. „Wollt ihr es ihr selbst sagen, oder soll ich?“ Sie wurden unsicher und noch immer behielt Sasuke ungewöhnlicher Weise das Wort. "Was würdest du tun?"

„Ich bin gerne bereit das ganze zu übernehmen, ich dachte nur, dass ihr das vielleicht machen wollt.“ Ihr Blick wanderte zwischen ihm und Naruto hin und her. „Ich vermute mal einer von euch ist der Vater?“ Sie nickten einträchtig. „Und ihr wisst nicht wer?“ Tsunade sah wie zwei Köpfe tomatenrot wurden. Doch hören tat sie nichts. "Würdest du es ihr sagen, Großmütterchen?"

„Wenn ihr das wollt, gerne.“ Sie sah die Beiden an und schüttelte dann den Kopf bei dem Anblick, der peinlich berührten Männer. „Wieso auch einfach, wenn es kompliziert geht, was? Ich glaube ich muss mal ein ernstes Wörtchen mit Sakura reden.“ Kopfschüttelnd wurde Naruto ernst und sogar etwas zornig. "Das ist USERE Familie... Sie ist vielleicht nicht so konservativ, wie andere. Aber das wird uns niemand nehmen!" Beschwichtigend hob Tsunade die Hände. „Das hab ich auch gar nicht vor, aber ich hoffe, dass ihr euch der Konsequenzen im Klaren seid.“

"Schon seid Beginn!", antwortete ihr jetzt Sasuke. "In welches Zimmer wird sie denn gebracht?"

„Zimmer 070“, erklärte Tsunade seufzend. „Gleich den Gang runter.“ Und schon sah sie anstatt zwei junger Männer nur noch eine Staubwolke. Die jung aussehende Frau atmete schwer durch und sah zu Shizune. „Na ob das gut geht?“

"Nach allem was du mir erzählt hast, wird das ihre schwerste Prüfung!"
 

Die junge Frau auf dem Krankenbett bemerkte nicht, wie sich die Tür zu ihrem Zimmer vorsichtig öffnete, noch wie zwei Männer hinein traten. Sie war sehr blass und eine Maske über Nase und Mund unterstützte sie beim atmen, doch es wirkte trotzdem beinahe so, als würde sie nur friedlich einen Mittagsschlaf halten. "Sakura!" Schnell waren ihre Freunde, jeder an einer Seite am Bett und hielt ihre Hand. Die war kalt und wirkte in den großen Männerhänden ungemein zerbrechlich. "Verfluchte Sch...", begann Naruto zu fluchen. "Ich hätte allein gehen sollen!"

„Red keinen Unsinn! Glaubst du wirklich, das hätte sie zugelassen??“ Er schüttelte seinen Kopf. "Nein..."

„Na also.“ Sasukes Blick wanderte wieder zu dem blassen Gesicht. „Wir sollten uns jetzt ganz auf sie konzentrieren.“ Ein Brummen stimmte ihm zu. "Auf sie und unseren Zusammenhalt. Das hat sie mir noch gesagt, bevor wir losgezogen sind. Uns kann nicht einmal der Tod trennen!" Ein leises Lachen entwich Sasuke. „Das hat sie mir auch schon gesagt.“

"Unser Ruhepol... unser Engel!"

Weiße Lieder zucken und enthüllten die hellgrünen Augen, die sich dahinter verborgen hatten. Es dauerte einige Momente, bevor deren Besitzerin realisierte, dass sie im Krankenhaus war. Sich noch immer matt fühlend ließ sie ihren Blick durch den Raum wandern. Von draußen konnte sie das Zwitschern eines Vogels hören und sie sah die Sonnenstrahlen, die durch ein Fenster hereinfielen. Plötzlich bemerkte sie, zwei Wärmequellen und sah am Bett entlang. Naruto lag zusammengerollt am Bett ende und Sasuke saß neben ihr, noch immer ihre Hand halten, obwohl er längst eingeschlafen war und mit dem Oberkörper auf dem Bett lag. "Werd wieder wach!", nuschelte der Blonde vor sich hin, seine Sorgen tief in seinen Träumen verankert. Vorsichtig bewegte sie den Fuß, auf dem er lag und streichelte ihn so durch die Decke hindurch. "Sakura..." Sasuke schreckte hoch, als er Narutos Genuschel hörte. Und sofort bemerkte er das grüne Augenpaar, dass ihn ansah. Ungehindert rannen nun heiße Tränen. "Sakura..." Er starrte sie an, aus Angst wenn er sich bewegte, dass er aufwachen könnte. Sie zog sich die Atemmaske vom Gesicht und lächelte ihn schwach an. „Hy.“ Schnell spürte sie seine Hand an ihrer Wange. "Wie... wie fühlst du dich?", brachte Sasuke stockend heraus. „Schwach…“ gestand sie. „Was ist passiert?“

"Du hast uns nicht gezeigt wie schlecht es dir geht... du warst vergiftet!" Er konnte es nicht verhindern, dass ein leiser Vorwurf in seiner Stimme zu hören war. „Tut mir leid“, hauchte sie. „Ich wusste nicht, dass es so schlimm ist.“

"Es ist noch viel schlimmer!", platzte es aus dem Schwarzhaarigen. „Was?“ Verwirrt sah Sakura ihn an, da klopfte es an der Tür und die Hokage trat ein. „Ah, da ist ja jemand wach geworden.“ Etwas erleichtert schaute der Uchiha zu Tsunade. So brauchte er sich Sakura noch nicht erklären. "Ja, sie ist gerade eben wach geworden!"

„Das trifft sich gut, dann kann ich gleich alles mit dir besprechen.“ Naruto gab einen lauten Schnarcher von sich. „Sobald der Herr aufgewacht ist natürlich.“

"Er hat seit gestern nicht geschlafen. Es hat ihn vor einer halben Stunde übermannt!", entschuldigte ihn sein Freund. „Ist ja nicht weiter schlimm, ich wollte mich aber mit meiner Patientin allein unterhalten.“ Nickend stand Sasuke auf und küsste Sakura sanft auf die Stirn. "Natürlich!" Dann weckte er den Siegelträger. „Noch 5 Minuten!“, murmelte der, schlug aber die Augen auf. "In fünf Minuten kannst du Sakura wieder in die Arme schließen, aber jetzt muss Tsunade mit ihr reden!"

„Was?“ Noch völlig verschlafen wurde Naruto aus dem Zimmer gezogen. Dann sah Tsunade ihre Patientin wieder an. "Wie geht es dir denn, es war sehr knapp!"

„Ziemlich matt, aber ansonsten ganz in Ordnung“, antwortete sie ehrlich. "Ihr seid ein Team, dass hast du nicht gerade bewiesen..." Beschämt wand Sakura den Blick ab. „Sie machen sich immer so viele Sorgen um mich und ich dachte es wäre nichts Ernstes. Ich hab mich am Anfang nur etwas schlapp gefühlt, ich wusste doch nicht…“ Lächelnd strich ihr die Hokage über den Scheitel. "Das hab ich auch mal getan. Jiraya hat es mir nie verziehen. Aber ihr Zwei habt ja genügend Gründe, dass Sasuke und Naruto gar nicht böse sein können!" Verständnislos sah Sakura sie an. „Zwei?“ Mit geweiteten Augen hielt die alte Frau sich den Mund zu. "Du... du!"

„Ich… ich?“ Die junge Frau verstand nicht was los war. Frustriert schlug sie sich gegen den Kopf. "Ich Idiot!" Dann nahm sie sanft Sakuras Hand. "Du musst jetzt ruhig bleiben!" Die nahm gleich das Schlimmste an. „Muss ich sterben??“ Jetzt hörte sie ein herzliches Lachen. "Nein, das garantiert nicht!" Erleichtert atmete die junge Frau aus. „Aber was dann? Warum sind sie so ernst?“

"Sagen wir es mal so... Du warst Jahre lang mit zwei gutaussehenden Männern weg. Ist da nie etwas zwischen euch passiert?" Tsunade dachte sich, das sie das eine mit ihrer Neugier verbinden könnte. Ungläubig hob Sakura eine Augenbraue. „Geht es immer noch darum? Ich weiß schon was ich tue.“

"Den Eindruck hab ich nicht..." Ihr Gegenüber zog eine Augenbraue hoch. Sakura verschränkte ihre Arme. „Sie haben kein Recht meine Beziehung zu kritisieren.“ Mit einem Schmunzeln hob Tsunade beschwichtigend ihre Hände. Die Geste hatte sie vor vielen Stunden schon einmal gemacht. "Mit nichten, das habe ich nicht vor, ich respektiere eure unkonventionelle Art. Aber bist du wirklich schon dafür bereit?" Das Lächeln der grünäugigen Frau war sanft, als sie ehrlich antwortete. „Ich bin noch jung, aber ich weiß, dass ich zu ihnen gehöre.“ Ein Seufzen klang durch das Zimmer. "Wie soll ich es dir am besten sagen. Jung ist ein guter begriff! Ihr habt es bald mit noch Jüngeren zu tun..."

„Hokage, was wollen sie mir sagen?“ Nun sah Sakura sie fest an, sie wollte endlich wissen, was hier los war. Sanft streichelte diese ihr über den Bauch. "Ihr seid bald nicht mehr nur zu dritt..." Ein paar Momente vergingen, bis bei Sakura der Groschen fiel. „Was??“

"Ihr ward nicht vorsichtig genug, Sakura. Du bist schwanger! Ich gratuliere dir!" Fassungslos wurde sie angesehen. „Sie scherzen.“ Kopfschüttelnd zeigte Tsunade ihr wie ernst sie es meinte. Sanft nahm sie Sakuras Hand und ließ sie über ihr Chakra das neue Leben spüren. Plötzlich tat sich die junge Frau verdammt schwer mit dem Atmen. "Bleib ganz ruhig, es ist alles in bester Ordnung! Der kleine Wurm hat alles gut überstanden!", eine sanfte Stimme erreichte ihr Ohr und die Hokage zeigte viel Gefühl. Es brauchte einige tiefe Atemzüge, bis Sakura sich wieder im Griff hatte. „Tut mir leid, das ist nur. Ein ziemlicher Schock.“ Tsunade lächelte. "Du musst dich noch daran gewöhnen... Aber wenn es dir wirklich Schwierigkeiten macht...", sie ließ ihren Satz offen. „Ich… das kann ich nicht alleine entscheiden.“ Seufzend fuhr sie sich mit der Hand durch die langen Haare. „Wissen die Beiden schon davon?“ Etwas unschuldig sah die Alte zur Tür, lügen konnte sie nicht. "Ich hab es von Sasuke erfahren, als wir dich in den OP brachten..."

„Bitte was?“ Sakura sah ebenfalls zur Tür. „Sasuke wusste es?“

"Ja..." Das konnte sie kaum glauben. Sasuke sollte es gewusst haben, nur um es ihr zu verschweigen? Wieder griff Tsunade nach ihrer Hand. "Er schien es selbst noch nicht so lange zu wissen. Du bist auch erst Anfang der dritten Woche. Vielleicht wollte er es dir in Ruhe sagen, wenn ihr wieder zu Hause seid."

„Gut möglich.“ Sie konnte nicht anders, als sich trotzdem etwas verletzt zu fühlen. "Na ja, wenn du möchtest kann ich dir die Beiden wieder rein schicken. Ich sehe morgen noch mal nach dir. Oder hast du irgendwelche Fragen?"

„Nein, erst mal nicht, vielen Dank.“ Lächelnd ging Tsunade zur Tür. "Dann bis morgen..."

„Ja, bis dann.“ Sakura setzte sich nun richtig im Bett auf und stellte das Kopfende dafür etwas hoch.

Kaum hatte die Hokage sie allein gelassen, klopfte es schon wieder an der Tür. „Kommt rein.“ Gut gelaunt, weil ihre Freundin wieder bei Bewusstsein war, betraten Naruto und auch Sasuke das Zimmer. "Hey...", lächelten sie Sakura an. „Hey…“ Plötzlich war sie schrecklich nervös und wusste nicht, wie sie sich verhalten sollte. "Was hat Großmütterchen gesagt?" Naruto setzte sich sofort an die Bettkante und griff nach ihrer Hand. Sasuke war da schon ängstlicher und zurückhaltender. Lächelnd sah sie ihren blonden Freund an. „Ich bin wieder in Ordnung.“ Ihr Blick wanderte zu Sasuke, doch sie wusste nicht, was sie sagen sollte. "Sakura...", begann Sasuke schließlich doch zu reden. „Seit wann wusstest du es?“ unterbrach sie ihn. "Als du mich aus der Höhle bringen wolltest und ich dich mit meinem Sharingan ansah..." Naruto hielt sich zurück. Er wollte nichts falsches sagen. Mit einer Hand fuhr sie sich übers Gesicht. „Und warum hast du nichts davon gesagt?“ Ängstlich sah Sasuke auf. "Erst war da der Kampf und auf dem Weg warst du so müde. Ich wollte, das du ausgeruht bist. Ich hatten Angst, das du dich so sehr erschreckst und etwas passiert..." Sie nickte verstehend und sah dann zwischen den beiden Männern hin und her. „Und was machen wir jetzt?“ Sie sah eine allgemeine Ratlosigkeit, bis Naruto das Wort ergriff. "Ich weiß wir sind noch jung. Aber wir werden das schaffen. Wir werden unser Kind lieben und zu einem großen Shinobi machen. Wir sind ein Team, das jetzt eben ein neues Mitglied bekommt..." Er hatte unbewusst tiefe Gefühle in seine Worte gelegt. Gefühle die von seiner einsamen Kindheit zeugten. „Hast du gar keine Angst?“, fragte Sakura ungläubig, sie selbst fürchtete sich fürchterlich vor dem was nun kommen würde. "Sicherlich!", gestand er. "Aber ich werde alles dafür geben, das wir keine Angst haben müssen!"

