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Amnesie

Wenn man sein Leben vergisst...
von

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Treffen

Bereits den ganzen Tag über tigerte Sakura unruhig durch das Akatsuki Hauptquartier. Ständig ging sie durch die verschiedensten Zimmer. Die Küche, Wohnzimmer, Badezimmer, ihr Zimmer, der Trainingsraum.

Auf etliche Mitglieder von Akatsuki war sie gestoßen, nur nicht auf die Person, die sie schon die ganze Zeit gesucht hat. Jedes Mal, wenn Sakura ein Zimmer betreten hatte, hatte sie gehofft ihn zu sehen, doch Itachi blieb spurlos verschwunden.

Sakura hätte auch jemanden fragen können, doch das war ihr zu peinlich. Schließlich wusste niemand von Itachi und ihr, zumindest hoffte es Sakura.

Doch wieso war Itachi verschwunden? Wieso ließ er sich nicht blicken?

Seufzend und traurig vor sich hin starrend setzte sich Sakura auf einen der Stühle in der Küche.

// So, jetzt reiß dich mal zusammen, Sakura! Ich benehme mich ja, als wäre ich total abhängig von Itachi. Ich habe nur mit ihm geschlafen! Also wirklich! Außerdem sind wir ja noch nicht einmal zusammen. Denke ich… Daher habe ich auch nicht das Recht Itachi so hinterher zu laufen…//

Während Sakura ihre ihren Kopf auf ihren Händen abstützte und weiter trübsinnig vor sich hin stierte, bemerkte sie nicht, dass jemand die Küche betrat. Auch nicht, als derjenige sich einen Stuhl zu sich zog und sich neben Sakura setzte. Erst als dieser jemand anfing zu reden, drehte Sakura überrascht ihren Kopf zur Seite und sah ihren Besucher an.

„Was ist denn los? Wieso schaust du so traurig aus, un?“

Lächelnd und mit einem sanften Ausdruck in den Augen sah Deidara die Kunoichi vor sich an.

Sakura dagegen war ein wenig von Deidaras Art überrascht. Bis jetzt hatte er sie immer eher an einen kleinen, verpeilten Chaoten erinnert. So einen Chaoten wie… Naruto!

Geschockt weitete Sakura ihre Augen.

Wer war Naruto?

Und wieso fiel ihr dieser Name ein?
 

Ein kleiner, blondhaariger Junge, mit strahlenden blauen Augen und einem fröhlichen Grinsen stand mit verschränkten Armen hinter dem Kopf auf einem Trainingsplatz.

„Oh ja! Lasst uns Ramen essen!“

Vollkommen glücklich sprang er auf und ab und lachte überschwänglich.

„Naruto! Jetzt reagier dich mal ab! Das ist ja schon fast peinlich!“

Ihre Stimme. Ihre eigene Stimme sagte das zu dem aufgedrehten Jungen. Sakura konnte es kaum glauben ihre eigene Stimme zu hören.

Eine kühle Stimme war zu hören.

„Tse. Das ist total kindisch.“

Ein Schatten tauchte in Sakuras Blickfeld auf, doch außer ein paar Umrissen konnte sie nichts erkennen.

// Wer ist das…?//

Noch während Sakura sich das fragte, verblasste das Bild ihrer Erinnerung. Naruto, der andere Junge und der Trainingsplatz wurden immer durchsichtiger und schon bald war nichts mehr zu erkennen.
 

Irritiert sah Deidara auf Sakura, die mit vor Schrecken geweiteten Augen vor ihm saß. Am ganzen Körper zitterte die Rosahaarige. Ohne groß eine Regung zu zeigen, sammelten sich Tränen in ihren Augen und rannen langsam aus ihren Augenwinkeln heraus.

Mehr als nur verwirrt runzelte Deidara die Stirn.

Was ging denn jetzt nur mit Sakura ab?

Hatte er irgendetwas falsches gesagt?

Oder war irgendetwas passiert, das er einfach nur nicht verstand?

Ein wenig Hilfe suchend sah sich der blonde Nuke-nin in der Küche um. Doch nirgends war eine Menschenseele, die ihm hätte helfen können.

// Na super, und was nun, un?//

„Sakura?“ fragte Deidara vorsichtig und berührte die Angesprochene sanft an der Schulter.

Doch auch jetzt zeigte Sakura keine Reaktion.

Erneut sprach Deidara sie an. Da diese nach mehrmaligen Versuchen sich immer noch nicht regte, begann der Nuke-nin Sakura an den Schultern zu packen und leicht zu schütteln.

„Sakura! Sakura, jetzt sag doch endlich etwas! Un!“

// Verdammt! Was soll ich denn nur machen? Ich bin hier völlig aufgeschmissen, un! Ich muss am Besten jemanden holen. //

„Warte hier auf mich, Sakura, un. Ich bin gleich wieder da!“

Deidara nahm seine Hände von Sakuras Schultern und stürmte zur Tür. Dort hielt er noch einmal kurz inne, sah Sakura verwirrt an und rannte dann aus der Tür, den Flur entlang.

Suchend öffnete er jede Tür, an der er vorbei kam, doch hinter dem meisten Türen befand sich niemand.
 

Sakura hatte nichts davon mitbekommen, wie Deidara versucht hatte, sie aus ihrem tranceähnlichem Zustand auf zu wecken. Denn genau das war es.

Sakura kam sich vor, als würde sie in einer anderen Welt fest sitzen. Körperlich war sie zwar in der Küche des Akatsuki Hauptquartiers, doch ihr Geist war in ihrer Erinnerung gefangen.

Immer wieder sah sie Naruto vor sich, der freudig darauf wartete Ramen essen zu können. Und dann war da noch diese andere Person, die Sakura keine Ruhe ließ. Sie hatte noch immer nicht mehr von der unbekannten Person erkennen können.

// Ich will hier weg. Lasst mich hier raus! //

Verzweifelt versuchte Sakura sich aus ihren Erinnerungen zu befreien, doch es gelang ihr einfach nicht! Sie konnte sich auch nicht bewegen oder etwas sagen. Immer wieder, so wie wenn eine Schallplatte einen Hänger hatte, wurde immer wieder dieselbe Leier gespielt, ohne ein Entrinnen.

// Ich muss hier raus! Ich will hier weg! ITACHI! //
 

Erschrocken sah sich Sakura um.

Sie war wieder in der Küche, ihr Hals schmerzte und ihre Wangen waren feucht.

Mit zittrigen Fingern beführte Sakura ihre Wangen.

// Ich habe… geweint. //

Als Sakura nur wenige Sekunden später aufsah, stand ein überraschter und etwas abgehetzt

wirkender Itachi in der Küchentür und sah zu ihr.

Sofort wurde Sakura rot, aber auch ihr Herz machte einen kleinen Sprung.

„Itachi“, murmelte die Kunoichi und war dankbar, wieder in der realen Welt zu sein.
 

Der Uchiha verfluchte sich dafür, dass er hier her gekommen war. Er hatte doch vorgehabt so viel Abstand wie möglich zu Sakura zu halten. Deswegen war er auch schon den ganzen Tag Sakura aus dem Weg gegangen und hatte sogar alleine gegessen. Und kaum schrie Sakura einmal laut nach ihm, da stand er auch schon auf der Matte! Es war zum Haare raufen!

„Sakura, was ist los?“

So beiläufig wie möglich hatte Itachi das gesagt, hatte sich aber trotzdem neben Sakura gesetzt, dorthin, wo vorher Deidara gesessen hatte.
 

In diesem Moment betrat auch der blonde Nuke-nin die Küche. Doch als er sah, dass es Sakura anscheinend schon wieder besser ging und Itachi bei ihr war, verließ er die Küche schnell und geräuschlos wieder. Er wollte die traute Zweisamkeit ja nicht stören. Außerdem war dies nur hilfreich bei seinem Plan.
 

