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Eine Wette mit Folgen

SasuxSaku | Kapitel 11 in Arbeit
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Ein Date?

Kapitel 7: Ein Date?
 

Genervt verdrehte Sakura ihre grünen Augen. Wieso musste das auch ausgerechnet ihr passieren? Klar, sie war ja auch diejenige, die Sasuke geholfen hatte. Und das auch noch freiwillig. Ok, so wie er sie mit seinem Hundeblick angefleht hatte konnte die Rosahaarige das nicht mehr freiwillig nennen. Wohl eher zur Hilfe gezwungen, oder wie immer das auch nannte. Der Nachteil an der ganzen Sache war, dass sie zur Tarnung jetzt ein ‚Date` mit ihm haben musste. Doch schuldete er ihr im Gegenzug nun auch etwas. Und Sakura wusste bereits ganz genau was. Sie würde dieses Fake-Date einfach zu ihrem Vorteil nutzem um aus Sasuke herauszubekommen was in der Nacht, die sie ja grösstenteils vergessen hatte, geschehen war. Dann würde er mit der Antwort rausrücken müssen. Denn ansonsten würde sie ihn links liegen lassen und Ino erzählen, dass das alles nur Fake war und somit wäre Sasuke ihr so gut wie hilflos ausgeliefert. Sakura grinste schief. Dieser Plan könnte wirklich klappen. Einen Uchiha erpressen, das war etwas, was sie schon immer hatte tun wollen.
 

Noch während sie über ihren Plan nachdachte erhob sie sich von ihrem Bett, auf welches sie sich für einige Minuten hingesetzt hatte, nachdem sie nach Hause gekommen war. Sasuke und sie hatten nämlich beschlossen, dass sie zuerst einmal jeder zu sich nach Hause gehen würde und sie sich später in einem Park treffen würden. Das wäre das Beste, wie der Schwarzhaarige fand. Sakura hatte ihm schweigend zugestimmt. Sie hatte wirklich keine Lust darauf den ganzen Tag mit ihm rumzuhängen und war froh um die Zeit, die sie heute nicht mit ihm zusammen sein müsste.

Gerade als Sakura die Tür ihres Kleiderschrankes öffnete um einige Kleidungsstücke hervorzuholen, klingelte ihr Handy. Sie rollte mit ihren Augen. Musste das denn ausgerechnet jetzt sein? Mit einem genervten Schnauben machte sie die Tür wieder zu und klappte ihr Handy auf.

„Also jetzt mal im ernst, Sakura. Glaubst du wirklich, dass du mir Sasuke-kun vor der Nase wegschnappen kannst?“

„Ino?“

Sakura war erstaunt. Sie hatte nicht damit gerechnet ihre beste Freundin, oder im Augenblick besser gesagt ‚Feindin` am Apparat zu haben. Und auch nicht, dass sie gleich so wütend sein würde.

„Jetzt sag bloss, du hast das nicht erwartet, oder? Du weißt doch ganz genau, dass ich seit geraumer Zeit hinter ihm her bin. Also tu nicht so unschuldig.“

Die Rosahaarige antwortete nichts darauf. Ja, ihr war bewusst, dass die blonde Yamanka etwas von Sasuke wollte. Aber da sie selber ja nichts von ihm wollte, hatte sie es heute Mittag für kurze Zeit total vergessen. Und in Wirklichkeit hätte sie sich bei Sasukes Blick lieber halbtodgelacht als ihm zu helfen. Es sah einfach zu witzig aus und hatte ihr schliesslich ein Schmunzeln auf die Lippen gezaubert. Dazu hatte sie dem Schwarzhaarigen einen ‚Selber Schuld’ Blick geschenkt, der nur so vor Hohn triefte. Doch nach seinem Bettelblick hatte er ihr einen Blick zugeworfen, den sie in so einer Situation nicht erwartet hatte. Es war einer seiner nicht umsonst so berühmten ‚Du tust jetzt was ich verlange oder du kriegst Ärger’ Blicke. In Sakuras fall war es eher ein ‚Hilfst du mir jetzt oder willst du noch mehr Ärger als du bereits hast?’ Blick. Darauf hatte sie ihn nur angelächelt um aus guter Mine böses Spiel zu machen.

„Verstehe. Dann hast du also heute Nachmittag ein Date mit Sasuke-kun. Oder irre ich mich?“, konnte sie Inos Stimme ein weiteres mal aus der Hörmuschel ausmachen. Und dieses Mal klang sie nicht mehr wütend, sondern eifersüchtig. Und eine eifersüchtige Ino, das war nie gut, das wusste Sakura als ihre beste Freundin nur all zu gut.

„Ich weis, ich sollte nicht eifersüchtig sein. Immerhin geht in der Schule schon länger das Gerücht um, dass er auf dich steht.“, gab sie leise zu. Wieder gab Sakura keine Antwort von sich. Dafür war sie im Augenblick einfach zu erstaunt. Ihre Augen hatte sie weit aufgerissen vor Unglauben.

Sasuke stand auf sie? Der Sasuke Uchiha? Das war ja wohl ein schlechter Witz und zudem genau das, was sie wirklich zuletzt gebrauchen konnte. Oder besser gesagt gar nicht.

„Hey, Stirni, bist du noch dran?“, neckte Ino sie mit ihrem Spitznamen, doch war Sakura nicht in der Lage zu antworten. Sie hatte es gar nicht recht wahrgenommen. Der Schock, dass Sasuke tatsächlich auf sie stehen sollte sass einfach noch zu tief.

„Sakura, ist alles ok?“, erkundigte sich Inos besorgte Stimme ein weiteres Mal.

„Ja, alles klar. Tut mir leid, ich war mit meinen Gedanken gerade an einem anderen Ort.“

„Oh, ich verstehe. Mit den Gedanken schon beim Date mit Sasuke-kun.“, konnte sie Ino nun belustigt lachen hören.

„Sehr witzig, Ino-pig.“ Die Blonde am anderen Ende liess ein Grunzen von sich hören, was Sakura zum Lachen brachte.

„Und du bist mir wirklich nicht böse, dass ich ein Date mit ihm habe?“

„Weißt du, am Anfang war ich schon sauer. Aber als ich darüber nachgedacht habe welche Gerüchte an unserer Schule kursieren und wie er sich dir gegenüber am Disco Abend gegenüber benommen hat, da konnte ich es mir selber denken, dass er von mir nichts wollen würde. Also bringt es mir nichts wenn ich mich darüber aufrege. Immerhin ist es inzwischen ziemlich offensichtlich, oder?“

Die Stimme der blonden hatte einen Traurigen Klang angenommen. Geschickt war sie der Frage ausgewichen und hatte sie doch zur Hälfte beantwortet. Sie war zwar immer noch wütend, aber sie würde nichts daran ändern können wenn er wirklich Sakura lieben würde. Und dies hatte sie eingesehen, während sie sich vorhin am Mittag bei Shikamaru ausgeweint hatte, nachdem sich Naruto und Hinata von ihnen verabschiedet hatten. Er war auch derjenige gewesen, der ihr geraten hatte Sakura anzurufen und sich mit ihr auszusprechen.

„Ja, kann sein.“, gab Sakura leise von sich, ohne dass sie es richtig registrierte. Ja, sie mochte ihn. Aber, irgendwie war sie noch nicht bereit das wirklich zuzugeben. Sie war gerne mit ihm zusammen, aber sie wusste nicht ob sie sagen konnte, ob sie nun liebte oder nicht. Deshalb beliess sie es dabei. Es wäre besser für sie.
 

Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet ihr, dass sie sich für das Date fertig machen musste. Sie konnte Sasuke jetzt nicht mehr gut anrufen und ihm sagen, dass sie das ganze bereits mit Ino geregelt hatte. Sicherlich war er bereits auf dem Weg und er war ja so gut wie immer überpünktlich.

