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Der Fluch des Spielmanns

In Extremo - Spielmannsfluch
von

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~Der Fluch des Spielmanns ~

Es reiste ein Sängerpaar durch das ganze Land. Der ältere von beiden war bereits von grauem Haar bedeckt und der junge hatte schwarze Locken. Ersterer war unter den Wandersleuten schon lange bekannt für seine Sangeskünste und was diese bewirkten. Manche sagten ihm sogar nach es sei Hexerei, was vor sich ging, während der Gesang erklang, da sie sogar dem Volk die Augen öffneten und es so schafften, Tyranneien zu durchbrechen.

Der Junge war zwar nur der Lehrling des Alten, aber er lernte schnell, auch wenn er nicht selbstständig genug war, selbst auf reisen zu gehen. Es war eine Kunst, die beide verband und welche sie auch unter dem Volke bekannt machte.

Sie hatten erst von einem Tyrannen gehört, der ihn wollte widerstehen. Er war äußert grausam und quälte sein Volk. Nicht einmal als das Volk von sich aus Aufstände aufbaute, zerschlug er diese einfach mit Soldaten und Söldnern, die er sich erkauft hatte. Zur Frau hatte er sich die schönste Tochter eines seiner Untergeben ausgesucht. Diese war einfach nur eingeschüchtert und gehorchte ihrem Gatten aufs Wort.

Das Sängerpaar zog in das Reich des Königs und öffnete mit ihrem Gesange dem Volk die Augen, welches ihnen nun zum Schloss folgte. So wurde ihnen sofort Einlass gewährt und traten direkt vor den König. Dieser schwieg zunächst, in anbetracht, dass zwei einfache Sänger es geschafft hatten, sein Volk unter Kontrolle zu bringen. Er war einfach nur begeistert von beiden, bis der Alte dem Jungen befahl, das Lied anzustimmen.

Sie sangen von allerlei und verzauberten so die Königin, die nur noch den Worten lauschte und den Jüngling bewunderte. Sie hörte nicht einmal, als ihr Herrscher ihr den Befehl erteilte den Säulensaal zu verlassen. Seine Stimme ging regelrecht unter den Gesängen des unter, bis er schrie: „Ihr habt mein Volk geblendet, verlangt ihr nun mein Weib?“, am ganzen Leib bebend.

Plötzlich sprang der König auf und stieß den Jüngling mit seinem glänzenden Schwert durch die Brust, dass kein Ton mehr erklang, sondern nur ein Strahl von Blut aus dessen Kehle floss. Der Jüngling brach in den Armen seines Meisters zusammen und verreckte in diesen elendig. Der Meister schrie auf, als würde er beabsichtigen, die Säulen aus Marmor zerspringen zu lassen.

Als dieser sich wieder gefasst hatte, schrie er weiter: „Du verfluchter Mörder, du Fluch des Spielmann Tun. Umsonst sei all dein Ringen, mit Blut befleckt dein Ruhm. Des Königs Namen meldet kein Lied, kein Heldenbuch. Versunken und vergessen - das ist des Spielmanns Fluch!“

Dies war also doch Zauberei, die letzte Trumpfkarte des Alten, das Mosaiksteinchen, welches dem Jüngling noch gefehlt hatte. So kam es, dass der Name des Königs in nie wieder auf tauchte und man diesen vergessen hatte. Es wurden nur wenige Wörter überliefert, die den Spielmannsfluch ausmachten: „Es regnet, es regnet Blut es regnet den Spielmannsfluch.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Mismar
2008-02-28T16:56:01+00:00 28.02.2008 17:56
Hach, die Idee hatte ich bereits auch
^^
Wollte das nur in dichtenen Vision machen
Aber wirklich toll gemacht

Sind zwar kleine Rechtschreibfehler drin, und vllt würde ich dir raten, die Geschichte in einer längeren Verfassung zu schreiben, weil du wirklich das Talent hast.
Aber ich liebe sie wirklich^^
Von: abgemeldet
2007-10-01T09:58:20+00:00 01.10.2007 11:58
*reinflatter*

Das Lied ist toll >.<

Um zu deiner Interpretation zu kommen...

Eine interessante Idee, die man aber sicher noch etwas weiter hätte ausbauen können.
Was mich ein wenig gestört hat, war teilweise deine Rechtschreibung und die Satzstellung...
Das hat mich etwas aus dem Lesefluss gerissen, was mir doch sehr leid tat.

Aber wie gesagt, von der Grundidee gefällt's mir sehr gut^^

Byeby(e)
Caliena

*rausflatter*


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