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God goes Crazy

Wenn Fans träumen
von

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Chapter 07

„Du kannst ins Bad, ich bin fertig.“, seufzte Tsunehito, der nur mit einem langen, weißen Bademantel bekleidet ins Zimmer kam und sich auf das Bett setzte. „Mann… ich bin noch total durchgefroren! Auf der Skipiste ohne Skifahren herumzustehen ist echt anstrengend… Mich wundert’s, dass Asagi noch nich’ erfroren is’! Der steht ja auch nur rum und hat kaum was an…“
 

Hide-Zou lachte und nickte dann.

„Okay, ich bin dann eine Weile weg. Wenn was is’, frag nich’ mich.“ Er erhob sich und auf dem Weg zum Bad zog er sich schon seinen Pulli aus. Das warme Wasser würde ihm sicherlich wieder auf die Sprünge helfen. Seine Muskeln schmerzten, obwohl er doch gar nicht mehr so viel gefahren war. Das machte aber bestimmt die Müdigkeit. Heute würde er zusehen, dass er zeitig ins Bett kam und VOR Tsune einschlief.
 

„Na danke…“, grummelte Tsunehito, schüttelte über Hide-Zou den Kopf und schaltete den Fernseher an.

Da er aber nichts und noch weniger von dem verstand, was im Fernsehen lief, wurde ihm schnell langweilig. Er zog sich eine Boxershort und ein langes T-Shirt über, nahm sich den Zimmerschlüssel und lief zum Zimmer nebenan, klopfte dort an die Tür.
 

Ruiza sprang von Bett, schmiß dabei das ganze Süßigkeitenpapier mit runter und blickte kurz zurück. Das könnte er auch später aufheben.

„Ich geh! Ich geh!“, rief er und lief zur Tür, um sie unter breitem Grinsen aufzureißen. Als er Tsune vor sich stehen sah, umarmte er ihn kurzerhand und rief freudig: „TSUUNEEEEE! Hast du mir was mitgebracht?!“ Erwartungsvoll ließ er von ihm ab und hielt seine Hände hin.
 

„Ja, eine Hand voll Neuigkeiten! Ist Hiroki schon aus dem Bad?“, wollte Tsunehito wissen und guckte an Ruiza vorbei. Hiroki, der im Schneidersitz auf dem Bett saß und ein Handtuch um die Schultern hatte, winkte ihm grinsend zu.

„Hey, Tsune! Komm rein!“, rief er. Ruiza trat einen Schritt zur Seite, um seinen Freund reinzulassen und schloß hinter ihm die Tür. Anschließend lief er schnell wieder zum Bett und ließ sich quer drüberfallen. „Was denn für Neuigkeiten?!“, wollte er wissen und wickelte schon wieder das nächste Bonbon aus.
 

Schon völlig reflexartig und ohne Kommentar bückte sich Tsunehito mehrmals auf dem Weg zum Bett und hob Ruizas Süßigkeitenmüll auf, um ihn wegzuwerfen. Er gesellte sich zu seinen Freunden auf das Bett und guckte zum laufenden Fernseher. Ein Musiksender?

„Da läuft ‚Shibuya’! Warum das ‚Shibuya’ heißt, hab’ ich noch nich’ verstanden, aber die Sendung is’ lustig. Die singen Karaoke und Ruiza und ich haben schon ganz oft mitgesungen, ne, Rui-chan?“, erzählte Hiroki grinsend. Ruiza nickte.

„Mhmh. Oh!“, machte er aufgeregt und zeigte auf den nächsten Kandidaten. „Das is’ von Justin Timberlake. Oh man, wie heißt das noch mal…“, angestrengt nachdenkend zog er seine Stirn zusammen. Er hatte es doch schon so oft gehört… Hiroki schnippste mehrmals mit den Fingern und sah Ruiza mit großen Augen an.

„Ach… Hier, das eine! Mann, es liegt mir auf der Zunge! Wie heißt es denn… Ich kenn’ das auch! …Moment, gleich hab’ ich’s…“

Tsunehito seufzte leise und sagte monoton:
 

„Cry me a River… Das hat er geschrieben, als er sich von Britney getrennt hat.“ Hiroki und Ruiza sahen ihn mit großen Augen überrascht an.

„…Bestens informiert, was?“, lachte Hiroki dann.

„Wenn man beim Frisör sitzt, liegen da halt immer diese Zeitschriften… Da schnappt man so was halt auf…“, versuchte sich Tsunehito zu verteidigen und wippte mit seinem Kopf im Takt.
 

