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MegamiMon III Rebirth

Was einmal war, wird wieder sein
von

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The next Level

Nach diesem Vorfall war Funkstille. Natsumi sagte kein Wort. Und auch wenn es ihr nicht gefiel, sie spürte eine gewisse Spur von Scham. „Wieso musste ich ihn bloss schlagen?“, fragte sie sich immer wieder und schaute beschämt zu Van. Doch dieser sah nicht einmal zu ihr. Mehr als einmal musste sie den Impuls unterdrücken, sich bei ihm zu entschuldigen.

„Wenn du das machst, wird er nur noch mehr Gründe haben, um dich fertig zu machen?“, sagte ihre Vernunft unsd so schweig sie. Auch Van behielt seine dummen Kommentare für sich. Man sah es ihm nicht an, aber Natsumis Backpfeiffe hatte ihm sehr zu schaffen gemacht. Immerhin hatte keine Frau zuvor es gewagt, ihm eine runterzuhauen. Und so war er etwas verblüfft, aber auch verärgert.

Was bildete sich dieses Menschenkind nur ein?

„Was ist denn mit den beiden los. Normalerweise macht Van sich über sie lustig!“, flüsterte Ive. Cain hob die Schultern. Er wusste es selber nicht und es kam ihm ein wenig komisch vor. Ethan gefiel das schon etwas. Er war es leid, sich Vans dumme Sprüche anzuhören. Besonders wenn es um Natsumi ging. „Sag mal, wie weit ist es eigentlich noch, Cain. Mir tun solangsam die Füsse weh!“, sagte Puppetmon. „Ich fürchte länger als geplant. Wir müssen zunächst zu uns, um genügend Proviant und Waffen zu holen!“, erklärte er. „Waffen?“, wiederholte er und runzelte die Stirn. „Ja, ich bin mir ziemlich sicher, dass KuroiVandemon und seine Lackeien mehr als nur einen Angriff starten werden!“

„Wir haben doch schon Waffen!“, warf Van dann ein und klang ziemlich missmutig. Cain drehte sich zu ihm herum. „Ein Schwert reicht aber nicht. Egal, wie mächtig es ist!“

Van knurrte. „Und wie weit ist es noch?“, fragte nun Natsumi. Cain schaute hoch und schien die Dauer ihres Fussmarsches abzuschätzen. „Noch ein paar Wochen!“

Alle stöhnten auf. Auch Namaikimon.

Sie passierten einen Wasserfall. Darüber führten weder eine Brücke und noch ein anderer Weg und die Freunde sahen auch nichts in der Nähe, was eine Brücke ähnelte. Nur Steine ragten aus dem Wasser. Aber sie machten nicht gerade den Eindruck, als könne man auf diesen laufen. Aber sie mussten auf die andere Seite. Es war der kürzeste Weg. Cain seufzte. „Los kommt. Je eher wir drüben sind, desto besser!“

Die Freunde schauten sich skeptisch an.

Cain ging zu erst und die anderen schauten zu, wie er auf die Steine sprang. Dann folgten sie ihm und nahmen dieselben Steine. Van stieg auf Akibas Rücken und der schwarze Hengst sprang von einem Stein zum anderen.

Ethan verdrehte die Augen. „Angeber!“, dachte er sich.

„So und jetzt du, Natsumi!“, rief Cain ihr hinüber und Natsumi blickte zögernd auf die Steine, die in ihren Augen ziemlich glitschig und rutschig aussahen. „Also ich weiss nicht!“, murmelte sie. Namaikimon miaute und ging vor. Geschickt sprang sie von einem Stein zum anderen und landeten auf der anderen Seite. „Siehst du...wenn Namaikimon das kann, dann kannst du das auch!“, rief Cain und winkte zu ihr. Natsumi blickte nocheinmal zu den Steinen und holte dann Luft. Es half nichts. Sie musste darüber.

Einen Fuss nach dem anderen setzte sie voran und versuchte ihr Gleichgewicht zuhalten. Die Steine unter ihren Füssen waren nass und alles andere als sicher. Mehr als einmal sagte sie sich, dass sie ganz langsam machen sollte, um nicht ins Wasser zufallen oder gar auf die anderen Steine aufzuschlagen.

Van verdrehte die Augen. Ihm dauerte, dass alles viel zulange. „Nun mach endlich mal schneller. Wir wollen noch in diesem Leben weiter!“, rief er ihr zu und erntete sogleich einen giftigen Blick von Namaikimon. „Jaja!“, gab sie zurück und war auch schon fast auf der anderen Seite und hatte schon beide Füsse auf den grasigen Boden gesetzt und wollte weiterlaufen. Doch da rutschte sie nachhinten aus und wäre nachhinten gefallen. Wenn Ethan sie nicht rechtzeitig aufgefangen hätte. Sein Arm hatte ihren Rücken umschlungen und er zog sie automatisch an sich heran.

Natsumi wurde rot und auch Ethan.

Es vergingen Minuten, ehe er sie losliess und er sich verlegen am Kopf kratzte. Natsumi schaute zu Boden und fühlte, wie ihr Gesicht zu glühen begann.

„Äh...danke...Ethan!“

„Schon gut!“, gab er zurück und wurde noch röter. Ive und Cain schauten sich an und grinsten. Sie hatten beide den gleichen Gedanken. Van knurrte etwas und wendete Akiba.
 

Dunkle Wolken bildeten sich am Himmel und es donnerte. Cain schaute hinauf und es fielen auch schon die ersten Regentropfen. Er murrte. „Wir sollten einen Unterschlupf finden!“

„Ja, und zwar ganz schnell, ich will nicht nass werden!“, maulte Ive und schüttelte sich.

Aus den wenigen Tropfen wurde ein richtiger Platzregen.

In einer Höhle, die gross genug war, fanden sie Schutz und legften sich zur Ruhe. Aber Natsumi lag wach und schaute nach draußen. Der Regenschauer verwischte den Wald und hüllte alles in einen undurchsichtigen Schleier. Hinundwieder erhellte ein Blitz die Umgebung und malte bizarre Schatten auf den Boden und auf die Wände der Höhle. Natsumi starrte auf diese und zuckte jedesmal zusammen, wenn sie glaubte ihre Schwester in den Schattengebilden zusehen. Namaikimon, die sich an ihren Bauch zusammengerollt hatte, schlief und schnurrte. Natsumi lächelte. „Immerhin eine von uns, die schlafen kann!“, dachte sie und schaute wieder hinaus. Erneut zuckte ein Blitz auf und Natsumi erschrack.

Hatte sie sich getäuscht?

Oder hatte sie wirklich etwas im Regen gesehen, dass sich auf sie zubewegte. Sie schaute nochmal genauer hin, erkannte jedoch nichts. „Vielleicht habe ich mir das nur eingebildet!“, sagte sie sich und rollte sich auf die andere Seite. Doch das ungute Gefühl, was die Erscheinungn hervorgerufen hatte, wollte sie nicht loslassen. Immer wieder blickte sie über ihr Schulter und glaubte nun beobachtet zu werden. Ein Schauer rann ihr über den Rücken. Sie zitterte. Namaikimon, die ihre Nervösität und Zittern spürte, erwachte und hob benommen den Kopf. Sie blickte Natsumi miauend an und ihre Augen hatten einen fragenden Ausdruck. Natsumi legte den Finger an die Lippen. „Pst!“, sagte sie und erhob sich leise. Sie schlich zu Cain und rüttelte an ihm. „Cain...Cain wach auf!“, flüsterte sie. Cain verzog das Gesicht und drehte sich auf die andere Seite. „Cain, wach auf. Es ist wichtig!“, drängte Natsumi ihn und Cain knurrte. „Was gibt es denn?“

„Cain, ich...ich glaub, jemand ist hier!“

„Wer soll denn hier schon sein?“, fragte er und rollte sich wieder zurück. Natsumi ergriff ihn an der Schulter und drehte ihn zusich. „Ich weiss, es nicht. Aber es ist jemand ganz in unserer Nähe!“, flüsterte sie und schaute hinter sich. Der Regen wurde stärker. Machte eine klare Sicht unmöglich. Natsumi fröstelte und rüttelte erneut an ihm. „Cain, bitte...!“, drängte sie. Cain richtete sich auf. „Natsumi, hier ist niemand!“, sagte er energisch. „Wenn doch, würde ich es spüren!“

„Aber...!“, wollte sie sagen, doch Cain ließ sie nicht aussprechen und drehte sich um. „Nichts aber. Leg dich hin und schlaf!“

Natsumi sah ihn für eine Minute an und legte sich dann, mit einem unwohlen Gefühl hin. Immer wieder schaute sie auf den Regenvorhang und spürte, wie ihr kälter wurde. Namaikimon kuschelte sich an sie und das weiche Fell bedeckte Natsumis kalten Bauch. Noch einmal miaute sie und schaute hoch. Natsumi blickte nur auf sie nieder und sprach in Gedanken:„Etwas oder jemand ist hier!“

Namaikimon fiepste kurz, wie um ihre Aussage zu bekräftigen.
 

