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Der Schatten aus der Schattenwelt

von

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Der Kampf

„Joey kann dich nicht hören. Sagen wir er schläft und ich habe nicht vor ihn zu wecken.“
 

Aber Joey schlief nicht. Er war wach und er konnte alles mit ansehen.

Er sah auch die Vision, die der Schatten seinen beiden Geliebten sendete.

/Er glaubt ich schlafe. Aber wieso? Ich glaube nicht dass er sie angelogen hat. Aber wieso?\

Der Blonde sah sich genauer um.

/Ich wünschte es wäre etwas wärmer. Hier ist es so kalt und...\

Er stockte.

Es wurde deutlich wärmer. /Wie ist das Möglich?... Es ist zu dunkel, ich will Licht haben.\

Wie auf seinen Befehl hin, erhellte sich die Landschaft.

/Ich war schon einmal hier.\ Schoss es dem Jungen durch den Kopf. /Ich bin in der SCHATTENWELT!\

Hoffnung breitete sich in ihm aus.

„RUBY! RUBY HILF MIR!“

Es war nur ein Versuch, aber diesmal hatte er Glück.

Sein Rufen wurde gehört und beantwortet.

Der Rotaugendrache landete vor ihm.

//Was machst du hier?\\

//Eine Lange Geschichte, Ruby.

Der Schatten ist wieder da. In meinen Körper. Seth und Seto sind in Gefahr.\\

//Nicht nur die beiden. Der Schatten hatte einst den Auftrag bekommen, die Welt zu zerstören und er wird nicht ruhen, bis er es getan hat.\\

//Aber von wem? Können wir ihm nicht aufhalten?\\

//Einst herrschte ein grausamer Mann über die Welt der Menschen und der Schattenwelt. Aus hass an seiner eigenen Rasse befahl er einen seiner Krieger, die Welt zu zerstören.\\

//Und ich soll dieser Krieger sein?\\

//Wie kommst du auf die Idee?\\

//Na ja, der Schatten ist in meinen Körper und ...\\

//Du bist nicht der Krieger. Es gab einen Mann, der in der Zwischenwelt lebte.\\

//In der Zwischenwelt?\\

//Die Zwischenwelt. Der Raum zwischen hier und jetzt. Zwischen der Zeit, zwischen sein und nicht sein. Zwischen der Schattenwelt und der, der Menschen.\\

//Und weiter?\\

//Es wurde gesagt, dass dieser Mann, den Krieger untersagte seine Welt zu verlassen. Jahre vergingen. Der Herrscher verlor seinen Thron, aber der Befehl war immer noch aufrecht. Er geriet in Vergessenheit bei den Königen der Menschen aber der Schatten erinnerte sich.

Dann eines Tages, gelang es ihm in die Welt der Sterblichen zu kommen.

Der Mann in der Zwischenwelt war inzwischen auch nicht mehr. Aber er hatte Nachfahren. Sie lebten auf den Kontinent, der als erster vernichtet wurde.\\

//Atlantis!\\

//Ja. Aus Angst, dass es noch einen Torwächter gibt, war der erste Weg des Schattens nach Atlantis. Er war aber erschöpft und so brauchte er einen Wirt.\\

//Jono. Dann ist er kein Teil von mir oder von Jono. Er ist ein Parasit!\\

//Aber er begann einen Fehler. Er wollte die lebenden Torwächter töten. Er fand jedoch kein Tor in die Schattenwelt in Atlantis, also dachte er es gäbe keine mehr.\\

//Aber es gab noch welche?\\

//Es gibt auch heute noch einen. Er ist sich seiner Macht nur nicht bewusst. Denn das Tor befindet sich in ihm.\\
 

Tief in dir schläft eine vergessene Kraft, die darauf wartet, dass du schwach wirst.
 

//Der Schatten schlief die ganze Zeit über in mir und weiß es selber nicht! Ihm ist nicht bewusst das...ICH das TOR in die SCHATTENWELT BIN!\\

Der Drache nickte.

//Nun bist du bereit für dein Schicksal! Das Tor in und aus der Schattenwelt befindet sich in dir. Du kannst den Schatten verbannen. Aber du musst es aus eigener Kraft tun.

Auch mich wollte der Schatten als Wirt übernehmen. Als er in meine Körper war, ließ ich mich mit meiner letzten Willenskraft auf die Erde fallen. Ich wusste nicht, dass für eine Sekunde die Kraft des Schattens frei wurde. Aber in dieser Sekunde zerstörte sie Ägypten.

Egal was du tust. Auch wenn du dich opfern musst, du darfst unter keinen Umständen vor dem Schatten sterben! Sonst hat er gewonnen! Das war Jonos Fehler. Wiederhole ihn nicht!\\

//Das werde ich nicht. Ich habe vor, zu leben. Für all die Menschen, die durch Jonos, nein, durch meine Schuld starben.\\

//Es war nicht deine Schuld. Du hast nur das Pech, der zu sein, der du bist!\\

Joey lächelte traurig. //Pech oder Schicksal. Es ist jetzt egal. Hoffen wir nur, dass sich Mokuba nicht an Jonos Plan erinnert...\\

//Viel Glück, mein Freund!\\

Joey nickte den Drachen zu. Er kannte seinen Weg. Er hoffte nur, dass er das Richtige tat.
 