„Ich muss mich fertig machen. Nicht damit ich zu spät komme.“

„Gut, dann wünsche ich dir und deinem Lover einen schönen Nachmittag.“

„Ino, er ist nicht mein Lover!“, rief Sakura empört. Doch war nur noch ein Grinsen zu hören und schliesslich ein klicken, welches zeigte, dass der Anruf beendet war. Die Rosahaarige schüttelte den Kopf während sie ihr Handy in ihre Tasche räumte welche sie nachher mitnehmen würde. Sie fand es eine Frechheit dass Ino Sasuke als ihren Lover bezeichnete. Aber sie sollte in diesem Punkt Rücksicht mit ihrer besten Freundin haben. Immerhin wusste sie nicht, dass die beiden das ganze nur geschauspielert hatten und somit auch gar nicht zusammen waren. Kurz schwebte sogar Sakura die Vorstellung durch den Kopf, wie es wohl wäre mit Sasuke zusammen zu sein.

„Nein, daran darfst du gar nicht denken!“, sagte sie zu sich selber und schüttelte den Kopf. Sie würde abwarten wie der heute Nachmittag ablaufen würde und danach weitersehen. So zog sie die Tür des Kleiderschrankes ein weiteres Mal auf an diesem frühen Nachmittag. Ihre Blicke wanderten über ihre Klamotten, welche schön eingeordnet im Schrank eingeräumt waren und fragte sich tatsächlich was sie anziehen wollte. Zuerst wollte sie einfach eine Jeans anziehen und dazu ein einfaches T-Shirt anziehen. Doch als sie die Kleider in den Händen hatte liess sie ihre Gedanken zurückwandern. Schliesslich war das ja jetzt kein Fake-Date mehr, für sie jedenfalls. Und wenn es wirklich so sein sollte wie Ino erzählt hatte, dann sollte sie versuchen es herauszufinden. Unbedacht wanderten ihre Gedanken zu Sasuke und als sie ihn gedanklich so vor sich sah war ihr klar, dass sie so nicht gehen konnte. Da musste ein anderes Outfit her, und zwar unbedingt. So würde sie nicht auf dieses ‚Date’ gehen. Niemals.
 

Auch Sasuke hatte es nach Hause, in das Appartement welches er zusammen mit seinem älteren Bruder bewohnte, gezogen. Er hatte sich auf sein Bett gesetzt, die Ellenbogen auf den Oberschenkeln abgestützt fuhr er sich durch sein Rabenschwarzes Haar. Jetzt hatte er doch tatsächlich ein Fake-Date mit Sakura. Und er konnte es immer noch nicht fassen. Selbst ein wirkliches Date mit ihr wäre ihm in diesem Augenblick lieber gewesen. Und das nur um diese Lüge aufrecht zu erhalten für Ino. Aber dies wollte er nicht. Er wollte Sakura nicht zwingen mit ihm zusammen sein zu müssen. Er fühlte sich grausam. Wie war er bloss auf die Idee gekommen sich von ihr helfen zu lassen? Von der Frau die ihn schon seit längerer Zeit anzog, ohne dass sie es selber richtig merkte. Sein Blick schweifte zu seinem Wecker, verweilte für eine kurze Zeit darauf, beobachtete den Sekundenzeiger, welcher sich dauernd in Bewegung befand. Er war in seine Gedanken abgetaucht, er merkte nicht einmal, wie es an seiner Zimmertür klopfte. Erst als die Tür mit einem Quietschen geöffnet wurde registrierte er, dass sein Bruder anwesend war.

„Na so was, Sasuke, was machst du denn hier? Habt ihr keine Schule heute Nachmittag?“

„Nein. Die Lehrer haben Weiterbildung.“

„Und wieso sitzt du so betrübt hier? Nimm es mir nicht böse, aber ich dachte bisher immer du wärst an Schulfreien Nachmittagen mit deiner Clique unterwegs?“

Sasuke gab keinen Laut von sich. Sein Blick blieb ein weiteres Mal an seinem schwarzen Wecker haften. Ein leichter Seufzer drang aus seinem Mund während er sich aufrichtete.

