Alles ist ,,sum sum''
Ich möchte mich ganz herzlich für die lieben Kommis zum 22. Kapitel bedanken.
kleine_punkhexe, japanesesabse, _Jiye_ =^.^=
Uruha x Aoi
Auf dem Weg zur seiner Wohnung sagte Aoi nichts. Er wollte nicht mit Uruha auf der Straße über ihre momentane Situation sprechen. Auch Uruha schwieg. „Guten Abend Aoi-chan“ begrüste ihn eine Nachbarin. „Guten Abend“ der jüngere nickte höflich und trat dann in die Wohnung. „Warte...ich hol dir ein Handtuch“ auf dem halben Weg, fing es an zu Regnen, und da sie ohne Auto unterwegs waren, keine Busse um diese Uhrzeit fuhren, blieb den beiden nichts anderes übrig als zu rennen. Klitschnass waren sie dennoch.
Uruha sah sich derweil im Spiegel an, sein Make-up war verwischt, seine Haare hingen ihm klatsch nass im Gesicht, von seinen Klamotten ganz zu schweigen. „Uruha....ich hab dir ein Bad eingelassen. Am besten...alles ok?“ er trat näher zu seinem Freund und legte ihm besorgt die Arme auf die Schultern. Uruha nickte. „Ich beeile mich“
Er lehnte sich an die Tür, dass Wasser lief in die Badewanne und bildete weißen Schaum, es duftete nach Äpfeln. Aoi liebt Äpfel, war sein erster Gedanke. Uruha fühlte sich leer. Wie konnten sie es nur so weit kommen lassen? Sie konnten kein vernünftiges Wort mit einander Reden, ohne gleich in die Luft zu gehen. Uruha drehte den Hahn zu, das Wasser drohte mit dem weißen Schaum über den Rand zu fließen. In Aoi's Schränkchen, dass über dem Waschbecken hing, kramte er nach etwas, um sich ab zu schminken. Seine Haar föhnte der blonde schnell und stylte sie neu. Zum Glück hatte er seine Schminksachen immer dabei gehabt.
Lächelnd betrachtete er sich im Spiegel. Er war wieder hübsch. Und er musste aus den nassen Klamotten raus, ihm war kalt, und eine Erkältung zu bekommen, war zur Zeit nicht drin. Wobei er gegen eine nichts ein zu wenden hatte. Uruha zog seine Jacke aus und warf sie in die nächst beste Ecke, dabei traf er ein Glasbecher, dass auf der Waschmaschine stand. Wie sehr Aoi es doch liebte, seine Gläser über all stehen zu lassen. Schmunzelnd trat er zu den Scherben und kniete sich hin, damit er sie aufheben konnte. Der Gitarrist sammelte, dass gröbste auf.
Dass das Wasser, aus der Badewanne bereits über den Rang geschwabt war, bemerkte Uruha nicht. Im ersten Moment, sah er nichts, dann nur schwarz, er musste sich bei dem Sturz wohl gestoßen haben. Vorsichtig versuchte Uruha sich auf zu richten, sein Körper schmerzen. Wie kann man im Bad ausrutschen? Seine linke Hand schmerzte und da sah er auch gleich den Grund dafür, er ist wohl auf die Scherben gefallen, die er bei dem Fall aus der Hand fallen ließ. Aoi der sich gerade frische und warme Sachen anzog, trat aus seinem Schlafzimmer und hörte, dass dumpfe Geräusch im Bad. „Uruha ist alles ok?“ der schwarzhaarige klopfte zwei mal an. „...Ehm...ja...ja...alles ok....“
„Wirklich?“ hackte Aoi noch mal nach. „Hai...“ rief Uruha schnell zurück. In seinem Kopf drehte sich noch alles, er hoffte es würde bald vorüber gehen. „Darf ich rein kommen?“ „Nein..“ schoss es dem blonden sofort heraus. Es war Aoi's Wohnung, er konnte tun und lassen was er wollte. „Ich...bin nackt“ log Uruha. „Das ist kein Grund für mich...ich habe dich schon oft nackt gesehen“ schämte sich sein Freund etwa?