"Was sollte uns schon Angst machen? Wir haben bis hier her alles überstanden und ich bin davon überzeugt, es verbindet uns noch mehr!" Sasuke lächelte. "Wir sind doch eine Familie!"

„Wie könnt ihr so zuversichtlich sein? Das ist eine unglaubliche Verantwortung!“

"Sind wir doch gar nicht!", fuhren Naruto und Sasuke gleichzeitig hoch. "Es kann alles mögliche passieren... Aber wenn wir alles schwarz sehen, dann kommen wir auch nicht voran!" Sanft griffen sie nach Sakuras Händen. "Es ist deine Entscheidung, was du möchtest. Aber egal für was du dich entscheidest. Es wird unsere Gefühle für dich... für das Kind nicht ändern! Alles Andere wird schon schief gehen..."

„Es ist nicht meine Entscheidung, es ist Unsere…“ Sie schniefte, Tränen liefen inzwischen über ihre Wangen. „Es ist schließlich auch unser…“ Sie konnte nicht ‚Kind’ sagen. "Schhh..." Sanft küsste Sasuke ihr die Tränen weg. "Erst wirst du einmal gesund!" Weinend lehnte sie sich gegen ihn, es war einfach zu viel für sie, sie brauchte einfach Zeit um mit allem klar zu werden. Starke Arme hielten sie und streichelten sie einfach. "Es ist alles gut..." Nachdem sie auch noch Narutos Wärme an ihrem Rücken spürte, schlief Sakura erschöpft ein.
 

Die nächsten Tage musste Sakura zur Stärkung und Beobachtung noch im Krankenhaus bleiben. Natürlich wichen ihr Naruto und Sasuke nicht von der Seite und nahmen ihr jeden Handgriff ab. Als endlich der Tag ihrer Entlassung kam, war Sakura kurz davor Amokzulaufen, so sehr ging ihr das Verhalten ihrer Männer auf die Nerven.

"Hast du alles, Naruto?" Stolz hielt dieser Sasuke die voll gepackte Tasche entgegen. "Alles bereit!" Sasuke nickte ihm zu und wollte dann Sakura helfen, die frisch angezogen aus dem Bad kam, doch die marschierte lieber schnurstracks an ihm vorbei. Er blinzelte ihr nach. "Was hast du?"

„Ich kann alleine laufen und wage jetzt ja nicht zu leugnen, dass du mir dabei helfen wolltest!“ Er seufzte. "Aber du musst dich doch noch schönen!" Und Naruto nickte diesbezüglich kräftig. "Genau!"

„Mir geht es wunderbar!“, fauchte sie ihnen entgegen und ging weiter vor ihnen her. "Aber...", begann Sasuke noch einmal, aber ein tödlicher Blick seiner Freundin ließ ihn sofort schweigen. Schweigend gingen sie zur Rezeption, wo Sakura ihre Entlassungspapiere unterschrieb. Die Schwester lächelte ihr freundlich zu. "Ich hab hier auch noch ihre Sachen, die sie bei sich hatten, als sie eingeliefert wurden..."

„Vielen Dank.“ Sakura nahm den Plastikbeutel entgegen und verabschiedete sich dann. Ihr wurde nett nach gewunken. "Soll ich die Tüte nicht lieber nehmen?", hörte sie doch sogleich von Sasuke. „Denk nicht mal dran!“ Fest presste sie die Tüte an sich, nicht bereit diesen kleinen Triumph aufzugeben. Er seufzte. "Aber wenn es dir zuviel ist, sagst du mir sofort bescheid!"