„Cry meee a riveeer …. Cry me a riiveeer …”, ertönte es auf einmal von der Seite und Ruiza sah konzentriert zu dem Fernseher. Das war ja genauso wie in einer Karaokebar. Einfach fantastisch! Er winkte mit seinen Händen, um seine Freunde zu motivieren mitzumachen. Diese hielten sich beide die Ohren zu und sahen Ruiza gequält an.
 

„Bitte hör auf…“, jammerte Tsunehito. „Der Typ da im Fernseher singt schlecht genug!“ Ruiza sah ihn schmollend an und brach grummelig ab:

„Dann mach du das doch besser …“ Und schon schob er sich das nächste Bonbon in den Mund.

„Lass das mal Asagi singen!“, lachte Hiroki und griff nach seiner Schachtel Zigaretten, die auf dem Nachttisch lag.

„Ach, apropos: Ist der noch wach?“, wollte Tsunehito wissen und nahm die Hände von den Ohren.

„Müsste er eigentlich….“, erklärte Ruiza und guckte kurz zu dem Wecker auf dem Nachttischchen. „Oder er liegt grade in der Wanne …“, ergänzte er nach einem Moment.

„Hm… Dann müssen wir ihn gleich da rausholen. Ich will euch allen ja was erzählen!“, sagte Tsunehito und lief zum Fenster, um dieses zu öffnen. Dass seine Freunde immer so viel rauchen mussten…
 

„Mensch, du machst mich ja ganz neugierig! Worum geht’s denn?“, wollte Hiroki wissen und zog genüßlich an seiner Zigarette. Tsunehito blickte paranoid und mit Augen wie Schlitzen nach links… blickte nach rechts… und flüsterte dann gefährlich guckend:
 

„Um Yuri-san und Ruka-san…“
 

Auf einmal hörte man nur ein Gepolter. Ruiza krabbelte Richtung Tür, nachdem er aus dem Bett gefallen war, erhob sich, riss die Tür auf und war verschwunden. Ein paar Sekunden später hörte man lautes Hämmern und ihn rufen:

„AAASAAAAAAGIIIIIIIIIIIIIII!!! Mach auf!! Ganz schnell!!!!! ASAAAGIIIII!!“
 

Eben jener hatte gerade nach stundenlangem Vorbereiten sein perfektes Rosenbad geschafft und wollte mit seinem Fuß zufrieden lächelnd schon in die Badewanne steigen, als Ruizas Geklopfe und Geschrei an sein Ohr drang. Genervt guckend zog er sein Bein zurück, wickelte sich in seinen Bademantel, seufzte und stampfte zur Tür. Diese riß er auf und rief: „WAS?!“ Einen Asagi störte man besser nicht beim täglichen Rosenbad…
 

Ohne auf seinen Aufzug zu achten, schnappte Ruiza sich sein Handgelenk und zog ihn hinter sich her zu seinem Zimmer.

„Tsune hat was gaaaaaanz Wichtiges zu sagen!!!! Aber erst, wenn alle da sind! Also looooos … Beeilung!!!!“, drängelte der Kleine.

„Ich hoffe für ihn, dass es etwas Wichtiges ist, sonst hänge ich ihn persönlich am Balkon auf!!“ Plötzlich hörte er eine Tür zu fallen, die keine geringere als seine eigene war. Er blieb abrupt stehen und drehte seinen Kopf mit aufgerissenen Augen über die Schulter.
 

„NEIN!!! Verdammt!!“, rief er und ließ sich unfreiwillig weiter in Ruizas und Hirokis Zimmer ziehen.

„Die kriegen wir schon wieder irgendwie auf…“, kommentierte Ruiza teilnahmslos und zog in nun völlig ins Zimmer. Mit einem leichten Tritt gegen die Tür ließ er sie ins Schloß fallen und sah alle an:
 

„So, schieß los…!“, forderte er und ließ Asagis Handgelenk noch immer nicht los. Hiroki musterte Asagi und sagte dann gespielt anzüglich und grinsend:

„Uh… Sexy, Asagi!“ Anschließend lachte er. Asagi blickte nur böse durch die Runde.

„Hide fehlt noch!“, bemerkte Tsunehito und sah Ruiza erwartungsvoll an. Der würde den doch bestimmt auch noch holen, oder?
 

Ruiza ließ Asagi Asagi sein, ging zu Tsune und hielt die Hand auf. „Schlüssel…“ Wortlos legte Tsunehito den Schlüssel in Ruizas Hand und lehnte sich wieder gegen die Fensterbank. Asagi setzte sich in den Sessel, verschränkte die Arme und schlug die Beine übereinander.

„Toll… Ruiza hat mich ausgesperrt!! WEHE es ist nicht wirklich wichtig, Tsunehito!!“, drohte er und sah den Missetäter vorwurfsvoll an. Dieser schluckte. ER fand das wichtig… aber wie stand es um Asagi??
 

