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Make me dream again

Träumen ist nicht schwer...
von

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Regen und seine Folgen...

Soooooooo eigentlich wollte ich die FF nicht wirklich hochladen da ich sie nur aufgrund einer verlorenen Wette geschrieben habe. Tja so schnell können sich Meinungen ändern.

Ich würde mich sehr über Kommis freuen, auch wenns ein etwas stranges Pairing ist...
 

Wie lange wandere ich nun schon durch die nächtlichen Straßen von Tokyo? Das Zeitgefühl habe ich vor kurzem oder langem verloren. Ich habe nicht gedacht dass es mir so schwer fallen würde, den anderen meinen Entschluss die Band zu verlassen zu beichten. Besonders Kanons Reaktion war heftig. Er meinte dass ich mir das ganze doch noch einmal durch den Kopf gehen lassen sollte, dass ich all die investierte Arbeit nicht einfach so wegwerfen könne. Was er aber nicht weiß ist das ich lange mit mir gehadert habe. Es ist mir bei weitem nicht leicht gefallen zu gehen. Aber es wäre falsch von mir ihnen etwas vorzuspielen, die letzte Zeit hat mich so viel Schmerz gekostet um das Lächeln auf meinen Lippen aufrecht zu erhalten. der Anblick der lächelnden und glücklichen Fans schmerzte, aber ganz besonders schmerzt die Tatsache dass ich mich selbst belogen habe. Ich habe mir immer geschworen dass ich wenigstens mir selbst treu bleibe, aber nicht einmal das habe ich geschafft. Und damit stehen wir wieder bei dem Punkt dass ich die anderen Member und die Fans belogen habe. Es ist ohne Zweifel ein Teufelskreis. Wieder laufen Tränen über mein Gesicht. Viele Passanten blicken mich an, ihre Blicke spiegeln Abneigung, Schande und sogar Ekel. Sollen sie doch denken was sie wollen. Gerade als mich ein zwielichtiger Typ ansprechen will beginnt es zu regnen und er verzieht sich schnell unter einen Dachvorsprung. Die Tropfen sind angenehm kühl und nach kurzem bin ich bereits komplett durchnässt. Die Tropfen die sich von meinen Haaren lösen und sich ihren Weg durch mein Gesicht bahnen vermischen sich mit meinen Tränen. Tokyo die bunte Stadt wird nun zu einer Stadt die nur eine Farbe kennt und das ist grau. Langsam aber sicher wird mir kalt, und so beschließe ich mich auf den Heimweg zu machen. Meine Glieder zittern und um mir Wärme zu spenden kuschele ich mich in meine Jacke. Doch zu spät merke ich, dass die Kälte nicht von meiner Umgebung stammt, sondern von meinem Inneren. Ein eisiger Block sitzt in meiner Brust und ich weiß egal wie die Sonne brennen würde, er würde nicht schmelzen. Ich irre umher, meine Glieder zittern immer mehr als würde ich in einem tobenden Schneesturm stehen. Mein Gedächtnis verweigert mir den Dienst. Auch wenn ich automatisch den Heimweg eingeschlagen habe, weiß ich nicht wo ich bin. Klar die Umgebung kommt mir bekannt vor aber sich richtig einordnen kann ich sie nicht. Ich rechne ehrlich gesagt nicht damit das bei diesem Sauwetter jemand außer mir unterwegs ist. Bis tja bis ich auch schon jemanden anremple. „Sumimasen!“, entschuldige ich mich schnell. „Kein Problem! Ist ja nichts passiert!“, entgegnet der andere. Verwirrt sehe ich ihn an. Seine blonden Haare hängen ihm strähnig ins Gesicht. Seine Augen haben etwas fesselndes, so bemerke ich erst zu spät, dass er meine Augen ebenfalls sehen kann. „Was muss passieren dass Augen so leer werden, dass sich nich einmal das Licht der Laternen darin spiegelt?“, fragt der mit Unbekannte. „Es ist nichts. Nur der Regen macht mich immer etwas melancholisch.“, antworte ich ihm. „Etwas ist ja auch schön und gut aber gleich dermaßen…“, sagt er. Ich zucke mit den Schultern. „Komm mit ich lade dich auf einen Kaffee ein.“, lächelt er mich an. „Danke aber ich habe 1. keine Ahnung wer Sie sind und 2. auch kein Geld dabei.“, gebe ich zurück. „Mein Name ist Maya, du kannst mich ruhig duzen und ich meinte auch kein Café. Praktischerweise bist du mir genau vor meiner Wohnung in die Arme gelaufen…“, erklärt er. „Danke für das Angebot Maya aber ich muss trotzdem ablehnen…“, beginne ich doch schon legt er mir einen Finger auf meine Lippen. „Keine Widerrede. Du zitterst vor Kälte und bist komplett durchnässt. Also abmarsch!“, sagt er nur bestimmt. Ich sehe schon ich komme wohl nicht aus… Dabei habe ich heute nicht wirklich Lust auf Gesellschaft. Leise murrend folge ich ihm. „Na also! Geht doch! Ich dachte ja das Frauen schon schwer zu ihrem Glück zu zwingen sind, aber da habe ich mich wohl geschnitten.“, grinst er mich an. „Nani?“, frage ich nach. „Du hast mich schon richtig verstanden. Ich hatte ja keine Ahnung, dass es schwerer ist einen Typen zu überreden. So bitteschön immer herein ins trockene.“, wiederholt er und hält mir die Tür auf. „Arigatô gozaimasu.“, sage ich leise und verbeuge mich. „Schon gut, aber jetzt komm rein.“ –„Hai!