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La manera del amor

Fortsetzung von "Alles wird anders"
von

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Sobre las nubes

Sobre las nubes

(Über den Wolken)
 

***

Hey.

Wie ihr seht, habe ich mcih doch an eine Fortsetzung zu meiner FF "Alles wird anders" gemacht. Ihr habt mich alle so lieb gebeten, dass ich weiterschreibe und da hat mich die Lust gepackt es wirklich zu tun. Das hätte ich selber von mir nicht erwartet, denn eigentlich bin ich ziemlich faul. *grins*
 

Auf die Idee zu dem Kapitel bin ich durch den Song "You and not Tokio" von Marquess feat. S.A.M. gekommen. Ich weiß zwar nicht, ob einer von euch den Song kennt, aber es geht um ein Paar, dass an zwei verschiedenen Orten auf der Welt ist und beide an den anderen denken. Naja und so kam es halt, dass ich Kyoko und Ren kurzzeitig getrennt habe. Was ihnen nicht schadet, macht sie wohl nur noch härter, und das kann ja auch nicht schaden..
 

Viel Spaß beim Kapitel.
 

Eure

Yve

***
 

Sobre las nubes

(Über den Wolken)
 

Liebe besteht nicht darin, dass man einander anschaut, sondern dass man gemeinsam in dieselbe Richtung blickt.

(Antoine de Saint-Exupery, französischer Schriftsteller)
 

„Nein!“, kam es von ihm.

„Doch“, entgegnete sie.

„Verstehe es doch endlich. Ich bleibe bei nein!“

So ging es nun schon eine halbe Ewigkeit zwischen den beiden.

„Kyoko, versteh es doch bitte. Ich kann nicht länger hier bleiben. In Japan wartet noch eine Menge Arbeit auf mich und ich kann sie nicht einfach liegen lassen. Das musst du doch mit am besten wissen.“, versuchte Ren auf Kyoko einzureden.
 

Er war nun eine Woche bei ihr in Amerika. Er wollte zwar auch nicht wieder zurück und somit seine Kyoko verlassen, aber Yashiro hatte angerufen, dass er nicht mehr länger wegbleiben konnte. Er hatte wieder eine Menge Termine, die ihr wahrnehmen musste. Ren hatte schon eine Menge Termine sausen lassen um länger in Amerika bleiben zu können. Er sollte schon vor 4 Tagen abgereist sein, damit er nicht zu viele Termine sausen lassen würde, aber das passte nicht ganz zu den Ereignissen. Maria war schon wieder zurück nach Japan gereist, denn für sie ging der normale Schulalltag weiter, dem sie nicht so einfach fern bleiben konnte. Maria war zwar fröhlich darüber, dass sich Ren und Kyoko endlich verstanden, aber sie fand nicht so toll, dass aus den beiden gar ein Paar geworden war. Die beiden hatten es ihr zwar nicht erzählt, aber sie hatte die beiden zufällig dabei gesehen, dass sie sich geküsst hatten. Die beiden hatten beschlossen, niemanden etwas zu erzählen. Nicht, dass sie sich aus der Vergangenheit kannten und auch nicht, dass sie nun auch zusammen waren. Beide konnten sich ausmalen, was das für einen Aufruhr verursachen würde, aber den Plan hatten sie ohne Maria-chan gemacht.
 

„Musst du wirklich schon zurück?“, fragte sie noch einmal um sicher zu gehen, dass er ihr nicht einen Bären auftischen wollte.

„Ja, dass muss ich und du fliegst selbst eine Stunde nach mir nach London. Das werden wir schon überstehen.“, meinte Ren und nahm sie tröstend in den Arm. Die beiden saßen gerade in einer Limousine auf den Weg zum Flughafen. Rens Flug ging zurück nach Tokio und Kyokos Weg führte sie nach London, wo sie noch einige Auftritte hatte um Reklame für ihren ersten Film zu machen, in dem sie die Hauptrolle spielte.

„Ja, das werden wir auch noch überstehen.“, total verändert strahlte Kyoko übers ganze Gesicht.

„So gefällst du mir schon besser. In zwei Wochen kommst du dann auch endlich nach Hause. Du wurdest schon richtig vermisst.“, meinte er und lächelte sie an.