„Nochmal zum mitschreiben. Wir schreiben unseren Schlaf in den Wind, nur weil sie irgendwelche Wahnvorstellungen hat?“, fragte Van mürrisch und führte Akiba neben sich her. Der Hengst schnaubte nervös und seine Ohren drehten sich in jegliche Richtungen. Cain, dem das ganze auch nicht gefiel, schaute Natsumi nur mit einem vernischtenden Blick an. „Tja anscheinend scheint sie etwas zuspüren, was ich nicht spüre!“, murrte er und fügte in gedanken zu. „Und außerdem hätte sie uns weiter genervt, wenn wir nicht weitergegangen wären!“

Natsumi, die sich bewusst war, dass sie damit den Zorn der anderen, besonders von Cain und Van auf sich gezogen hatte, senkte den Kopf. „Tut mir leid!“, murmelte sie und ging etwas langsamer. Ethan legte ihr den Arm um die Schulter. „Mach dir keine Vorwürfe. Ich konnte ja auch nicht schalfen!“, sagte er ruhig. Cain und van wearfen ihm gleichermassen einen wütenden Blick zu, wandten sich jedoch wieder von ihm ab, als sie dafür Ives warnenden Gesichtsausdruck sahen.

Es schien als würden sie ewig schon durch diese dunkle Höhle laufen und Natsumimusste das Gefühl unterdrücken, als würde sie niemals mehr das tageslicht sehen. Vor ihr streckte sich der Gang zu einem unendlichen Tunnel aus Dunkelheit und Nässe.

Sie fühlte sich eingeengt und glaubte keine Luft zu bekommen. Kurz blieb sie stehen und atmete tief ein und aus. Natsumi wischte sich über die Stirn und fühlte kalten Schweiss auf ihrer Stirn. Ive blieb stehen und wandte sich besorgt zu ihr um. „Alles okay bei dir?“, fragte sie. Natsumi nickte. „Ja, es geht!“

„Sicher?“

„Ich...ich komme schon klar!“

Es dauerte ewig, ehe sie endlich Licht am Ende des Tunnels sahen und Natsumi erleichtert aufatmete. Fast schon rennend ging sie darauf zu und fühlte schon, wie das warme Sonnenlicht sie berührte. Als plötzlich eine hand sie ergriff und sie grob zurückzog. Nastumi drehte den Kopf herum und sah in Vans ausdruckloses Gesicht. „Darf man fragen, wieso du es so eilig hast?“, fragte er kalt. „Schließlich war es doch deine Idee, durch die Höhle zu gehen. Dann kannst du jetzt auch warten, bis wir die Höhle durchschritten haben. Langsam!“

„Aber...!“, wollte sie sagen, doch Vans Griff verstärkte sich und sie keuchte erschrocken und schmerzhaft auf. „Van, du tust mir weh!“

Van schaute sie nur an und Ethan machte schon Anstalten, sich da einzumischen, doch dann ließ van sie los und Natsumi rieb sich ihr schmerzendes Handgelenk. Sie blickte hinab und sah, dass sein griff rote Spuren hinterlassen hatten. Noch immer glaubte sie seinen Griff zu spüren und schaute ihn fast schon wütend an. Aber Van schien sich davon nicht beeindrucken oder gar ein schlechtes Gewissen machen zulassen. Sondern ging weiter.

Nastumi blickte ihm einen kruzen Moment nach, dann streckte sie frech die Zunge aus und folgte ihnen. Namaikimon kicherte und folgte ihr.

Als sie endlich das Ende des Tunnels erreicht hatten, traten sie hinaus und Natsumi genoss die Wärme der Sonne auf ihrem Gesicht. „Endlich draußen!“, sagte sie und Namaikimon miaute. Van rollte mit den Augen.
 

Sie stiegen den Weg, der vom Höhleneingang hinab führte und Natsumi blickte hinauf in den Himmel. Erst jetzt bemerkte sie den schnellen Wetterumschlug. Sie wunderte sich etwas. Hatte es nicht zuvor geregnet und war nicht tiefste Nacht?

„Die Digiwelt, ist anders, als eure Welt. Das Wetter hier, genauso!“, sagte Cain und Natsumi wunderte sich, woher er von ihrer Frage wusste. Doch dann fiel ihr wieder ein, dass er ihre Gedanken lesen konnte und errötete. Cain lachte leise. Der Abstieg wurder leichter und flacher.

Natsumi blickte hinauf zur Höhle und das ungute Gefühl, das sie in der nacht heimgesucht hatte, war verschwunden. Erleichtert atmete sie auf.

„Und fühlst du dich jetzt besser?“, fragte Van mürrisch und stieg auf Akiba. Natsumi sagte nichts, sondern senkte den Kopf und lief an ihm vorbei. Ethan folgte ihr, ohne jedoch nicht Van böse anzufunkeln.

Es war später Mittag, als sie Halt machten und sich ausruhten. Man konnte den Freunden deutlich ansehen, dass der Mangel an Schlaf sie ziemlich mitgenommen hatte. Ive ließ sich ins Gras fallen und streckte Arme und Beine aus. Sie gähnte laut. „Nimm es mir nicht übel, Natsumi. Aber wenn du wieder eine deiner Wahnvorstellungen hast, während wir schlafen, erschlage ich dich!“

„Das war keine Wahnvorstellung!“, sagte Natsumi trotzig und Namaikimon miaute zustimmend. Ive winkte ab. „Jaja, schon klar. Und jetzt Psst. Ich will schlafen!“, meinte sie nur und rollte sich auf die andere Seite. „Schließlich brauche ich meinen Schönheitsschlaf!“

„Wofür, der bringt doch eh nichts bei dir!“, lachte Cain ausgelassen und Ive knurrte. Doch anstatt etwas zusagen, zeigte sie ihm einfach den Mittelfinger. „Das ist aber nicht gerade Jugendfrei!“, sagte Puppetmon empört. „Wer sagt denn, dass die ganze Story hier Jungendfrei ist!“, erwiederte Cain und hob die Schultern. „Ruhe, jetzt!“, brüllte Ive.

Natsumi saß etwas weiter weg und schaute hoch in den Himmel, der sich allmählich verdunkelte. Sie fragte sich, wieso sie gerade diese unbekannte und sich nahende Gefahtr gespürt hatte und nicht die anderen. Dafür musste es doch eine Erklärung geben. Namaikimon hatte sich neben sie zusammengerollt und schlummerte. Nun merkte auch Natsumi, wie sie müde wurde und gähnte.

„Hat es einen Grund, wieso du so weit weg sitzt?“, fragte plötzlich jemand und sie drehte sich erschrocken um. „Van!“, keuchte sie erschrocken und auch erstaunt. Van verzog keine Miene, sondern blieb einfach neben ihr stehen und schaute sie an. „Ähm...naja...!“, sagte sie und schaute vor sich hin. Van grinste etwas. „Sie ist jetzt genauso hilflos wie immer. Wunderbar!“, dachte er sich. „Hm, spar dir das. Ehe dir noch die Puste ausgeht!“, lästerte er. Namaikimon, die nun wach wurde, knurrte und machte einen Buckel. „Bleib ruhig, du Fellkugel!“, sagte er und Natsumi verzog das Gesicht. „Hör auf sie Fellkugel zu nennen!“

„Okay, Filzlaus!“

„Auch nicht Filzlaus!“, fauchte sie und stand auf. Wütend ballte sie die Hände zu Fäusten. „Entschuldige mal, aber wie soll ich sie sonst nennen. Ist sie überhaupt eine Sie?“, fragte er frech und grinste etwas. „Natürlich ist sie eine Sie und sie heisst Namaikimon!“, schrie sie nun und hob die Fäuste. Ihr Digimon wich etwas zurück und während Van sie etwas erschrocken anschaute, schaute Namaikimon ihre Partnerin anerkennend an. „Hey, bleib mal locker, ja!“, sagte er und hob die Hände. Aber Natsumi wollte nicht locker bleiben, jetzt hatte er es wirklich geschafft. „Ich denke nicht dran. Du bist wirklich das Letzte. Tust nur dumme Sprüche klopfen und die anderen fertig machen. Du bist nicht gerade das, was man einen Freund nennt!“, tobte sie und Van schweig. Doch nur kurz. „Naund, dann bin ich kein Freund. Was solls. Ich brauche keine Freunde und wenn wir schon dabei sind, ich wäre glücklicher, wenn ich dich los wäre!“

„Okay, dann gehe ich. Ich werde alleine meine Schwester befreien gehen. Ich brauche dich nämlich auch nicht!“, sagte sie wütend und stapfte davon. „Namaikimon, komm wir gehen!“

Namaikimon maunzte und richtete stolz die Schwänze hoch. Van schaute den beiden nach und schüttelte nur den Kopf. Sollen sie doch gehen, ihm konnte es ja egal sein.

Natsumi lief an Cain und an den anderen vorbei und verschwand im Wald. Cain blickte ihr nach und wunderte sich etwas. Er schaute zu Ethan, der sich jedoch allerdings denken konnte, was passiert war. Er hatte ja gesehen, dass Van zu ihr hingegangen war und mit ihr gesprochen hatte. Ethan knurrte. Van kam zurück und schien sichtlich etwas angeschlagen zusein. „Sag mal, was hast du jetzt wieder angestellt?“, fragte Ethan und sah ihn finster an. Van hob die schultern. „Nichts!“

„Von Nichts kommt nichts!“, bemerkte Cain nun spitz und sah ihn auch finster an. „Was hast du angestellt?“

„Oh man, ich habe ihr nur gesagt, dass ich glücklicher, wenn sie weh wäre!“

„Was?“, schrie Cain und Ive wachte auf. „Was ist denn jetzt wieder los?“, fragte soe müde und murrend.