„Kann schon sein. Ich muss los. Bis später.“

Verwundert blickte Itachi seinem jüngeren Bruder nach. Was war denn mit dem los? So niedergeschlagen hatte er ihn noch nie erlebt.
 

Währenddessen war es kurz vor drei Uhr und die Sonne strahlte nur so vom Himmel, wie sie es selten Tat im Frühherbst. Sakura wartete an dem Brunnen beim Park bei dem sie abgemacht hatten. Sie trug ein hellblaues Kleid mit dünnen Trägern, welches ihr bis zur hälfte der Oberschenkel reichte, darunter eine schwarze dreiviertel Leggins. Über dem Kleid trug sie noch eine hellgraue Jacke mit Kapuze die ihr bis zu den Hüften reichte. Wie immer hatte sie eine kleine Umhängetasche bei sich in der sie immer das nötigste dabei hatte. Sakura hatte ihre schulterlangen, rosa Haare im Nacken zusammengebunden. Wie immer fielen ihr einige Haarsträhnen ins Gesicht, versperrten ihr leicht die Sicht. Doch machte ihr das nichts, sie strich sie einfach hinter ihre Ohren. So war es ihr am angenehmsten.

Besorgt liess sie ihre Blicke durch den Park schweifen, doch konnte sie Sasuke nirgends ausmachen. Wo blieb er denn? War sie am Schluss vielleicht sogar noch in den falschen Park gegangen vor lauter Aufregung? Das konnte kaum sein. Sie kramte ihr Handy hervor, besah sich die Notiz die sie sich gemacht hatte für heute Nachmittag. Ja, sie war richtig. Aber wo steckte dann Sasuke?
 

Sakura war so fest in Gedanken versunken, dass sie nicht merkte, dass sie jemand von hinten beobachtete und sich ihr um den Brunnen herum näherte. Ihre Blicke hatte sie immer noch auf die Wiese gerichtet, wo noch einige letzte Blumen blühten und anzeigten, dass es bald wieder kälter werden würde. Doch sie wollte versuchen, dieses schöne Wetter am Nachmittag zu geniessen. Denn am Morgen war es noch sehr kühl gewesen. Dass es jetzt bereits wieder über 20 ° Celsius war fand sie beinahe verwunderlich. Aber die erste Stunde hatte auch bereits gegen halb 8 angefangen, da war es kein Wunder dass es da kühl und neblig gewesen war.

Plötzlich hatte ihr jemand von hinten die Hände auf die Augen gelegt, so dass sie im Augenblick nichts mehr sehen konnte.

„Na, wer bin ich?“, konnte sie eine genervte Stimme vernehmen. Sie überlegte kurz, war sich aber sicher, dass er es sein musste.

„Sasuke-kun.“

Die Hände wurden weggenommen und sogleich hatte sie Sasukes Gesicht vor dem ihrigen.

„Volltreffer.“

Verwundert blickte sie den Schwarzhaarigen an. So nahe war er ihrem Gesicht noch nie gewesen. Ok, die Ausnahme war der Disco Abend gewesen. Doch irgendwie hatte sie es doch tatsächlich hingebracht den aus ihrem Gedächtnis zu streichen. Als sie merkte, wie nahe Sasuke ihrem Gesicht war, überzog ein leichter Rotschimmer ihre Wangen und sie zog ihren Kopf leicht zurück. Der Schwarzhaarige bemerkte sogleich dass ihr die Situation unangenehm war, entfernte sich von ihr doch nur um wenige Sekunden später neben ihr auf dem Brunnenrand Platz zu nehmen. Während er sich kurz von ihr entfernte hatte Sakura die Gelegenheit ihn genauer zu betrachten. Und fand, dass er verdammt anziehend aussah, mal wieder. Auch er hatte sich umgezogen und trug nun nicht mehr die Schuluniform sondern ein dunkelgrünes, beinahe schwarzes Hemd und dazu eine dunkelblaue Jeans. Die Rosahaarige staunte. In so einer Kleidung hatte sie ihn Tagsüber noch nie gesehen. Höchstens eventuell am Abend wenn sie als Clique in der Disco waren. Selbst als er sich neben sie setzte konnte sie ihre Blicke nicht von ihm lassen. Er sah einfach zu gut aus und natürlich blieben ihre neugierigen Blicke nicht unbemerkt.

