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Red Phoenix Christmas Story

Kai x Ray
von

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Weihnachts-OneShot

Titel: Red Phoenix Christmas Story

Autorin: Firefox_Takara

Widmung: BlackSilverLady – Mery Christmas, mein Katzenhäschen ^o^

Serie: Beyblade; eine FanFiction zu meiner FanFiction „Red Phoenix Love Story“

Genre: Shonen-Ai, AU, Weihnachten

Pairing: Kai x Ray

Beta: KeiraX *knuddel* Danke schön! ^______^

Disclaimer: Ray und Co gehören mir nicht; die Welt von „Red Phoenix Love Story“, die Matuzi und vor allem Tianshi gehören mir jedoch sehr wohl.

Comment: Frohe Weihnachten, Katzenhäschen! Bei all den Bildern in meinem Kopf, an denen du Schuld bist, dachte ich, dass ein Bild von einer Weihnachten feiernden Crew der Red Phoenix perfekt für dich wäre! *schmus*

Comment²: Hier mal eine kleine Erklärung, was Tianshi genau ist; falls sich wer erinnert, dass ich dieses Fest der Mäohuner einmal angesprochen hatte~ XD Und allgemein so ein paar Dinge, die so gar nicht in RPLS angesprochen werden~ *grins* Auf jeden Fall werdet ihr hier etwas genauer erfahren, wer Kira ist~ *breiter grins*

Comment³: Der Name der Waffe, „X-23“, der im Flashback fällt, ist eine Anspielung auf meine momentane „X-Men“ Besessenheit. „X-23“ ist der Name des Klons von Wolverine; dem Mädchen, das wie er ist und ich bin eine absolute Wolverine-Närrin muss ich gestehen~ *___*
 

~*~
 

Ärgerlich blickte Ray von seinem Buch auf. Seit nun schon mehr als einer Stunde versuchte er vergebens dieses vermaledeite Buch fertig zu lesen. Nur hinderte ihn ein nahezu ohrenbetäubender Lärm daran. Es klang wie der Klagegesang der Meimo zu ihrer Paarungszeit. Meimo waren große, gehörnte, rote Wesen mit Fell auf dem gesamten Körper. Grausige Gestalten, die mit ihrem Gesang sogar zu töten vermochten. Nur schienen die grausigen Töne, die Rays Ohren quälten, ihm keine Erlösung zukommen zu lassen wollen. Genervt schnaubend erhob der Schwarzhaarige sich schließlich und verließ mit wütendem Blick die Bibliothek – es reichte ihm! Doch kaum dass der Mäohuner die Bibliothek verlassen hatte, blieb er wie erstarrt stehen und blickte sich auf dem Gang um. Es schien ihm, als wäre jemand über das Schiff hergefallen. Der gesamte Gang glitzerte und eigenartige Dinge hingen von der Decke, alles war bunt und wirkte unglaublich übertrieben. Als der Schwarzhaarige seinen Blick von einer rundlichen Figur, die einen Bart aus Watte und eine Art rote Uniform trug, lösen konnte, folgte Ray dem Gejaule.

„Jingle bells, jingle bells, jingle all the way. Oh what fun it is to ride in a one-horse-opened slay, hey!“

Die befremdlichen Wörter und Töne verstörten den Mäohuner, verstand er eigentlich viele Sprachen, nur sagte ihm diese absolut nichts. Schließlich fand sich Ray vor der Tür zum Gemeinschaftsraum wieder. Vorsichtig, als wäre er sich nicht ganz sicher, was ihn nun erwarten würde, öffnete der Schwarzhaarige diese. Dahinter befand sich scheinbar die komplette restliche Besatzung der „Red Phoenix“. Sie hängten eigenartiges, glitzerndes Zeug und seltsame Figuren an ein Nadelgewächs, das Ray bereits in Kais Garten gesehen hatte. Ein eigenartiger, süßlicher Geruch lag in der Luft und scheinbar waren Tala und Enrico damit beschäftigt, den ehemaligen Mitgliedern der „White Tiger“ etwas zu erzählen. Außerdem konnte Ray nun endlich ausmachen, woher dieser verstörende Lärm kam – von Tyson, Max, Kenny und Kai. Auf dem Tisch standen Lebensmittel, die der Mäohuner so noch nie gesehen hatte.

„Was, bei aller Monde Namen, ist hier los?!“

Erschrocken zuckte die fröhliche Gesellschaft zusammen, verstummte und blickte Ray verschüchtert an. In dem Moment traten Oliver und Hilary mit weiteren für Ray fremdartigen Speisen ein.

„Ray! Da bist du ja! