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Wild Rock

The new beginning
von

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Kapitel 1

Guuut meine erste 'richtige' Fanfic^^

Da ich mir nicht besonders einig war, ob Yuen und Enba jetzt 'Öffentlich' ein Paar sind oder nicht, sind sie es bei mir aufjedenfall nicht xDD

Naja egal^^ Also: Diese FF widme ich Merle_Miau *knuffel**knutsch*, weil ich durch sie einfach wieder richtig an diesen Manga erinnert wurde und gemerkt hab, wie schön das doch wieder ist *schwärm*

Soa, aber macht Euch selbst nenn bild davon^^

Freu mich eure Kommis zu lesen ;)
 

Der Wind peitschte über den See, es war ein stürmischer Abend an diesem Tag, dabei hatte doch eigentlich alles so schön begonnen. Heute Morgen hatte die Sonne noch geschienen und am Nachmittag war es sogar fast für einen Sommertag zu heiß gewesen. Doch nun kam wieder eines der typischen Sommergewitter und dabei hasste Yuen doch den Regen…

Yuen hockte unter einem großen Baum, der ihm Schutz vor dem Regen bot. Er hatte die Arme um seinen dürren Leib geschlungen. Enba hatte gesagt, er wolle noch mit den anderen Jagen gehen und dann würde er direkt kommen. Aber das war schon vor 4 Stunden gewesen, seit her saß Yuen am See und starrte, wie eine leblose Statur auf dessen Wellen nieder. Wo er wohl blieb? Enba brach sonst nie Versprechen, die er Yuen gab.

Der Blondschopf zog seine Beine einwenig an. Ihm war kalt. Der Wind wehte eisig um seinen Körper und ließ die Blätter rauschen. Er kauerte sich stark zusammen. In der Ferne hörte man das laute Donnern und immer wieder zuckten Blitze durch den Himmel.

Enba, rief Yuen in Gedanken, wo bleibst du nur?

Langsam machte sich Yuen tatsächlich Sorgen. Er hatte doch schon längst hier sein wollen. Sie trafen sich doch immer hier, um ungestört zu sein. Bei ihrem Volk konnten sie sich immerhin nicht treffen. Immer noch war es geheim, dass sie zusammen waren. Schon ein Jahr war nach der Versöhnung der Stämme zwischen dem Wald und dem See vergangen… Nun jagten sie Gemeinsam und teilten die Beute gerecht auf, so dass Niemand mehr hungern musste. Aber trotzdem hatte Yuen das Gefühl, das Enba und er sich immer noch so fern waren, wie damals. Nicht, das er Enba nicht liebte und alles für ihn opfern würde, aber es war halt immer diese Distanz zwischen ihnen, wenn sie im Lager waren.

Yuen war so in Gedanken gewesen, das er gar nicht merkte, wie sich langsam zwei starke Arme um ihn legten, die ihn wärmten. „Was hast du?“ Enba hauchte seinem Liebsten kleine Küsse in den Nacken. Mit einem Mal breitete sich ein lächeln auf Yuens Lippen aus. Er beugte den Kopf etwas vor, während er sich zurück lehnte um näher bei Enba sein zu können. Ja, er wusste dass es sich um ihn handelte, dafür brauchte er sich noch nicht einmal umzudrehen. „Nichts!“ verneinte er schnell, um Enba nicht unnötig zu beunruhigen.

Enba seufzte leise auf. Er merkte deutlich, das Yuen etwas auf dem Herzen hatte, jedoch hoffte er darauf, dass er es ihm erzählen würde, wenn er den Mut dazu fand. Sie hatten nun mal keine Geheimnisse voreinander – zumindest hatte Enba keine vor Yuen.

Der muskulöse Mann strich behutsam mit seinen Händen über Yuens Körper. „Du zitterst ja..“ wechselte er das Thema. „Ist dir kalt?“ Yuen nickte zurückhaltend. „Ein bisschen“ gestand er flüsternd, so das es beinahe im Ton eines Donners unterging. Aber Enba hatte ihn verstanden. Allein sein Körper hatte ihm erzählt, wonach er sich nun sehnte und das war sicherlich eine schön warme und trockene Höhle. „Wieso sitzt du überhaupt hier draußen? Du hasst doch Gewitter!“ Es war kein Geheimnis für Enba, das Yuen Gewitter hasste, sie hatten immerhin schon einige zusammen erlebt und Yuen war bis jetzt immer davor ‚geflüchtet’. Langsam zog Enba seine Hände zurück. „Es ist dumm, sich bei Donner und Blitz unter einem Baum zurück zu ziehen!“ belehrte er Yuen, bloß um ihm deutlich zu machen, das er nicht wollte, das ihn etwas passierte. Yuen verstand – oder auch nicht – aber er sprang direkt ängstlich auf, schlang seine Arme um seinen eigenen Körper und lief, so schnell ihn seine Beine trugen, in die kleine Höhle, in welcher sich Enba und er immer mal zurück gezogen hatten. Enba sah ihm lächelnd hinterher. Yuen war schon seltsam. Aber gut, genau deswegen mochte Enba ihn ja auch so gern. Mit ruhigen Schritten folgte Enba Yuen.
 