Ohne weiteren Kommentar drehte Ruiza sich um und ließ sie alleine. Er stürmte zum Zimmer nebenan, schob den Schlüssel ins Schloß, trat ein und rannte zum Bad.

„HIDEEEEEE!!!! Hide! Hide! Hide! Hide! Beeil dich, da ist was passiert. Was ganz Wichtiges!!!!“, rief Ruiza und klopfte an die Badtür.

Hide ließ vor Schreck das Duschgel fallen, was er in der Hand hielt und rief.

„Ja, warte. Gleich.“

„Beeil dich! Das is wirklich gaaaaaaaaanz dringend!!!“
 

Durch Ruizas Worte in wahre Panik versetzt, drehte er das Wasser zu und trat aus der Dusche. Was war denn nun passiert? Welchen seiner Freunde hatte es erwischt?

Er band sich noch schnell ein Handtuch um, griff nach seinem Bademantel und öffnete die Tür. Ruiza starrte ihn mit großen Augen an.

„SCHNELLEEEER!!!!!!!“, rief der Kleinere und rannte auch schon wieder zur Tür.
 

Hide-Zou sah sich suchend um.

„Und der Schlüssel?!“ Als Antwort ließ Ruiza ihn in seiner Hand klirren und lief zurück zu seinem Zimmer. Hide-Zou folgte im gleichen Tempo.

Als also alle versammelt in Ruizas und Hirokis Zimmer waren und Tsunehito erwartungsvoll, gebannt, aber auch verärgert ansahen, räusperte sich eben jener kurz und sagte dann mit ernster Mine:
 

„Wir haben uns hier versammelt, um ein so gesehen bandinternes Problem zu bereden!“

„…Bandinternes Problem? Ich dachte, es geht um Yuri-chan und Ruka-chan…“, überlegte Hiroki laut und sah Ruiza fragend an.

„Ich auch … Was haben sie denn mit uns zu tun?!“, stimmte Ruiza zu und ging zum Bett. Sofort war das nächste Bonbon in seinem Mund verschwunden.

Hide-Zou sah leicht irritiert alle an.

„Und ich dachte, irgendeiner von euch hätte sich sonst was gebrochen …“ Das Wasser tropfte noch von seinen Haaren.
 

„PSCHT! HÖRT MIR DOCH ERST MAL ZU!!!“, regte sich Tsunehito auf und räusperte sich erneut. „Sie sind unsere Fans und Hiroki und Ruiza haben …“, setzte er an.

„Ah! Da fällt mir grade noch ein, ich hab heute …“, unterbrach ihn Hide-Zou und wurde gleich darauf wieder von Tsune unterbrochen:

„Halt den Rand jetzt!!! Mann… Also: Passt auf… Die zwei sind…“ Er beugte sich leicht nach vorne und flüsterte mit großen Augen: „…lesbisch!!!“
 

„EH??!“, kam es überrascht aus der Bettrichtung. Asagi rollte nur mit den Augen und ließ seinen Kopf in den Nacken fallen. DAS war jetzt wichtig gewesen?!

„Ja-ha!!“, sagte Tsunehito eifrig nickend. Asagi massierte sich mit zwei Fingern die Schläfe und murmelte genervt: „Wahnsinn… Und wie kommst du darauf?“

„Tja!“, rief Tsunehito und erzählte dann: „Ich war ja kurz mit denen allein in der Hütte und so und DANN hat Yuri-san erzählt, dass Ruka-san sie die GANZE Nacht WACH gehalten hat!! Mhm!!“ Wieder nickte er. Hiroki zuckte grinsend mit den Schultern und sagte:
 

„Na und? Is’ doch nich’ schlimm, wenn die lesbisch sind… Die wären da nich’ die Ersten!“

„Genau!“, stimmte Ruiza eifrig nickend zu und erklärte weiter: „Bei uns gibt es auch viele Lesben, warum also nich auch hier. Nur wird es in unserer Gesellschaft totgeschwiegen, während sie dem hier frei nachgehen können…“

Hide-Zou hob völlig perplex eine Augenbraue und schaute zu dem kleinen Gitarristen:
 

„Eh … Ruiza?! WO hast du DAS denn jetzt gelesen…?“, wollte er wissen.

„Klang erstaunlich gebildet, oder?“, fragte Asagi ebenfalls erstaunt, worauf Hiroki leicht lachen musste.

Ruiza zog einen Schmollmund und stopfte sich etwas frustriert das nächste Süße, was in seiner Nähe lag, in den Mund. Wenn er so weiter machte, hatte er schon alles verbraucht, was sie in ihrer Bar hatten. Aber wozu gab es denn Asagis Bar noch?!
 

