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Love me!

InoxTen
von

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Past

Kapitel 14

Titel: Past
 

Zu Anfang möchte ich mich noch mal melden.

Also das mit der Handlung is echt i-wie ausm Ruder geraten, aber ich find es is eigentlich ganz annehmbar ^^’’

Na ja, auch wenn es manchmal n bisschen hirnrissig oder unlogisch rüberkommt, oder so, wünsch ich euch, die ihr treu meine FF lest *Euch dafür echt dankbar bin* viel Spaß beim weitren verlauf der Geschichte ^^
 


 

„Ja? Wer ist da?“, konnte Tenten aus dem Hörer vernehmen.

„Hallo Mama! Ich bins Tenten.“, antwortete diese.

„Tenten! Zum Glück! Geht es dir gut?“, fragte ihre Mutter völlig erleichtert die Stimme ihrer Tochter zu hören.

„Ja, mir geht es gut.“

„Wo bist du?“

„Bei Inos Tante, ihre Mutter ist auch da.“

„Super, ich fahre gleich los und hole-„

„-Nein Mama! Ich wollte nicht anrufen um mich abholen zu lassen. Ich wollte dich nur wissen lassen, dass es mir gut geht und dass du dir keine Sorgen machen brauchst, weil ich nicht mehr alleine nach Ino suche.“

„Aber Tenten, das ist gefährlich!“

„Ich weiß das selbst, aber wie gesagt, ich suche ja nicht alleine.“

„Wer kommt mir dir mit? Doch hoffentlich jemand den du kennst!“

„Ja, Tentens Cousine Mia und noch mal jemand.“

„Wer ist dieser Jemand?!“

„Sie heißt Kurumi, sie ist wirklich nett!“

„Woher kennst du sie?“, wollte ihre Mutter besorgt wissen.

„Sie ist eine gute bekannte von Mia.“, log Tenten.

„Okay…“, man konnte die Besorgtheit stark aus der Stimme der Mutter heraushören.

„Mach dir keine Sorgen Mama, ich werde mich auch ab und zu bei dir melden. Okay?“

„Aber Tenten!“

„Was?!“

„Warum bist du überhaupt so versessen darauf Ino zu suchen?!“

„Weil mir eben viel an ihr liegt, sie ist meine beste Freundin!“

„Ja aber…“

„Akzeptier es einfach, ich hab Ino eben gern!“, ihr zu sagen, was wirklich Sache war traute sich Tenten in diesem Moment noch nicht, vor allem weil es in dieser Situation nicht wirklich passend war, wie sie fand.

„N…na gut… aber… pass auf dich auf und melde dich spätestens morgen Abend wieder, sonst komm ich noch um vor Sorge…“

„Danke Mama! DANKE!“, In Tentens Augen bildeten sich vor Dankbarkeit vereinzelte Tränen.

„Ich liebe dich Tenten, dass du das weißt!“

„Ich weiß, ich liebe dich auch Mama. Tschüss.“

„Machs gut… Tschüss.“
 

Tenten legte auf und ging zurück in die Küche, wo Kurumi, Mia, Inos Tante und Inos Mutter am Tisch saßen und redeten.

„Wir machen es jetzt wie besprochen! Kurumi, Tenten und ich fahren mit den Motorrädern Ino suchen, so ist es einfacher als mit dem Auto denke ich, die meiste Verpflegung schmeißen wir in meinen Beiwagen rein. Der hat n Dach, dann fällt nix raus. Eine Liste der möglichen Aufenthaltsorte haben wir erstellt. Meine Mutter und Tantchen melden Ino bei der Polizei als vermisst, sodass diese auch nach ihr sucht. Deshalb bleiben wir auch in Kontakt, falls es etwas Neues gibt. Klar soweit?“, Mia schaute in die Runde.

Allen nickten sie an.

„Okay, dann hol ich schnell das nötigste und dann geht’s los!“, sie stand auf und verschwand für ungefähr fünf Minuten, dann gingen sie gemeinsam nach draußen.