Das konnte Aoi nicht glauben, mit einem frechen Grinsen drückte er den Türgriff nach unten und trat ein. Was ihn erwartete, war mehr als unerwartet. Sein Gesichtsausdruck veränderte sich sofort. Uruha saß auf dem Boden, an die Badewanne gelehnt, hielt in einer Hand eine Glasscherbe und die andere war mit Blut überströmt. Seine Phantasie spielte mit ihm. //Uruha wollte sich was antun// Wütend und zu gleich besorgt trat er zu Uruha und griff ihn an den Oberarmen um ihn zu schütteln. „Was hast du getan?“ der ältere schnappte nach einem Handtuch, wickelte es vorsichtig um Uruha's verletzte Hand. Aoi kramte nach seinem Handy und rief einen Notarzt. Er wusste nicht wie tief der Schnitt war. „Aoi...“
Dem blonden liefen Tränen über die Wangen. Aoi würde das falsch verstehen und ihm wieder Vorwürfe machen. „Uruha bitte weine nicht...ich ertrage es nicht“ es reiste ihm, das Herz in Stücke, wenn sein Liebster wegen ihm weinte. Zärtlich nahm er ihn in den Arm.
„Es ist nicht weiter schlimm“ versicherte der Arzt Aoi, der immer noch wie ein betrogener Ehemann hin und her lief. „Vielen dank. Und entschuldigen sie noch mal für die Unannehmlichkeiten“ der schwarzhaarige reichte dem Mann seine Hand. „Das ist unser Job“ sie verabschiedeten sich. Aoi räumte alles noch im Bad weg, er wollte an, das Erlebnis nicht erinnert werden. Was sollte er Kai sagen? Uruha's Verletzung würde auffallen. Und er würde dafür grade stehen müssen. Wenn Uruha Dummheiten macht, dann nur wegen dir. Das waren Kai's Worte, als er von der Ohrfeige erzählte, die ihm sein Schatz währen ihrer angeblichen Trennung verpasste. Demnach war Aoi an diesem Vorfall schuld.
Er schaltete, dass Licht im Schlafzimmer nicht an. Uruha lag bereits im Bett. Der Arzt hatte ihm den Arm verbunden, genäht musste nichts, er sollte den Arm jedoch eine Woche nicht unnötig belassten, damit es schneller heilen konnte. Aoi setzte sich auf seine Bettseite und zog sich sein Pullover aus.
„Bist du sehr böse auf mich?“ fragte eine leise Stimme, die er sehr liebte. „Ja“ war seine knappe Antwort gewesen. Seine Hose folgte gleich dem Pullover, er saß immer noch auf dem Bett. Uruha der sich nun zu dem schwarzhaarigen drehte, krabbelte aus der Decke und setzte sich dicht hinter Aoi. Schlang seine zierlichen Arme um den Hals seines Freundes.
„Ich wollte mir nichts antun Aoi. Das musst du mir glauben.“ versicherte er ihm. Aoi glaubte ihm nicht. „Du kannst dir nicht vorstellen welche Angst ich um dich hatte, als ich dich da so auf dem Boden sitzen sah“
„Bitte sei nicht mehr böse mit mir“ seine Stimme klang zitternd.
„Ich bin verzweifelt Aoi....ich habe solche Angst dich zu verlieren, dass ich mit meine Eifersucht nicht in Griff habe. Und deshalb manchmal....immer....“ korrigierte sich Uruha selbst. „....solche Dinge mache. Ich brauche dich, wenn ich dich verliere...dann weiß ich nicht was ich machen soll. Mein Leben hätte dann keinen Sinn mehr“ der Leadgitarrist war in Tränen ausgebrochen, in dem er Aoi seine wahren Gefühle gestanden hat.
Aoi schloss ihn in seine Arme und drückte ihn fest an sich. „Oh Uruha...warum hast du es mir nicht gleich gesagt. Ich gebe dir doch keinen Grund damit du Verlustängste haben muss. Ich liebe dich. Ich bin verrückt nach dir. Und du bist der einzige...du bist der einzige Uruha. Hörst du?“ sanft wischte ihm sein Freund die Tränen von den Wangen weg. Knipste kurz die Stehlampe auf dem Nachtisch an, um seinen Liebsten besser sehen zu können. „Ich habe dich neulich mit jemandem gesehen...er hat dich geküsst....und du....du...hast...gelächelt...hast ihn..in den Arm genommen....“ Aoi's Verstand arbeitete zwar langsam, was solche Dinge betraf, doch er arbeitete. „Ach, das...das hat nichts zu bedeuten Schatz. Er ist eine kleine Mini Ausgabe von miyavi.“ damit sollte doch alles geklärt sein. „Er ist noch sehr jung. Hyperaktiv und macht alles und jeden an. Ich glaube er leidet an einem Aufmerksamkeitssyndrom“
Uruha's weinen, verwandelte sich in ein leises Schniefen. „Könntest du...das noch mal...mit dem...ich bin verrückt nach dir wieder holen?“ bat ihn der blonde. „Gern...wie wärs wenn ich es dir zeige?“ leidenschaftlich fuhren Aoi's Finger unter Uruha's Shirt, wanderten über die zarte Haut. „Uruha du brauchst keine Angst haben. Ich liebe Dich. Ich liebe dich so sehr, dass ich wohl verrückt geworden wäre, wenn du nicht mein wärst“
Shinya x Reita
Shin war sofort, nach Uruha's Telefonat zurück nach Tokyo gekommen. War es wirklich wahr gewesen, dass Reita extra wegen ihm hin geflogen war? Das sich der Bassist einfach nur, dass Konzert anschauen wollte, konnte der Drummer nicht glauben. Nicht jetzt, dazu hatte der andere viele Gelegenheiten gehabt, warum ausgerechnet jetzt? Fröhlich und mit voller Hoffnung spazierte er an einer etwas unbelebten Straße entlang.