„Kannst du mir mal verraten weshalb du mich die ganze Zeit über so anstarrst?“

„Nichts.“, log sie gekonnt, wurde aber unmerklich rot.

Sasuke gab ein Seufzen von sich. Er wollte so schnell wie möglich wieder weg von hier, weg von hier. Wollte im Augenblick einfach nicht an seine Gefühle Sakura gegenüber erinnert werden.

„Sag mal, du hast ja gesagt, dass ich dir was schuldig bin weil du mir vorhin geholfen hast. Sag mir einfach was du willst und du wirst es bekommen.“

Neugierig blickte Sakura den Uchiha an.

„Meinst du das ernst?“

Jener gab nur ein Nicken von sich, hielt ihrem Blick stand.

„Ich hätte gerne eine Erklärung.“

„Und was für eine?“, fragte er sie nun schon beinahe spöttisch.

„Ich glaube, du weißt ganz genau was ich meine. Oder sagen dir die Wörter Disco Abend nichts mehr?“

Erstaunt blickte Sasuke zurück. Dies hatte er von ihr nicht erwartet.

„Ich dachte wir hätten die Abmachung dass ich dir das erzähle für den Fall dass ich die Wette verlieren würde.“

„So wie ich dich kenne wirst du die Wette sowieso nicht verlieren, Sasuke.“, meinte Sakura leise. Sie hatte sich von ihm abgewandt und blickte nach vorne.

„Und da ist es mir lieber wenn ich es jetzt von dir erfahre als gar nicht oder von jemand anderem.“

„Verstehe“ Der Schwarzhaarige gab ein Nicken von sich, welches die Rosahaarige jedoch nicht sehen konnte da sie ihre blicke durch den Park schweifen liess. Sasuke stütze seine Ellbogen auf seinen Oberschenkeln ab, verknotete seine Hände ineinander. Diese Situation war ihm unangenehm, und auch Sakura schien es nicht anders zu gehen, denn ab und zu schaute sie schüchtern zu ihm hinüber, wandte ihren Blick aber sogleich wieder ab.
 

„Ich will ja nicht unhöflich sein, aber könnten wir mal einen Abflug machen? Mir ist diese Situation nicht gerade besonders geheuer.“, gab der Schwarzhaarige von sich und er klang dabei nicht wirklich erfreut darüber.

„Ich glaube ja eher weniger dass Ino uns wirklich nachlaufen würde, aber mir wäre es lieber wenn wir irgendwo anders hingehen würden.“, flüsterte er ihr ins Ohr um sicher zu stellen, dass es auch ja niemand anders ausser ihr mitbekam. Sakura wurde gleichzeitig heiss und kalt. Das hatte sie ja total verschwitzt.

„Also von mir aus können wir auch gerne hier bleiben.“, flüsterte sie, leicht rot auf den Wangen. Verwundert blickte Sasuke sie an. Hatte er sich gerade verhört?

„Und wieso bitte? Oder willst du den ganzen Nachmittag über von Ino beobachtet werden?“

Die Stimme des Schwarzhaarigen hatte einen genervten Klang angenommen. Ihm passte diese Situation nicht, und auch Sakura selbst schien es im Augenblick nicht besonders wohl zu sein, wie er im Augenblick urteilen konnte.