„Nicht nur ich wurde vermisst. Ich habe meine Freunde auch vermisst. Man freue ich mich schon drauf wieder zurück nach Japan zu kommen. In Amerika ist wirklich alles anders.“, meinte sie und nahm einen Schluck von ihrem Saft. Die Fahrt zum „Los Angeles International Airport“ kam ihnen kürzer vor, als sie jedoch war. Die 25 Kilometer, die der Flughafen außerhalb von Los Angeles lag, kam ihnen noch nicht einmal halb so lang vor. Dennoch haben die beiden ihre gemeinsame Zeit in der Limousine genossen. Hätten sie nicht einen Flug, den sie nicht verpassen durften, dann wäre sie noch gerne einige Runden weitergefahren.
 

Angekommen am Airport stiegen sie aus. Kyoko war von dem Airportgebäude fasziniert. Bei ihrer Ankunft in Amerika ist ihr Flieger in San Francisco gelandet, sodass sie den „Los Angeles Airport“ vorher noch nicht gesehen hatte.

„Das ist ja der Wahnsinn.“, platzte es aus ihr heraus. Ren musste lächeln. Er fand es zu süß, dass sie von einem Flughafengebäude so fasziniert sein konnte. Er selbst hatte ja schon viele Flughäfen im Laufe seiner Karriere gesehen, aber für sie war es immer noch etwas neues und sichtbar aufregendes.

„Er muss ja auch der Wahnsinn sein, denn immerhin ist er hier in Amerika der Flughafen mit den drittmeisten Passagieren.“, kam es von einer männlichen Stimme neben ihnen.

Wie auf Kommando drehten Ren und Kyoko ihren Kopf zu der Stimme.

„Hey, ihr zwei.“, meinte der Mann neben ihnen. Er trug einen schlichten Anzug und grinste die beiden an.

„WAS MACHEN SIE DENN HIER?“, riefen beide überrascht im Chor und schauten in das grinsende Gesicht des LME-Präsidenten. Rory Takarada stand neben den beiden und schaute in die überraschten Gesichter. Das die Überraschung nicht schon groß genug gewesen wäre, war es fast so etwas wie ein Schock Takarada-san in einem stinknormalen Anzug vor sich stehen zu sehen.

„Ich wollte ja eigentlich schon letzte Woche kommen, aber dann kam was dazwischen. Tja, jetzt bin ich hier und muss feststellen, dass ihr beiden hier zusammen vorm Flughafen steht. Hat das etwa was zu bedeuten?“, fragte der Präsident Ren und Kyoko und dabei waren Ren und Kyoko einen kleinen Schritt auseinander gegangen. Eigentlich wollten sie noch niemanden sagen, was zwischen ihnen vorgefallen war, aber immerhin war er ihr Chef und rausfinden würde er es sowieso als einer der ersten. Ren schaute Kyoko an, die nur ein kleines nicken von sich gab, aber er verstand, was sie damit meinte.

„Ja, das hat etwas zu bedeuten.“, kam es ohne jegliche Erklärung von Ren. Natürlich reichte diese ziemlich kurze Erklärung, die noch nicht einmal eine anständige Erklärung war, nicht aus.

„Soll ich euch jedes einzelne Wort aus dem Mund ziehen?“, fragte er noch einmal nach, aber ihm wahr schon klar, was sich neben ihm abspielte. Um das zu sehen musste man wirklich ein ziemliches Brett vor den Augen und diese noch zusätzlich verbunden haben. Rory hatte seine beiden Schützlinge schon lange nicht mehr so strahlend gesehen und das sich die beiden nicht ankeiften, war noch ein weiteres Zeichen.

„Ach keine Sorge. Ich sehe schon was hier abgeht. Na ja, wann wird dann die Hochzeit sein? Ich hätte da schon eine wunderbare Idee.“, fing er an. Kyoko und Ren standen mit offenen Mündern vor ihm.

„Hochzeit?“, kam es nur kurz von Kyoko, die den Schreck nicht nur einmal runterschlucken musste.

„Ja, Hochzeit. Ihr zwei. Beide seit ihr in weiß gekleidet. Du Kyoko, trägst ein wunderschönes Kleid mit Schärpe oder auch Schleier. Was dir halt besser steht und Ren, du trägst einen weißen Anzug. Das wird einfach der Wahnsinn.“, war Takarada-san wieder am träumen.

„Ich denke nicht, dass wir jetzt schon heiraten werden, Takarada-san. Aber wir bitten Sie, dass mit uns beiden nicht an die große Glocke zu hängen. Wir wollen, dass es erst mal geheim bleibt.“, sagte Ren und sah den Präsidenten bittend an. Auch Kyoko hatte einen ähnlichen Blick drauf.