Mia packte einen Vollgestopften Rucksack auf ihren Gepäckträger und zurrte ihn fest. Dann legte sie eine Plane oder so etwas in der Art oben drauf und zurrte dies ebenfalls fest. Als nächstes befestigte sie an der linken Seite einen Seitenkoffer und legte in den Fußraum des Beiwagens zwei Beutel, der eine voller Nahrungsmitteln und der andere voller Getränke.
 

„So… ich wäre bereit, wie sieht’s mit euch aus?“, fragte Mia.

„Alles Klar.“, Meinten Kurumi und Tenten.

„Tenten, wenn du willst kannst du dich auch in den Beiwagen hocken, ist bei längeren Fahrten wahrscheinlich angenehmer… Musst halt deine Füße zwischen die Beutel quetschen, aber sonst ist das da echt bequem…“

„Ähm… okay, dann mach ich das…“

Also setzte sich Tenten in Mias Beiwagen und Kurumi und Mia stiegen auf ihre Maschinen.

Nachdem sie sich von den beiden Frauen verabschiedet hatten fuhren sie los.
 

„Wenn du das Dach zuhaben willst, über dir sind zwei Schlaufen, wenn du die Plane an denen bis zur Scheibe runter zieht und es klick macht, dann ist zu, wenn du wieder aufmachen willst, musst du den Hebel hier rüber drücken….“, erklärte Inos Cousine während der fahrt.

„Okay… danke…“, Tenten war momentan Total egal, ob da zu oder offen war. Sie saß einfach in Mias Beiwagen und linste aus ihrem Helmvisier in der Hoffnung Ino irgendwo zu entdecken.
 

Nach einem ganzen Stück hielten sie vor einem Haus an.

Tenten sprang auf.

„Was ist? Warum halten wir hier?“, sie war eben in Gedanken gewesen und wusste nicht was sie hier eigentlich wollten.

„Hier wohnt eine alte Schulfreundin von Ino, vielleicht kann die uns weiterhelfen.“, erklärte Mia. Sie wusste wirklich gut über Ino bescheid, Tenten war etwas erstaunt, aber das war sie meistens, wenn es i-wie um Mia und Tenten ging. Die beiden hatten wirklich eine gute Beziehung zueinander und so wie Tenten schon gehört hatte war Inos Cousine die einzige, der sie in ihrem Leben wirklich vertraut hatte.

Ihr schien sie ja nicht mehr zu vertrauen, sonnst wäre sie ja bestimmt nicht ohne ein Wort weggelaufen und hätte sie alleine gelassen. Das machte Tenten wieder traurig, der Gedanke Inos vertrauen nie wirklich gehabt zu haben. Das machte ihr fast sogar angst, weil sie auf einmal befürchtete, dass die komplette Aktion hier umsonst sein sollte.

„Na los Tenten, gehen wir und klingeln!“, scheuchte sie Mia wieder auf.

Sie stieg also aus dem Beiwagen und ging ebenfalls zu besagter Haustür. Kurumi klingelte.

Nacheiner Weile öffnete sich die Tür.

„Hallo Karin, Ich bin’s Mia, erinnerst du dich an mich? Du warst mit meiner Cousine Tenten in einer Klasse, vor ein paar Jahren…“

„M…Mia? Was… was treibt dich hier her?“, Karin schien sich gut zu erinnern.

„Ino ist weggelaufen…. Ich dachte, vielleicht ist sie bei dir oder zumindest vorbeigekommen. Weißt du irgendwas? Du warst immerhin eine ganze Zeit ihre beste Freundin…“

„Weggelaufen? Oh mein Gott…Ino? Dabei ist sie gar nicht die Person die weglaufen würde… Warum denn?“

„Das wissen wir nicht, weißt du nun was oder nicht? Es ist wirklich wichtig, dass du uns was sagst, wenn du was weißt.“

„Ich habe keine Ahnung… Ino hat sich seit fast zwei Jahren nicht mehr gemeldet, ich dachte nicht das ich überhaupt noch von ihr zu hören kriege…“

„Verdammt… okay, danke trotzdem…. Falls du doch noch etwas hörst, dann ruf mich bitte auf dem Handy an, hier hast du meine Nummer….“,Mia schrieb ihre Handynummer auf einen kleinen Zettel. „Okay?