„Hast du das letzte bisschen Verstand verloren, während du dir einen runtergeholt hast?“, fragte Cain wütend und packte ihm am Kragen. Wild schüttelte er ihn und Van riss sich von ihm los. „Nein, habe ich nicht. Weil ich sowas nicht nötig habe und außerdem, wieso regst du dich so auf?“, fragte er zornig. „Sie ist doch eh ein Klotz am bein!“

„Das magst du zwar denken, aber was ist mit uns, hä?“, fragte er und schubste ihn. Van kochte. „Schon mal daran gedacht, dass sie unsere Rettung ist?“

„Wie?“

„Könnte mir mal jemand sagen, was das für ein Radau ist, und wieso ihr euch anschreit?“, fragte Ive, die sich zu ihnen stellte. „Van hat es geschafft, dass Natsumi weggelaufen ist!“, sagte er wütend. „Was hast du geschafft?“, platzte es aus ihr heraus und sie wollte ihm an den Kragen, doch Cain hielt sie zurück. Es würde nichts bringen, ihn wieder am Kragen zu packen. „Ich habe nur gesagt, dass ich glückliche, wenn sie abhaut. Das habe ich auch schon Cain gesagt!“, sagte er nur und drehte sich um. Cain reichte es solangsam. Es war keine Zeit mehr, sich anzuschreien. Natsumi musste wieder zurückommen. Denn sonst würde ihr noch was passieren. „Van, du wirst ihr jetzt nachgehen und sie zurückholen!“, sagte er engerisch und Van gab einen entsetzten Laut von sich. er drehte sich um und sah ihn entrüstet an. „Was, wieso sollte ich?“

„Weil sie schutzlos und du das grösßte Arschloch in der Digiwelt ist, weil es deine Schuld ist, dass sie weggelaufen ist und weil ich dich ansonsten verhaue, wenn du es nicht tust!“

Van sah ihn für paar Minuten an und wollte etwas darauf erwiedern, doch Cain zuckte nur eines seiner Schwerter und hielt es ihm an den Hals. „Du gehst, und selbst wenn du daran verreckst!“, knurrte er. In Vans Gesicht arbeitete es und es dauerte etwas, doch dann drehte er sich um und ging in Richtung Wald.
 

Natsumi ist einfach gegangen und hatte nicht darauf geachtet, in welche Richtung sie lief. Sie hatte sich so sehr über Van geärgert und noch inmmer spürte sie die Wut ins sich. Sie und Namaikimon hatten sich auf einen Felsen gesetzt. Natsumi hatte die Beine eng an sich gezogen und Namaikimon lag dich neben ihr geschmiegt. Sie schnurrte und Natsumi schloss kurz die Augen. Was hatte sie sich dabei gedacht. Einfach wegzulaufen und zuglauben, es alleine schaffen zu können. Sie würde doch niemals alleine in dieser Welt ihre Schwester wiederfinden und befreien können?

Wieso wurde ihr das erst jetzt klar. „Oh man, was habe ich mir da wieder geleistet!“, seufzte sie und Namaikimon richtete sich auf. Sie schaute zu ihr hoch und sah den Kummer, in Natsumis Augen.

Lange blieben sie sitzen und Natsumi sah nur vor sich hin.
 

Wütend lief Van durch den Wald und schob das lästige Buschwerk beseite. Wieso er?

Immerhin war sie es doch, die gegangen war und meinte, alleine alles schaffen zu können. Also wieso musste er nach ihr suchen und sie zurückholen?

Ärger machte sich in ihm breit und steiss eine ganze Salve von derben Flüchen aus. „Natsumi!“, schrie er wütend. „Wo bist du?“

Natsumi zuckte zusammen, als sie die Stimme hörte und sie auch erkannte. Van!

Sie drehte sich um, wo das Gestrüpp am dichtesten war und meinte einen Schatten durch die Sträucher wandern zusehen. Namaikimon richtete sich auf und fauchte. „Namaikimon, ruhig!“, sagte sie und strich ihr durch das Fell. Doch ihr Digimon beruhigte sich nicht und sträubte das Fell.

Es dauerte eine Weile, ehe sich der Schatten endlich durch das Buschwerk schlug und vor ihr erschein. „Da bist du ja!“, knurrte Van und kam auf sie zu. Er streckte die Hand nach ihr aus und wollte sie schon am Arm ergreiffen, doch Namaikimon sprang hoch und biss ihm in die Hand. „Au!“, schrie Van wütend. „Verdammtes Drecksvieh!“

Natsumi sprang vom Felsen und versuchte Namakimon von Van loszubekommen, doch das Digimon hatte sich dermassen fest in ihn hineingebissen, dass Van schmerzhaft aufschrie, als sie an ihrem Digimon zog. „Namaikimon, lass ihn los!“, schrie Natsumi. Namaikimon fauchte und knurrte, verbiss sich immer mehr in ihn. „Namaikimon, lass ihn los. Oder ich mache eine Mütze aus dir!“

Endlich ließ das Digimon ihn los, und bellte wütend. Van hielt sich seine verletzte Hand und versuchte das Blut, welches aus der Wunde strömte zustoppen. Mit einem hasserfüllten Blick, schaute er auf das Digimon, in natsumis Armen. Dieses sah ihn genauso an und dann hoch zu Natsumi. Angeklagend blickte es sie an und knurrte kurz. „Das hätte nicht sein müssen, Namaikimon!“, ermahnte sie es. „Verflucht!“, fauchte Van und wandte sich dann ab. „Los komm, Cain wartet schon!“, sagte er. Natsumi runzelte die Stirn. Was hatte aufeinmal Cain damit zutun?

„Cain?“, fragte sie nur und blickte ihn verwirrt an. „Ja, Cain. Er hat mich geschickt, damit ich dich zurückhole!“, erklärte er wütend. Natsumi merkte, wie die Enttäuschung in ihr wuchs. Im Stillen hatte sie gehofft, dass er aus freien Stücken nach ihr suchen würde. Um sich vielleicht bei ihr zu entschludigen, oder sie nicht alleine durch die Digiwelt ziehen zulassen. Doch anscheinend hatte sie sich geirrt. Sie seufzte. Van drehte sich zu ihr um. „Was ist jetzt, kommst du mit, oder muss ich dich hinter mir herschleifen?“, grollte er. „Solangsam reicht es mir mit dir!“

Schlagartig, war wieder der Ärger da und sie machte ein bitteres Gesicht. „Dann geh doch alleine zurück. Ich und Namaikimon gehen alleine weiter. Ich brauche dich nicht!“, sagte sie trozig. Van verdrehte die Augen. „Jetzt geht das schon wieder los. Hör zu, ich habe weitaus was Besseres zutun, als mich mit dir, Gewitterziege zu streiten. Entweder du kommst jetzt mit, oder ich werde ziemlich grob!“, drohte er und machte einige Schritte auf sie zu. Namaikimon machte einen Buckel. „Das bist du doch immer!“, konterte Natsumi zurück und stemmte die Hände in die Hüfte. „Ja, aber dreimal darfst du raten, wieso!“

„Etwa wegen mir. Dann wäre es doch besser, wenn du einfach wieder gehst!“

„Cain will, dass ich dich wieder zuürckhole, und das werde ich auch. Egal ob du freiwillig mitgehst oder nicht!“

„Fass mich an und ich schreie die ganze Digiwelt zusammen!“

Van knurrte. Solangsam hatte er die Nase voll. Am liebsten hätte er sich einfach umgedreht und wäre gegangen. Hätte sie im Wald stehen gelassen und sie ihrem Schicksal überlassen. Doch Cain wollte ja unbedingt, dass er sie wieder zurückholte. Wie sehr er ihn machmal hasste.

„Komm jetzt!“, keifte er und packte Natsumi am Handgelenk. „Aua, du tust mir weh!“, schrie sie und versuchte sich aus seinem Griff zu befreien. „Gut, dann weiss ich, wie ich dich zu behandeln habe!“, gab er scharf zurück und zerrte sie hinter sich her. Namaikimon miaute wütend. „Klappe, du Filzlaus!“, fauchte Van. „Nenn sie nicht Filzlaus!“, rief sie wütend und gab ihm einen Tritt gegen das Schienenbein. Van schrie auf und ließ sie für einem Moment los. Natsumi nutzte dies, warf sich herum und rannte los. Namaikimon folgte ihr und sie rannten davon. „Verdammte Scheisse!“, fluchte er und nahm sogleich die Verfolgung auf.

Sie rannten durch den Wald und Natsumi blickte immer wieder über die Schulter. Van holte immermehr auf und Natsumi zwang, schneller zurennen. Sie merkte nach einigen Minuten, wie ihr die Lungen brannten. Ihre Beine wurden langsam schwer. Und obwohl sie dem Drang unterdrücken musste, stehen zu bleiben, rannte sie weiter. Sie stolperte paarmal und wär fast hingefallen. Doch sie fing sich wieder und lief weiter. Immer weiter. Nur weg von diesem Van, dem es anscheind egal war, dass er ihr wehtat.

Van sprang nach vorne und ergriff sie an dem Handgelenk. Natsumi stiess einen erschrockenen Schrei aus und drehte sich um. Ehe sie sich von ihm befreien konnte, packte Van ihr anderes Handgelenk und hielt sie eisern fest. „Jetzt komm endlich!“, sagte er verärgert und wollte sie mit sich zerren. Er war leid, ihr noch länger hinterher zu laufen. „Lass mich los!“, zetterte Natsumi und trat nach ihm. „Nein!“, sagte Van knapp und wollte sie mit sich ziehen, doch da machte Natsumi einen Schritt nachhinten und trat dabei ins Leere. Erschrocken drehte sie sich um und sah, dass sie über einem Hang hing. Schnell versuchte sie wieder sicheren Boden unter ihrem Fuss zubekommen, doch dabei verlor sie vollkommen ihr Gleichgewicht, rutschte ab und fiel nachhinten, Dabei riss sie Van mit sich und sie beiden stürzten in die Tiefe. Mehrfach überschlugen sie sich und rollten über den lehmigen Boden.

Als sie das Ende des Hangs erreicht hatten, rollten sie noch einige Meter weiter und lieben liegen. Natsumi richtete sich mühsam auf und holte erstmal Luft. Ihre Lungen schmerzten, bei jedem ihrer Atemzüge. Sie fühlten sich an, als hätten der Sturz und das Hinabrollen, die Luft aus ihren Lungen gepresst. Kurz war ihr schwindelig. Van lag nur wenige Zentimeter von ihr entfernt. Er lag reglos auf dem Bauch und sein Gesicht steckte im Matsch. Natsumi kroch zu ihm hinüber und rüttelte an ihm. Sie dachte, er wäre tot. „Van,...Van steh auf!“, sagte sie und stiess ihn immer heftiger mit der Hand an. Der Matsch blubberte erst und schmatzte dann, als sich Van erhob und sein Gesicht aus dem Schlamm zog. Wütend und angewidert wischte er sich diesen ab. „Bahh, na das hast du ja grossartig hingekriegt!“, maulte er und sah sie an. Natsumi sagte nichts, sondern sah ihn nur an. Doch dann grinste sie und lachte leise. „Was, was ist so komisch?“, schimpfte Van und setzte sich auf. Kichernd hielt sie sich die Hand vor dem Mund und deutete auf ihn. „Dein Gesicht!“, sagte sie nur. „Was ist damit?“, fragte Van ungehalten. Solangsam ging es ihm wirklich auf die Nerven, diese Menschenkrankeit um sich zuhaben. „Es...es ist voller Matsch!“, kicherte Natsumi und konnte sich nun nicht mehr bremsen. Auch wenn es alles andere als pasend war, darüber zu lachen, konnte sie nicht anders. Vans Gesicht, das vollkommen mit Matsch beschmiert war, war einfach zu komisch. „Jaund!“, fauchte er und wischte sich den Rest an Schlamm ab. „Was ist daran so toll?“

„Nichts, nur das es zum schreien komisch aussieht!“, erwiederte sie und schüttelte sich vor Lachen. Es war das erste mal, dass sie dermassen herzhafte lachte, seit sie hier war. Van verzog wütend das Gesicht und kam sich wie der letzte Vollodiot vor. Nicht schon schlimm genug, dass dieser Scheisskerl Cain ihn dazu zwang, sie zurückzuholen, was vollkommen unter seinem Niveu lag. Nein, jetzt musste sie sich auch noch auf seine Kosten amüsieren. Das ging eindeutig zuweit. „So, du findest das also lustig?“, fragte er finster und Natsumi nickte. Auch wenn sie wusste, dass sie dabei etwas verrückt war, sich über ihn lustig zumachen, konnte sie nicht anders.

Van schaute sie für Sekunden lang verärgert an, doch dann grinste er. Nachön, wenn sie meint sich über ihn lsutig zumachen, konnte er das auch. „Dann...!“, sagte er und lud eine große Portion Schlamm in seine Hand. „Findest du das sicher auch komisch!“

Noch bevor Natsumi verstehen konnte, was er meinte, pfefferte er ihr den Schlammbatzen ins Gesicht. In dicken Tropfen floss der Schlamm von ihrem Gesicht. Nun war es Van, der sich vor lachen nicht halten konnte. „Ahahaha, der Schlamm steht dir wirklich gut. Das solltest du öfters machen. Eine ordentliche Schlammpackung, würde deinem Gesicht wirklich gut tun!“, lachte er. Natsumi wischte sich den Schlamm aus ihrem Gesicht und aus ihrem Haare. „Nawarte!“, knurrte sie. Van lachte noch immer. Auch wenn es ihm widerstrebte sich auf diese kindichen Spiele einzulassen, wollte er sich dennoch nicht den Spass nehmen lassen. Er lachte laut auf und schüttelte sich. Da warf sich Natsumi auf ihn und riss ihn zu Boden. „Ich zeige dir gleich, was gut für dein Gesicht ist!“, rierf sie und mit diesen Worten griff sie in den Schlann und schmierte ihm diesen in sein Gesicht. „Bäh, bist du irre!“, würgte Van, als der Schlamm in seinem Mund landete. Er rollte sich herum, sodass sie nun auf dem Rücken lag. „So und jetzt ist Schluss mit diesem Unsinn!“, sagte er und hielt fest auf dem schlammigen Boden gedrückt. „Ich habe weitaus was Besseres zutun, als mich mit dir im Schlamm herumzuwälzen!“

Natsumi sah ihn nur und in ihrem Gesicht spiegelte sich nun Ärger und Trotz. „Und was wenn ich nicht mitgehen will?“, fragte sie ihn wütend. „Dann sieh zu wie du allein hier klar kommst!“, sagte er und ließ sie los. „Ich habe keine Lust mehr, dir hinterherzulaufen!“

Natsumi stand ebenfalls auf und versuchte etwas vom Schlamm aus ihren Kleidern zu bekommen. „Bin ich dir so eine große Last?“, fragte sie verletzt und Van drehte sich zu ihr herum. „Das merkst du erst jetzt!“, murrte er und ging. Natsumi sah ihm nach. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Eigentlich wollte sie jetzt auch ihres Weges gehen, aber...

Natsumi bisss ich auf die Unterlippe. Sie wollte nicht mit ihm gehen. Schon allein, weil er sie nicht mochte und sie sich vopr ihm fürchtete. Doch alleine konnte sie ihre Schwester nicht aus den Fängen KuroisVandemon befreien. Also blieb ihr nichts anderes übrig, als mit Van zu gehen. Wie sehr sie sich auch vor ihm sträubte. „Warte!“, rief sie und lief ihm nach. Van schaute sie über die Schulter etwas mürrisch und auch überrascht an. „Ich...ich komme mit!“, sagte sie verlegen und schaute zu Boden. Van hob kurz die Brauen. „Jetzt aufeinmal?“, fragte er und Natsumi nickte. „Ja, alleine werde ich nicht meine Schwester retten können. Ich brauche dabei eure Hilfe!“, erklärte sie knapp. „Tse!“, sagte er nur und ging weiter. „Weiber!“

Natsumi blickte ihm nach, dann schaute sie sich um. Namaikimon war nicht da. „Namaikimon!“, rief sie und schaute hoch zu dem Abhang. Ihr Digimon stand am Ran dund blickte hinunter. Sie maiute. Natsumi winkte ihm zu. „Komm runter, es ist alles in Ordnung!“

Namaikimon schaute über den rand und schien erst mit sich zuhadern. Doch dann kletterte sie über den Rand hinweg und schlitterte über den matschigen Boden. Dabei miaute sie laut und landete im Dreck. Wütend über den nassen Matsch, der in ihrem Fell klebte, schüttelte sie sich und miaute wütend. Natsumi lächelte etwas. „Stell dich nicht so an, ist doch nur Matsch!“, sagte sie und folgte Van. Namaikimon mauzte kurz etwas verägertet und tappste ihr hinterher.
 

„Wo bleiben die bloss?!“, fragte Cain, der in den Nachthimmel blickte. So langsam machte er sich Sorgen um die drei. Sie hätten schon längst zurücksein müssen. Ive hob die Schultern. „Vielleicht machen sie noch einen kleinen Spaziergang!“, meinte sie. Cain schüttelte den Kopf. „Das ist nicht komisch, Ive. Wenn den beiden was zustösst, dann haben wir ein noch größeres Problem!“, sagte er. „Noch größere Probleme können wir doch nicht haben!“, erwiederte nun Puppetmon. „Das denkst du!“, sagte Cain ernst. „und bleibt keine andere Wahl. Wir müssen nach ihnen suchen. Los, gehen wir!“

„Oh man und ich wollte mich gerade schlafen legen!“, jammerte Ive und stand auf. „Du kannst schlafen, wenn sie wieder bei uns sind!“, sagte Cain scharf und ergriff Akibas Zügel. Der schwarze Hengst ließ sich nur wiederwillig von ihm führen. Ethan sagte nichts. Er dachte sich seinen Teil. Asm liebsten hätte er nur nach Natsumi gesucht und Van wäre ihm gestohlen geblieben. Für ihn war Natsumi wichtiger, als dieser arrogante Mistkerl.
 