Itachi konnte nicht leugnen, dass er sich Sorgen um Sakura machte. Auch als er hörte, was sie erlebte hatte. Doch zunächst war ihm beinahe sein Herz stehen geblieben und die Angst drohte ihm die Luft abzuschnüren, als Sakura berichtete, sie könne sich wieder an Naruto erinnern. Das sie mit ihm in einem Team war und das er einer ihrer besten Freunde war. Zwar war sich Sakura nicht sicher, ob sie sich an alles hatte erinnern können, doch zumindest an vieles.

Die ganze Zeit über war Itachi innerlich angespannt gewesen. Die ganze Zeit über dachte er sich nur: „Wieso quält sie mich so? Wieso sagt mir Sakura nicht einfach die Wahrheit?“

Ständig erwartete Itachi so einen Satz zu hören wie: „Ach ja, und natürlich habe ich mich an deinen Bruder erinnert, meinen Teamkollegen und Freund.“

Doch dies geschah einfach nicht.

Als Sakura geendet hatte, hatte Itachi es zunächst nicht bemerkt. Schließlich hatte er immer noch darauf gewartet etwas von Sasuke zu hören, doch sie hatte nur beiläufig etwas von einer unbekannten Person gesagt.

Auf der einen Seite freute sich Itachi darüber, dass Sakura sich nicht an seinen jüngeren Bruder erinnern konnte. Noch hatte er sie also nicht verloren. Doch auf der anderen Seite wollte Itachi doch genau das. Sakura verlieren, um sie nicht unglücklich zu machen. Und da sie bereits mit Sasuke zusammen war, sollte sie sich am Besten auch an ihn erinnern.

Doch gleichzeitig keimte die Eifersucht in Itachi auf. Ein Gefühl, das ihm fast vollkommen fremd war. Aber nur fast.

Er wollte Sakura ja eigentlich doch nicht verlieren. Sie sollte zu ihm gehören. Zu ihm und nicht zu Sasuke.

(Ich weiß, Itachi ist voll Widersprüche, aber er führt ja auch einen inneren Kampf mit sich. ^.^ Und das mit Sakura und ihrer Erinnerung. Nicht weiter drüber nachdenken, einfach so hinnehmen. ^^ Ich werde es nämlich nicht ganz erklären. *g*)
 

„War das überhaupt logisch, was ich da erzählt habe?“

Fragend sah Sakura Itachi an. Es tat ihr gut einfach nur in seiner Nähe zu sein. Doch besonders, dass er ihr zu hörte baute Sakura auf.

„Nein, es war schon irgendwie verständlich. Du standest vielleicht einfach nur unter Schock, weswegen du dich gefühlt hast, als wärest du in dieser Erinnerung gefangen.“

Ein kleines Lächeln huschte über Sakuras Gesicht. Auf einmal fühlte sie sich vollkommen erschöpft, aber auch glücklich.

Nach und nach kamen ihre Erinnerungen wieder und sie war bei Itachi. Was wollte sie mehr?

Doch etwas sagte Sakura, dass ihre Erinnerungen noch etwas mit sich bringen werden, das ihr nicht gefallen wird. Doch dieses ungute Gefühl war noch nicht besonders intensiv und so ignorierte Sakura es.

Während Sakura gegen die Müdigkeit ankämpfte, schwieg auch Itachi. Einige Minuten verstrichen, bis der Uchiha die Stille durchbrach.

„Du solltest dich ein wenig ausruhen.“

Mit diesen Worten erhob er sich und ging aus der Küche.

Ungläubig starrte Sakura die offene Küchentür an.

Er hatte sie alleine gelassen. Von einem Moment auf den anderen!

Sakura war zu erschöpft, um sich noch weiter darüber aufzuregen oder Gedanken zu machen. Das Zittern hatte zum Glück nachgelassen, daher beeilte sich die Kunoichi in ihr Zimmer zu gelangen.

Dort angekommen setzte sie sich auf einen der bequemen Stühle.