In der Höhle angekommen, hockte sich der Größere hin und fasste nach einigen trockenen Hölzern, um diese zu einem Feuer zusammen zu legen und geschickt zu entzünden. Yuen hatte sich in die hinterste Ecke verzogen. Er zitterte am ganzen Körper. Ihm war wirklich kalt. „Komm her!“ forderte Enba ihn mit sanfter Stimme auf und deutete dicht ans Feuer. „Dann wird dir wärmer!“

Yuens Blick zeigte etwas widerwilliges, so in der Art wie ‚Kannst du mich nicht wärmen kommen?’ Enba lächelte leicht. Natürlich verstand er Yuens Blick. Jedoch wartete er, bis Yuen aufgestanden war und sich ans Feuer gesetzt hatte. Enba selbst ließ sich hinter ihm nieder, um seine Arme um ihn zu schlingen und mit seinem Körper wärmen zu können. „Wie lange sitzt du schon da draußen?“ Yuen zuckte die Schultern und schmiegte sich in die starken Arme seines Liebsten. „Seit du gesagt hast, dass wir uns hier treffen!“ gestand er leise. Yuen sah ins Feuer hinein. Es knisterte leise und begann nach einiger Zeit ihn ebenfalls zu wärmen. „So lange? Ich dachte, du würdest erst am Abend los gehen. Du weißt doch, dass wir im Moment sehr weite Strecken zurück legen müssen, um die Tiere zu erlegen? Die Fische sind weiter abwärts den Fluss hinunter gewandert und die Hirsche suchen sich neue Reviere, tiefer im Wald…“ Yuen nickte. „Aber ich wollte nicht mehr länger warten. Außerdem hab ich gedacht, dass vielleicht die Zeit bleibt, um ein Bad zu nehmen, aber das Wetter ist umgeschlagen, als ich hier angekommen bin“ erzählte er.

Enba seufze leise auf und legte seinen schweren Kopf auf Yuens Schultern ab. „Hm… Das Wetter spielt im Moment verrückt.“ Enba schloss die Augen und zog den angenehmen Duft seines Freundes ein. Er roch gut. „Weißt du, was heute für ein Tag ist?“ wechselte Yuen von sich aus das Thema. Enba schmunzelte leicht. „Ja, das weiß ich!“ erwiderte er. „Wir sind nun auf den Tag genau 1 Jahr, 2 Monate und drei Tage zusammen!“ Enba hatte ein wahrsinniges Gedächtnis, was so etwas an ging. Er zählte jeden Tag, den er mit Yuen zusammen war. Yuen schmiegte sich etwas enger an ihn und schloss genießend die Augen. „Ja – aber ich mein etwas anderes…“ Enba zog eine Augenbraue an. „Etwas anderes?“ wollte er wissen. Yuen nickte leicht. „Hast du es denn gar nicht mitbekommen?“ Enba verneinte diese Frage mit einem leichten Kopfschütteln. Er verstand nicht, worauf Yuen hinaus wollte. „Yuri hat doch heute Geburtstag“ Verwirrt sah Enba Yuen von der Seite an. „…Und..?“ fragte er nach. „Und er wollte diesen Abend feiern…“ murmelte Yuen.

Nun verstand Enba allerdings. Yuen wollte wohl lieber zu seinem Bruder gehen, als das er hier bei Enba war. Einwenig betrübt wandte Enba den Blick zu Boden. „Dann sollten wir uns lieber auf den Weg machen. Sie werden sicherlich schon alle auf dich warten – besonders Yuri!“ versicherte er. Yuen sah hinaus. „Aber.. ich will nicht durch den Regen gehen!“ Der Größere schüttelte leicht den Kopf. „Was willst du eigentlich?“ fragte er sanft nach. „Dein Bruder hat Geburtstag, Yuen. Möchtest du ihm denn nicht Gratulieren?“ „Doch, doch!“ meinte er eilig. „Aber… das hab ich ja schon. Er hat ja heute Morgen schon sein Geschenk bekommen!“ meinte er verlegen. „Und?“ Enba stupste Yuen leicht an. „Was ist es?“ wollte er wissen. Yuen räusperte sich leicht und wandte den Blick zu Enba, um ihm in die Augen sehen zu können. Er druckste ein wenig herum. „Nawa hat ein Bild von…uns gemalt…“ murmelte er. „Und das wollte er Yuri halt sehr gern schenken. Das dumme ist nur, das ich dabei sein sollte und ihm erklären sollte, was auf dem Bild ist.“ Er räusperte sich erneut. „Und… ich hoffe, das Yuri das nicht falsch verstanden hat, was ich gesagt hab!“ Enba sah ihn fraglich an. „Was genau hast du ihm denn erzählt?!“ Er seufze schwer, musste er Yuen denn alles aus der Nase ziehen? „Ich weiß nicht… So was in die Richtung wie ‚Das sind Enba und ich und wir baden gerade am See…’“ er zuckte die Schultern „Und was ist so schlimm daran!?“ wollte er wissen. „Ich musste ihm erklären, wieso wir uns auf dem Bild küssen.“ Fügte Yuen hinzu. Enba stockte der Atem. „Nawa hat ein Bild gemalt, wo wir zusammen drauf sind? Nackt im See? Und wir küssen uns?“ fasste er noch einmal etwas schockiert zusammen.

Yuen nickte schwach mit dem Kopf, was sollte er darauf noch anderes sagen? „Und wieso hast du ihm das Bild nicht abgenommen, als er es dir gezeigt hat?“ Yuens Augen weiteten sich entsetzt „Sollte ich Nawa etwa unglücklich machen?“ Enba schüttelte seufzend den Kopf. „Nein, natürlich nicht. Aber du hättest ja sagen können, das du das gerne haben willst!“ – “Was denkst du, was ich getan habe? Nawa wollte es aber viel lieber Yuri geben, als mir!“

Der Größere fuhr sich durchs Haar und strich sich elegant eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Im Grunde konnte Enba Nawa ja sogar verstehen. Wenn er schon mal ein gutes Bild gemalt hatte, war es klar, das er es seinem Vater schenken wollte – aber wieso ausgerechnet ein Bild von Yuen und ihm? Enba öffnete die Lippen und sprach weiter. „Und… was hast du Yuri schließlich gesagt?“ fragte er nach. Yuen zögerte einen Moment, dann zuckte er die Schultern. „Mhh… So was wie ‚Das hat er sich bei dir und Ani abgeguckt und es nur auf uns übertragen, damit man deutlich sieht, das wir uns gern haben!’“ erklärte Yuen fraglich, als wollte er wissen, ob das Okay gewesen war. „Yuri hat mich nur fragend angesehen, dann begann er zu grinsen und bedankte sich bei Nawa – danach verschwand er bereits zu meinem Vater und ich denke, sie haben über die Jagd gesprochen…“ zumindest hoffte Yuen, das sie das getan hatten. Er wollte nicht, das Yuri das zwischen ihnen mitbekam – dann wären sie wohl das Gespött im Stamm. Gleichgeschlechtliche Liebe war zwar nicht verboten, allerdings redete man nicht darüber und er war sich sicher, das es früher oder später zur Ausgrenzung führen würde. Er könnte es nicht verantworten, wenn Enba wegen ihm, nicht mehr mit auf die Jagd dürfte oder sonstiges. Das konnte er Enba nicht antun.

„Ich denke, das dein Bruder sich nichts weiter dabei gedacht hat..“ murmelte Enba schließlich einwenig Gedankenverloren. „Er hat mich nicht anders behandelt, wie sonst auch!“ versicherte er. Er sah zum Höhlenausgang hinaus. „Da… es hat aufgehört zu regnen. Sollen wir dann nicht los?“ Der Blondschopf zögerte lange, bis er sich schwerfällig aus Enbas Armen löste und aufstand. Für Enba eine stille Zustimmung, weshalb er ebenfalls langsam aufstand. Er fasste beruhigend nach Yuens Hand und gab ihm einen kurzen, liebevollen Kuss auf die Lippen. „Mach dir keine Sorgen. Yuri wird es schon nicht wissen!“ lächelte ihm Enba aufmunternd zu.

„…Ich hoffe du hast Recht….“ Flüsterte Yuen, bevor sie gemeinsam, Hand in Hand, die Höhle verließen und sich langsam auf den Weg zum Lager machten...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  In-Genius
2008-10-19T09:53:31+00:00 19.10.2008 11:53
Hi,

ein schönes Kapitel. Wirklich süß geschrieben, einfühlsam.
Und das Bild, das Nawa gemalt, ist wirklich eine süße Vorstellung^^ Die zwei beim baden und Knutschen sind jedes Bild wert XD Der Kleine weiß schon, was gut ist.
jedenfalls ist das ein schöner Anfang für eine Geschichte. Einführend, verstehend - gefällt mir gut.

Grüße Jan
Von:  Ice_Angel_Kara
2008-07-13T19:14:30+00:00 13.07.2008 21:14
süßes Kapi!
Hast die beiden echt super da gestellt!
gefällt mir!
XD

lg
Von:  LokisTochter
2008-01-03T21:01:38+00:00 03.01.2008 22:01
Hi Du! ^^
Ob Yuen und Enba nun offiziell zusammen sind weiss ich leider auch nicht... Das hab ich im Manga nicht so richtig gerafft...
Aber die Geschichte find ich Süss! *quik*
Ein richtig guter einstieg für eine FanFic!
Mir gefällt auch dein Schreibstil, man kann sich das ganze richtig gut Bildlich vorstellen! ^^
Hoffe das du weiterschreiben wirst, währe sonst nähmlich doch sehr schade darum...!
Lg Ete


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