Van, Natsumi und Namaikimon hatten eine kleine Höhle gefunden, in der sie sich ausruhten. Die ersten Tropfen fielen bereits, als Van ein Feuer entfachte. Natsumi blickte niedergeschlagen hinaus. „Schon wieder eine Höhle, ich kann solangsam keine Höhlen geschweigeden Wald und Bäume schon nicht mehr sehen!“, sagte sie und zog die Knie fest an sich. Namaikimon schien ihren Frust zuteilen. „Im Moment wäre es nicht gut, bei strömenden Regen durch den Wald zu laufen!“, gab Van nur zurück und legte sein Schwert beiseite. „Wieso?“

„Weil ich keine Lust habe, nass zu werden. Und dein Digimon wohl ja auch nicht!“, gab er nur zurück und legte sich gegen die Felsenwand. Natsumi blixkte ihn kur an, dann ins Feuer. In dem Flammen glaubte sie das Gesicht ihrer Schwester zusehen. Voller Schmerz und Qual verzerrt. Dann wurden ihre Züger anders. Wütend und hasserfüllt. Auch ihr Digimon, Fuamon, meinte sie in den Flammen zusehen. Wie es das Maul weit aufriss und dabei seine gefährlichen Zähne entblöste. Ihr lief ein Schauer über den Rücken, als sie sich das Bild der Nacht qwieder vor die Augen rief, als sie ihre schwester wiedersah und dabei feststellen musste, wie sie sich verändert hatte. Trotz der Wärme des Feuers, wurde ihr kalt, bei dieser Erinnerung und bei dem Gedanken, dass Natsume sie töten will. Sie fröstelte und schüttelte sich. „Ist dir kalt?“, fragte Van und Natsumi blickte ihn überrascht an. Das war das erste Mal, dass er sie sowas fragte. „Etwas!“, sagte sie nur und schlang die Arme um sich. Sie versuchte sich warme Gedanken zumachen und sich vollundganz auf die Wärme des Feuers zukonzentrieren. Nicht mehr an diese grauenvolle Szene zu denken. Doch sie tauchte immer wieder auf unf jagte ihr immer wieder eine Gänsehaut nach der anderen. Da legte sich plötzlich etwas Warmes um sie und sie schaute auf. Vans Mantel lag auf ihren Schultern und ihr wurde sofort warm. Verwundert blickte sie zu ihm, doch er hatte den Kopf von ihr abgewandt. „Van!“, flüsterte sie und schaute ihn noch eine Weile an. „Denke dir jetzt bloss nichts Flsches dabei!“, sagte er grollend. „Cain würde mich sicher umbringen oder gar noch schlimmeres, wenn du unterkühlst oder gar stribst!“

„Keine Sorge, ich habe schon lange damit aufgehört, mir falsche Hoffungen zumachen. Ich weiss, das du mich nicht magst!“, sagte sie und wandte sich ab.

Ohen das sie es bemerkte, schaute er sie an und lächelte etwas. „Hast du dir wirklich Hoffnung gemacht, dass ich dich mögen würde?“, fragte er spöttisch. Natsumi sagte nichts, sondern blickte nur finster ins die Flammen. Van lachte nun. „Ihr Menschen seid schon komisch. Ihr denkt, nur weil Ihr eine ganze Welt beherrscht, dass Ihr bei jedem und allem beleibt seid!“

Da drehte Natsumi den Kopf zu ihm herum und schaute ihn wütend an. Ihre Augen sprühten wahrlich Funken des Zorns. „Ach, und du denkst, du bist was Besseres?“, fragte sie giftig. „Natürlich!“, grinste Van breit.

Natsumi drehte den Kopf weg und verbarg ihm ihr wütendes Gesicht. Nun verstand sie, wieso Ethan ihn nicht leiden konnte. „Bei deinem Ego ist es ja kein Wunder, dass sie dich alle für einen Arsch halten!“

„Hm, da magst du Recht haben!“, sagte er aufeinmal nachdenklich und Natsumi schaute ihn an. Van hingegen blickte ins Feuer und sein Gesicht hatte einen, für sie fremden Ausdruck. So nachdenklich und...

Natsumi dachte nicht weiter, da sie merkte, wie sie ihn anstarrte. Und es war ihr peinlich. Schnell schaute sie woanders hin, doch Vans nackter Oberkörper, im Schein der Flammen zog sie magisch an. Das Licht zeichnete seine Muskeln an Armen du Brust deutlich ab. Dunkle Linien zogen sich über diese und über seine Schulter. „Narben!“, schoss es ihr durch den Kopf. „Sein ganzer Oberkörper ist voller Narben!“

Van schaute zu ihr und bemerkte ihren Blick. Er seufzte. Eine vollkommen ungewohnte Reaktion von ihm. „Diese Narben...war das...KuroiVandemon?“, fragte sie vorsichtig und Van schloss die Augen. „Ja!“

Natsumi schaute ihn weiterhin an, und ihr Blick blieb and er Narbe auf seiner Stirn haften. Wieoft musste er gegen ihn gekämpft haben, und wieoft musste er derart besiegt worden sein. „Und die Narbe, auf deiner Stirn?“

Vans Züge verfinsterten sich kurz und er ballte die Hände zu Fäusten. „ich habe sie bekommen, als ich das ertse Mal gegen ihn kämpfte. Da habe ich den Fehler gemacht und ihn unterschätzt!“

Natsumi glaubte einen Stich in ihrem Herzen zuspüren. Sie bekam Mitleid mit ihm und musste sich daran erinnern, wie KuroiVandemon die Klinge seines Schwertes in die Schulter Vans gestossen hatte. Ihr wurde kurz schwindelig bei dem Gedanken, an all das viele Blut. Und sie mochte sich nicht vorstellen, wie der erste Kampf zwischen ihm und KuroiVandemon von statten ging. Schon allein der Gedanke, ließ sie erschauern.

Schnell blickte sie von seinem Gesicht hinunter zu seinen Armen. Die Wunde an seiner Schulter war dunkler, als die anderen Schnitte und Narben. Sie streckte, wie von selbst und es sich selber nicht erklären zu können, die Hand aus und wollte ihm am Arm berühren. Ihm das Gefühl geben, dass sie sich vorstellen konnte, wie sehr es schmerzte, zuverlieren. Doch Van ergriff ihre Hand, ehe sie ihn anfassen konnte und drückte sie weg. Natsumi zuckte zuasmmen, als er ihre Hand alles andere als nötig drückte und wollte schon etwas sagen. Als Van ihre Hand, fast schon behutsam losließ.

„Tut mir leid!“

„Wieso entschuldigst du dich?“, fragte Van und sah sie an. Seine Augen hatten jeglichen Spott verloren und sahen sie nun ernst an. Für Natsumi etwas vollkommen Neues. Sie runzelte die Stirn. Noch nie hatte er so mit ihr gesprochen. So ruhig und ernst. „Wie?“, fragte sie und blickte ihn weiterhin an.

„Wieso entschuldigst du dich?“, wiederholte er und ließ sie dabei nicht aus seinem Blick.

Natsumi merkte für einen unangenehmen Moment, wie sich ihr Bauch zusammenzog und zu schmerzen begann. Sie senkte den Kopf.

„Weil...weil ich...ich wollte dir nicht zunahe treten!“, sagte sie gedämpft, als ihr bewusst wurde, was er meinte und wie sie sich dumm vorkam.

Van sagte nichts, sondern schaute einfach nur vor sich hin.

„Und weil ich...!“, ihr versagte die Stimme, als sie daran denken musste, wie sie ihm eine gescheuert hatte. „Ich bin eigentlich nicht so ein Mensch, der zuschlägt und andere anschreit!“

In ihrem Kopf schrie eine Stimme, dass sie den Mund halten sollte. Nicht so einen Unsinn reden sollte. Es war ihr gutes Recht, ihn anzuschreien und eine Ohrfeige zu verpassen. Doch Natsumi ignorierte dies. Van hob eine Braue und blickte wieder in die Flammen. „Wieso hast du es dann getan?“

Noch immer war keine Spur von Hohn oder Spott in seiner Stimme zu hören und Natsumi nahm neuen Mut, um weiterzusprechen.

„Weil...weil ich es nicht mehr ertragen konnte, wie du so über mich sprichst. Es tat zu sehr weh!“, erklärte sie und legte das Kinn auf ihre Knie.

Aus dem Augenwinkel sah sie, wie er sie kurz beobachtete und sich dann wieder den Flammen widmete.

„Trotzdem du musst dich nicht entschuldigen!“, murmelte er und Natsumi sah ihn nun noch verblüffter an, als vorher. Nie hätte sie gedacht, dass aus seinem Mund zu hören. „Du kannst nichts dafür. Das liegt nun mal in der menschlichen Natur, euren Gefühlen freien Lauf zulassen!“, sagte er und natsumi glaubte, so etwas wie wehmut in seiner Stimme zuhören. Doch das war selbst für sie so unglaubwürdig, dass sie diesen Gedanken sofort verwarf. „Ja, schon. Das mag sein. Aber...aber wenn ich nicht gewesen wäre, wäre...meine Schwester...!“

„Natsumi, hör endlich auf damit!“, sagte er nun und sah sie etwas angenervt. „So langsam, kann ich das nicht mehr hören. Du hast versucht ihr zu helfen. Sie zuschützen...und das allein zählt!“

Natsumi sah ihn schweigsam an und seine Worte hallten in ihren Ohren wieder. Sie konnte nicht glauben, was er da gesagt hatte. Es schien, als würde ein andere neben ihr sitzen. Ein anderer Van. Ein Van, der verständnissvoll und auch etwas sanft sein konnte, wenn es nötig war.

In ihrem Bauch begann es aufeinmal komisch zu kribbeln und in ihr stieg ein Gefühl auf. Schwach. Kaum wahrnehmbar. Dennoch konnte sie es spüren. Es fühlte sich angenhem warm und verzehrend an. „Van!“, sagte sie leise und das Gefühl in ihr wurde stärker.

Vans Blick ruhte noch eine Weile auf ihr, dann wandte er den Kopf ab.

„Leg dich schlafen. Ich werde solange wachbleiben!“, sagte er und Natsumi legte sich hin. Namaikimon, die das ganze mit angehört hatte, legte etwas den Kopf schief und miaute verwirrt. Van sagte nichts und das Digimon legte sich neben Natsumi hin.

Das laute Plätschern des regens half ihr beim Einschlafen. Dennoch konnte Natsumi nicht richtig schlafen. Ständig kreisten ihre Gedanken um das, was Van sagte. Noch immer glaubte sie, sich getäuscht oder gar geträumt zu haben. Der Blick, mit er sie bedachte war so anders. So warm, und...