>Nicht jetzt schon heiraten? Heißt das etwa...<, kam es Kyoko in den Kopf, die zugleich rot wurde.

„Keine Sorge. Wenn ihr es nicht gemacht hättet, dann hätte ich euch darum gebeten. Da ihr jetzt beide einen neuen Film gedreht habt, werdet ihr sowieso im Rampenlicht der ganzen Verlage und TV-Sender stehen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es rauskommen wird, aber bis dahin, ist es noch euer Privatleben. Eurer Privatleben kommt sowieso schon zu kurz. Hat es euch nicht gewundert, dass ihr die letzte Woche über keine Nachricht bekommen habt?“, meinte er und lächelte die beiden an.
 

Natürlich wusste er schon von Maria, die gleich zu ihrem Großvater gerannt war, als sie wieder in Tokio war. Seiner Meinung sah sie glücklicher aus, als er angenommen hätte. Aber dann kam ihm in den Sinn, dass sie sowohl Ren als auch Kyoko liebte. Das muss wohl der Grund gewesen sein. Sie hatte die beiden nicht an zwei wildfremde verloren, die das Mädchen vielleicht nicht leiden hätten können. Das war ganz sicher er Grund, dachte er sich.
 

Ren und Kyoko schauten sich an, denn sie hatten sich wirklich darüber gewundert. Erst wollte Yashiro, dass Ren unbedingt zurück nach Japan kommt und am nächsten Tag kam gar nichts mehr von ihm. Auch bei Kyoko war es nicht anders. Sie sollte in der Woche eigentlich noch ein paar Termine abklappern, aber aus irgendeinem Grund, wurden sie alle abgesagt. Zuerst hatte Kyoko gedacht, dass es an ihr lag, aber das konnte sie sich auch nicht wirklich vorstellen, denn noch einen Tag zuvor wollten sie alle haben und ihr Telefon klebte nur an ihrem Ohr.

„Das ist wahr. Waren Sie das etwa?“, fragte Kyoko und schaute den Mann an.

„Ja, wer hat sonst die Macht dazu? Maria-chan hat mir erzählt, dass sie euch Turteltäubchen beim küssen gesehen hat. Na ja, da dachte ich mir.. Warum soll ich sie gleich wieder trennen? Und da habe ich halt alles in die Wege geleitet, damit ihr eure Ruhe habt. Und wie ich sehe, tat euch die kleine Entspannungspause auch mal gut. So ausgeruht habe ich euch schon ewig nicht mehr gesehen.“, sagte er selbstsicher. „Ah, da hätte ich fast noch was vergessen. Dein Aufenthalt in London dauert nur eine Woche. Du bist also in einer Woche wieder auf dem Weg nach Tokio.“, fügte er noch zu seiner kleinen Rede hinzu.

„Ehrlich? Das ist ja der Wahnsinn. Ren hast du das gehört? Ich bin in einer Woche schon zu hause. Ich freue mich so. Das ist einfach fantastisch.“, strahlte Kyoko übers ganze Gesicht und sprang auf und ab.
 

„Das ist die letzte Durchsage. Die Passagiere des Fluges 823 nach Tokio werden gebeten sich zum Schalter zu begeben. Dieser wird in 5 Minuten geschlossen.“, drang die Lautsprecherstimme an die Ohren der drei Personen, die so freudig strahlten. Kyoko Gesicht wurde als erstes und auch einziges zu einem traurigen.

„Hey, keine Sorge. In einer Woche sehen wir uns doch wieder. Aber versprich mir, dass du nicht traurig sein wirst.“, sagte Ren und nahm seine Freundin noch einmal zum Abschied in den Arm. Eifrig schüttelte sie den Kopf.

„Werde ich nicht.“, antwortete und versuchte ein Lächeln auf die Lippen zu bringen, was ihr nicht ganz gelang. Zum Abschied küssten sie sich noch einmal und Ren ging den Weg zum Schalter. Kurz bevor er um die Ecke bog, drehte er sich noch einmal um und lächelte Kyoko an. Danach verschwand er hinter der Wand.
 

Kyoko drehte sich zu Takarada-san und fragte ihn: „Und wie lange bleiben Sie noch hier?“ Sie musste sich ablenken um nicht an Ren denken zu müssen. Er war noch keine Minute weg und schon vermisste sie ihn. Wie sollte es erst die Woche über in London werden?

