Freiheit
Ich sitze im Raum so eng und so leer
und ich sehe durchs Fenster hinaus.
Der Himmel da draußen ist blau wie das Meer
doch meine Seele, sie ist so schwer
ich wünschte ich könnte hier raus
Ich sitze und zittre und muss stets bangen
denke an die so ferne Welt.
Wo Vögel fliegen, ganz unbefangen
und ich wollt ich wäre mit ihnen gegangen
weil es mir hier drin nicht gefällt.
Ich sitze im Dunklen und träume ganz Sacht
von Freiheit, die mit ist verwehrt.
Ich sitze und Träume so die ganze Nacht,
Der niemals wird ein ende gemacht
in meinem Kopf, der sich nicht wehrt.
Ach, könnt befreien mich meine Wut
und könnt ich die Ketten zerstören.
Doch nichts fesselt mehr, als Gedankengut
nichts raubt einem besser den Mut
Nie werd ich mir selber gehören.
Denn alles was ihr lehret mich hier
und alles, was ich je sah
machte enger die Kette von mir
löschte dass Licht, auch das von dir
doch der Wunsch nach der Freiheit bleibt nah.