Ein tiefes Grollen riss sie aus den Gedanken und ließ sie hochschrecken. Der Regen hatte die Sicht auf den Wald, vor der Höhle genommen und alles war in einem bleichen Vorhang gehüllt. Angestrengt versuchte sie etwas in dem Regenschleier was zuerkennen und schnappte augenblicklich nach Luft.Ein greller Blitz war niedergegangen und hatte für einen Bruchteil einer Sekunde etwas aus der Dunkelheit gerissen. Der grellaufblitzende Schein von Metall ließ sie zusammenfahren. Das Grollen erklang erneut. Diesesmal lauter, näher. Sier wich automatisch zurück. „Van...Van...!“, keuchte sie und drehte sich um. Die Stelle auf der Van gelegen hatte war leer. Das Feuer erloschen.

„Nein!“, keuchte sie und wandte sich wieder dem Höhleneingang zu. Ein weiterer Blittzschlag tauchte alles in ein helles Licht und Natsumis sah ein riesiges Ungetüm, mit leuchtendrotem Fell und einem silbernen, gezacktem Helm. Die gelbglühenden Augen stachen schwarf aus den schwarzen Höhlen hervor und Natsumi wusste, was da in der Dunkelheit auf sie lauerte. „Fuanmon!“, schoss es ihr durch den Kopf.

Angstschweiss trat ihr auf die Stirn und sie begann am ganzen Leib zu zittern. Namaikimon wachte auf und ihr Fell sträubte sich. Aus ihrer kleinen Kehle drang ein Knurren und Fauchen. „Schhttt!“, sagte sie und drückte mit der hand auf Namaikimons Rücken. Das Digimon verstummte und drückte sich an den Boden. „Los komm, wir werden versuchen, uns zuuverstecken!“, sagte sie leise und kroch zurück. Namaikimon machte es ihr gleich. Die Steine unter ihr, schmerzten in den Handflächen und unter den Knien, doch Natsumi biss die Zähne zusammen und ignoierte den Schmerz. Kroch immer weiter zurück, dabei das Digimon vor sich, das die Umgebung absuchte immer im Auge behaltend.

„Ahh!“

Natsumis Hand war auf einen spitzen Stein gekommen und die Kanten schnitten ihr in die Handflächen. Sofort ruckte Fuanmons Kopf hoch und die gelben Augen schienen noch mehr zuglühen. Ein Knurren erscholl, dass selbst den Regen übertönte und Fuanmon näherte sich der Höhle. Natsumi kletterte schneller zurück und suchte nach einem Felsen, gross genug, um sich dahinter zu verstecken. Fuanmon kam immer näher und Natsumi spürte, wie die Angst in ihr wuchs. Schon war das Digimon an der Höhle und steckte den massigen Kopf hinein, als sich plötzlich eine Hand auf Natsumis Mund legte und sie ruckartig nachhinten riss. Namaikimon fiepste und wurde im Nacken gepackt. Fuanmons Augen richteten sich auf die Stelle, an der Natsumi und Namaikimon noch vor kurzem waren, doch nun war die Stelle leer und das große Digimon knurrte wütend.

Natsumi musste einen schrei unterdrücken, als sie jemand gegen sich presste und ihr immernoch den Mund zuhielt. „Pst, sei still, oder wir sind erledigt!“, hörte sie plötzlich eine vetraute Stimme und sie hielt still. Als sich Van sicher war, dass sie nichts sagen oder schreien würde, nahm er die Hand von ihren Mund. „Van, woher...?“, keuchte sie erschrocken und Van schüttelte den Kopf. „Nicht jetzt!“, sagte er gepresst. „Dieses Vieh...ist ganz in der Nähe!“

Kaum hatte er das gesagt, tauchte Fuansmons gewaltiger Kiefer um die Ecke des Felsens, hinter dem er sich versteckt hatte. Wie Dolche ragten die scharfen Zähne unter ihrem Oberkiefer und ein Fauchen ließ Natsumi tiefer in Vans Arme sinken. Sie zitterte und Van drückte sie fest an sich. Natsumi kniff die Augen zusammen und versuchte ihr wild und voller Angst schlagendes Herz zu beruhigen. Doch die Tatsache, dass sie in seinen Armen und ihm dabei so nahe war, ließ ihr das Herz noch schneller und bis zum Hals schlagen. Sie lauschte dem Schlagen seines herzens und musste verwundert feststellen, dass es ganz ruhig schlug. Fast so, als hätte er keine Furcht. Natsumi drückte sich unbewusst enger an ihn und atmete tief ein. Trotz der Härter seiner Brust, fühlten sie sich weich, auf ihrer Wange an. Ihr Angst verflog etwas und machte demselben Gefühl platz, das sie schon mal verspürt hatte, als er so sanft mit ihr sprach. Namaikimon lag unter ihren Beinen, die sie an sich gezogen hatte und das sanfte Kitzeln an ihren Waden verriet ihr, dass ihr Digimon ebenfalls vopr Angst zitterte. Sie streckte die Hand aus und tastete vorsichtig nach Namaikimons Kopf. Als sie das Haarbüschel unter ihren Fingern spürte, streichelte sie sanft darüber.

Es schien eine Ewigkeit zu vergehen, ehe Fuanmons Maul verschwand und das Stapfen ihr Verschwinden begleitete. Van schaute über den Rand und seufzte erleichtert. „Sie ist weg!“, sagte er und entliess Natsumi aus seiner Umarmung. Ein kleiner Teil in ihr, schrie enttäuscht auf, doch sie machte keine Anstalten sich dagegen zu wehren und rutschte von ihm weg.

„Wie-wieso bist erst jetzt aufgetaucht. Wo warst du, als sie schon fast da war?“, fragte sie dann und ihre Stimme war nur ein heisseres Flüstern. „Ich habe nach einem Fluchtweg gesucht!“, erklärte er knapp. „Als ich sie spürte, habe ich schnell das Feuer gelöscht und habe gesucht!“

„Du hast mir einen riesen Schrecken eingejagt!“, warf sie ihm vor. Van sagte nichts, sondern blickte noch einmal um die Ecke und nickte. „Die Luft ist rein!“, erklärte er. „Wir bleiben aber trotzdem hier!“

Natsumi nickte und ihr fielen die Augen zu.

Das Zwitschern der Vögel ließ sie aufwachen und Natsumi musste erst blinzeln, um zu erkennen, wo sie war. Über ihr, wölbte sich die Decke und es roch nach Wasser. Namaikimon rieb ihren Kopf an ihrem und die feinen Häarchen kitzelten sie an der Wange. Natsumi lachte und richtete sich auf. „Morgen, meine Kuschelmaus!“, sagte sie und streichelte ihre Partnerin. Namaikimon streckte den Rücken nach ihrer Hand und schnurrte nocheinmal. Natsumi wollte sich gerade nach van umdrehen, doch er war nicht da. Sie runzelte die Stirn und wandte sich an Namaikimon. „Wo steckt denn Van nun schon wieder?“, fragte sie und Namaikimon schaute zum Höhleneingang. Ihre kleine Nase zuckte und schon hopste sie davon. Natsumi sprang schnell auf und folgte ihr. Van stiess einen langen Stock, den er zum Speer umfunktioniert hatte, ins Wasser, als Natsumi am Fluss ankam und ihn entdeckte. Sie winkte ihm zu. „Morgen Van!“, rief sie und kam auf ihn zu. Van drehte sich zu ihr um, schaute sie kurz an und wandte sich wieder seinem Speer zu. Mit aller Kraft wuchtete er diesen dann hoch und ein großer Fisch, solang wie ein ausgetreckter Männerarm zappelte am Stab. Natsumi blieb stehen und schaute staunend auf das sich windende Tier. „Achtung!“, rief Van und warf das Tier an Land. Der Fisch zappelte und sprang hoch. „Pass auf, dass er nicht entwicht!“, wiess er sie an und Natsumi lief auf den Fisch zu. Mit beiden Händen hielt sie das Tier auf dem Boden. Die schuppige Haut, war glitschig und nass. Namaikimon verswenkte ihre Krallen in den gefangenen Fisch. „Van, ich...ich kann ihn nicht lange halte!“, rief sie ihm zu. Van war schnell bei ihr, steckte den Stab in den Boden und nahm sich einen dicken Stein. Mit einem einzigen Schlag ließ er diesen auf den Fisch niedersaussen und das Tier war tot.

Dann nahm er den toten Fisch und steckte den Stab duch ihn hnindurch, sodass man ihn problemlos grillen konnte. „So, jetzt brauchen wir nur noch Feuerholz und Feuer!“, sagte er. „Hm, das können ich ja und Namaikimon machen!“, bot Natsumi an. „Gut, aber pass auf, ja!“, sagte er und Natsumi lächelte etwas.

Im Wald fanden sie genug Feuerholz und als sie zurückkamen, machte Van Feuer. Schnell rieb er zwei Stöcke aneinander. So wie es die Indianer getan hatten und pustete um dem Feuer Nahrung zu geben. Natsumi und Namaikimon setzten sich hin und schaute gespannt zu. Nach wenigen Minunten, loderte ein kleines Feuer auf und Van steckte den Fisch über der Flamme auf.

Namaikimon miaute begeistert, als sie den köstlichen Geruch roch, als der Fisch langsam gegrillt wurde. Natsumi merkte schon, wie hungrig sie wurde. Van schaute nur stumm zum Fisch und erst da bemerkte, sie dass er noch immer den Mantel aushatte. Dabei dachte sie, er hätte ihn wieder angezogen, da doch Sonne ihn schwächte. Und noch etwas fiel ihr auf. Vonn allen Narben, die sie an seinem Körper gesehen hatte, war die Narbe auf seiner Brust die größte und schlrecklichste. Sie sah aus, als hätte jemand ihm ein X auf die Brust gebrannt. Die Konturen waren scharf und deutlich zu sehen. Natsumi zwang sich genauer hinzuesehen und stellte fest, dass die beiden seitlichen Enden kürzer waren, als das untere und obere Ende. Ein Kreuz!