„Da ich gerade mein Flug verpasst habe, muss ich wohl noch ein paar Stunden warten.“, meinte er scherzend und setzte sich auf eine der Metallbänke, die überall im Flughafengebäude verteilt standen. Kyoko setzte sich auf den freien Platz neben ihm. Ihre Handgepäcktasche hatte sie sich auf ihren Schoß gelegt.
 

„Haben Sie schon ein Exemplar des Filmes bekommen?“, fragte Kyoko ihren Boss und schaute dabei auf die Anzeigetafel, die die Flüge anzeigt. Der Flug nach London verschiebt sich um ca. drei Stunden, las sie eine der Anzeigen. >Das kann doch nicht angehen.<, dachte sie sich und wartete auf Rorys Antwort.

„Ja, ich habe ihn bereits auch schon gesehen und ich muss sagen, dass ich ziemlich überrascht war. Sogar ziemlich positiv überrascht. Ich bin mir zwar bewusst, dass du einiges drauf hast, aber ich hätte nicht gedacht, dass der Film so gut wird.“, fing er an. Kyokos Augen strahlten. Sie freute sich wirklich, dass der Film so gut ankam. Die größte Frage, die sie sich stellte, war jedoch, ob der Film auch Ren gefallen wird. Das würde sie so glücklich machen.

„Vielen Dank.“, sagte Kyoko nur kurz, denn ihre Gedanken waren ganz woanders.
 

„Ok, es bringt jetzt nichts mit dir zu reden.“, scherzte er. „Du bist wohl in deiner kleinen Traumwelt.“ Energisch schüttelte Kyoko den Kopf. Sie war zwar in ihrer kleinen Traumwelt, aber sie hörte ihm zu.

„Doch, doch. Ich höre Ihnen zu, Takarada-san.“, meinte sie und schaute ihn an. „Ich habe da aber noch eine Frage. Wie wollen Sie es schaffen, dass in der Agentur nicht rumgeht, dass ich und Ren zusammen sind?“, fragte sie Rory.

„Ach lass das ruhig meine Sorge sein. Ich habe Maria gesagt, dass sie es nicht weiter sagen soll und ich bin mir sicher, dass sie das auch nicht machen wird und Yashiro-san wird es ganz sicher auch nicht weitersagen, da kannst du dir sicher sein. Und das andere wird sich schon noch regeln. Ich denke auch nicht, dass ihr das wirklich lange geheim halten könnt, denn dafür kennen euch zu viele Menschen.“, sagte Rory.

„Ok, dann ist ja gut. Ich habe mir schon Sorgen deswegen gemacht. Es muss ja nicht gleich ganz Japan mitbekommen, dass wir zusammen sind.“, meinte Kyoko nachdenklich.
 

Einige Stunden später saß Kyoko im Flieger nach London. Die erste Hälfte des Fluges hatte sie verschlafen, sodass sie sich jetzt ganz auf den Flug konzentrieren konnte, was sie lieber vermieden hätte. Es war zwar nicht ihr erster Flug, aber ihr erster, den sie alleine überstehen musste. Der PR-Berater von LME war bereits einige Tage zuvor nach London geflogen, so dass sie nun wohl oder übel alleine den Flug aufnehmen musste.

„Entschuldigen Sie. Kommen Sie zufällig aus Japan?“, neben Kyoko saß eine junge Japanerin. Kyoko musste erst einmal realisieren, dass sie damit gemeint war, denn sie war es immer noch nicht gewöhnt, dass man sie einfach so ansprach.

„Ja, dass ist wahr.“, meinte Kyoko und schaute das Mädchen an, was in ihrem Alter sein musste. Kyoko war nun immerhin auch schon 18 Jahre alt.

„Das finde ich ja toll. Ich dachte schon, dass ich mich in dem Flug mit meinem miserablen Englisch verständigen muss, damit ich überhaupt mit jemandem reden kann. Man habe ich ein Glück, dass ich neben Ihnen sitze. Ich rede doch nicht zu viel oder?“, meinte das Mädchen und spielte mit ihren langen Haaren.

„Ach Quatsch. Ich wäre hier doch sonst auch eingegangen. Wollen wir nicht lieber „du“ sagen? Ich meine wir haben ungefähr das gleiche Alter und „Sie“ hört sich auch immer gleich so distanziert an.“, sagte Kyoko und lächelte das Mädchen an.

„Super. Das finde ich auch besser. Ich heiße übrigens Reiko Hiraoka.“, stellte sich Reiko lächelnd vor.