„Was sollte mir an ein paar Kleidungsstücken zu schwer werden?“, grollte sie ihm zu. Sie fühlte einen zärtlichen Kuss auf ihren weichen Lippen. "Tsunade sagte, du sollst dich noch schonen und könntest noch schnell außer Puste sein."

„Übertreib es nicht“, murrte sie. „Sonst kannst du was erleben.“

"Darf ich dir denn die Tür zu Hause aufhalten?", fragte er jetzt kleinlaut und lieb. Bei dem Blick konnte sie nur schwach werden. „Na ok.“ Stolz ging er vor. ~Du bist die Beste!~

~Ich weiß!~ Etwas nörgelnd drehte sich Naruto um, der einige Schritte vor ihnen ging. "Und ich?"

„Du darfst die Tür wieder zu machen!“, versprach sie ihm lachend und eilte, um ihn ein zu holen. Um einiges besser gelaunt, erreichten sie schließlich das Uchiha anwesen. "Was möchtest du denn heute essen zur Feier des Tages, deiner Rückkehr?"

„Mir egal, solange es keine Waffeln oder Ramen sind!“ Sie nahm den Beiden ihre Sache ab. „Ich bring die Sachen ins Schlafzimmer. Mit offenem Mund sahen sie ihre beiden Freunde an. "Das ist nicht dein Ernst!"

„Na doch, dass ist euer Lieblings Essen, nicht meins.“ Sie war bereits auf ihrem Weg zum Schlafzimmer. Auf halbem Wege nahm man ihr die 'schweren' Taschen wieder ab. "Das meinen wir nicht!", begann Sasuke. "Es soll ja dir schmecken!!!! Aber du brauchst das nicht tragen...", vervollständigte Naruto. Sofort zog sie die Taschen wieder an sich. „Lasst es sein!“ Ihre Erscheinung war fast wie damals, als die Drei noch zur Akademie gingen und so bekamen ihre Männer tatsächlich Angst. "Tschuldigung!"

„Geht doch!“ Und so stolzierte sie an ihnen vorbei. Wie zwei geprügelte Hunde schlichen die männlichen Shinobi des Hauses in die Küche. "Wir rufen dich, wenn das Essen fertig ist!" Auf Grund ihres Sieges brachte sie ihre Sachen strahlend in das gemeinsame Schlafzimmer. Nicht gewillt alles auszuräumen stellte sie diese dort erst mal nur ab.
 

Es gab nur des Beste und Gesündeste, was Naruto und Sasuke zubereiten konnte. Frisches Gemüse, Reis und Geflügel. Nach gut anderthalb Stunden waren sie fertig und riefen nach ihr. ~Essen ist fertig und ganz nach deinem Geschmack!~ Die junge Frau hatte die Zeit genutzt um sich etwas rauszuputzen, um die Herren des Hauses etwas zu überraschen, waren sie den Tag über doch fast unerträglich gewesen.

Als sie schließlich die Küche betrat fielen ihren Männern der Kiefer runter. „Gefällt es euch?“ Ihr langes Haar war kunstvoll hochgesteckt und das dezente Make up betonte ihre Augen und ließ ihre Lippen glänzen. Ihr weiblicher Körper steckte in einem engen schwarzen Kleid, das trotz seiner Freizügigkeit das Wichtigste noch der Phantasie überließ. "W... w... w...", stotterten sie. Fast schüchtern richteten sie ihr den Stuhl hin. "M... möchtest... du?"

„Wie aufmerksam.“ Lieblich lächelnd setzte sich die junge Frau. Sie konnten einfach nicht die Augen von ihr lassen. "Du siehst umwerfend aus!"

„Vielen Dank.“ Sie ließ ihren Blick über den Tisch schweifen. „Das sieht köstlich aus.“ So aus der Bahn geworfen reichte Naruto ihr einfach ne Schüssel, damit sie sich etwas auf den Teller tun konnte. "Wir haben mit ganz viel liebe gekocht!"