„Ich hab das nirgends gelesen!!! Ich hab mir, bevor wir hergeflogen sind, ein Video angesehen!!“, erklärte er.

Die anderen Bandmitglieder bekamen riesige Augen und Asagi musste sogar husten vor Schreck, da er sich an seiner Spucke verschluckte.

„W… Was denn für ein Video??!“, fragte Tsunehito entsetzt und rechnete mit dem Schlimmsten.
 

„…Warst du heimlich an Hide-Zous Lap??!“, fragte Hiroki.

„Woher weißt du, was ich alles da drauf habe?!“, wollte Hide-Zou gespielt entsetzt wissen.

Ruizas Schmollmund wurde größer und den Blick auf die Bettdecke gerichtet, murmelte er:

„Das war eine Dokumentation…“ Hiroki fiel lachend nach hinten und schlug mit seiner Hand auf die Bettdecke ein.
 

„Ach SO nennt man das jetzt! Dokumentation… Wahaha!! Genau… Schön, Ruiza…“, lachte er und rang nach Luft. Asagis Blick wurde immer entsetzter. Seit wann guckte sein Kleiner SOLCHE Sachen?? …und das OHNE ihn!!

„Ich hab keine PORNOS! Ihr Idioten! Aber Asagi hat gaaaaaaaanz viele….“, erklärte er und zeigte mit dem Finger auf den Vocal. Irgendwie mussten sie ihn jetzt doch in Ruhe lassen, oder?
 

Tsunehito fiel alles aus dem Gesicht.

„Seit wann hast du so was nötig??!“, rief er verzweifelt und völlig empört.

„BITTE?! Ich habe keine Pornos!!!“, rief Asagi und wurde leicht rot um die Nase. Hiroki kullerte aus dem Bett vor lachen.

„Der nächste DVD-Abend is’ bei Asagi!“, rief er und feierte weiter. Das war zu viel für ihn…
 

Hide-Zou musste husten und ging ins Bad. Mit einem Handtuch kam er wieder und begann, sich die Haare abzutrocknen.

„Sag mal, Tsune, was wäre denn nun eigentlich so schlimm daran? Und warum ist es ein Problem mit uns, das versteh ich noch immer nicht…“, erklärte er seine Verwirrtheit und lehnte sich neben Tsune an die Fensterbank. Tsunehito sah ihn einen Moment lang verständnislos an.
 

„…Ich scheine anders erzogen worden zu sein, als ihr… Hallo?! Yuri-san erzählt mir, was sie nachts mit Ruka-san treibt!! Ich find’ das komisch…“, sagte er und schüttelte den Kopf darüber. Auch um seine Nase herum färbte sich das Gesicht ein wenig rot.

„Aber wieso? Yuri-chan sagte doch nur, dass sie von Ruka-chan wach gehalten worden war…“ Ruiza schaute verwirrt zu Tsunehito.

Hiroki hatte sich mit der Zeit allmählich ausgelacht und krabbelte auf das Bett zurück.
 

Hide-Zou starrte auf den Fußboden vor sich und anschließend haute er Tsunehito seine Handfläche gegen den Hinterkopf. „Du bist soooo doooof!“, setzte er an.

„AUA! Spinnst du?!“, fauchte Tsunehito, rieb sich mit der Hand den Hinterkopf und sah Hide-Zou entsetzt an.

Eben jener legte das Handtuch in seinen Nacken und erklärte weiter:
 

„Du hast einfach nur zu viel Fantasie! Ruka-san hat die ganze Nacht im Schlaf geredet, wie DU übrigens AUCH die GANZE Nacht. Und deswegen war sie auch so fertig heute.“ Breit grinsend sah er seinen Freund an. Dieser erstarrte und in seinem Kopf ratterte es ununterbrochen.
 

„…Oh…“, brachte er nur nach einem Moment hervor und wurde noch rötlicher im Gesicht, da ihm das ganze nun schrecklich peinlich war.

„DAFÜR habe ich jetzt mein Rosenbad ausfallen lassen!? Ich fasse es nicht…“, ärgerte sich Asagi und schüttelte den Kopf. Tsunehito schluckte schwer und starrte verzweifelt den Boden an.
 

„Gomen…“, murmelte er kleinlaut. Asagi stand von dem Sessel auf.

„Mann… Ich gehe wieder in mein Zimmer und…“ Er unterbrach sich selbst und setzte sich wieder hin. „Kann ich ja gar nicht…“, grummelte er dann und sah Ruiza vorwurfsvoll an.
 

Ruiza schaute leicht verlegen auf die Bettdecke und plötzlich waren die Bonbons viiieel interessanter.

„Ah! Ich hab aber noch was, was ich euch sagen wollte. Was haltet ihr davon, wenn wir uns Morgen nachmittag mit ihnen treffen?! Weil … irgendwie sind wir uns eh andauernd über den Weg gelaufen.“, blickte er dann fragend in die Runde.

Ruiza wippte auf dem Bett auf und ab.
 

„AU JAAAAAA!!!! Dann bekomme ich wieder eine Heiße Schokolade!!!!“, freute er sich.

„Ich fänd’s auch cool… Die sind ja ganz nett.“, fand Hiroki und nickte lächelnd. Asagi und Tsunehito warfen sich zufällig gleichzeitig einen leicht verzweifelten Blick zu, bis Tsunehito murmelte:

„Ich muss gestehen… ich weiß nich’, ob ich denen jetzt noch in die Augen gucken kann…“

„Das kannst du auch so nich’!“, entgegnete Hiroki und lachte kurz auf.

„…Mir persönlich wäre es auch etwas… unangenehm…“, warf Asagi ein und räusperte sich leicht.
 

Ruiza sah ihn mit entsetzten Augen an. Seit wann mochte Asagi seine Fans nicht mehr?!

„WAS? Warum?!“, brachte er nur hervor. Asagi sah ihn aus den Augenwinkeln an und antwortete:

„Ich habe mich wie ein Idiot aufgeführt wegen diesem… verboten leckerem Wein…“

Hide-Zou musste sich das Lachen verkneifen.

„Dann musst du eben mal weniger trinken oder wir drehen den Spieß einfach um …“, schlug er dann frech grinsend vor.
 

„HIDE!!“, rief Tsunehito empört. „Du willst doch nich’ etwa…?!“ Hiroki grinste genauso frech zu Hide-Zou herüber und fand die Idee und Vorstellung sehr amüsant. Vielleicht sprach Ruka dann auch mal mehr als zwei Sätze!? Ruiza war von der Idee ebenfalls begeistert. Vielleicht konnten sie ihm ja denn auch andere süße Getränke bestellen? Mit flehendem Blick schaute er zu Asagi rüber.

„Asaaagiiii … Bitte komm doch mit…. Ich pass auch auf dich auf ….“
 

Hide-Zou guckte den perplexen Tsune noch immer breit lächelnd an:

„Doch, will ich! Ich habe heute schon viel über sie erfahren! Und mich interessiert noch immer, warum sie Japanisch können!!“

„Hide-Zou, du bist unmöglich!“, moserte Tsunehito und verschränkte die Arme.

„Tsune, stell dich doch nich’ so an… Das wird bestimmt echt total lustig! Komm schon…“, versuchte Hiroki seinen Freund zu überzeugen und lächelte ihn hoffnungsvoll an.
 

„Mir soll’s egal sein…“, warf Asagi ein und winkte mit der Hand ab. Er wollte einfach nur noch in sein Zimmer und in seine Badewanne.

Hide-Zou seufzte erleichtert.

„Gut, denn wir sind morgen nachmittag gegen vier in der Hütte verabredet…“, erklärte er nun und blickte seine Freunde an. Da sie ja alle zugestimmt hatten, war das ja jetzt kein Problem mehr. Was sollte Tsunehito auch noch gegen seine Freunde sagen? Sie waren in der Überzahl, also gab er sich geschlagen und seufzte lang gezogen.
 

„Na toll…“, murmelte er leise.

„Ruiza, du darfst jetzt übrigens runter zur Rezeption und mir einen Zimmerschlüssel organisieren! Ich will wieder in mein Zimmer…“, beschwerte sich Asagi, nachdem also alles beschlossene Sache war.

„IEEEHK!“, ertönte es nur vom Bett und Ruiza krabbelte unter die Decke. Das Bonbonpapier flog teilweise vom Bett und man hörte nur ein dumpfes:

„NIEMALS!“
 

Tsunehito räumte Ruiza wieder seinen Müll hinterher und seufzte währenddessen. Wieso hatte der Junge einfach keinen Sinn für Ordnung?

„Ooooh doch!! SOFORT!! Es ist DEINE Schuld, dass ich jetzt nicht hereinkomme!! LOS!“, forderte Asagi und sah böse guckend zur Bettdecke, unter der sich Ruiza befand.

Schwach bewegte sich der Berg etwas und Ruiza schielte mit seinen Augen über die leicht heruntergezogene Decke.

„Es is’ Tsunes Schuld!“, sagte er und blickte zu seinem Freund.

„WAS??“, rief der Bassist mit großen Augen.