„Schon dich kennen zu lernen. Ich heiße Kyoko Mogami. Was bringt dich dazu von Los Angeles nach London zu fliegen?“, fragte Kyoko neugierig. Für sie war es schön, dass sie jemanden zum reden hatte und nicht an den Flug und nicht die ganze Zeit an Ren denken musste.

„Die Kyoko Mogami? Die Kyoko Mogami von LME?“, fragte Reiko sichtlich überrascht. Für Kyoko war es ein wenig unangenehm, denn sie wollte nicht, dass die ganzen Passagiere zu ihr rüberschauten. Verlegen nickte sie.

„Das ist ja cool. Achja, warum ich hier mitfliege bist eigentlich du.“, sagte sie grinsend. Kyoko verstand nicht, was Reiko damit meinte, deswegen fragte sie noch einmal nach.

„Ich gehöre seit 2 Monaten zur Love-Me-Section und Takarada-san hat mich geschickt, damit ich, wie er meinte, auf dich aufpasse. Ich denke zwar nicht, dass ich auf dich aufpassen muss, aber wusstest du davon denn nichts?“, fragte Reiko nach.

„Ne, davon hatte ich echt keine Ahnung. Ich wusste auch nicht, dass jemand neues eingestellt wurden ist. Aber du kannst mir doch sicher sagen wie es Miss Menno.. ich meine Kanae Kotonami geht.“, sagte Kyoko mit einem fast flehenden Blick.

„Ihr seit Freundinnen oder irre ich mich jetzt?“, wollte Reiko wissen.

„Ja, dass sind wir.“, berichtete Kyoko strahlend. Auf Miss Menno freute sie sich besonders, wenn sie wieder zu hause war. Kyoko hatte sie jetzt fast ein halbes Jahr nicht gesehen und langsam wurde es wirklich Zeit für ein Wiedersehen. Ebenso vermisste Kyoko natürlich auch alle anderen, die sie kannte und sogar lieb gewonnen hatte.

„Dann muss dich ja freuen zu hören, dass sie jetzt auch gerade dabei ist einen Film zu drehen. Sie spielt eine der beiden weiblichen Hauptrollen des Filmes und sonst geht es ihr auch super. Mir kommt es immer so vor, als wäre sie verliebt. Ich kenne sie zwar nicht lange, aber das meinten schon einige zu mir.“, erzählte Reiko und bestellte sich nebenbei von einer der Stewardessen einen Saft. „Möchtest du auch einen?“, fragte sie Kyoko, die daraufhin nickte.

„Ja gerne. Das ist ja super. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass sie verliebt ist. Weißt du denn zufällig in wen? Ich habe da zwar schon eine Vermutung.“, merkte Kyoko an. Neben bei nahm sie der Stewardess den Saft ab, den Reiko für sie mitbestellt hatte. Auch Reiko hielt ihren schon in der Hand.

„Soweit ich weiß in den persönlichen Terminkalender von Tsuruga-san. Mir fällt sein Name gerade nicht ein.“, gab Reiko an Kyoko zurück. Bei Rens Namen bekam Kyoko einen leichten Rotschimmer um die Nase und ihr lächeln lies sich auch nicht abstellen. Reiko wunderte sich zwar, aber weiter nachfragen wollte sie auch nicht. Vorerst zumindest.

„Du meinst wohl Yashiro-san.“, half Kyoko Reiko bei ihrer Erinnerung auf die Sprünge.

„Genau, so heißt er. Na ja, wenn die beiden halt beieinander standen, dann sprühten nur so die Funken. Da brauchte man zu seiner eigenen Sicherheit schon einen Blitzableiter um nicht k.o. zu gehen.“, scherzte Reiko lachend. Auch Kyoko fang an zu lachen.

„Und wie sieht es bei dir mit den Männern aus?“, wollte Kyoko wissen, die nicht daran gedacht hatte, dass sie sich so auch ein Eigentor schießen konnte.

„Mal so, mal so. Zurzeit ist es so, dass ich lieber Single bin, aber noch vor 2 Wochen hatte ich einen Freund. Er fand es nicht ganz so toll, dass ich bei LME angefangen bin. Die ersten 1 ½ Monate ließ er es noch durchgehen, aber dann ist er total durchgedreht. Für ihn heißt es, wenn man beim Film und Fernsehen arbeitet, dass man nur weiter nach oben kommt, wenn man sich für irgendwelche Magazine auszieht. Und da ich einfach kein Bock hatte, dass er so von meinem Job dachte und ebenso wenig von mir, habe ich einfach Schluss gemacht. Das war die beste Trennung, die ich in meinem Leben hatte. Ich war noch nie so glücklich, dass ich einen Schlussstrich gezogen hatte, als bei ihm.“, erzählte Reiko. „Und wie läuft es bei dir mit den Männern, Kyoko?“

Damit hatte Reiko wirklich ins Schwarze getroffen, denn Kyoko wusste nicht, was sie auf diese Frage antworten sollte. Bisher wussten von Ren und ihr nur Yashiro-san, Maria-chan und Takarada-san und eigentlich sollten es auch noch nicht mehr erfahren. Aber sobald die Beziehung an die Öffentlichkeit gelang, wussten es eh alle.