„Sie wird uns nicht hinterher kommen oder uns verfolgen, wie ich befürchtet hatte. Ino hat sich vorhin noch telefonisch bei mir entschuldigt und gemeint, dass sie kein Recht gehabt hätte sich an dich heranzumachen weil du ja sowieso auf mich stehen würdest und so weiter.“

Sasuke starrte die Rosahaarige wortwörtlich an. Erstens wegen dem, dass Ino nicht vor Ort war und sie somit ein wirkliches Date haben würden. Darauf war er eindeutig nicht vorbereitet gewesen. Und zweitens wegen dem, was Ino Sakura am Telefon erzählt hatte. Woher wollte sie das denn bitteschön wissen? Ja, er mochte Sakura, selbst wenn sie ihm die meiste Zeit auf die Nerven ging und er ihr endlich einmal Einhalt gebieten wollte. Deswegen war er auch auf die Idee mit der Wette gekommen. Doch auf irgendeine Art und Weise war sie ihm während der Zeit, seit der sie zusammen in dieser versponnen Clique waren, sympathisch geworden.
 

Mit einem Seufzer fuhr sich Sasuke durch seine schwarze Haarpracht. Mit dieser Situation hatte er jetzt wirklich nicht gerechnet. Und Sakura sicher genau so wenig.

„Und wieso hast du mir nicht bescheid gegeben?“

Auch die junge Frau gab einen leisen Seufzer von sich. Wenn dieser Nachmittag genau so weitergehen würde wie er begonnen hatte sah sie sich früher oder später Selbstsuizid begehen.

„Es war bereits zu spät. Ich weis ja, dass du ein ganz schönes Stück vom Park hier weg wohnst und da dachte ich eben, dass du schon auf dem Weg wärst. Ausserdem schuldest du mir sowieso noch was. Und da ist das die beste Gelegenheit um das zu klären, findest du nicht auch?“ Ein amüsantes Lächeln war auf ihre Lippen gewandert, doch war es nur Millisekunden später auch wieder verschwunden. Sakura hatte ihre Blicke der grünen Wiese zugewendet. So bemerkte sie auch nicht, wie Sasukes schwarze Augen sie aufmerksam musterten. Dabei fiel ihm auf, dass sie ihre Haare im Nacken zusammengebunden hatte, was sie ansonsten so gut wie nie tat. Oder besser gesagt; sie hatte es noch nie getan. Und er konnte es einfach nicht lassen ihr das Haargummi aus den Haaren zu nehmen, so dass ihre rosa Haarpracht sanft auf ihre Schultern hinab fiel. Doch bemerkte sie dies erst als er ihr eine Haarsträhne hinter ihr linkes Ohr strich. Erschrocken blickte sie ihm in die Augen, so nahe war er ihr noch nie gewesen. Ok, ausser am Abend der Party, aber dies war im Augenblick egal. Sie war sich diese Nähe von ihm nicht gewohnt und war wie festgewachsen, konnte sich keinen Zentimeter bewegen. So sehr fesselte sie sein tun und lassen. Erst als seine Hand ihr einige ihrer überlangen Fransen, welche ihr desöfteren die Sicht versperrten, aus dem Gesicht strich, bewegten sich ihre Augen wieder und erblickten ihr Haargummi, welches Sasuke zwischen seinen Fingern hielt. Fasziniert verfolgte sie mit ihren Pupillen seine Augen, die sich jede Einzelheit der Rosahaarigen einprägten.
 

„Du solltest sie offen lassen. Steht dir besser“, flüsterte er ihr ins Ohr während er ihr das Haargummi in die Hand legte. Ein andermal vielleicht, aber heute war es ihr nicht wohl mit offenen Haaren, weshalb sie ihre rosa Haarpracht auch sogleich wieder im Nacken zusammenband. Von Sasuke erntete sie dafür einen bösen Blick.

„Ich dachte du wärst mir noch etwas schuldig, oder?“, fragte sie mit zuckersüsser Stimme.

