"........." sprechen
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-..........- Gedanken
"Yutaka Abe?......Wer ist das?" Shinichi lief nervös, von einer Ecke in die andere.
"Yutaka war ein Geschäftsmann. Er hatte seinen Freund dazu überredet, für 500 Millionen Yen, eine Lebensversicherung abzuschließen. Yutaka tat das gleiche und wer als erstes von ihnen sterben würde, der tritt sozusagen die Lebensversicherung an den jeweils anderen ab!....
Es war eine Art Wette. Jedoch brauchte Yutaka das Geld JETZT, um seine eigene Firma vor dem Ruin zu bewahren und da brachte er ihn kurzerhand um. Fast wäre er damit ja auch durchgekommen!.....Ich konnte ihn noch rechtzeitig überführen, jedoch nur, als Conan Edogawa. Er wurde verhaftet und verurteilt!.....Aber....." Er stockte. "Warum macht er das und vor allem.....wie?.....Er müsste eigentlich noch im Gefängnis sein!" Shinichi dachte nach.
"Ich rufe Inspektor Meguré an. Er kann mir bestimmt Auskunft geben," sagte Shinichi und ging zum Telefon.
Nach einer Weile kam Shinichi zurück. "Er ist ausgebrochen......aus dem Gefängnis!.....Er war auf dem Weg zu einer Therapie, weil er ein paar Tage zuvor einen Nervenzusammenbruch hatte." Shinichi sank zu Boden. "Verdammt..."
Langsam schluckte er, um nicht gleich losweinen zu müssen. "Er könnte ihr, wer weiß was, antun!" Shínshi ging zu Shinichi hinüber und setzte sich neben ihn auf den Boden. "Hab' keine Angst!.....Wir sind doch zwei gewitzte Jungs!......Ich meine, wir sind doch überdurchschnittlich intelligent. Da werden wir doch wohl einen Verrückten austricksen und
unsere holde Lady Guinevere befreien können," sagte er lachend.
Nun musste auch Shinichi lächeln. "Du hast Recht!.....Danke." Langsam stand er auf.
"Vielleicht wäre es besser, wenn du jetzt gehst." "Nein!.....Ich möchte nicht!" Shinichi sah Shínshi irritiert an. "Ähm....das!.....Das war keine Bitte!.....Das war eine Aufforderung!"
Shínshi begann zu grinsen. "Ich weiß!.....Ich bleibe aber trotzdem!.....Ich glaube,.....ich koche uns etwas feines," sagte er lachend, als er auch schon in die Küche ging.
Shinichi schüttelte den Kopf. -Dieser Kerl ist unmöglich- , dachte er.
"Fertig," rief Shínshi aus der Küche und kam mit einer Schüssel Fruchtjoghurt und einer Schüssel Salat ins Wohnzimmer.
Langsam stellte er es auf den Tisch, als Shinichi sich auch schon setzte. Verwirrt sah er auf die zwei Schüsseln. "Ähm.......Und dafür hast du über zwei Stunden gebraucht?"
Shínshi sah ihn beleidigt an. "Natürlich nicht....!" Verlegen sah er zu Boden. Ich brauchte nur 1 ½ Stunden um mich zu entscheiden." Shinichi begann zu lachen. Nun musste auch Shínshi lachen. Zum ersten Mal, seit Ran entführt wurde, fühlte Shinichi sich wohl und geborgen.
Shínshi öffnete seine Augen. Nur langsam gewöhnten sich diese an die Dunkelheit.
Vorsichtig griff er zum Nachttisch hinüber und nahm sich seine Armbanduhr. Es war drei Uhr morgens. Vor vier Stunden etwa hatten sich Shinichi und er schlafen gelegt.