„Entschuldigung“ war das erste was Shin von sich gab. Er war wohl in jemanden rein gelaufen. Reita stand perplex vor ihm, mit einer Tüte in der Hand. Shinya lächelte ihn glücklich an, sah dann nach unten und zog fragend eine Augenbraue hoch. „Entschuldige bitte“ sofort hob er die Zeitschriften auf, die der Bassist wegen ihm fallen gelassen hat. „Das ist nicht nötig....“ doch es war zu Spät. Shinya hob seine Playboy Zeitschriften auf und hielt sie ihm vor die Nase. „Soll...soll....ich sie wieder in die Tüte stecken?“ fragte er leicht verlegen. „Ja...wäre sehr nett“ sagte Reita zögern.
Am liebsten wäre er im Erdboden versunken, so peinlich war ihm das ganze. Als wäre nichts gewesen, fragte Reita, ob Shin nicht ein paar Schritte mit ihm gehen wolle. „Gern“
„Ihr seit also wieder zurück?“ erkundigte sich der Bassist.
„Nicht ganz...ich bin früher gekommen. Wollte noch etwas dringend erledigen. Und wie hat dir das Konzert gefallen?“ die Frage ries Reita aus seinen Gedanken.
„Das Konzert? Ja, war super gewesen“ es war eine Lüge. Reita war nicht auf dem Konzert, aber vielleicht wäre es besser gewesen hin zu gehen, so hätte er sich das mit dem Kuss im Hotel ersparen können.
„Hast du es eilig? Wenn nicht, würdest du dann ein paar Schritte mit mir gehen?“ der Bassist nickte.
„Als, ich Uruha anrief, meinte er gleich, er habe dir, das Konzertticket gegeben. Ich weiß nicht warum, aber ich war froh darüber. Der Gedanke, dass du vielleicht bei dem Konzert warst, ließ mich förmlich auf blühen. Ich habe mich so sehr gefreut dich zu sehen, aber du bist nicht gekommen“
„Ich war da....“ widersprach Reita und blieb plötzlich stehen. „Ich war da...und habe dich und diesen.....gesehen. Wie er dich geküsst hat....entschuldige, dass ich euch nicht noch mein Segen gegeben hab“ zischte er Shinya unnötig an. Verwirrt über, dass was Reita eben gesagt hat, griff er nach dessen Arm. Der andere wollte doch tatsächlich verschwinden. „Was den Kuss an geht. Ich war genau so überrascht wie du. Und er hatte nichts zu bedeuten. Das habe ich ihm gleich danach gesagt. Ich will doch niemanden.....ich möchte mit dir zusammen sein Reita. Begreifst du das nicht?“
„Und da war wirklich nichts?“
„Nein“ Shinya schüttelte den Kopf. „Das will ich dir auch geraten haben“ schwenkte Reita mahnend seinen Zeigefinger vor dem anderen. „Hör auf damit“ kicherte der rothaarige und wurde von dem Bassisten umarmt. „Warte einen Augenblick“ mit großen Augen, sah Shinya dabei zu wie sein Freund, die Zeitschriften weg warf.
Kai x Ruki
„Es ist besser wenn wir es dabei belassen Ruki“, die beiden saßen im Proberaum. Von den anderen war noch nichts zu sehen. Aoi hatte heute morgen angerufen und meinte, sie könnten sich verspäten. Stau. Von wegen, Kai war doch nicht auf den Kopf gefallen. Sie feierten mal wieder ihre Versöhnung. Reita war immer pünktlich gewesen, doch heute war wohl nicht sein Tag, er kam über eine halbe Stunde zu spät. „Das ist doch nicht dein ernst oder?“ fragte Ruki erneut. Er verstand es nicht. Die Sache mit Shou war doch bereits geklärt. „Du bist mir immer noch böse....wegen Shou, richtig?“
„Nein“ der Drummer stand auf. „Warum können wir nicht einfach Freunde sein?“ wollte Kai betrübt wissen. Er hatte sich eingeredet, in Ruki verliebt zu sein, weil dieser ihm seine Gefühle plötzlich gestand und er nicht wusste was er machen sollte. „Wie stellst du dir das vor Kai? Soll ich meine Gefühle für dich einfach abstellen?“ „Nein, natürlich nicht. So meinte ich das auch gar nicht“ seine stimme klang verzweifelt. „Es ist nur....ich glaube nicht, dass wenn wir länger zusammen bleiben. Das es gut wird. Wir sind nicht Uruha und Aoi. Die sich streiten und wieder zusammen finden“ erklärte der brünette. Ruki schaltete auf unwissend.