„Vergiss es. Das gilt nur wenn du es schaffst, innerhalb einer Viertelstunde beim nächstgelegenen Starbucks dieses Parks zu sein und dort einen Tisch zu besetzen. Allerdings musst du es schaffen ohne den öffentlichen Verkehr dahin zu kommen.“ Seine Lippen hatten sich zu einem zu einem berechnenden Lächeln verzogen. Dies würde sie niemals schaffen. Selbst zu Fuss benötigte man sicherlich 20 bis 25 Minuten. Noch bevor sie sich dagegen wehren konnte hatte der Schwarzhaarige sich erhoben und meinte noch: „Wir treffen uns dort. Du weißt ja was gilt, wenn du zu spät erscheinen solltest.“

Sakura blieb mal wieder zurück. Und konnte es nicht fassen. Wie sollte sie das denn bitte schaffen? Kurz schmunzelte sie. Er hatte ihren Einfallsreichtum vergessen. Die U-Bahn und die Busse konnte sie getrost vergessen. Und wenn sie fragen würde, ob sie mitfahren könnte, würde sie 1. noch länger haben und zweitens würde Sasuke dies auch bemerken. Doch Abkürzungen hatte er ihr nicht verboten und sie kannte in der Stadt so einige. Und natürlich auch eine Abkürzung zu dem Starbucks, von welchem der Uchiha gesprochen hatte. So würde sie es, wenn sie sich etwas beeilte und ab und zu sprang in Zehn Minuten schaffen.

„Schlau eingefädelt.“, flüsterte sie leise. „Aber du hast mich nicht einberechnet.“, flüsterte sie bevor sie wortwörtlich davon preschte.
 

Ende Kapitel 7



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Kommentare zu diesem Kapitel (31)
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Von: abgemeldet
2010-12-13T21:40:41+00:00 13.12.2010 22:40
das wir ja immer besser mach weiter so
Von:  Bunny94
2009-08-05T15:04:01+00:00 05.08.2009 17:04
voll hammer geiles kappi war total cool
das mit sasuke und sakura is echt voll
hammer schreib schnell an das nächste
kappi weiter hatt mia echt total gut
gefahlen ich freu mich schon auf
das nächste kappi war echt bis-
her das besste was ich gelesen
habe weil sasuke und sakura
sich zuerst nicht leiden
können total cool

glg Bunny94
Von:  Baka_Monkey
2009-07-21T15:09:19+00:00 21.07.2009 17:09
Suppa tolles Kapi :D
Die Zwei sind Niedlich ^o^ hehehe~
Ich hoffe du schreibst bald weiter? >o<
Wäre schade, wenn nicht T_T'
MfG, bella_chan :)
Von: abgemeldet
2009-04-21T21:15:33+00:00 21.04.2009 23:15
heyy houu tolles kappi

freue mich schon aufs nächste

könntest du mir dann ne ENS schicken??

kissy nadine
Von: abgemeldet
2009-02-12T17:26:55+00:00 12.02.2009 18:26
hi:)
tolles kap mach weiter so
schikst du mir bitte ne ens
wens weiter geht?
lg^^
Von: abgemeldet
2009-01-25T14:27:19+00:00 25.01.2009 15:27
uuuuh, wie cool! besonders die stelle mit dem haargummi hat mir gefallen :)
mal wieder ein super kappi! ich freu mich schon aufs nächste ;)
lg und weiter so
lolli
Von:  Aki23
2008-11-07T22:06:50+00:00 07.11.2008 23:06
schönes Kapitel! mach weiter so!
würde mich super über ein ens freuen!
Von:  Sakura_Massacre
2008-09-30T20:28:16+00:00 30.09.2008 22:28
hey
klasse kappi
hoffe das du schnelll weiter schreibst
könntest du mir ne ens schicken wenns weiter geht???
Lg Sakura_1
Von: abgemeldet
2008-09-28T15:30:12+00:00 28.09.2008 17:30
Cooles Kappi!!!!!!!
Bin gespannt wie es weiter geht!!
Schick mir bitte ne ENS!!!
Lg
Choko
Von:  Deoys
2008-09-20T15:06:56+00:00 20.09.2008 17:06
eyyy.. echt geil!

lG
Deoys


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