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Live Like A Vampire

von

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† The Past Is Death † -9-

~Der FF zu dem RPG von Tragedy + Forest_soul ~
 


 

† The Past Is Death †
 

9
 

Nach einer Weile erreichten sie die Stadt. Hígeki wurde zunehmend nervöser, er verfluchte diese Notwenigkeit, die zum Vampirsein gehörte. Er war sich sicher, dass Tamashi ihn danach hassen würde.
 

~
 

Einige Minuten später, kam ihnen jemand entgegen. Der jüngere Vampir wurde nervös, Hígeki ließ seine Hand los und flüsterte ihm zu, „Gefällt dir der?“

Tamashi sah ihn verdutzt an. „Wieso soll der mir gefallen?“, fiepte er verwundert.

„Verdammt...falsch formuliert...“, tadelte sich Hígeki gedanklich uns seufzte, dann sah er seinen Schützling reumütig an.

„Gomen.. ziehst du ihn als Beute in Betracht?“, fragte er dann erneut.

Tamashi blinzelte, „Ach so meinst du das...sieht man von außen, wie jemand schmeckt?“, fragte er dann naiv.

„Im Prinzip nicht, dir sollte nur nicht zu sehr vor ihm ekeln..“, er blickte nach vorne, „Ich finde ihn akzeptabel..“, erklärte Hígeki, der Jüngere folgte seinem Blick.

„mmh... sieht ganz normal aus..“

„Okay.. Soll ich ihn töten, bevor du trinkst?“, wollte der ältere Vampir wissen.

Tamashi erschrak.

„Um...bringen? Wenn es sein muss...“, fiepte er erschüttert.

„Es muss nicht sein... er würde an den Folgen sterben...Ich will dir nur das Wimmern dabei ersparen..“, erklärte Hígeki und sah seinen Schützling noch einmal eindrücklich an. Er wollte sofort erkennen, wenn es ihm zu viel wurde.

Tamashi war geschockt.

„Mach...wie du willst...“, stammelte er und immer mehr Angst davor machte sich in ihm breit.

Hígeki sah ihn traurig an.

„Ja...“, murmelte er noch und ging dann auf das Opfer zu. Wäre er alleine gewesen, hätte er noch mit ihm gespielt. Mit ihm gesprochen oder ihn gehetzt, doch das wollte er Tamashi nicht antun, ohne ein Wort zu verlieren packte er ihn. Sein Opfer wehrte sich unter seinen Berührungen, doch Hígeki griff schnell nach seinem Kopf und riss ihn herum, sodass das Genick brach, die Haut aber keinen Schaden davon trug. Dann setzte er seine Lippen und Zähne an den Hals, biss zu und trank.
 

~
 

Tamashi hörte das Knacken des Genicks und zuckte zusammen.

„Das kann ich nicht...“, dachte er schockiert und schloss seine Augen.

Hígeki trank sich indessen satt, er hatte ein zunehmend schlechteres Gewissen, doch der Hunger würde sie Beide noch umbringen.

Als er fertig mit seinem Opfer war, wischte er sich noch die Blutspuren aus den Mundwinkeln und drehte sich dann erst zu seinem Schützling um.

„Du...“, murmelte er resigniert.

Tamashi stand wie angewurzelt und erschauderte.

„Ich... kann das nicht...“, jammerte er leise.

Hígeki seufzte.

„Dein Hunger wird größer werden und du schwächer...du musst trinken...“, meinte er und zog das Opfer zu dem Kleineren hinüber. Dieser sah auf den Leichnam hinunter und schlug sich die Hand vor den Mund. Ihm wurde schlecht.

„Warum muss es denn ausgerechnet Blut sein..“, stammelte er leise.

Hígeki bekam großes Mitleid mit ihm.

„Ich weiß es nicht... es ist so... daran können wir nichts ändern...“, er ließ ihr Opfer zu Boden fallen und ging zu Tamashi, legte sanft eine Hand auf seine Schulter.

„Es tut mir Leid...“, entschuldigte er sich leise.

Tamashi begann zu zittern.