„Ich weiß nicht was ich sagen soll“ der Vocal ließ sich auf, das Sofa fallen. Ihre Beziehung hat nicht mal ein Monat gedauert schon war sie am Ende. Konnte man es als eine Affäre abtun? Wobei man, dass was sie hatten, nicht so nennen konnte. Als er heute morgen zur Arbeit kam, hatte er nicht damit gerechnet, dass Kai die Beziehung beenden würde. „Ich muss an die frische Luft“
„Ruki“ seufzend, sah er dem Sänger hinter her. Er konnte doch Ruki nicht vor machen, er sei in ihn verliebt, wenn das nicht der Wahrheit entsprach.
Kai glaubte nicht, dass Ruki es selber wollte. Wochenlang belogen zu werden. Er sagte die Wahrheit, was wirklich in ihm vorging, und statt das Ruki ihn verstand, machte er auf unverständlich. Zu mal Shou ein wenig zu der Trennung bei trug. Kai hatte sich getraut es ihm endlich zu sagen. Wie er auf den Gedanken kam, in Ruki verliebt zu sein, wusste der Drummer nicht. Natürlich liebte er ihn, aber nicht so wie man jemanden halt liebt, wenn man mit ihm zusammen ist. Und er liebte ihn auch nicht, wie Uruha Aoi liebte. Kai glaubte, dass es eher Hassliebe ist, zwischen den beiden. Sie können nicht ohne einander und auch nicht mit einander.
Er sehnte sich nach jemanden, den er lieben konnte. Doch es war nicht Ruki.
Takeru x Ruki
„Sum sum sum sum sum sum sum“ Takeru lief durch PSC und summte vor sich hin. Er komponierte gerade ein Lied über Ruki. Der ihn gestern -seiner Meinung nach- angerempelt hat. Und nicht umgekehrt. „Oh Ruki, mein kleiner Süßer Ruki“ trällerte der blonde.
„Mein süßer, mein süßer Würfelzucker.
Ich will dich, ich will dich Rosawollknoll.
Wann gehst du, wann gehst du mit mir aus?
Sum, sum sum sum sum sum“ als ob das gestern nicht gereicht hätte, lief der kleine wirklich noch mal in ihn rein. Ruki war wütend aus dem Proberaum gestürmt und passte nicht auf, wer ihm alles über den Weg lief. Takeru landete gerade links auf dem Vocal von Gazette. „Runter von mir du kleines, unerklärliches Tier“ er drückte den kleinen von sich, dass er unsanft auf seinem Allerwärtesten landete.
Der Schock saß ihm noch in den Knochen. Mit einer Behandlung wie dieser rechnet doch niemand am frühen Morgen. Und dabei hatte er gerade ein süßes Lied über Ruki komponiert. „Was bist du für ein Schläger?“ schniefte Takeru auf einmal. Ruki der sich bereits erhoben hat, sah den kleinen perplex an. Der würde doch jetzt nicht heulen? Wenn jemand vor bei kommt, denkt er sich sicherlich, Ruki würde kleine Kinder schlagen. „Hat dir deine Mama nicht bei gebracht wie man mit Menschen umgeht?“ fragend blickte der blonde Takeru an.
„Du bist so gemein zu mir. Ich habe dir nichts getan und du behandelst mich als wäre ich dein Ex“ das mit Shou hat sich also rum gesprochen. Takeru fing an zu weinen. Die Szene erinnerte Ruki an eine Mangazeichnung, wenn kleine Chibi's auf dem Boden sitzen und rotz und wasser heulen. Nun, bekam er Gewissensbisse, trat näher zu dem jüngeren und hockte sich hin. „Nun hör auf zu weinen. Ich hab es doch nicht böse gemeint“ vorsichtig strich er ihm über den Shopf. Ruki befand sich gerade in einem Löwenkäfig, und streichelte das Baby, fehlte nur die Mutter die mit ihren Klauen auf ihn zu kam um ihn in der Luft zu zerreißen. Irgendwie war der kleine ganz süß.