„Okay, ich hätte euch wirklich gerne weitergeholfen…“

„Ja…. Danke… Also, dann gehen wir weiter.“

„Wartet kurz!“, sie zog eine kleine Karte aus ihrem Geldbeutel, den sie in der Tasche stecken hatte. „Hier, da steht meine Nummer drauf, sagt mir bitte bescheid, wenn ihr Ino gefunden habt, ich hoffe ihr findet sie wieder!“

„Machen wir. Und wie gesagt, wenn du was weißt-„

„Sag ich euch bescheid, klaro…“

„Gut, wiedersehn!“

„Machts gut, viel glück“

„Danke…“
 

Die drei gingen, als die Tür wieder geschlossen war zurück zu den Motorrädern.

„Okay, dann gehen wir weiter, wir schaffen heute bestimmt noch ein Paar der Ziele!“

„Das is doch Sinnlos…“, seufzte Tenten.

„Was? Wieso das?“, fragte Kurumi erstaunt.

„Weißt du eigentlich wie groß die Erde ist? Weißt du das? Was wenn wir in die Falsche Richtung fahren? Was wenn Ino schon ewig weit weg ist, weil sie in einen Zug oder sonst wo eingestiegen ist? Was dann? Hm? Was machen wir dann? Sie kann überall sein, nicht nur hier in der nähe… Was wenn sie schon lang am Strand von Hulahula liegt und sich die Sonne auf den Latz scheinen lässt?“, Tenten war völlig aufgelöst und hatte jegliche Hoffnung von jetzt auf nachher verloren und das, wo sie gerade mal zwei Stunden unterwegs waren.

„Wo ist Hulahula?“, fragte Kurumi verwirrt.

„Keine Ahnung, das hab ich grad erfunden, ist doch auch egal, ihr wisst doch was ich mein oder?“

„Tenten…“, Mia ging auf Tenten zu und schloss sie in ihren Arm. „Du warst vorhin doch noch so sicher, dass wir das schaffen! Wo ist denn das alles hin?“

„Weg…“, murmelte sie.

„Ach komm schon, wir finden sie schon, sie wird doch auch nicht für immer weg bleiben wollen…“

„hm…“,Tenten weinte an Mias Schulter.

Mia schaute Kurumi an, diese wusste nicht was sie tun sollte. Sie trat an die beiden heran und legte eine Hand auf Tentens Schulter. Tenten Sackte in Mias armen nach unten.

Mia lies sich mit ihr nach unten sinken.

Kurumi kniete sich neben die beiden und meinte an Tenten gewand: „Tenten, es ist schwierig für dich, aber du solltest weiter machen wie in den letzten zwei Tagen, schließlich ist Ino erst seit zwei Tagen verschwunden, vielleicht ist es gar nicht so ernst wie du glaubst!“

„Genau, sie will doch bestimmt wieder zu dir zurück Tenten!“, warf Mia ein.

„Ach was… sie ist doch… sie ist doch wegen mir abgehauen!“, schluchzte diese.

„Was? Warum denn bitte das?“, fragte Mia entsetzt.

„Weil sie meinte….“, wie in Trance schaute Tenten auf den Boden und fuhr fort: „Sie meinte unsere Beziehung sein ein Fehler gewesen, sie würde mir nicht gut tun. Und ihre letzten Worte waren ‚Leb wohl’ und dann hat sie sich weggedreht und ist davongegangen… ich bin ihr nicht gefolgt… ich konnte ja nicht wissen, dass sie abhaut…“, wieder weinte sie.

„Sonst hat sie nichts gesagt?“, fragte Mia.

„Was? Ich meine, das war doch schon hart genug…!“, protestierte Kurumi.

„Das bestreite ich auch nicht, ich find das nur etwas seltsam für Ino…“

„Ich kann mich nicht genau erinnern…“, meinte Tenten.

„Versuch darüber nachzudenken…“, meinte Mia.