„Du kannst ja nichts dafür..“, es schüttelte ihn. Nie würde er diesen Anblick vergessen können.

Der Ältere seufzte und machte einen Schritt zurück, bevor er ihn reuig ansah.

„Was machen wir jetzt?“, fragte er dann.

Tamashi sah ihn an.

„Gomen...so etwas Dummes wie mich, hast du auch noch nicht getroffen, oder?“, nuschelte der Kleinere.

Bestürzt schüttelte Hígeki den Kopf.

„Ich wäre damals fast gestorben, bevor ich das erste Mal getrunken habe... Wir können auch wieder Heim gehen... du kannst etwas von mir haben..“

Tamashi nickte abwesend.

„Ja... ist vielleicht besser...“, murmelte er.

„Oh man, er hat bestimmt die Schnauze voll von mir..“, überlegte der Jüngere bekümmert. Er hatte das Gefühl, Hígeki am laufendem Band bloß Ärger und Sorgen zu machen.

Der Größere nickte.

„Ich kann es verstehen... wirklich...“, tröstete er den Jüngeren und packte den Typen am Kragen. Er musste ihn noch verschwinden lassen und hob deswegen die Metallplatte, die den Eingang zu der Kanalisation verdeckte, zur Seite. Angewidert sah er zu, wie die Leiche in das Abwasser fiel, dann schob er den Deckel wieder über das Loch.
 

~
 

„Komm...“, er nahm Tamashi wie ein Kind an der Hand und zog ihn mit sich.

Er hatte das getan, was er um jeden Preis verhindern wollte. Doch hatte er eine Wahl gehabt? Tamashi ging es nun schlechter und die Angst vor seinem jetzigen Leben stieg. Doch irgendwann musste er selbst trinken.

Sein Schützling ging benommen neben ihm her.

„Tut mir wirklich Leid... ich hau gerade dein ganzes Leben durcheinander...“, murmelte er monoton.

„Hör auf so etwas zu sagen... das stört mich nicht...“, beruhigte Hígeki, legte sanft einen Arm um seine Schulter und zog ihn somit zu sich.

Tamashi hielt sich an ihm fest.

„Ich hab noch nie eine Leiche gesehen...“, stammelte er leise und musste an das Opfer zurück denken.

Der Ältere biss sich auf die Lippe. Er konnte noch das Blut von vorhin schmecken und wusste nicht recht, was er darauf sagen sollte.

„Wovon sollen wir sonst leben?“, meinte er mit einem entschuldigendem Unterton.

Tamashi versuchte zu lächeln.

„Ist ja nicht so schlimm... war nur... das erste mal eben... Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass ich mich dran gewöhnen könnte...“

Der Schwarzhaarige blickte ins Leere.

„Du hast lange Zeit, dich daran zu gewöhnen...“, murmelte er leise und sah dann auf, „Es tut mir Leid, ich wollte dich heute nicht so überfordern...“, fügte er noch leise hinzu.

Sein Schützling starrte gedankenversunken auf die Straße.

„..Unsterblich sein... als Mensch träumt man davon...es zu sein, ist aber nicht so wie man denkt...“, erklärte er und seufzte.

Auch Hígeki starrte auf den Weg vor seinen Füßen.

„Es ist eine Farce... ein endloser Weg... voller Wiederholungen, du weißt nicht, wie viel Zeit vergeht...ob es Wochen waren oder bloß eine Nacht...“, erschrocken sah er den Jüngeren an, „Ich..ich wollte dir keine Angst machen...“, entschuldigte er sich sofort.

Tamashi sah auch zu ihm.

„Nein...nicht so schlimm...ich bin ja wenigstens nicht allein...“, beruhigte er den Älteren und lächelte nun wieder ehrlich.

Hígeki erwiderte seinen Blick traurig, „Ja...ich bin jetzt auch endlich nicht mehr alleine..“, ruhig lächelte er.

„Du wirst trotzdem traurig...was hast du?“, fragte der Jüngere und musterte ihn.

Hígeki schüttelte den Kopf.