„Wollt ihr euch nicht zu mir setzten?“ Bei diesen Worten sorgte sie dafür, dass der Stoff ihres Kleides verrutschte und ihr Dekollete noch etwas mehr betonte. Das Stäbchen in Narutos Hand fiel ihm aus den Fingern und Sasuke fing an zu lachen. Doch auch ihm fiel es schwer seinen Sabber im Mund zu behalten. „Ist was?“, fragte die Übeltäterin nur mit einer Unschuldsmiene. "Du...", Naruto schluckte und schüttelte leicht seinen Kopf. "Wir sollten essen, ich war nur ungeschickt!"

„Natürlich.“ Lächelnd begann sie zu essen, darauf bedacht immer wieder ihre weiblichen Reize gegen die beiden Männer auszuspielen. Und diese reagierten auch, mental wie körperlich auf ihre Freundin, doch sie rissen sich mit aller Kraft zusammen. Etwas unwohl rutschte Sasuke auf seinem Stuhl hin und her. "Was machen wir denn heute noch?"

„Nun, ich hätte da eine Idee…“ Verführerisch ließ sie einen Zeigefinger über ihren Hals und ihr Dekollete gleiten. Naruto teilte das Unbehagen des Dunkelhaarigen und er ließ ihre Andeutung schnell in ein anderes Thema übergehen. "Stimmt, ich brauche dringend neue Sachen. Meine Hose ist schon wieder zu kurz. Ich hoffe ich bin bald ausgewachsen!" Das ging nun in eine Richtung die Sakura gar nicht wollte. Also schlug sie so schnell ihre Beine übereinander, dass ihr Kleid diese völlig entblößte. „Wenn dir deine Hose zu klein wird, solltest du sie ausziehen.“

"Aber Naruto kann doch schlecht in der Öffentlichkeit so rumlaufen!", mischte sich Sasuke wieder ein. Er sah Naruto an, das sie beide das Selbe bedrückte. "Wir können doch schön gemütlich spazieren gehen und dabei das ein oder andere Geschäft abklappern um nach einer vernünftigen Hose zu gucken."

„Wollt ihr mich verarschen!?“ Frustriert sah Sakura sie an und fragte sich, wie sie noch offensichtlicher sein könnte. Mit dem unschuldigstem Blick zu welchem sie fähig waren schüttelten sie den Kopf. "Ich könnte auch direkt neue Schuhe holen. Die alten sind so abgelatscht!" Es tat ihnen leid, denn sie verstanden Sakura genau. Doch es wäre ein schlimmeres Gefühl, als wenn sie eine zu beschützende Person in einer Mission verlieren würden. Wütend stand sie auf und ihr Stuhl fiel knallend zu Boden. „Arrgh!!“ Sie wirbelte herum und verließ vor Wut schnaubend die Küche. Traurig sah Naruto ihr nach. "Es tut mir leid..." Auch Sasuke sah nicht besonders glücklich aus und zuckte zusammen, als er die Schlafzimmertür knallen hörte. "Was sollen wir jetzt machen?" Der Blonde seufzte und begann den Tisch abzuräumen. „Wir geben ihr Zeit sich abzuregen, was können wir sonst schon tun?“ Seufzend ging er Naruto zu Hand. Schulterzuckend landete das Geschirr im Spülwasser. "Nichts... Aber wir müssen es ihr erklären!"

„Natürlich müssen wir das, aber erst sollte sie sich beruhigen.“
 

Einige Stunden vergingen und ihr Unbehagen wegen Sakuras Reaktion wuchs immer mehr. Dann standen sie schließlich vor der Türe ihres Schlafzimmers. Tief einatmend klopfte Sasuke an. "Herzchen?"

„Decken und Kissen sind im Schrank!! Ihr schlaft im Wohnzimmer!!“, hallte es durch die Tür. Doch ihre Worte sollten kein entsprechendes Gehört finden, denn Naruto und Sasuke traten trotzdem ein. "Wir müssen dir etwas sagen!" Mit verschränken Armen saß die junge Frau auf dem großen Bett und funkelte sie giftig an. Die dunklen Wischspuren um ihre Augen verrieten, dass sie geweint hatte. Am Bett angelangt, zogen sie ihre Traumfrau trotz Widerwille zärtlich in ihre Arme. "Wir haben doch nur Angst..."