„Okay…. Ich versuch es…“, immer noch rannen Tränen über Tentens Wangen.

„Gut… fahren wir weiter.“, meinte Mia.
 

Sie klapperten noch einige Ziele ab ehe die Dämmerung einbrach.

„Wo sollen wir eigentlich schlafen?“, fragte Kurumi, als sie an einem Rastplatz Pause machten.

„Ich hab n Zelt dabei…“, meinte Mia.

„Ne jetzt oder? An so was denkst du noch?“

„Ja, aber das hab ich immer dabei, man kann ja nie wissen. Tenten steig mal bitte aus.“

Tenten tat wie ihr geheißen und Mia klappte die Sitzbank des Beiwagens nach oben und deutete auf die Verpackung eines Zeltes.“

„Du bist echt krass! Ich hab noch nie jemanden gesehen, der immer ein Zelt dabei hat!“

„Tja, so bin ich halt. Gewöhn dich dran.“, Mia zwinkerte der 19-Jähringen zu.

„Okay…und wo sollen wir das bitte aufstellen? Hier mitten auf dem Parkplatz?“

„Ja klar, im Asphalt stecken die Heringe besonders fest! Ach was, wir suchen nen geeigneten Platz. Seid ihr damit einverstanden? Ich meine, das ist billiger als n Hotelzimmer irgendwo mieten.“

„Ja…“, Tenten war einvestanden.

„Ja schon.“, bestätigte Kurumi.
 

Sie fuhren also noch ein Stück auf der Autobahn, bis sie weiter über Land fuhren und irgendwann eine geeignete etwas abgelegene Wiese fanden.

Als sie das Zelt aufgestellt hatten saßen sie davor und sprachen noch miteinander.

„Weißt du nun wieder was Ino genau gesagt hatte?“, fragte Mia wieder durchdringend

„Nein, ich hab keine Ahnung, ich bin total verwirrt, ist bring alles durcheinander… vielleicht sollte ich ne Nacht drüber schlafen, dann fällt es mir vielleicht wiederein…“, murmelte Tenten.

„Ja…vielleicht ist das, das Beste…“, meinte Mia leise.

Tenten nickte nur noch und sagte mit glasigen Augen: „Nacht…“, dann kroch sie ins Zelt und wenige Sekunden später herrschte Stille.
 

„Sie tut mir echt leid…“, murmelte Kurumi.

„Hm…“, Mia legte ihr Kinn auf ihre Knie und seufzte.

„Dich nimmt das Ganze auch ganz schön mit…hab ich recht?“

„Ja…ich meine, sie ist meine Cousine…“

„Ich verstehe dich gut…“

„Oh man… warum nur?“, zum ersten mal in den vergangenen Stunden klang Mia verzweifelt.

Kurumi rutschte näher zu ihr hin und legte ihr einen Arm um die Schultern.

„Kopf hoch…“

„Das sagst du so leicht…“

„Ich weiß…“

Mia legte ihren Kopf auf Kurumis Schulter und schloss die Augen. Kurumi strich über ihren Arm.

„Ich hoffe nur, dass ihr nichts passiert… Ich würde zu gerne wissen, was sie dazu bringt abzuhauen…“, meinte Mia leise.

„Das wäre wirklich interessant zu erfahren…“

„Ja…“

„Wer war genau das Mädchen, bei dem wir zu erst waren?“

„Grundschulfreundin von Tenten… sie waren noch eine Weile in Briefkontakt…“

„Ach so…okay… auf so was wäre ich nie gekommen…“

„Du bist allgemein sehr Chaotisch hab ich das Gefühl…“

„Ja, das stimmt… mein Bruder hat mich damals immer Walnussgehirn genannt, weil ich so dumm bin… und weil ich mit vornahmen Walnuss heiße…“ (Kurumi = Walnuss)

„Oh… das ist gemein… Ich finde du bist nicht dumm…nur chaotisch….“

„Hm….wie man’s nimmt.“

„Macht dein Bruder das immer noch? Dich als Walnussgehirn bezeichnen?“

„Nein, kann er auch gar nicht…“

„Wieso nicht?“

„Er ist vor neun Jahren zusammen mit meinen Eltern bei einem Hausbrand ums Leben gekommen… Ich hab davon nur eine lächerliche Narbe als andenken…“

„Oh mein… Das tut mir echt leid!“, Tenten setzte sich wieder auf.