// Ich werde mich nicht ins Bett legen und schlafen. Das tue ich in letzter Zeit viel zu häufig. Das hier muss reichen. //

Es war leichter gesagt als getan, denn Sakura war wirklich sehr erschöpft. Doch dieses Mal übermannte die Müdigkeit sie nicht. Dafür musste sie zu sehr über Itachis Verhalten nachdenken.
 

„Verdammte Scheiße! Ich muss hier irgendwie wieder rauskommen! Ich muss doch Sakura finden!“

Fluchend sah sich Sasuke zum X-ten Male in seiner Zelle um. Er hatte noch immer schreckliche Schmerzen in der linken Seite und sein Kopf drohte noch immer zu explodieren. Zudem hatte er inzwischen noch Hunger und Durst bekommen, doch bis jetzt hatte sich niemand von Akatsuki hier blicken lassen.

Doch wenn Sasuke schon einmal hier war, dann konnte Sasuke auch gleich gegen Itachi kämpfen und ihn töten. Somit musste sich der Uchiha nicht erst noch die Mühe machen, nach seinem verhassten Bruder zu suchen.

Doch im Moment würde er in seiner jetzigen Verfassung Itachi nicht viel entgegen bringen können. Außerdem musste Sasuke schließlich Sakura finden.

„Verdammt!“

„Jetzt mal Ruhe da drinnen! Hör auf ständig zu fluchen.“

Genervt schlug jemand von draußen gegen die Tür.

Da war jemand und Sasuke hatte die ganze Zeit nicht mitbekommen, das dort jemand war? Hatte derjenige sein Chakra etwa unterdrückt?

Angestrengt lauschte Sasuke in die Dunkelheit, doch er konnte auch jetzt nichts wahrnehmen.

// Vielleicht habe ich mir da auch nur eingebildet…//

Doch daran glaubte der Uchiha eher weniger.

Erneut ertönte eine Stimme von draußen, doch es war nur undeutlich. Sasuke konnte nicht verstehen, was gesagt wurde, nur, dass noch eine weitere Person da sein musste.

Kurz darauf wurde die Tür geöffnet und Licht fiel in sein Gefängnis.

Da Sasuke bereits nicht mehr an Licht gewöhnt war, blendete der grelle Lichtstrahl in seinen Augen. Mit den Armen versuchte er seine Augen zu schützen.

Aus zusammengekniffenen Augen sah Sasuke, wie eine zierliche Gestallt auf ihn zu kam.

// Eine Frau! // schoss es Sasuke durch den Kopf.
 

Eine geraume Zeit hatte Sakura in ihrem Zimmer gesessen und nachgedacht. Nach und nach hatte die Müdigkeit von ihr abgelassen und sie fühlte sich auch nicht mehr so erschöpft.

// Vielleicht sollte ich doch noch ein wenig putzen oder so. Die Jungs hier halten einen ganz schön auf Trab. Von Ordnung haben die auch noch nie was gehört. //

Voller Tatendrang erhob sich Sakura von ihrem Platz und trat hinaus aus ihrem Zimmer. Nur um dort gleich in Hidan hinein zu laufen.

„Hey! Dich hab ich gesucht.“

Verwirrt sah Sakura Hidan an. Wehe, er verlangte von ihr wieder sein Zimmer zu putzen und das ganze Blut und die Eingeweide wegzuwischen, die er bei seinen Opferungen immer hinterließ. Skeptisch wanderte Sakuras Blick über Hidan.

Nein, er sah nicht blutverschmiert aus. Vielleicht hatte sie ja Glück und er wollte nur etwas harmloses von ihr.

„Ich habe heute mit Kakuzu einen Gefangenen mit angeschleppt.“

Oh ha. Das verhieß nur wieder Arbeit für Sakura. Super…

„Ich darf ihn aber nicht opfern.“

Niedergeschlagen sah Hidan Sakura an. Diese jedoch war schon einmal erleichtert. Sie musste keine Leichen wegräumen.