“, gebe ich zurück und betrete die Wohnung. Sofort ziehe ich mir die Schuhe aus und folge ihm ins Wohnzimmer. „Setz dich. Möchtest du vielleicht lieber einen Tee als Kaffee?“, hakt er vorsichtshalber nach. „Hai bitte!“, erwidere ich. Und schon macht er sich auf den Weg in die Küche um nur wenige Minuten später mit 2 Tassen wieder zurück zu kommen. Eine der beiden reicht er mir und setzt sich mir gegenüber. „Sag mal… Wie heißt du eigentlich?“, fragt er höflich nach. „Verzeihung. Mein Name ist Bou…“, antworte ich ihm. „Bou… Moment mal… spielst du nicht bei AnCafe?“, fragt er weiterhin. „Iie. Ich habe bei AnCafe gespielt.“, korrigiere ich ihn. „Bitte was?! Warum bist du ausgestiegen und hast somit deine Träume aufgegeben?“, fragt er entsetzt nach. „Meine Träume...?“ – „Hai deine Träume.“, wiederholt Maya. „Das Träumen habe ich schon lange verlernt.“, erkläre ich ihm. „Das bezweifle ich. Träumen kann man nicht verlernen. Ich habe auch gedacht das man Träumen erst lernen muss, aber Miyavi-san hat mir gezeigt wie einfach es ist.“, widerspricht er mir. „Miyavi?“ – „Hai Miyavi-san. Als er mich mit auf Tour genommen hat, habe ich vieles von ihm lernen können. Nicht nur was das Gitarrenspielen anbelangt. Darum ist es mir auch relativ schwer gefallen etwas Selbstständiges auf die Beine zu stellen.“, berichtet Maya mir. Jetzt erkenne ich ihn auch wieder. Wie blind kann ein Mensch nur sein… Ein Kichern holt mich aus meinen Gedanken. „Nani?“ – „Nichts tut mir leid.“, winkt er ab. Na gut dann eben nicht. „Also warum begräbst du deine Träume?“, knüpft er an das Gespräch von vorher an. „Wie gesagt träumen habe ich vor langer Zeit aufgehört.“, wiederhole ich leicht genervt. Leise seufzt er auf. „Was?“, frage ich. Doch anstatt zu antworten setzt er sich hinter mich. „Schließ mal deine Augen.“, hauchte der blonde gegen meine empfindlichen Ohren. „Was soll das bringen?“, murre ich und verschränke die Arme. „Tu es einfach.“, befiehlt mir Maya und legt behutsam seine Hände auf meine Augen. Es gefällt mir nicht aber wenn er mir die Augen schon mal zu hält was sollte sein. Schwer seufzend schließe ich meine Augen und warte auf die Reaktion des anderen. „Und nun stell dir vor, vor dir wäre eine weites, helle Feld.“, flüstert er gegen mein Ohr. Im nächsten Moment will ich wieder widersprechen aber Maya kommt mir zuvor. „Keine Widerreden.. tu es einfach.“, sagt er nun mit besitzergreifender Stimme und pustet leicht gegen meinen Hals. Ich tue wie befohlen und stelle mir das Feld vor. Heller Sonnenschein warf sich gegen meine Augen und im nächsten Moment bin ich nicht mehr in seinem Wohnzimmer sondern in der weiten Düne eines Weizenfeldes. „Spürst du den leichten Hauch des Windes... wie die Sonne deine Haut kitzelt.“, höre ich die behutsame Stimme des Sängers in meinem Ohr und ich schließe die Augen, atme tief den wohltuenden Geruch ein und genieße die Wärme, die durch meinen Körper geströmt wird. Maya löste seine Hände von meinen Augen, fährt mit seinen Fingerkuppeln meinen Arm entlang und ich bekomme eine Gänsehaut. „Zart berühren dich die Halme des Feldes... entfliehen deinen Fingern, strecken sich deinen Berührungen entgegen.“, flüstert er weiter, streicht sachte über meine Haut. "Träumen ist nicht schwer... du musst es nur wollen", haucht er mir zu. Ich nicke nur und lasse mich zurück fallen. Langsam öffne ich die Augen und sehe genau in die von Maya. „Arigatô!“, flüstere ich. „Dozo, dozo!“, entgegnet er leise. Langsam kommen sich unsere Lippen näher und schließlich finden sie zu einem sanften Kuss. Nachdem wir uns wieder von einander gelöst haben lehnt er sich wieder zu mir. „Mach die Augen noch einmal zu.“, bittet er mich. Nun komme ich dieser Bitte gerne nach und so schließe ich die Augen. „Stell dir vor jemand fährt mit einem Eiswürfel deinen Hals hinauf bis zu deinen Lippen…“, haucht er. Sofort bildet sich eine Gänsehaut auf meinen Armen als er mit seinen Fingern den gedachten Weg nach zieht. „Plötzlich verschwinden der Eiswürfel und wird durch eine gefrorene Kirsche ersetz. Kennst du den Geschmack von gefrorenen Kirschen?“, flüstert Maya. „Iie…!“, hauche ich als Antwort. „Macht nichts man kann alles nach holen… Doch jetzt wieder zurück zum eigentlichen Gedanken. Wieder entschwindet das kalte und Sekunden später spürst du warme Lippen auf den deinen…“, sagt er und auch diesen Gedanken führt er natürlich aus. So verstricken wir uns erneut in einen sanften und zugleich verspielten Kuss. „Und da sag noch einmal das du nicht träumen kannst.“, lächelt mich Maya an als ich meine Augen wieder öffne. „Hast du Kirschen zu Hause?“, frage ich ihn frech grinsend.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von: abgemeldet
2014-05-25T12:34:20+00:00 25.05.2014 14:34
Süßer OS. <3
Hat mir sehr gut gefallen.^^
War echt schön geschrieben.^^