„Hey, Kyoko. Alles ok? Du siehst so nachdenklich aus. Gibt es da etwa wirklich jemanden?“, fragte Reiko noch einmal neugierig nach.

„Ja, es gibt jemanden.“, platze es dann doch aus Kyoko raus. Sie musste ja nicht unbedingt Rens Namen erwähnen, sondern ihr blieb immer noch sein Spitzname, den sie verwenden konnte.

„Hey, dass ist ja toll. Kennt man ihn etwa?“, fragte Reiko nach, die ganz in ihrem Element war. Sie konnte noch nie den Mund halten und musste immer schon alles wissen.

„Ich kenne ihn halt schon, seitdem ich klein bin und es kann sein, dass ihn einige kennen.“, meinte Kyoko. <Super Kyoko. Das war die Untertreibung des Jahres. Klar kennen ihn einige. Sogar einige viele.>, dachte sie sich dazu.
 

„Sehr geehrte Fluggäste, bitte begeben Sie sich auf ihre Plätze und legen Sie die Sicherheitsgurte an. In kurzer Zeit werden wir den „London Heatrow Airport“ erreichen. Die gesamte Besatzung wünscht Ihnen einen schönen Aufenthalt in England und wir hoffen, dass Sie noch einmal mit uns fliegen werden. Vielen Dank.“, sprach eine der Stewardessen in ein Mikrofon, so dass die Ansage im ganzen Flugzeug zu hören war.
 

Alle Passagiere, unter ihnen auch Kyoko und Reiko, schnallten sich ihre Sicherheitsgurte an und auch schon kurze Zeit später ging das Flugzeug in den Landeflug.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Serenade
2007-08-27T13:54:49+00:00 27.08.2007 15:54
Neue Geschichte, neue Love- me Praktikantin
Super Idee, so hat Kyoko etwas Beschäftigung während des Aufenthalts in London. ;-) Soviel dazu.
Ansonsten gibt es nur zu sagen, dass du deine Worte wie schrerzen, sagen usw. etwas abwechslungsreicher gestalten solltest. z.B. behaupten, meinen, rufen, etc.
Viel gute Arbeit und ein ehrliches gutes Lob von mir

LG Serenade

P.S. Bitte um Nachricht, wann es weitergeht.
Von: abgemeldet
2007-08-27T12:39:05+00:00 27.08.2007 14:39
Kyoko hat von Smalltalk nicht wirklich eine Ahnung, oder? Aber sie hat sich ja ganz gut gerettet...
Bin schon mal gespannt, wie sich alles weiterentwickelt. (Besonders zwischen Yashiro und Miss Menno...^^)
Von:  Lioba
2007-08-26T16:13:20+00:00 26.08.2007 18:13
Fortsetzung,Fortsetzung... *jubel*
Ich fand den ersten teil von dir schon so gut und jetzt gehts weiter.
Das mit dder neuen Praktikantin war ne super Idee. ob Kyoko sich da bloss keinen Ärger einfängt wenn sie zu viel erzählt. O.O
Die kleine scheint mir ja ne echte Labertasche zu sein.
Kannst du mir villt. ne ENS schreiben wenn das nächste Kap. on is?
bis die Tage Lia
Von:  Kyoko-Hizuri
2007-08-26T10:11:29+00:00 26.08.2007 12:11
das ist suuuuuuuuuuuuuuuuper^^
eine fortsetzung...*jippiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeee*
das Kap war für einen einstieg in die fortsetzung schon fast zu gut...><
...*hach*...ich freu mich schon so auf das nächste Kap
mach bitte schnell weiter und lass uns nicht so lange auf das nächste Kap warten...^^
Von:  DarkEye
2007-08-26T09:29:53+00:00 26.08.2007 11:29
das war ja klassee....
die neue love me praktikantin ist da ne super ideee
weiter so
dark


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