„Und was hat das Ganze mit mir zu tun?“ fragte Sakura und war immer noch skeptisch.

„Kannst du dem Gefangenen was zu Essen bringen?“

Überrascht sah Sakura Hidan an.

„Ihr bringt ihn nicht um? Verwundert mich, um ehrlich zu sein.“

„Äh…“

Auf einmal sah Hidan nervös seine Füße an.

„Der Gefangene ist ein wenig anders… als die anderen.“

Nun war Sakura irritiert. Doch man sollte das Leben hier bei den Akatsukis sowieso mit Humor nehmen, wenn man nicht durchdrehen wollte.

„Also stell keine Fragen mehr und mach ihm was zu essen und bring es ihm!“ fuhr Hidan Sakura auf einmal an, die erschrocken aufsah.

„Ja, ja, kein Grund gleich rumzuschreien“, meinte Sakura und verschwand schnell in der Küche.

Dort bereitete sie ein einfaches Essen vor. Mit dem Essen in der einen Hand und in der anderen etwas zu trinken, ging Sakura die Flure entlang. Schon nach kurzer Zeit fiel Sakura auf, das sie gar nicht wusste, wo sie ihn musste.

„Äh…“

Fragend sah sich die Kunoichi um. Sie hätte Hidan vorher fragen sollen, wo es lang geht…

Doch zu ihrem Glück tauchte gerade Kakuzu auf, der um die Ecke kam.

„Ah, Kakuzu! Hey, ich hab mal ne Frage.“

„Schieß los. Zeit ist kostbar und Geld ist das wichtigste auf der Welt.“

// Kakuzu wie er leibt und lebt. Ein Wunder, dass ich ihm nichts für die Auskunft bezahlen muss…//

„Wo sind denn die Kerker, Gefängnisse, was weiß ich, wie ihr die nennt. Da wo die Gefangenen sind.“

Fragend und zugleich skeptisch sah der Nuke-nin Sakura an.

„Wieso?“

„Na, weil Hidan meinte ich solle dem Gefangenen was zu essen bringen.“

„Ach, dieser Depp! Hat er doch tatsächlich…“

Verwirrt und neugierig sah Sakura Kakuzu an, der irgendetwas von Hidan vor sich hin murmelte. Als der Ninja jedoch ihre Blicke sah, meinte er schnell: „Ich bring dich hin.“

Mit diesen Worten schritt Kakuzu an Sakura vorbei. Schnell folgte die Kunoichi ihm.

Nach einer Weile und etlichen Gängen, wo Sakura schon längst die Orientierung verloren hatte, hielt Kakuzu vor einer Tür an. Davor stand Sasori, mit einem gelangweilten Gesichtsausdruck. Als er jedoch Sakura sah, wurde sein Blick verachtend.

Gekonnt ignorierte Sakura das.

Sasori und Kakuzu begannen miteinander zu tuscheln. Ab und an sahen sie immer wieder mal zu der rosahaarigen, jungen Frau herüber, aber Sakura konnte nicht genau verstehen, was sie sagten.

„Du darfst kurz rein. Beeil dich, klar?“ meinte Sasori scharf und Sakura nickte.

Sasori machte ihr die Kerkertür auf und Sakura trat ein.
 

Es war stockdunkel und sie konnte kaum die Hand vor Augen sehen.

Einen Moment blieb Sakura stehen, um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Ihr gegenüber, an einer Wand gelehnt, saß eine Gestalt.

Ohne groß darüber nachzudenken, ging Sakura auf ihn zu. Irgendwie hatte sie keine Angst vor ihm.
 

„Hier, bitte schön. Etwas zu essen und zu trinken.“

Geschockt sah Sasuke die junge Frau vor sich an. Auch wenn er ihr Gesicht nicht erkennen konnte, so hatte er sie doch sofort an der Stimme erkannt.

„Sa…Sakura!“ sagte Sasuke überrascht und mit trockener Kehle.

Irritiert sah die Angesprochene Sasuke an.