„Ist schon gut… hab mich dran gewöhnt… Ist zwar immer noch hart, aber mittlerweile geht es…“

„Wow… du bist eine Starker Mensch…“

„Na ja… Finde ich nicht so, aber wenn du meinst…“

Sie schwiegen sich eine Weile an.

Kurumi musterte Mia eine Weile.

„Mach dir nicht zu viele Sorgen, wir finden sie schon…“, meinte sie.

„Ja…ich Versuchs… danke…“

Kurumi lächelte leicht, was Mia nur schwach erkennen konnte, da es schon ganz dunkel war.

Sie erwiderte das lächeln leicht.

„Sollen wir auch schlafen gehen?“, fragte Kurumi.

„Ja… wäre besser.“, antwortete Mia.

„Okay…“, Kurumi stand auf und packte eine Decke aus einer ihrer Satteltaschen aus.

Dann kniete sie sich mit der Decke im arm neben Mia, die eben das Zelt öffnete und reinkrabbelte. Sie folgte ihr gleich, rechnete jedoch nicht damit, dass diese sich gleich wieder zurückdrehte, da sie etwas vergessen hatte.

ZACK

„ah~“

„Aua~“

Sie waren mit den Köpfen zusammengestoßen und knieten nun dämlich voreinander im Zelteingang.

„Sorry…“, meinte Mia.

„Schon okay…“, antwortete Kurumi.

Sie starrten sich an.

„Ich muss raus, noch was holen…“, meinte die 18-Jährige.

„Ach so…okay…“, Kurumi grinste machte ein stück platz und drückte für den Bruchteil einer Sekunde ihre Lippen auf Mias um sich dann ganz wegzubewegen und der jüngeren Platz zumachen.

Mia drehte sich verwirrt um.

„Was hast du …ähm…wieso… häää?“,

„Du wolltest was holen, schon vergessen?“

„Äh… ja, klar…“

Als Mia wieder draußen war schaute Kurumi nach Tenten, diese schlief seelenruhig unter einer dünnen Wolldecke und zuckte nur ab und zu einmal. Jetzt in diesem Moment sah Tenten so friedlich und zufrieden aus, als wäre nie etwas passiert, wenn sie wach war wirkte sie nämlich nur unglücklich und deprimiert, was auch nicht verwunderlich war, schließlich war ihre Freundin einfach aus heiterem Himmel weggelaufen und jetzt gab sie sich nun mal die Schuld daran, nicht gerade aufbauend in so einer Situation.

Kurumi blickte zum Zelteingang als sie ein klappern und rascheln außerhalb vernahm. Mia kramte in einer ihrer Taschen nach irgendetwas.
 

Als nach knapp zehn Minuten das klappern immer noch nicht aufgehört hatte streckte Kurumi den Kopf aus dem Zelt und fragte: „Kann man dir irgendwie helfen? Was suchst du denn?“

Mia zuckte unheimlich zusammen, da sie vermutlich tief in Gedanken versunken war.

„Ähm… ich… was such ich überhaupt?“, stammelte sie.

„Keine Ahnung deswegen frag ich ja…“, Kurumi zog eine Augenbraue nach oben.

„Ah verdammt, irgendwas wollte ich doch… ach verdammt… was war das nur?“

„Du bist ins Zelt hast aber gleich wieder umgedreht und meintest du wolltest noch was holen.“, erklärte die ältere.

„Ja?“

„Ja, schon wieder vergessen?“

„Nein… ich weiß bloß nicht mehr was ich wollte…“

„Ne Decke vielleicht?“

„Natürlich! Eine Decke!“, Mia schlug sich gegen die Stirn und zog dann eine Decke ausdem Koffer der vor ihr lag. Kurumi musste schmunzeln.