Lg^^
Von:  ivy-company
2008-07-27T08:41:28+00:00 27.07.2008 10:41
wie süß!! xDD
gut, dass du dich doch dazu entschieden hast, die ff on zu stellen!
ich find sie total toll!! ^^
Grüßle, Kei
Von:  -Pharao-Atemu-
2008-07-25T11:40:04+00:00 25.07.2008 13:40
Es ist ne tolle FF sie gefällt mir seltsam das gerade du sie geschriebven hast
Wo du es doch anscheiden auch zimlich schwer hast zu träumen
meine kleine Rose

bai bai
Von:  Yami_no_Hikari
2008-02-29T03:20:16+00:00 29.02.2008 04:20
*lach*
irgendwie niedlich~
vorallem das ende xD
musst so grinsen dabei ^^

allerdings wären n paar absätze nett ^.~ machen das lesen angenehmer .. nur so als tipp am rande ^^
der rest ist nämlich gut so wie er ist ^^d
Von:  BLVCKMORAL
2007-11-19T20:06:18+00:00 19.11.2007 21:06
Ich finde die FF total toll und süß x3
wäääh die ist echt total super geschrieben
außer einem Rechtschreibfehler
ich liebe sie und pack sie gleich ma zu den Favos x3
Von: abgemeldet
2007-11-07T15:41:59+00:00 07.11.2007 16:41
irgendwie voll niedlich *______*
gefällt mir XDDDD
Von: abgemeldet
2007-10-27T22:54:10+00:00 28.10.2007 00:54
Ohhh wie süß
*knuddel*
wirklich eine schöne FF ^^
Von:  KyOs_DiE
2007-09-12T12:54:41+00:00 12.09.2007 14:54
ich mag den schluss hihi
*knuffz*

Von: abgemeldet
2007-09-08T22:39:16+00:00 09.09.2007 00:39
Das war süß. ^^
Die Idee mit dem verlernten Träumen find ich prima, und auch dass du die Sache mit dem Ausstieg erwähnt hast.
Schöne Fic.
Gruß
canaa


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