„Wie… Du kennst mich?“

Fragend richtete sich Sakura auf und versuchte gleichzeitig das Gesicht des Gefangenen zu erkennen. An der Stimme hatte sie ihn nicht erkannt. Wie auch? Sie konnte sich nicht an ihn erinnern. Doch die Stimme kam ihr bekannt vor.

„Sakura, jetzt komm her!“ rief Sasori mit schneidender Stimme.

Schnell beeilte sich Sakura aus dem Gefängnis zu kommen. Kaum das sie aus der Zelle war, knallte Sasori die Tür zu und schloss ab.

„Und jetzt ab nach oben!“

Ohne groß nachzudenken folgte Sakura Kakuzu wieder und kehrte somit dem Gefangenen den Rücken. Doch er verfolgte sie noch weiterhin.

// Er kennt mich. Woher?//
 

Es war für Sasuke ein Schock. Sakura war hier! Bei den Akatsukis! Was machte sie hier?

Hatte sie sich ihnen angeschlossen?

Aber daran konnte und wollte Sasuke nicht glauben.

Außerdem hatte Sakura gefragt, ob er sie kannte!

Was sollte das? Hatte Sakura ihn nicht erkannt?

Fragen über Fragen schwirrten in seinem Kopf herum, doch ihm fielen keine Antworten darauf ein.
 

Noch völlig durcheinander ging Sakura durch die Flure. Sie hatte Kakuzu gefragt, wer der Gefangene war, doch er hatte eisern geschwiegen. Nun lief sie neben Deidara her, der eine Überraschung für sie hatte, wie er es nannte.

„Deidara, wo gehst du denn jetzt hin?“

„Ins Bad.“

Noch irritierter folgte Sakura ihm weiter.

Vor dem Badezimmer angekommen blieb Deidara stehen.

„Ich finde, du solltest dich mal so richtig entspannen. Du hast es dir verdient.“

Mit diesen Worten öffnete Deidara die Tür und stupste Sakura hinein.

„Und viel Spaß!“

Mit diesen Worten verschwand Deidara und machte die Tür hinter sich zu.

Überrascht sah Sakura auf die große Badewanne, die bis obenhin mit Wasser gefüllt war. Drum herum standen etliche brennende Teelichter.

// Sieht ja voll romantisch aus…//

Ohne weiter darüber nachzudenken entledigte sich Sakura ihrer Kleidung und stieg in das heiße Nass.

//Ah, tut das gut…//

Genüsslich schloss Sakura ihre Augen, als sie vollkommen im Wasser lag und genoss die Wärme und Ruhe.
 

„Deidara, es nervt. Weswegen soll ich ins Bad? Du kannst das ja wohl selbst regeln.“

„Jetzt komm schon Itachi.“

Genervt sah der Uchiha zwischen Deidara und Kisame hin und her, die ihn regelrecht zum Badezimmer schleiften. Irgendwie misstraute er dem Ganzen. Hier war etwas im Busch…

Ehe sich Itachi versah, waren sie auch schon bei ihrem Ziel angelangt und Deidara zeigte auf die Tür.

„Bitte vor dir, un.“

Weiterhin skeptisch sah Itachi seine Freunde an. Nur langsam öffnete er die Tür und trat ein.

Kaum das er drin war, wurde die Tür auch schon zugeknallt und er konnte hören, wie ein Schlüssel im Schloss herumgedreht wurde.

//Pah, wie affig. Hier sind noch genug Türen…//

Ohne auf seine Umgebung zu achten, schritt Itachi von Tür zu Tür, doch alle waren abgeschlossen.

//Verdammt!//

„Ähm, Itachi?“

Überrascht drehte sich der Uchiha um. Er konnte nicht glauben, was er da sah.

Sakura lag, ebenfalls mit überraschtem Gesichtsaudruck, hüllenlos in der Badewanne.