„Was lachst du?“, fragte Mia.

„Ich lache nicht ich schmunzle!“

„Und warum schmunzelst du?“

„Weil du so schnell vergessen hast was du wolltest, hat dich irgendetwas durcheinandergebracht, das du so zerstreut bist gerade?“, fragte Kurumi leicht kichernd.

„Ja…“

„Ach so? Was denn?“

„Ich würde doch meinen du weißt das und jetzt geh ins Zelt, mir wird kalt!“

„Ich weiß das?“, fragte Kurumi gespielt verwundert während sie den Eingang frei machte.

„Ja…“, Mia war froh, dass es dunkel war, da sie von Sekunde zu Sekunde immer roter wurde.

„Willst du in der Mitte oder Außen schlafen?“, fragte Kurumi. Die Gefragte zuckte nur mit den Schultern.

„Dann schläfst du in der Mitte!“

„Okay….“
 

Schließlich lagen sie also rechts neben Tenten, Mia in der Mitte und Kurumi rechts außen. Die beiden jungen Frauen legen jeweils auf der Seite. Sie schauten sich gegenseitig an, während Kurumi dabei ein Dauergrinsen aufgelegt hatte.

„Grins nicht so!“, Mia war deutlich eingeschüchtert von Kurumis grinsen.

„Warum?“

„Weil mich das stört!“

„Pech“

„Lass es einfach!“

„Nein…“

„Dann halt nicht.“

„Warum schaust du mich überhaupt an? Wenn du mich nicht anschaust musst du auch mein Grinsen nicht sehen“

„Das ist mir egal, ich weiß aber das du grinst und das macht mich ner… also das nervt mich… verstehst du?“

„Es macht dich also nervös?“

„Das hab ich nicht gesagt!“

„Wolltest du aber… Mia~“

„Ähm…. Ja…. Ja und?“

„Ja nichts, kann doch sein.“

„Ja…e…eben…“

Sie schwiegen wieder eine Weile.

Mal wieder durchbrach Kurumi die Stille.

„Naja, also… Gute Nacht Mia.“

„Ja… Gute Nacht Kurumi.“

Kurumi stützte sich für einen kleinen Moment auf ihrem Arm ab um sich vorbeugen zu können um Mia einen weiteren Kuss auf die Lippen zu drücken. Quasi als gute Nacht Kuss oder so was in der Art. Ihr schien es Spaß zu machen das zu tun. Anschließend drehte sie sich um und vergrub sich unter ihrer Decke. Sie war schnell eingeschlafen.

„Dumme Kuh, jetzt kann ich nicht einschlafen… Was zum Teufel sollte das? Zeitvertreib oder so was?“, murmelte Mia vor sich hin, doch auch sie schaffte es nach einiger Zeit einzuschlafen.
 

Die Nacht war vollends schnell vergangen und die Sachen schnell wieder zusammengepackt und auf die Räder geschnallt. Sie fuhren gemeinsam in ein Dorf um sich ein Frühstück zu Kaufen, welches sie nun bei ihren Motorrädern aßen.

„Weißt du jetzt wieder was Ino genau gesagt hat Tenten?“, Fragte Mia interessiert.

„Ich hab noch mal nachgedacht… sie sagte irgendwas von sie wäre nicht darüber hinweggekommen und sie hätte versagt… Sie würde mir nicht gut tun… Ich weiß auch nicht was sie meinte, sie meinte sowieso es ginge mich nichts an...“, erklärte Tenten.

„Nicht drüber hinweg…. AH!! Verdammt, ich glaub ich weiß was… Sie hatte als sie noch nicht umgezogen war eine Freundin.“

„Ja und? Was ist denn mit der, dass Ino so ausrastet? Ist sie etwa immer noch in die verknallt?“, Tenten war etwas aufgebracht.

„Das weiß ich nicht, wahrscheinlich schon, das tut aber nichts zur Sache, weil diese Freundin nicht mehr am Leben ist.“

„W… was?“, Tenten schaute sie geschockt an.