„Stimmt eigentlich…“, murmelte Asagi vor sich hin, drehte sich zu Tsunehito und rief erneut: „Es ist DEINE Schuld, dass ich jetzt nicht hereinkomme!! LOS! Hol mir meinen Zimmerschlüssel!!“
 

„Nein!! Ich kann weder Englisch noch Deutsch!! Wie soll ich DAS denn anstellen??“, rief Tsunehito verzweifelt zurück.

„Das ist MIR doch egal, wie du das anstellst! Mal es von mir aus auf! Wenn ich in fünf Minuten nicht meinen Zimmerschlüssel habe, hängst du doch noch vom Balkon herunter!!“, drohte Asagi.

Hide-Zou lachte und meinte dann einlenkend:

„Ich kann ja mitkommen, Tsune. Allerdings muss ich mir erst was Anderes anziehen.“

„Wieso, geh doch so? Freut sich die Dame an der Rezeption!“, lachte Hiroki und bot anschließend an: „…Kriegst 500 Yen dafür, wenn du das machst…“
 

„1500 Yen.“, erwiderte Hide-Zou nur breit grinsend.

„1000…“, versuchte Hiroki zu handeln.

„Du kriegst von mir 2000, wenn du es lässt!!!“, rief Tsunehito panisch guckend.

„EY!“, beschwerte sich Hiroki und machte ein neues Angebot: „2500 Yen, mein letztes Angebot!!“

„Gekauft!!“, erklärte Hide-Zou und ergänzte dann: „Musst dann aber auch mitkommen, sonst bestehst du nachher nur drauf, dass ich mich gedrückt habe … Oder du gibst mir das Geld jetzt schon!“ Er stellte sich vor Hiroki und hielt die Hand auf.
 

„Nix da, Meister! Ich komm’ schön mit, den Gesichtsausdruck von der Frau kann ich mir doch nich’ entgehen lassen… Muss ich für deinen Hentai-Blick extra bezahlen?“, fragte Hiroki grinsend und stand vom Bett auf. Asagi schüttelte über seine verrückten Freunde den Kopf. Tsunehito verzweifelte. Musste er denn jetzt wirklich noch mitkommen, wenn Hiroki UND Hide-Zou heruntermarschierten??

Hide grinste seinen Freund an: „Klar! Noch mal 1000 Yen drauf…“ Anschließend blickte er zu Tsune. „Und du kommst AUCH mit! Kneifen gilt nicht!“
 

„1100 kriegst du noch von mir mit Hentai-Blick UND Porno-Stimme! …Lasst uns runter.“, drängelte Hiroki breit grinsend. Tsunehito krallte sich mit seinen Händen an die Fensterbank.

„Nein, nein, nein!! Bitte nich’! Ihr seid peinlich! Und ich hab’ nur Schlafzeug an!!“, wimmerte er.

„Gerechte Strafe…“, freute sich Asagi leise und grinste gehässig.

„Na und? Ich doch auch! Ich hab’ nich mal Socken an, also komm jetzt! Ruiza, du passt auf unseren Rosenprinz auf?“, fragte Hiroki und zog Tsunehito grob am Handgelenk von dem Fenster weg.
 

Ruiza nickte eifrig.

„Mhm, mach ich! Bringst du mir noch ein paar Bonbons mit?!“, wollte er dann wissen.

Hide-Zou stieß sich ebenfalls vom Fenster ab und ging zur Tür.

„3600 Yen. Vergiss das nich’.“, grinste er und öffnete die Zimmertür und gewährte seinen beiden Freunden den Vortritt.

Als beide auf dem Flur standen, steckte Hide-Zou noch kurz seinen Kopf zwischen Tür und Rahmen. Breit grinsend meinte er:
 

„Ach, bevor ich das vergesse: Ruka-san und Yuri-san haben heute über dich gesprochen. Was genau gesagt wurde, weiß ich nich’, aber dein Name is’ mindestens zwei Mal gefallen.“

„Ich bin eben ein interessantes Gesprächsthema…“, sagte Asagi ganz cool und grinste leicht. Je länger er jedoch darüber nachdachte, desto neugieriger wurde er. WAS hatten sie denn gesagt?!

Hide-Zou lachte und schloß die Tür. Gemeinsam mit den beiden Anderen machte er sich auf den weg, leichtes Geld zu verdienen.
 

Tsunehito versteckte sich so gut er konnte hinter Hiroki und strich sich immer wieder verlegen und angespannt ein paar seiner langen Haarsträhnen hinter das Ohr.

