Erste Begegnung
Gewidmet an meine kleine(große) Maji-nee-chan
Das erste Kapitel von Maji´s und Hakus Geschichte, wie sie sich kennen gelernt haben könnten...Hoffe es gefällt dir....
Wahre Liebe?! - Kapitel 1
Wie immer saß der 15-jährige Haku auf einem Ast seines Lieblingsbaumes und schaute dem andauernden Sonnenuntergang zu. Schon seit Tagen verschlug es ihn hierher, doch warum er das tat…Er hatte selbst keine Antwort darauf. Wahrscheinlich hatte es was mit IHR zu tun. Dabei war es doch nur ein Versehen. Es war keine Absicht!...Schauen wir doch einfach ein paar Tage zurück nach Kirigakure…
Aus reiner Langweile ging Haku auf dem Wochenmarkt umher und beobachtete nebenbei das rege Treiben. Hier mal ein Obst-Stand und da ein Gemüse-Stand. Überall hörte man die Verkäufer rum schreien, die ihre Ware anpreisten. Das Volk von Kirigakure war wie immer ganz gut gelaunt und alles schien wie immer zu sein. Doch da viel ihm etwas auf: Zwischen den Schwarzen und Braunen Haarprachten leuchtete ein kleiner Rotschopf auf. Als er etwas näher ran gegangen war, erkannte er, dass es sich um ein Mädchen in seinem Alter handelte. Wie sich später heraus stellte, war ihr Name Maji.
Kurzum, er ging weiter, doch dann tauchte ein Problem auf: Das Gedrängel wurde immer schlimmer und es wurde immer schwieriger sich fort zu bewegen. „Also auf die Dächer springen…Geht wohl nicht anders…“ dachte er sich und ließ sofort Taten folgen. Und schon, ehe man sich versah, stand er auf einem der vielen Dächern. „So und jetzt…… Wo ist denn jetzt dieses Mädchen?!“ dachte er sich und durchsuchte den belebten Platz nach einem rothaarigem Etwas.
Und da entdeckte er sie bei einem der vielen Gemüse-Ständen. Haku wartete, bis sie von dem Stand weg gegangen war und sofort witterte er seine Chance, sie mal anzusprechen: Sie bog in eine kleine Seitengasse ein.
Sofort folgte er ihr über den Dächern und wartete, bis sie unter ihm war. Doch auf einmal blieb sie stehen und blickte nach oben. Haku erschrak, verlor den Halt, was eigentlich gar nicht seine Art war und fiel vor ihre Füße. Wieder aufgerappelt und Dreck abgeklopft, sah er schließlich in ihre Augen und wunderte sich. „Was ist das? Ich seh so viel…Wärme in ihren Augen. So was hab ich noch nie gesehen!“ dachte er und stutzte. „Ich will ja nicht unhöflich erscheinen, aber ich weiß, dass du mich seit geraumer Zeit beobachtest. Wieso?“ fragte sie ihn und verlegen fasste Haku sich an den Hinterkopf. „Ach…weißt du…du fällst halt mit deinen roten Haaren auf! Ich hatte nichts Böses im Sinn, ehrlich!“ „Schon gut, ich glaub dir ja!“ Haku stutzte. „Ach echt?“ Das Mädchen nickte. „Ja, ich seh es in deinen Augen, dass du nicht böse bist. Ach ja…Ich bin Maji. Freut mich. Und du bist…?“ „Oh stimmt, ich vergas. Ich bin Haku. Freut mich auch!“ stellte er sich vor und die beiden reichten sich die Hände. „Du bist neu hier, nicht?“ Maji nickte und Haku verstand.
„Wie wär´s? Soll ich dich hier mal rum führen und dir alles zeigen?“ Maji lächelte. „Gerne, warum nicht?“ „Gut, dann komm mit!“
Haku führte sie an schöne Orte an Ufernähe und an Parkanlagen, doch die riesigen Weiden an den Flussufern schien ihr am meisten zu gefallen. Nicht nur die Weiden, es war die Zeit der Kirschblühe. Das verlieh den Flussufern einen besonderen Reiz.
„Wahnsinn! Und das ist alles Kirigakure? Nicht zu fassen!“ Mit riesigen Augen sah sie Haku an und man könnte meinen, dass alles um ihn herum rosa wurde (Oder liegt es vielleicht an den Kirschblütenblättern?!). Er nickte und suchte sich einen Platz zum hinsetzen. Maji hatte sich es inzwischen zwischen den riesigen, hervor stehenden Wurzeln einer alten Weide gemütlich gemacht und betrachtete das Wasser und die vorbei schwimmenden Enten.
„Es gefällt dir hier, stimmt´s?“ fragte er sie und sah sie an. Ihre Haare leuchteten in der Sonne, als ob sie brennen würden. Sie lächelte und Haku schien es sein Herz zu zerreißen, so süß sah das aus. Zu allem Überfluss wurde er auch noch rot, so dass er sich von Maji wegdrehte, damit sie es nicht bemerkte. „Haku? Ist alles okay bei dir?“ Er schüttelte den Kopf, was Maji den Anlass gab, aufzustehen und nach ihm zu sehen. „Haku? Was ist denn?!“ Haku versuchte sich von ihr weg zu drehen, doch sie versuchte gegen zu drehen, dabei verhaspelten sich die beiden und fielen gemeinsam zu Boden. Ehe er realisierte, was geschehen war, spürte er etwas Weiches an seinen Lippen. Als er seine Augen aufriss, starrten ihn zwei fast bernsteinfarbene Augen an, die genauso geschockt aussahen. „OHHH HILFE!!! Was jetzt?! Was soll ich denn jetzt machen?!“ schoss es ihm durch den Kopf, als er sich von ihr löste. „Oh…Ähm…Ich…Also…“ stammelte er vor sich hin und ging von ihr runter (ja, er war komischerweise auf SIE gefallen). Maji sagte nichts, war stattdessen knallrot geworden und lief davon, ehe Haku noch ein Wort sagen konnte.
---- ~Standpunkt der Dinge aus Maji´s Sicht~ ----
„Oje, oje…OJE!!! Er hat mich geküsst! Was soll ich denn jetzt machen? Wie soll ich ihm das nächste Mal gegenüber treten?!“ Lange lief ich durch die großen und kleinen Gassen Kirigakures und konnte dieses Gefühl einfach nicht vergessen – Dieses Gefühl geküsst zu werden. Ich glaube, es war mein erster Kuss. Und das würde er auch für lange Zeit bleiben. So einfach küsst man mich nicht!.....“Aber wenn ich ehrlich sein soll…Gefallen hat es mir schon…Ach verdammt, was ist denn nur los mit mir? Seit wann denke ich denn so?!“ Auch Stunden später, als ich schon längst meine Unterkunft erreicht und es mir gemütlich gemacht hatte, dachte ich darüber nach. Es ließ mir einfach keine Ruhe… Was er wohl jetzt gerade machte?
Das war´s erstmal
Fortsetzung folgt so schnell es geht
Hinterlasst ihr mir Kommis?