Gedanken versunken sah Shínshi an die Zimmerdecke, als er auf einmal Shinichi hörte. "Ran...." Shínshi sah zu ihm hinüber. "Bist du wach, Shinichi?" Im selben Moment drehte sich Shinichi um. "Shinichi?", fragte Shínshi noch einmal, doch Shinichi schien tief und fest
zu schlafen. Sein Gesicht war von Tränen benetzt. "Ran.....," flüsterte er erneut. Eine Träne lief ihm die Wange entlang. Shínshi sah ihn traurig an. "Keine Angst, Shinichi. Wir werden Ran da raus holen!.....Das verspreche ich dir," flüsterte Shínshi. Lange lag er noch wach und wachte über Shinichi, bis er einschlief....
"Shinichi? Shinichi, wach auf!" Müde öffnete Shinichi seine Augen. "Was ist denn?" Shínshi hielt ihm einen Zettel vor's Gesicht. Shinichi begann laut vor zu lesen. "Nun, da alle Rätsel gelüftet sind, erwachte ich dich beim stählernen Riesen. Wenn Fuchs und Has' sich Gute
Nacht sagen, werden alle Rechnungen beglichen werden."
Überrascht sah er Shínshi an. "Der Tokyotower!" Shínshi nickte. "Um Mitternacht!"
Es war eine dunkle und kalte Nacht. Nur die Beleuchtung des Tokyotowers erhellte den Platz.
Unruhig rieb sich Shinichi seine Hände, um sie zu wärmen. Langsam sah er auf die Uhr. Mitternacht. Von fern hörte er die Kirchenuhr schlagen, als er hinter sich plötzlich ein Geräusch vernahm.
Ruckartig drehte er sich um. Vor ihm stand ein Mann, eingehüllt in der Dunkelheit. Shinichi schob seine Hände in die Hosentaschen. "Guten Abend,........Herr Abe!" Langsam trat der Mann ins Licht. "Eigentlich habe ich Conan Edogawa erwartet." "Wo ist Ran?" "Hat dich der
Kleine geschickt, weil er zu feige war?......Naja, mir kann es egal sein, an wem ich mich räche!" "Was haben sie mit Ran gemacht?" Abe schüttelte den Kopf. "Na, na, na...! Wer wird denn so ungeduldig sein?" Langsam zog er eine Pistole aus der Hosentasche und zielte
damit auf Shinichi. "Erst müssen alle Rechnungen beglichen werden!" Shinichi wurde nervös. Wenn Abe ihn jetzt anschießen würde, dann wäre Ran verloren.
"Hast du noch einen letzten Wunsch?" Shinichi atmete tief ein. "Sie können mit mir machen, was sie wollen,.......solange sie Ran freilassen." Abe begann zu lächeln. "Na dann,.....leb Wohl!"
Ein Schuss hallte durch die Straßen und Shinichi spürte, wie sich etwas in seine Schulter bohrte. Für kurze Zeit hielt er den Atem an. Langsam sackten seine Knie ein. Er begann schneller und schwerer zu atmen. Plötzlich fiel ein weiterer Schuss, welcher sich in Shinichis
Bauch bohrte. Shinichi brach zusammen. Sich vor Schmerzen krümmend lag er auf dem Boden und versuchte Luft zu bekommen. "Ran....," keuchte er, "es ....es tut mir leid!" Er blickte nach oben. Über ihm stand Abe und starrte ihn an. "Ran," keuchte Shinichi erneut, während ihm eine Träne an der Wange herunterlief. Abe grinste ihn hämisch an. "Deine Ran
wirst du nie wieder sehen! Und nun.....Leb Wohl!"
Abe richtete die Waffe auf Shinichis Kopf. Shinichi wurde schwarz vor Augen. Das letzte was er hörte waren Sirenen.......Schritte...........und Geschrei........
Langsam öffnete Shinichi die Augen. Seine Wunden schmerzten ihn. Er sah sich um. Anscheinend war er in einem Krankenhaus.
Shinichi versuchte sich aufzusetzen, als auf einmal die Tür aufging. "Du......du bist wach?" In der Tür stand Ran. Shinichi nickte nur. In der Zeit, wo sie fort war, hatte er fast vergessen, wie wunderschön sie doch war.
