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Das Lied, welches nicht für mich war..

von

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Auf dem Dach des Budokans..

Das Lied, welches nicht für mich war..
 

Ich wollte es nie wahrhaben..

Dieses Lied.. du schriebst es für Reita, hab ich nicht Recht?

Du weintest beim Schreiben, wie beim Singen. Stumm flossen die kleinen, wehrlosen, glasklaren Tränen über dein helles Gesicht und bannten sich den Weg über deine weichen Lippen. Wie gerne ich sie wieder spüren wollte… Auch wenn es nur Fanservice wäre~

Doch nun war es zu spät, meine Seele war zu erschöpft es dir zu sagen, es überhaupt jemanden zu sagen.

Meine Lippen waren trocken, taub und sehnten sich herzzerreißend nach der Wärme deiner. Doch ich würde sie nie wieder berühren.
 

Reila … dieses Lied sagte alles über deine Gefühle aus. Dieses Lied … es traf mich dafür schwer, deshalb weinte ich auf der Bühne nun auch immer ich. Nicht mehr du. Der Schmerz frisst sich tief unter meine Haut, wie Tausend kleine Dolche ins Herz, meine Haut brannte, als würde ich in Flammen aufgehen. Meine Augen sind trüb geworden, wie die eines Blinden. Sie hatten schon lange ihren Glanz verloren.
 

Ich sitze immer noch hier oben, auf dem Dach des Budokans in Tokyo. Es war unser Traum, der Traum unserer Band, hier live zu spielen, live aufzutreten, mit der Weile ist es nichts Neues mehr dass er ausverkauft ist. Doch war es genau das was ich wollte?
 

Ich seh hinab in die Tiefe, ein breites Nichts weitet sich vor meinen Augen. Ich war feige und bin es bis jetzt! Wie oft war ich davor mein Leben weg zu werfen, wie ein zerknäultes Blatt Papier, was keiner mehr benötigt…

Ich konnte diesen Gedanken einfach nicht leiden, ich wollte ihn dir nur deinetwegen verschweigen. Es machte mich glücklich, dich, Hand in Hand, mit unseren Bassisten zu sehen, weil du glücklich warst. Aber wie gerne wollte ich mit dem Blonden tauschen.
 

»Ruki… Ich liebe dich! «, hauchte ich das letzte Mal, eher ich mich vom Boden löste und der Abgrund mich willkommen hieß. Wie eine Feder schwebte ich durch die kalte Nacht. Meine schwarze Gitarre, dich ich immer noch nicht abgenommen hatte, funkelte graziös im Mondschein. Ich wirkte mit ihr wie eine Sternschnuppe die vom Himmel fiel. Ich sah wie alles um mich herum zerfloss, hörte panische Rufe, trauriges Weinen und ein lauten Schrei.

Du hattest anscheinend meinen Brief schon gelesen. Schade! Du solltest dies nicht mit ansehen.

Dein Schrei vernahm ich jedoch und ein stummes Lächeln zierte nun mein Gesicht, eher ein dumpfer Aufknall zu hören war und meine Gitarre in ihre Einzelteile zerbrach. ~

»Ai shiteru eien ni … Aoi!«
 

~



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-05-11T17:58:13+00:00 11.05.2008 19:58
Oh maaan... ich könnte jetzt heulen...
aber ich reiße mich zusammen... meine kleine Sis und
ihre freundin sind nebenan xDD

Total schön und Gefühlvoll geschrieben *nick nick*
*Keks da lass*

^-^b

GLG

xKx
Von:  --Yo--
2007-11-17T21:26:40+00:00 17.11.2007 22:26
Waaah~
du hast echt voll den tollen schreibstiel!!
*ganz feuchte augen hatz*
Echt super!!
Von: abgemeldet
2007-11-15T15:28:43+00:00 15.11.2007 16:28
...;~; oh gott....*tränen in den augen* *schluck* honey~ das ist übelst traurig .-. *sich zusammen reiß* Aber so schön geschrieben ey...*nickz*
Boar~ ich hab gänsehaut, voll traurisch das hier ;~;


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