Bei der Rezeption angekommen, wurde Hirokis Grinsen zunehmend breiter. Noch nichts ahnend und merkend stand die Frau hinter der Rezeption und sortierte irgendwelche Unterlagen. Hiroki klingelte auch noch frech bei ihr angekommen, um ihre volle Aufmerksamkeit zu kriegen. In diesem Moment schenkte sie den Dreien den Gesichtsausdruck, für den Hiroki so teuer bezahlt hatte.
 

Sie zuckte kurz zusammen, musterte die drei jungen Männer und besonders Hide-Zou und versuchte sich dann an einem freundlichen Lächeln.

„May I help you?“, fragte sie freundlich und man konnte ihr wunderbar dabei zusehen, wie die ebenfalls relativ junge Frau ein wenig rot um die Nase wurde. Tsunehito wäre am liebsten im Erdboden versunken.
 

Hide-Zou grinste kurz und plötzlich konnte man merken, wie er sich ‚verwandelte’. Leicht lehnte er sich über die Rezeptionstheke und deutete ihr, dies ebenfalls zu tun. Die Frau schluckte schwer und beugte sich ein kleines bisschen zu Hide-Zou vor. Hiroki hatte unheimlich schwer mit sich zu kämpfen, da ihm das Lachen nur so aus der Kehle explodieren wollte. Die arme Frau… Was machten sie, wenn sie ohnmächtig werden würde??
 

Hide-Zou beugte sich noch ein kleines Stück weiter nach vorne, bis seine Lippen dicht neben ihrem Ohr waren und raunte mit lasziver Stimme:

„I lost something.“ Hide-Zou war sich seines Auftretens mehr als bewusst. Auch, dass sein Bademantel tiefe Einblicke auf seinen gut gebauten Oberkörper preisgab.

Der Rezeptionsdame lief es heiß und kalt den Rücken herunter und sie taumelte einen Schritt nach hinten. Mit hochrotem Kopf und großen Augen fragte sie nervös:

„Wh…What have you lost?“ Erneut schluckte sie schwer. Was war das nur für ein Kerl?!
 

Hide-Zous Mundwinkel hob sich unwillkürlich ein bisschen und wieder raunte er nur: „Well… Something personal…“ Tsunehito vergrub sein Gesicht in den Händen. Sein Freund war WIRKLICH unmöglich…

„Ah…S…Something personal… And… what exactly??“, wollte die Rezeptionsdame wissen und versuchte ihre innere Unruhe ausgelöst von Hide-Zou zu beruhigen. Ihre Knie zitterten leicht, genau wie ihre Hände…
 

Hide-Zous Hand fuhr langsam über die Rezeptionstheke. Selbstsicher hob er sie ein Stück, bis er mit einer Blonden Strähne der Frau vor ihm spielen konnte und sie um seinen Finger wickelte.

„I’ve lost my key.“, ertönte wieder diese laszive Stimme von ihm. Die Frau erstarrte und fixierte Hide-Zou mit ihren großen Augen und ihrem leicht offen stehendem Mund. Seine Augen leuchteten vielversprechend und die Frau schien in ihnen zu versinken…
 

Hiroki konnte nicht mehr, packte Tsunehito am Arm und zog ihn vor den Eingang des Hotels BARFUß in den Schnee. Dort lachte er dann schallend und Tsunehito ärgerte sich:

„Bist du wahnsinnig?! Es is’ arschkalt!!! Hiroki!!!“

Angesprochener lachte einfach weiter…
 

Hide-Zou sah sie voller Erwartung an. Als sie sich noch immer nicht rührte, ihm einfach weiter in die Augen starrte, entschied er sich, noch einen Schritt weiter zu gehen. Seine Zungenspitze glitt langsam über seine Oberlippe und anschließend flüsterte er schon fast: „Are you able to help me?“ Der Frau wurde kurzzeitig schwarz vor Augen und sie flüsterte zurück:

„Yesss… Which room…?“
 

Hide-Zou verschlang sie förmlich mit seinem Blick. Schließlich griff er nach einer ihrer zitternden Hände, drehte sich die Handfläche zu und schrieb sanft mit seinem Finger ‚263’. Gleich danach hauchte er: „Room 2-6-3.“

„Yes…“, hauchte die Frau halb in Trance zurück, rührte sich aber nicht. Zu fasziniert war sie von dem Mann im Bademantel vor ihr.

Hiroki und Tsunehito taumelten wieder ins Hotel zurück, bevor ihnen noch die Füße abfroren und gesellten sich wieder zu Hide-Zou.
 

In diesem Moment schien die Frau wieder zu sich zu kommen, zog ihre Hand schnell zurück, hustete leicht und griff in den Schrank mit den Schlüsseln. Mit hochrotem Kopf und ohne Hide-Zou anzusehen, reichte sie ihm den zweiten Schlüssel.