Man hatte ihm kein X auf die Brust gebrannt, sondern ein Kreuz.

Natsumi erschauerte und fragte sich, ob das auch KuroiVandemons Werk war.

Van bemerkte ihren fragenden Blick und schaute zu ihr. „Ist was?“, fragte er und Natsumi schüttelte den Kopf. „Nein nichts!“

Schnell wandte sie den Blick ab und schaute zum Fluss. Wie flüssiges Silber floss er durch das Gras und verschwand in einem fernen Wäldchen.

„Der Fisch ist fertig!“, sagte Van und schnitt mit einem Dolch ein mittleres Stück vom Fisch ab. Er reichte ihr dieses und Natsumi gab einen schmerzhaften Laut von sich, als sie es nahm. Fast ließ sie es fallen. „Aua, ist das heiss!“, sagte sie und war das Stück zwischen ihren Händen hinundher. „Natürlich, es kommt vom Grill!“, sagte Van belustigt und schnitt sich nun selber eins ab. „Argh, verdammt!“, fluchte er und Natsumi lächelte. „Es kommt vom Grill!“, sagte sie grinsend und van sah sie giftig an. So wie ganz gewohnt.

Namaikimon knabberte an dem Stückchen und schmatzte zufrieden.

Als sie fertig waren, nahm Van den fast verkohlten Stab und ging zur Höhle um seinen Mantel zuholen. Kaum war er zurück, machten sie sich auf den Weg. „Ahh, das tat gut. Lange her das ich so gut Fisch gegessen habe!“, sagte Natsumi zufrieden und klopfte sich auf den nackten Bauch. Namaikimon maunzte zustimmend und trottete neben ihr her. Aber Van schien sich davon nicht anstecken zulassen, sondern schaute immer wieder in den angrenzenden Wald. Auf der Suiche nach etwas oder jemanden.

Sie liefen einen Feldweg entlang, der zu beiden Seiten mit herrlichen Blumenwiesen umsäumt war. Natsumi ließ den Blick darüber hinwegschweifen und sie bemerkte, dass überall die gleichen Blumen wuchsen. Der Weg endete abrupt und sie liefen nun durch die Blumenwiese. „Wie schön!“, sagte sie schwärmend und schaute auf das Meer der Blumen. „Was sind das für welche?“, fragte sie dann neugierig und blieb stehen. Sie ging in die Knie und beugte sich über eine der Blumen. Sanft strich sie mit dem Finger über die Blütenblätter der Blume. Sie sah aus wie eine Tigerlilie, nur das sie blau war. Wie alle anderen hier. Van, der stehen geblieben war, drehte sich zu ihr um und schaute etwas fragend. „Wie?“

„Die Blumen. Wie heissen die?“, fragte sie und stiess die Blume an. Van verzog keine Miene, sondern schaute einfach nur vor sich hin. „Ähm, das sind,...warte mal...ich glaube...Hana no Eien!“, sagte er und Natsumi sah ihn erstaunt an. „Blumen der Ewigkeit?“, fragte sie und Van nickte. Sie hätte nicht gedacht, dass er den Namen einer Blume kennen konnte. Dabei war er doch so ein haudrauf. „Und was beudeten Sie!“

„Bedeuten?“, fragte Van, drehte sich um und legte den Kopf schief, wie ein unbeholfenes Kind, dass nicht wusste, was zwei und zwei machte. Natsumi lächelte etwas, bei dieser Vorstellung. Er war so ganz anders und es gefiel ihr. Sie nickte. „Ja, alle Blumen haben doch eine Bedeutung!“, sagte sie und schaute wieder auf die Blume. „Sie...sie bedeuten Ewigkeit, dass derjenige, der die Blume einem anderen schenkt, ewig auf ihn warten wird oder in seinem Herzen für immer einen Platz hat!“, sagte er und drehte sich automatisch weg. Natsumi lächelte etwas. „Eine schöne Bedeutung!“, sagte sie und schaute etwas verträumt auf die Blume. Ihre Farbe erinnerte sie an die Farbe des Meeres, den Himmel und an Vans...Augen. Sie fragte sich, wie er wohl reagieren würde, wenn sie ihm eine dieser Blumen schenken würde. Noch ehe sie weiterdenken konnte, erklang Vans Stimme. „Los, komm. Wir müssen weiter!“

Natsumi schaute etwas wehleidig drein und wollte gerade aufstehen, als sie nach vorne griff und die Blume pflückte. Sie steckte sich diese ins Haar und lächelte. Immerhin sie wollte diese Blume bei sich haben. Sie schritt an Van vorbei, der ihr etwas verwirrt nachschaute, aber dann schnell aufholte und auf gleicher Höhe mit ihr war. Immer wieder, wenn sie es nicht mitbekam, sah er zu ihr hinunter und blickte auf die Blume, in ihrem Haar. Er fragte sich ständig, wieso sie sie in ihrem Haar hatte. Und kurz ihm der Gedanke, dass sie ihm vielleicht die Blume geben wollte. Doch das schien ihn vielzusehr unwahrscheinlich. Er hob etwas die Schultern. „Wahrscheinlich nur, um sich damit zu schmücken. Typisch Weiber!“, dachte er.
 

Es dämmerte und Van setzte sich niedergeschlagen auf den grasigen Boden. Sie hatten die anderen immernoch nicht gefunden. „Wo können die bloss stecken?“, fragte er sich und rupfte etwas Gras raus. Natsumi ließ esich neben ihm nieder. „Vielleicht suchen sie ja nach uns und wenn wir Glück haben, laufen wir ihnen genau in die Arme!“, sagte sie und lächelte aufmunternd. Aber Van blieb missmutig und schaute den Fluss, der sich zu seiner Linken entlang der Flora wand. Namaikimon setzte sich an den Rand des Flusses und versuchte mit den Pfoten, nach den darin schwimmenden Fischen zuschlagen. „Anscheinend hat sie wieder Lust auf Fisch!“, bemerkte sie und kicherte.

Van sagte nichts, sondern schaute stumm vor sich hin. Namaikimon fischte immer noch, als plötzlich ihre Ohren zuckten und sie auf das gegenüberliegende Ufer schaute. Sofort fauchte sie und machte einen Buckel. Natsumi stand auf und schaute zu ihrem Digimon. „Namaikimon, was hast du denn?“, fragte sie und wollte auf sie zugehen, als Van sie plötzlich am Handgelenk packte und sie zurückhielt. „Van, was...?“, keuchte sie erschrocken und Van sah sie toternst an. „Hol Namaikimon zurück. Sofort!“

Natsumi sagte nichts, sondern sah ihn kurz an und sah in seinen Augen, dass er es ernst meinte und das ansonsten etwas schlimmes passieren wird. „Na-Namaikimon, komm zurück!“, sagte sie und winkte ihrem Digimon zu. Namaikimon drehte sich zu ihr herum, dann wieder zu den Bäumen, die sie wütend angefaucht hatte und rannte dann schnell zu Natsumi. Natsumi ging in die Knie und fign das Digimon auf. Namaikimon drückte sich an Natsumi und schaute immernoch finster auf den Wald. Van streckte die Hand aus und griff Natsumi bei dem Arm. Er zog sie an sich und hielt dabei sein Schwert in der anderen Hand. Lange zeit passierte nichts und Natsumi wollte schon den Verdacht äußern, dass er sich vermutlich gettäuscht hatte. Doch dazu kam sie nicht. Die Bäume barsten in einer Explosion auseinander und eine Flammenzunge zischte auf sie zu. Schnell warfen sie sich zu Boden und die Feuerlanze rasste knapp über ihren Köpfen hinweg. Natsumi schrie auf, als das feuer ihr über das Haar strich und sie die Hitze deutlich spüren konnte. Als die feuerlanze fort war, schaute sie nachvorne und saßen auf der anderen Seite ein Digimon stehen. Natsumi schnappte hörbar nach Luft. „Fuamon!“, keuchte sie und schüttelte ungläubig den Kopf. Wie konnte sie sie so schnell einholen?

Fuamon wich etwas zur Seite und machte Platz. Geschmeidig schob sich eine Frau an ihr vorbei und schaute die drei mit einem höhnischen Grinsen an. „Na, wenn das nicht meine kleine Schwester ist!“, höhnte Natsume und sie Natsumi kalt an. Genau wie beim letzten Mal. Doch etwas an ihr war seltsam. Ihre Kleidung. Sie trug nicht mehr das schwarze Kleid, sondern eine schwarze lederhose und ein genauso schwarzes, ledernes Oberteil, mit langen Ärmeln. Um ihre Hüfte und Schultern waren blutrote Tücher gewickelt. Ihre Stirn wurde von einem ebenfalls blutroten Band verdeckt. Auf ihren Schulern lagen Schulterplatten, mit spitzen Dornen und an Fuss, -Hand-und-Ellebogengelenken trug sie rote Nietenbänder. Natsumi wich etwas zurück, als sie ihre schwester so sah und sie spürte, die alte Ohnmacht und Angst in sich aufsteigen.