Seth hatte sich schützend vor Seto gestellt.

Der junge Mann saß am Boden und presste seine rechte Hand auf seine blutende Schulter.

„Warum tust du das?“

„Es ist mein Befehl. Mein König hat es befohlen. Dafür bin ich erschaffen worden. Ich werde nicht ruhen, bis es die Erde nicht mehr gibt.“

Seth schüttelte seinen Kopf. Er kam hier nicht weiter.

/Es bleibt mir nichts anderes übrig. Ra steh mir bei, ich muss ihn töten.\

Rote Augen blitzen auf.

„Seto lass es nicht zu. Er will mich umbringen!“

Kaiba blickte auf. Er war geschwächt, trotzdem wollte er nicht zulassen, dass jemand seinen Hündchen etwas antat.

//Seth, nicht!\\

//Wir wissen nicht, ob Joey überhaupt noch irgendwo da drinnen ist. Wir können dieses Monster nicht auf die Menschheit los lassen!\\

Tränen traten in die blauen Augen. Er verstand Seth, aber was wenn sie sich irrten.

//Was wenn er noch lebt? Vielleicht braucht er nur unsere Hilfe um...aufzuwachen!\\

Der Hohepriester fasste seinen Entschluss.
 

//Joey, wach auf! Hörst du, du musst aufwachen. Ich töte deine Körper wenn du es nicht tust!\\

Der Blonde verharrte einen Augenblick. Er hatte das Tor erreicht. Wenn es stimmte, sollte er nur durchgehen müssen und dann war er wieder in seinen Körper.

//Seth, nicht! Wir würden alle streben, wenn du das tust!\\
 

Seth zog überrascht die Luft ein. Er hatte nicht mit einer Antwort gerechnet aber scheinbar auch nicht der Schatten in Joeys Körper.

„WAS?“
 

Joey griff nach der Türklinge und drückte sich hinunter.

„Elender, was tust du? Ich werde dich töten!“

Das Tor war schwer und der Blonde benötigte sein ganzes Gewicht, um sie aufzustemmen.

Grelles Licht blendete ihn und umgab seinen Körper, als er hindurchtrat.
 

Seth beobachtete die Veränderungen in seinen Geliebten.

Die Farbe der Augen wechselte in Sekundenbruchteilen zwischen rot und braun hin und her.

//Du schaffst es mein Herz!\\

Nach scheinbar einer Ewigkeit gewann das Braun.

Joeys Hände schnellten an seine Kopf und er schrie auf.

Ein dunkler Rauch verließ seinen Körper.

Der Schatten verharrte einen Augenblick und schoss dann auf Seto zu, der entsetzt Joey ansah.
 

„NEIN!“

Seth wich vor Joey zurück. Die Stimme des Jungen klang anders als wie er es gewohnt war.

Sie war hart und bestimmend.

Der Blonde griff nach den Schatten und zog ihn zu sich zurück.

„Ich werde nicht zulassen, dass du noch mehr Menschen die ich liebe verletzt und tötest.“

„Das ist nicht möglich. Es gab kein Tor mehr. Es waren alle zerstört. Sie versanken mit Atlantis. Ich ging sicher, das sie am Grund des Meers liegen!“
 

Joey erinnerte sich wie an einen Traum.

Ruby hatte ihn in das zerstörte Atlantis gebracht. Danach übernahm der Schatten Jono und vollendete sein Werk.

Seth war ihm gefolgt und nur durch sein Erscheinen verbannte er das Monster wieder aus den Geist seines Liebsten, ohne es zu merken. Aber nicht für lange.
 

„Dein Fehler war es, Jono als deinen Wirt zu wählen. Emotional geschwächt war er ein einfaches Opfer, aber er war ein Nachfahre eines Torwächters. So bin ich es. Aber es exsistiert kein Tor in dieser Welt. Es exsistiert in mir. Das hast du übersehen und das ist dein Fehler.“

„WAS...?“
 

Braune Augen schlossen sich und Joey richtete sich auf.

Es schien Seth und Seto, dass ein helles Licht aus dem Inneren des zarten Körpers kam.

Die Lichtquelle umgab den jungen Mann und zog den Schatten zu sich heran.

„NEIN! Tu das nicht!“ Rote Augen weiteten sich in Panik.

In letzter Hoffnung wand er sich an die zwei Brünetten.

„Er wird sterben wenn er das tut!“

Unsicher machte Seth einen Schritt auf den Blonden zu, nur um von dem Licht zurückgestoßen zu werden.

„JOEY!“

Es war wie eine Explosion.

Das Licht blendete und breitete sich aus.

Seth warf sich schützend über Seto. Er konnte Joey nicht schützen, aber vielleicht konnte er zumindest seine Kraft schützen.