Er richtete sich zu voller Größe auf und schenkte ihr ein charmantes Lächeln.

„Thank you so much…“ Nach einer wirkungsvollen Pause fügte er hinzu: „See you later…“
 

Und zwinkerte ihr noch kurz zu.

„Mhm…“, brachte die Frau nur heraus und starrte Hide-Zou mit halb geschlossenen Augen hinterher, als er mit seiner Truppe zum Aufzug lief.
 

„HIDE!! Du bist DER MASTER!!“, rief Hiroki und feierte auf dem Flur der Zimmer wieder los.

„Die Frau konnte einem nur Leid tun!!“, beklagte Tsunehito und seufzte.

Hide-Zou grinste übers ganze Gesicht und blieb kurz stehen. Direkt vor Hiroki hielt er seine Hand hin:

„Das macht 3600 Yen! Ich bin eben unschlagbar!!“ Tsunes Einwand überging er einfach. Er konnte doch nichts dafür, wenn er solch eine Wirkung auf Frauen hatte…

„Die zahl’ ich dir gern, mein Freund! Haha, das war einmalig…“, freute sich Hiroki weiter und klopfte an seiner Zimmertür, damit Ruiza ihm öffnete.

Ruiza sprang sofort vom Bett und stolperte schon fast zur Tür. Was gab’s denn da soviel zu lachen?
 

Voller Erwartung riss er die Tür auf, trat einen Schritt zur Seite und hoffte auf seine Bonbons. Die hatten die anderen nur leider bei der ganzen Aufregung vergessen…

„Ihr habt was verpasst, das war ultimativ geil!!“, lachte Hiroki und ließ sich auf das Bett fallen. Noch immer hielt er sich den Bauch vor Lachen.

„Ist mir egal, ich will meinen Schlüssel!“, sagte Asagi, stand auf und hielt Hide-Zou seine offene Hand hin.

„Und wo habt ihr meine Bonbons?!“, beschwerte sich Ruiza und schloß die Zimmertür hinter seinen Freunden.
 

Hide-Zou warf Asagi den Schlüssel zu. Sein Ego war gewaltig gewachsen und er grinste noch immer.

„MEINE BON-BOOONS???“, jammerte Ruiza wieder und schob seine Unterlippe nach vorne.

„Die haben deine zwei Hentai-Freunde vergessen…“, sagte Tsunehito, sah Ruiza entschuldigend an und pattete ihm den Kopf.

„Ich will aber Bonbons!!! Meine sind alle. A-L-L-E!!!“, quengelte der Kleine weiter. Hiroki saß mit einem Schlag kerzengerade auf dem Bett, sah Hide-Zou mit großen Augen an und rief grinsend:
 

„Hide!! Noch mal 1500, wenn du Bonbons auf die gleiche Art und Weise organisierst!!“

Hide-Zou blickte zu dem Drummer und legte sein laszives Grinsen auf:

„Aber gerne doch…“, hauchte er nur. Tsunehito vergrub sein Gesicht in den Händen.

„NEIN!! Ihr seid SO grausam!!“, beklagte er. Hirokis grinsen wurde noch breiter. Er zeigte mit dem Finger auf Hide-Zou und sagte:
 

„Okay, baby… 2000, wenn du deine Zunge mit ins Spiel bringst!“

Tsunehito sah zwischen dem grinsenden Hiroki und Hide-Zou hin und her und jammerte nur noch:
 

„Neiiiii~n!!!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  yuriko_yakuza
2008-01-16T21:19:59+00:00 16.01.2008 22:19
t|-|E Princ€ 0f P0rn0 x'DDDDDD
ich liebe dieses chapter abgöttisch xDDD
und wieder lag ich flach xD es is übel, so damn übel xDDD

TASCHENTÜCHÄVERBRAUCHSGEFAHR!!!!!!!!!

xDDDDDDD

ich bin fast gekillt von diesem chapter, es ist imemr wiede rein genuss xDDD
Von:  NuWa
2008-01-16T20:56:54+00:00 16.01.2008 21:56
*umfall*WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHH!!!
ihr seid soooooo geil!!! ich liebe euch !!!!!!!!
asagi und das rosenbad udn reuiza und die bonbon udn der völlig entnervte tsuen und PORNO HIDE!!!wahhahhahahahha oh mny goooooooooooooooooooooooooood1!!!!!!!!!
weiter mehr schneller wahhh XDDDDDDDD
+HIBBL+ ich liebe euchiiiii!!!!!!! xDDDDDDDDDDD WWHAHAHHA mein tag is jedenfalls gerettet XDDDDDDD


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