Namaikimon fauchte und wand sich aus ihren Armen. „Namaikimon, nicht!“, sagte Natsumi, doch es war zuspät. Das kleine Digimon war aus ihren Armen geschlüpft und machte sich bereit zum Kampf. Van hob das Schwert hoch und machte sich ebenfalls bereit. Natsume quittierte dies nur mit einem müden Lächeln. „Willst du dich mir etwa in den Weg stellen?“, fragte sie amüsiert. „Ich habe den Auftrag Natsumi zu beschützen!“, erwiederte Van. „Oh, wie heldenhaft. Aber leider habe ich keine Lust, mit dir zu kämpfen!“, rief sie aufeinmal und stürzte auf sie zu. Mitten im rennen zog sie ein langes schmales Schwert und schwang es hoch, über ihren Kopf. Van reagierte schnell, stiess Natsumi von sich, die einieg Meter zurücktaumelte und fing den Hieb ab. Klirrend und funkenspürhend trafen die Klingen aufeinander. Natsume zischte wütend und stiess sich von ihm. Dann griff sie erneut an und versuchte ihn, mit einer Finter auszutricksen. Van jedoch ließ sich davon nicht täuschen und versperrte ihr den Weg. Natsume schrie nun vor Wut und drosch, wie eine Furie auf ihn ein. Aber Van hielt stand und parierte jeden ihrer Angriffe. „Los, worauf wartest du. Lauf weg!“, rief Van, mitten Kampf ihr zu. „A-Aber...!“, stammelte sie und konnte sich nicht rühren. Sie konnet nur zu den beiden kämpfenden hinsehen und nicht begreifen, was gerade vor sich ging. Natsume, ihre Schwester, kämpfte gegen Van der sie zu beschützen versuchte. Eine Mischung aus Dankbarkeit und Verzweiflung stieg in ihr auf und trieb ihr die Tränen in die Augen. Wieso passierte das alles nur?

Das alles konnte doch nur ein böser Traum sein!

„Wach auf, natsumi. Wach doch endlich auf!“, flehte sie in Gedanken, doch sie wachte nicht auf. Sie war wach und musste mitansehen, wie ihre Schwester, die sie über alles liebte, wie eine Wahnsinnge gegen Van kämpfte, der sie nicht ausstehen konnte. „Das ist dochWahnsinn!“, dachte sie und ihr lief eine Träne die Wange hinunter.

„Natsumi, mach endlich, dass du von hier wegkommst!“, schrie Van nun wütend und stiess Natsume von sich. Immer wieder griff sie an und schien dabei immer stärker zu werden. Natsumi biss sich auf die Unterlippe und musste einen Schrei der Hilflosigkeit unterdrücken. Sie konnte ihn doch unmöglich alleine lassen. Es wäre nur eine Frage der Zeit, bis Natsume ihn ausgeschaltet und sich auf sie werfen würde. „Lauf endlich. Verschwinde!“

natsumi drehte sich um und rannte. Ihr Digimon folgte ihr. Natsume sah, wie Natsumi fliehen wollte und kreischte laut auf. „Fuanmon, lass sie nicht entkommen!“

Fuanmon brüllte laut auf und sprang hoch. Als sie wieder auf den Boden landete, stand sie genau vor Natsumi, die panisch zurückwich und Namaikimon, die böse fauchte. Aber Fuanmon schien sich davon nicht beeindurcken zulassen, sondern kam auf die Beiden zu und fletschte die Zähne. Natsume, die immernoch mit Van beschäfitgt war, rief ihr scharf zu: „Erledige sie!“

Ihr Digimon gehorchte, riss das Maul auf und wollte sich schon auf Natsumi werden, als ein helles blaues Licht neben ihr auftauchte und etwas grosses, genauso Massiges auf Fuanmon krachte.

Fuamon brüllte auf.

Namaikimon war noch im rechtzeitigen zu Tsuyosamon digitiert und hatte ihre gefährliche, rote Doppelgängerin zu Boden gerissen. Fuamon setzte sofort zum Angriff an und schlug nach ihr. Doch auch Tsuyosamonm griff sie an. Und das ohne jegliche Gande. Wütend schlug sie mit den Pranken zu und verpasste Fuanmon tiefe schmerzhafte Kratzer. Das Digimon unter ihr jaulte vor Schmerzen und vor Wut auf. Schlug wild um sich, um Tsuyosamon von sich zu reissen. Tsuyosamon jedoch hatte sich tief in ihrer Gegnerin verkrallt, dass diese sie nicht von sich losbekam. Tsuyosamon biss ihr in den scharlachroten hals und riss die haut unter dem Fell auf. Dunkelrotes Blut sprudelte aus der Wunde und Fuanmons Versuche, sie von sich loszubekommen, wurden schwächer. Tsuyosamon knurrte und grunzte zufrieden. Wollte noch einmal zu beissen, doch da zischte etwas durch die Luft und grub sich tief in ihre Flanke. Tsuyosamon brüllte gellend auf und taumelte zurück.

Natsumi sah mit entsetzen das Schwert in der Flanke ihrer Partnerin stecken und dann zu ihrer Schwester. In dem Moment wo Van nicht aufgepasst hatte, hatte sie ihn nach hinten gestossen und dabei das Schwert geworfen.

Tsuyosamon taumelte zurück, glitt ins Wasser und versank bis zum Bauch. Das Blut, was aus der Wunde sickerte, vermischte sich mit dem Wasser und floss davon. Natsumi hechtete zu ihrem Digimon und legte behutsam die Hände auf den gewaltigen Schädel. „Tsuyosamon, Tsuyosamon!“, rief sie und blickte hoch in die blauen Augen, deren Augenlieder flimmerten und unruhig zuckten. Sie war schwer verletzt und wenn sie ihr nicht half, würde sie sterben. Natsumi schüttelte fassungslos den Kopf. „Nein!“, wimmerte sie und drückte sich an den Kopf Tsuyosamons. Das große Digimon gab ein leises Knurren von sich und schloss die Augen. Wieder blickte sie zu ihr hoch und verzog schmerzahft das Gesicht. Es war, als könne sie den Schmerz, den Tsuyosamon verspürte ebenfalls spüren und es raubte ihr schier den Atem. Weinend sank sie neben ihr in die Knie und merkte, die Kälte des Flusses. „Nein, Tsuyosamon. Nein, du darfst nicht sterben!“, wimmerte sie leise und grub ihr Gesicht in das weiche Fell ihres Digimons. Sie konnte das schlagen und Wummern von Tsuyosamons Herzen hören und wie es langsam abflaute. Sie drückte sich dichter an sie und flehte den Herren oder was auch immer hier in der Digiwelt die göttliche Allmacht hatte an, dass Tsuyosamon nicht stirbt. „Bitte, oh bitte...!“, wimmerte sie immer wieder und streichelte das Fell. Natsumes Lachen klang wie durch Watte gedämpft. „Wie tragisch. Dein achsogeliebtes Digimon stirbt. Mir kommen wirklich gleich die Tränen!“, spottete sie. Fuamon korch zu ihr und stellte sich, gefletschten Zähnen neben sie. Sie knurrte und schien förmlich darauf zu warten, dass Natsume ihr den Befehl gab, auch Natsumi ins Jenseits zu befördern. Natsume lächelte kalt. „Töte sie!“, sagte sie genussvoll und das Digimon sprang nachvorne. „Natsumi, pass auf!“, schrie Van noch immer allerletzten Moment. Aber Natsumi hörte nicht und blieb einfach wo sie war. Sie hatte immernoch das Gesicht in Tsuyosamons Fell vergraben und rührte sich nicht. van wollte schon aufspringen und sie wegreissen, doch bäumte sich Tsuyosamobn ein allerletztes Mal auf und hieb mit ihrer Pranke nach Fuamon. Diese prallte, von dem Hieb völlig überrascht nach hinten ab und krachte laut zu Boden.

Natsume sah voller Unglauben zu Natsumis Digimon, das schwer nach Luft rang und dessen Nüstern sich unter den Nasenlöchern der Maske auf und zublühten. Trotz aller Erschöpfung fletschte sie die Zähne und brüllte warnend. Dann sank sie zusammen. Schnauabend bettete sie den Kopf auf das andere Ufer und schloss wieder die Augen. Sie war zusehr erschöpft, als sie sich aufrichten konnte. und genau das nutzte Fuanmon aus. Ein weiteres Mal ging sie zum Angriff über und sprang sie beide an. „Nein!“, schrie Van. Natsumi, die nochh immer nicht aufschaute schluchzte und wimmerte erneut. „Tsuysamon!“

Da erstrahlte ein helles Licht. Es kam von ihrem Amuellt, und umhüllte Natsumi und Tsuyosamon.

Natsume und Fuanmon wichen beidermassen entsetzt zurück und auch Van hielt sich schützend die Hand vor das Gesicht. Eine Kugel aus gelißend hellem Licht hatte sich aufgebaut und als sie erlosch, öffneten sich gewaltige schwarze Fügel. Federn, schwarz wie die Nacht regneten nieder und fielen in den Fluss. Einge von ihnen kitzelten Natsumi und sie öffnete wieder die Augen. Sie bekam einen Schreck. Gerade wo nach das riesige Tsuyosamon neben ihr gelegen hatte, hielt nun eine Mischung aus Frau und Wolf sie fest an sich gedrückt und hatte die Augen geschlossen. Der Kopf ruhte neben ihrem und das weiche fell strich sanft überihre Wangen. Die langen Ohren waren angelgt, als ob sie noch nicht ihren Dienst angetreten hatten. Natsumi sah sich das neue Digimon genauer an und wie bei Namaikimon und Tsuyosamon zuvor, kam ihr ein Gedanken durch den Kopf.

„Yaseimon!“, hauchte sie und das Digimon öffnete die Augen.



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