Augenblicklich merkte Itachi, wie sich etwas in seiner Hose ausbeulte…
 

*smile*

Kapi fertig. ^^

So, ich hoffe es hat euch gefallen. *G*

Also erst mal vorneweg. Ich weiß, ein Ninja könnte die Türen im Bad eintreten, aber das wäre ja viel zu einfach und würde meinen schönen Plan ruinieren ^^

Und Sasuke und Sakura haben sich getroffen. Wie versprochen. *G*

Aber jetzt ne nicht so gute Neuigkeit. Ich weiß nicht, wann ich das nächste Kapi on stelle, denn ich bin die nächsten zwei Wochen nicht da. Daher kann ich nix versprechen.

Dann mal einen guten Rutsch und ich hoffe wie immer auf Kommis! *G*



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Kommentare zu diesem Kapitel (24)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-07-03T20:47:35+00:00 03.07.2009 22:47
Sie erkennt ihn nicht wieder Q_Q
Ich bin traurig.
Aber Deidaras Plan! er ist zu toll der Typ :D
und ich mag sein "un" total.
ach der typ ist klasse.

eindeutig.
Sasu Dei und Ita sind genial *.*

klasse kapitel <33
Von:  Lysette
2008-05-31T10:29:49+00:00 31.05.2008 12:29
die berühmte stelle im Bad xDDDD
das kappi war cool^^
hdggggggggggdl *knuddel*
Von:  susanoo_no_mikoto
2008-01-15T21:22:58+00:00 15.01.2008 22:22
Super das Kapitel ich les gleich das nächste.^^
Von:  Raphael
2008-01-11T11:43:27+00:00 11.01.2008 12:43
Oha Itachi hat doch nich etwar eine *********???
Wenn ja prost malzeit!
Von:  Cherry_chan19
2008-01-05T14:10:44+00:00 05.01.2008 15:10
Das wird was werden^^, die Beiden alleine, in einem Raum...
Bin auch schon gespannt ob Sakura rausfindet wer der gefangene ist.
Bitte schreib schnell wieder weiter

Kagome-chan19
Von:  Kleine_Sakura
2008-01-04T21:13:05+00:00 04.01.2008 22:13
boah cool...
die ff is ja mal voll geil^^
bitte bitte schreib schnell weiter!!!!
Von: abgemeldet
2008-01-01T19:56:08+00:00 01.01.2008 20:56
das war echt ein super kapi^^
Aber is schon gemein sasuke da so sitzen zu lassen... mit sooo vielen fragen...
Tja und was wird wohl alles im bad passiern?Bin mal gespannt ob itachi sich unter kontrolle hat^^
Ich freu mich schon ganz doll auf die fortsetzung.
Lg sasuke-angel
Von:  Doena
2008-01-01T16:49:10+00:00 01.01.2008 17:49
wohoh bin mal gespannt was im bad passiert^^
dei du schlitzohr ^^
Von:  XxGirlyxX
2008-01-01T16:47:54+00:00 01.01.2008 17:47
das Kap war klasse
uiuiui deidara ist gar nicht dumm^^
hoffentlich errinnert sich sakura wiede an sasuke
bin schon gespannt, was im bad passiert^^
mach nach den 2 Wochern bitte gaaanz schnell weiter

hdl
Von:  Azalee
2008-01-01T16:19:52+00:00 01.01.2008 17:19
boah hammergeiles kapitel
saku errinert sich an naru..toll
*freu*
find ich toll, dass sie ihre errinerungen wieder erlangt~
hehe ita ist schon einer..er will saku verlieren und dann will er es doch XD
und auf sasu einfersüchtig ist er auch noch hehe x3
das mit dem kerker ist klasse
jetzt weis sasu endlich das saku hier ist und schon hat er viele fragen :P~
lol
dei ist wirklich einer hehe
sperrt beide im bad ein
und saku ist nackt
*grinst*
klar bei ita regt sich dann alles
*hust*
schreib schnell weiter
ist total spannend
und bitte bring mehr sasu ein^^

lg delphi

ps. büdde ne ens :)


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