Plötzlich lief Ran auf ihn zu und fiel ihm um den Hals. "Ich hatte Angst, dass du stirbst."
Leise begann sie zu weinen. "Oh, Ran...." Er drückte sie fester an sich. "Ich würde alles dafür geben, dass du lebst und glücklich bist,.......selbst wenn der Preis mein Leben sein sollte."
"Ich liebe dich, Shinichi," flüsterte Ran mit einem Zittern in der Stimme. "Ich dich auch!"
Eine Woche später.....
Shinichi saß auf einer Bank vor dem Tokyotower, als ihn plötzlich jemand von hinten antippte. Hinter ihm stand Shínshi. Langsam setzte er sich neben ihn. "Na,?" sagte er und streckte seine Beine aus. "Wie geht es dir?......Sind deine Wunden gut verheilt?" Shinichi nickte. "Dann ist ja gut! Hör mal, Shinichi......." "Ja?" "Du wolltest doch wissen, warum ich stehle!.......Willst du das immer noch?" Shinichi sah zu Boden. "Du musst es mir nicht erzählen, wenn du nicht willst!......Ich würde es zwar schon gerne wissen, doch was ich will, zählt nicht." Shínshi begann zu lächeln. "Gut.....ich erzähle es dir!"
Er atmete tief ein und das Lächeln verschwand aus seinem Gesicht. "Ich suche den Mörder meines Vaters!" "Was?" Shinichi sah ihn entgeistert an.
"Weißt du,...er war der eigentliche Kaito Kid!...Irgendwann wurde er dann einfach so umgebracht!....Wer es war....und warum, dass hat man nie herausgefunden!.....Nach wenigen Monaten legte die Polizei den Fall bereits zu den Akten!....ICH habe nicht aufgegeben!......Deshalb stehle ich,......um den Mörder meines Vaters zu schnappen!"
Shinichi sah ihn betroffen an. "Das....das tut mir leid!" Shínshi lächelte gequält. "Tja. So ist das Leben nun mal!......Manche Wunden heilen schneller......und manche langsamer!......Meine Wunde wird erst heilen, wenn ich den Mörder meines Vaters gefunden habe!.....Und bis dahin, muss ich mit ihr leben."
Shínshi sah nach vorn. Er sah Ran, die auf sie zukam. "Ich glaube, ich gehe jetzt besser!.....Lady Guinevere will zu ihrem holden Ritter Lancelot." Langsam stand er auf und wollte gehen.
"Shínshi?" "Ja?" "Bald wird auch deine Wunde verheilen!.....Das verspreche ich dir!" Shínshi begann zu lächeln. "Danke."
Langsam ging er, als auch schon Ran vor Shinichi stand. "Wer war das?" Shinichi lächelte sie an. "Ein sehr guter Freund von mir!....Komm,....!" Shinichi nahm Rans Hand. "Lass uns gehen."
ENDE
Tja. Das ist das Ende von Teil2 Part5 von "Trauriges Herz". Je mehr es dem Ende zuging, desto weniger hatte es mit meiner Anfangsidee zu tun. Dennoch finde ich sie so, wie sie jetzt endet, besser.
Als ich das erste Mal eine Folge mit Kaito Kid sah, muss ich zugeben, gefiel mir dieser Junge. Ich wollte sowieso irgendwann eine Geschichte mit ihm schreiben, da kam mir diese Geschichte gerade gelegen.
Ich habe ihn so beschrieben, wie ICH ihn mir vorstellte. Ein Mensch, der immer lächelt; der an die Liebe glaubt; der sehr viel Wissen hat, auch wenn man es nicht von ihm erwartet; der für seine Freunde alles geben würde und der dennoch tiefe Wunden in sich trägt, die er
versucht zu verbergen.
Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr lest auch meine zukünftigen Fanfics. Schreibt mir ruhig, wie ihr sie fandet.
Bi Liao und Küsschen, eure YaoJin.