„Ich hab mich nur erinnert, das ist alles...“, er seufzte und lächelte, „Es geht schon...“

„Keine schöne Vergangenheit...“, überlegte Tamashi.
 

~
 

Sie waren wieder zurück am Friedhof angelangt. Er löste sich von dem Älteren und streckte sich.

„Ich will noch ein bisschen draußen bleiben...es ist so stickig da unten...“

„Ich verstehe schon... er sucht bereits jetzt schon Abstand...“, überlegte Hígeki traurig, aber nickte.

„Ich bin inzwischen unten...“, murmelte er und stapfte die Steintreppe hinunter.

Leise grummelte er vor sich hin. Er war wütend auf sich und darauf, dass er dem Kleinen so früh so viel zugemutet hatte. Um sich zu beruhigen, schlug er einmal kräftig gegen die Steinwand.

„Ich hasse dieses Leben...“, fluchte er gedanklich und ging in die Kammer, die zu einer Küche eingerichtet war.

„Er hat bestimmt schon Hunger... wieso habe ich nicht nachgedacht? Ich habe mir doch geschworen, nie jemanden mit diesem Leben zu belasten...“, erinnerte er sich und suchte ein Glas aus dem Holzschrank. So oder so musste Tamashi Blut trinken. Und wenn es heute noch einmal seines sein müsste. Die Wunde an seinem Unterarm, aus der er Tamashi sein Blut gegeben hatte, tat noch weh, doch er würde sie erneut für ihn öffnen. Mit einer seiner Krallen setzte er an.
 

~
 

Tamashi indessen setzte sich auf einen der alten Grabsteine.

Er erschauderte.

„Ich will niemanden umbringen...das kann ich nicht...“, gedankenversunken sah er zum Himmel, es zogen dicke Wolken auf.

„Da kommt noch ein Gewitter...es wird gleich regnen...ich geh besser..“, überlegte er, stand auf und ging ebenfalls die Steintreppen hinab. Hígeki war nicht zu sehen. Er sah sich um. „Hígeki? Wo bist du?“, murmelte er und ging in die Küche.

Als er ihn so stehen sah, erschrak der Kleinere.

„Was machst du da?“, stammelte er nervös.

Hígeki schrak auf. Er wollte nicht, dass Tamashi das sah.

„Du meintest doch, dass du lieber noch einmal von mir trinkst...“, rechtfertigte er sich und sah ihn ein wenig betreten an.

„Nein.....“, keuchte Tamashi entsetzt auf und Tränen stiegen ihn in die Augen, „Ich will gar keins...“, japste er und rannte los. Hastig lief er die Steintreppe hinauf, ins Freie. Den Regen merkte er nicht, aufgelöst stürzte er sich ins Unbekannte.

Hígeki knallte wütend das noch leere Glas an den Tisch und sah ihm nicht mal nach. Sein Blick galt dem Boden und er biss sich fest in die Lippe.

„Wieso...wieso tu ich ihm so weh.... Tama...“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  -Lelias-
2007-09-05T17:10:46+00:00 05.09.2007 19:10
CLIFFHÄNGER?????????????
WILLST DU DEINE LESER TÖTEN????????
mach weiteeeeer >_______< *quengel*
total toll geworden udn irre spannend -*__*
Von:  Tragedy
2007-09-05T15:56:39+00:00 05.09.2007 17:56
nyaaaa...das ist wirklich ne füse stellööööö!!!
*fieps*
Tama!!..
^^..jappa...die kappis werden wirklich immer bessa..
Von:  Sherry_16
2007-09-05T11:20:43+00:00 05.09.2007 13:20
wahhhhhhh!!! du kannst doch bei so einer stelle nich aufhören!!! oh man.. der kleine tut mir schon leid!! hach.. ich hoffe der beruhigt sich wida...
die zwei schnuggies müssen sich wida verstehen!!!! xDDD
ich weis nich wie du es machst aba jedes kapi von dia wird imma bessa!!! alle deine kapis sin sooo verdammt geil!! ^o^
alsooo mach schnell weiter!!

lg Sherry


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