„Angst?“, fragte sie ungläubig. „Wovor dass denn bitte?“ Gerne hätte Sasuke an ihrem Ohrläppchen geknabbert, das in küssbarer Nähe weilte. Aber er beherrschte sich. "Das wir dir... unserem Kind weh tun." Naruto strich dabei sanft ihr verwischtes Make up weg. "Es ist alles so neu." Ihr Blick wanderte zwischen den beiden hin und her. „Ihr überschätzt eure Manneskraft aber gewaltig. Das Baby ist grad mal so groß.“ Sie deutete die Größe mit den fingern an. „Und sitzt ca. hier.“ Sie deutete auf eine bestimmte Stelle, auf ihrem Bauch. „Bist da hin kommt ihr doch gar nicht.“ Ein langes Gesicht zierte den Blonden. "Ich bin aber groß!" Auch sein Freund zog eine Schnute. "Ich auch!"

„Nicht so groß.“ Vorsichtig legten sie Sakura auf den Rücken und bestimmten die Tiefe von außen über ihre Handflächen, die sie hauchzart über ihren Bauch legten. "Und du bist dir ganz sicher, das es genau da ist?"

„So in etwa, ja.“ Sie schlug die Hände weg. „Jetzt lasst das schon, das ist ja albern.“ Jetzt wurden ihre Hände festgehalten und der Bauch noch genauer untersucht. "Aber wie ist das möglich, wenn wir nicht so groß sind?"

„Das fragst du doch jetzt nicht ernsthaft oder?“ Verdutzt starrte sie Naruto an. „Hatte Iruka- Sensei nie das Bienchen und Blümchen Gespräch mit dir?“ Sie merkte nicht, das er sie ein wenig aufzog. "Wir könnten das ja mal austesten..." Noch etwas unsicher aber nicht mehr ganz so ängstlich wie am Nachmittag nickte Sasuke. "Möglich!" Sie waren noch immer total wissenschaftlich zu Gange. „Manchmal frag ich mich echt was ich an euch finde“, meinte die schwangere Frau schmunzelnd und beobachtete ihre Männer. Eine von Narutos Hände umschmeichelte inzwischen ihren Oberschenkel und seine Lippen suchten die von Sasuke. ~Ob wir das mal richtig untersuchen sollen?~ Als Sakura Sasukes Antwort hörte: ~Eine brillante Idee~, lehnte sie sich richtig zurück, so das ihr Kleid ihr bis zur Hüfte hoch rutschte.

Seine Hand wanderte höher und die seines Freundes kam ihr nach, doch ihre Lippen trennten sich noch immer nicht von einander. ~Wer zu erst unseren kleinen Krümel kitzelt?~



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2007-09-11T11:13:16+00:00 11.09.2007 13:13
*g*
echt süß wie die beiden sakura verhätscheln.
und dann auch noch ihre "wissenschaftliche untersuchung"
des kappi is echt genial.
ich frag mich wer der vater is, obwohl ich scho ne vermutung hab
und obs ein jung oder ein mädchen wird.
freu mich scho aufs nächst kap.

hdl kate-sakura^-^
Von:  mor
2007-09-07T20:32:36+00:00 07.09.2007 22:32
^^ ich vermute mal das sasuke der leibliche vater ist,von der zeit her würde es nämlich passen ^^ ich bin schon sehr gespant obs ein mädchen oder ein junge wierd ^^
Von:  Tonja
2007-09-04T20:16:27+00:00 04.09.2007 22:16
Hi,
das Kappi war echt spannend und interessant.
Bin wirklich SEHR gespannt wies weiter geht.
Bye Tonja
Von: abgemeldet
2007-09-04T15:21:47+00:00 04.09.2007 17:21
SCHWANGER??!!
also damit hab ich nicht gerechnet...
super kappi!
Von:  Star-fire
2007-09-03T18:28:30+00:00 03.09.2007 20:28
dritte!!!!!

wer wohl dervater ist???

*gespannt schau*

ich glaub ich weiss wers ist

*grins*

es passt alles zusammen

mach schnell weiter!!!

Star-fire
Von: abgemeldet
2007-09-03T14:48:06+00:00 03.09.2007 16:48
da bin ich ja mal gespannt wie sie weiter damit umgehen un von wem das kind is^^

ich hoffe du machst schnell weiter bin schon ganz gespannt;-)
Von:  Zefi-chan
2007-09-03T13:56:37+00:00 03.09.2007 15:56
Aaaah wie geil xD
Dr Naru und Dr Sasu bei der erkunden des weiblichen Körpers xD
Ich stell mir das soo lustig vor, fehlt nur noch der edding zum anmalen, so nach dem Motto "Da ist das Baby und bis da kommen wir" X

schneeeeeeeeeell weiter machen
gruß racemaus


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