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Liebe - Ewig wie die Sterne

t.A.T.u. in Outer Space
von

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Die Begegnung

Die Nacht schwand langsam dahin und der Morgen dämmerte herauf. Zur gleichen Zeit wachte außerhalb des Städtchens, in dem Lena lebte, die besagte Yulia Volkova in ihrer Wohnung auf. Ihre kurzen schwarzen Haare waren total zerzaust, als sie fluchend durch die Wohnung rannte, um sich anzuziehen. Ihre Mutter sah ihr kopfschüttelnd zu. "Musst du denn wirklich so hetzen?" fragte sie, als Yulia an den Kleiderschrank stürmte, um sich eine Hose und ein dazu passendes T-Shirt heraus zu suchen. "Ich möchte auf alle Fälle pünktlich erscheinen, weil ich heute die neue Kollegin vorgestellt bekomme." meinte Yulia ein wenig mürrisch und kramte im Schrank nach ihren Sachen.Endlich hatte sie die passende Kleidung gefunden und begann, sich hastig umzuziehen. "Ist meine Reisetasche schon fertig gepackt?" fragte sie beiläufig.

Ihre Mutter nickte. "Ja. Sie steht vorne an der Eingangstür. Wann kommt das Taxi, dass dich zum Bahnhof bringt?" "In einer Stunde!" Eilig schnappte sich Yulia ein Handtuch, griff nach ihrem Duschzeug und verschwand im Bad. Es dauerte eine Weile, bis sie wieder herauskam mit frisch angezogenen Kleidern und ordentlich gekämmten Haaren. Ihre Mutter blickte ihr entgegen. "Ich bin so froh, dass sie dich als Sängerin auserwählt haben." sagte sie lächelnd."Na,da bin ich nicht die Einzige. Aber ich bin schon sehr gespannt auf die Neue. Vielleicht ist sie sogar richtig hübsch." Yulia grinste frech. Seit geraumer Zeit war sie lesbisch und hatte es ihrer Mutter auch schon gestanden, die aber nicht sehr erfreut darüber war. Sie fand, dass ein Mann besser zu Yulia passte, aber davon wollte diese nichts hören.

Auch jetzt seufzte sie schwer, da sie wußte, was dieser Satz bedeutete. "Du bist unmöglich." "Wieso? Ist doch so." Ihre Mutter wandte ihr den Rücken zu und sah aus dem Fenster. "Du weißt, wie ich über diese Sache denke. Ich finde es einfach nicht richtig, dass du dich ständig in Frauen verliebst." Yulia schmollte. "Erstens verlieb ich mich nicht in jede Frau und zweitens war ich bis jetzt noch nie richtig verliebt." sagte sie etwas trotzig und blickte auf die Uhr. Gleich würde ihr Taxi kommen. "Ich muss los," meinte sie dann und nahm ihre Reisetasche.

Ihre Mutter wandte sich zu ihr und drückte sie ein letztes Mal zum Abschied. "Pass auf dich auf." seufzte sie, als das Taxi vor der Tür hubte und Yulia sich von ihr löste, um hinauszugehen. Sie winkte ein letztes Mal. "Ich werde dir schreiben, wie es gelaufen ist." sagte sie noch. Dann fiel die Tür hinter ihr ins Schloss.
 

Die Fahrt zum Bahnhof dauerte etwas länger, da zu dieser Zeit viel Verkehr auf der Straße war. Ungeduldig sah Yulia ständig auf die Uhr. "Können Sie nicht schneller fahren? Ich verpasse sonst noch meinen Zug." sagte sie zu dem Taxifahrer, der sie gut kannte. "Tut mir leid, Miss Volkova, aber ich muss mich an die Verkehrsregeln halten. Machen Sie sich keine Sorgen. Wir kommen schon noch rechtzeitig."

Endlich erreichten sie den Bahnhof. Das Taxi hielt genau vor dem Eingang und Yulia stieg aus. "Vielen Dank für's Mitnehmen," sagte sie und gab dem Taxifahrer Trinkgeld. "Nichts zu danken." meinte dieser und wünschte ihr viel Glück, bevor er wieder losfuhr, um weitere Leute abzuliefern.

Yulia nahm ihr Gepäck in die linke Hand und quälte sich den Weg zum Gleis hinauf. Die Bahnhofsuhr zeigte bereits elf Uhr. Ruhelos wanderte Yulias Blick umher und blieb auf der Zuganzeigetafel haften. "5 Minuten Verspätung..."murrte sie ein wenig verärgert, da ihr das Gepäck langsam zu schwer wurde.

Nach unendlich vielen Minuten fuhr der Zug endlich in den Bahnhof. Yulia stieg ein und suchte sich ein ruhiges Abteil. Sie fand auch eins, merkte aber gleich, dass sie nicht allein war. Eine junge rothaarige Frau saß am Fenster. Yulia lächelte freundlich. "Ist hier noch frei?" fragte sie. Die Rothaarige nickte. "Sicher. Setzen dich nur." sagte sie und musterte Yulia ausgiebig, bevor sie ihr die Hand hinstreckte. "Lena Katina" stellte sie sich vor und lächelte. "Yulia Volkova. Freut mich, Sie kennenzulernen." Yulia nahm die Hand und schüttelte sie. "Du brauchst mich nicht mit 'Sie' anzureden." meinte Lena und lachte, als Yulia ihr Gepäck hochwuchtete und sich setzte. Dann stutzte sie. "Moment. Hast du gerade gesagt, dass du Lena heißt?" Lena nickte. "Ja." "Yulia griff sich an den Kopf. "Du meine Güte. Dann bist du also die Neue, die mit mir zusammen die Konzerte geben soll?" Lena nickte, während sich die Türen des Zuges schlossen und dieser sich wieder in Bewegung setzte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-07-29T11:45:03+00:00 29.07.2007 13:45
hey das ist toll.tu mir einen gefallen und schreib noch viele tatu fanfic.bitte.isch liebe sie.


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