„Sie hat sich umgebracht…“

„Ne jetzt oder?“, platzte Kurumi heraus.

„Doch, Schlaftabletten. Der Klassiker. Ino hat sich daran die Schuld gegeben.“

„Wieso das?“

„Weil sie dachte, sie hätte sie irgendwie verletzt. Sie wusste zwar nie was sie wirklich getan hatte, doch sie war sich immer sicher, dass sie etwas falsch gemacht hatte. Sie hat sich geschworen nie wieder eine Beziehung einzugehen, weil sie die Leute nur kaputt machen würde. Ab da hat sie sich verschlossen und zurückgezogen. Glaubst du mir Tenten, wie froh ich war, als sie mir von dir erzählt hat? Als sie sich wieder in jemanden verliebt hatte? Und glaubst du mir wie dankbar ich dir war, dass du es erwidert hast?“, Mia legte Tenten eine Hand auf die Schulter. Tenten nickte.

„War Ino nun schuld daran, dass…. Du weißt schon…?“, fragte Kurumi.

„Nein, so wie ich das alles beurteilen konnte war Kathi, so hieß ihre Freundin, in einem sehr schlechten Familienverhältnis aufgewachsen. Ihr Vater hatte sie diskriminiert und geschlagen. Er hat sie nie richtig akzeptiert, ihre Mutter hat genau so gelitten wie sie und konnte ihr nicht helfen und Ino wusste dabei nicht wie sie mit ihr umgehen sollte, jedoch hat sie ihr trotzdem sehr geholfen, denn ich bin mir sicher, wenn sie nicht mit Ino zusammen gewesen wäre, dann hätte sie schon Jahre vorher aufgegeben… Sie war noch so Jung… aber man muss bedenken, dass sie es schon mit elf versucht hat…“, erzählte Mia.

„Was versucht…“, fragte Kurumi.

„Sich umzubringen…“

„Oh… okay….“

„Dann gibt sich Ino immer noch die Schuld daran? Wie lange ist das her?“, fragte Tenten.

„Vier Jahre… Kathi war zwei Jahre älter als Ino. Damals war Ino zwölf…“

„Oh… und hast du jetzt deswegen eine Vermutung wo Ino ist?“

„Es kann sein, dass sie dort ist wo ich sie vermute…“, Mia wirkte Nachdenklich.

„Wo denn?“, Tenten wirkte wieder ein wenig hoffnungsvoll.“

„Kommt, steigt auf, ich fahre vorraus.“
 

Tenten sprang hinter Kurumi aufs Motorrad und sie fuhren hinter Mia her.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  love_me
2008-07-09T09:43:56+00:00 09.07.2008 11:43
huuuu jetzt aber schnell weiter, wenn die ino net bald finden muss ich mir ja sorgen machen, ob se noch lebt! XD
was wird eigentlich das mit mia und kurumi?
*dafür stimm dass die was anfangen*
^-^
mach fix weiter ja?
Von:  dragons4thchild
2008-07-08T15:38:33+00:00 08.07.2008 17:38
cool
aber wenigstens gibts wieder nen lichtpunkt
hoffe doch das das alles wieder in ordnung kommt xD
Von: abgemeldet
2008-07-08T14:29:43+00:00 08.07.2008 16:29
hai^^

meine fresse... in deiner ff geht ja alles drunter und drüber... die eine bringt sich um, die andere gibt sich die schuld dran und wieder andere haben keine ahnung, worum es eigentlich geht^^"
also, super kapitel xDDD
bin jez mal gespannt, wie es weitergeht^^
bis denne

Honey <3
Von:  Tali-Zorah
2008-07-08T13:43:17+00:00 08.07.2008 15:43
also ich bin eigentlich immer der positive Typ und deswegen schreibe ich eigentlich (wenn überhaupt) selten traurige Dinge. Da scheinen wir ein wenig auseinander zu gehen hm? ^_°
Also dein Stil kommt hier ja stark hervor. Was ich äußerst anreizend an diesem Kapitel fand, war das mit Kurumi und Mia. Mal sehen was aus den beiden wird ^.^


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