Dann war es vorbei.
 

Seth stand vorsichtig auf und half Seto auf.

Joey war auf seine Knie gefallen. Er hatte es geschafft. Der Schatten war verbannt.

Plötzlich wurde er in starke Arme gezogen.

//Joey, ist alles in Ordnung mein Herz?\\

Der Blonde nickte und erstarrte dann.

„Nein!“ Flüstere er.

Mit einer ihm unerklärbaren Kraft stand er auf.

„Warum hast du den Befehl gegeben, die Menschheit zu zerstören?“

Seth blickte ihn entsetzt an.

„Ich habe nichts der gleichen getan!“

Joey schüttelte den Kopf und blickte den Hohepriester kalt an.
 

„Ich spreche auch nicht mit dir, sondern mit Yami!“

Der Blonde drehte sich um.

„Ich weiß, dass du hier bist. Also, warum?“

Überrascht hob Seth eine Augenbraue, als er seinen Cousin erblickte.

Yami seufzte.

„Du irrst Joey. Ich habe diesen Befehl nicht gegeben. Es war einer meiner Vorfahren.“

„Warum hast du ihn nicht aufgehoben?“

„Er war unter einem Zauber ausgesprochen, den ich nicht brechen konnte.“

Joey verschränkte seine Arme vor der Brust.

„Und sagen konntest du auch nichts?“ Seth hatte sich vor den Blonden gestellt.

„Es war nicht meine Aufgabe. Es war die des Torwächters. Und bevor ihr fragt. Nein, ich konnte es weder Jono noch Joey sagen, weil ich nicht wusste, wer sie waren.“

„Warum bist du jetzt hier?“

„Nach unserer Verbindung, dachte ich, ihr könntet Hilfe benötigen, aber Joey hat es ja geschafft. Des Schatten ist in die Schattenwelt verband worden, dorthin wo er hin gehört und das Tor ist verschlossen!“
 

Joey hörte nicht mehr zu.

/Das Tor ist verschlossen?\

Tränen bildeten sich in seine Augen.
 

Auch wenn du dich opfern musst, du darfst unter keinen Umständen vor dem Schatten sterben! Sonst hat er gewonnen! Das war Jonos Fehler. Wiederhole ihn nicht!
 

Es machte alles plötzlich einen Sinn. Solange er lebte konnte das Tor geöffnet werden.

Er wusste, was er tun musste.

Joey griff in seine Tasche. Er hatte ein Taschenmesser immer dabei.

/Allezeit bereit!\

Unbemerkt von den anderen die sich angeregt unterhielten öffnete er es.

„Joey?“

Seto drehte sich in den Moment zu den Jüngeren, als dieser zustieß.
 

„NEIN!“ Setos Gesicht in Horror verzogen, war das letzte, was er sah.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2009-04-09T15:52:41+00:00 09.04.2009 17:52
wuuahhh total
hammer *_*
hab dir ja versprochen Komis zu schreiben ^^
vielen Dank, dass du mir die Kaps geschickt hast
ich liebe es total *_*
Von: abgemeldet
2007-12-13T11:58:41+00:00 13.12.2007 12:58
Ich find deine FF klasse ^^
Von:  Schreiberling
2007-10-27T09:58:11+00:00 27.10.2007 11:58
????
Hallo???
Was war des denn??
Is es jetzt aus???
Das kann doch nicht dein Ernst sein!!!!!
Ich streicke, wenn es jetzt aus ist.

Zum Glück hast du bis zum nächsten Mal geschrieben, aber irgendwie hab ich Angst, dass da jetzt nicht mehr viel kommt.

Du hast alles ziemlich schnell und hektisch aufgelöst, aber ich hab es endlich kapiert, was da alles abgeht. Da hast du es dir aber ganz schön kompliziert zusammengewurschtelt. Kein Wunder, dass ich auf sowas nicht gekommen bin. Da hätte ich ja Gehirnakrobatik betrieben müssen. ^_ ^ Hut ab.

Schönes Kapi. Trotzdem dem Horrorschluss.
Bitte sag mir auch beim nächsten wieder bescheid. Es ist doch nicht aus, oder?
VLG
Von: abgemeldet
2007-10-25T11:15:17+00:00 25.10.2007 13:15
NEIN!
Warum hast du Joey getötet?, das ist fies.
Immer die Helden müssen sterben
*heul*

Von: abgemeldet
2007-10-24T23:25:10+00:00 25.10.2007 01:25
ähhh
das ist doch nicht dein ernst
du kannst den doch nicht einfach SO sterben lassen
dann doch lieber Yami
XD
oder Seth
SetoxJoey 4 ever XDDD
Von:  Statjana
2007-10-24T21:04:21+00:00 24.10.2007 23:04
NEIN, nicht der süsser Joey, *heul, shnif*
der darf nicht sterben. *weiter heul*
Was wird dann aus Seth und Seto?? ohne ihn können die doch nicht oder???
oh, schreib bitte schnell weiter.

Schönes kapi, kurz aber informativ =)
mach weiter so^^




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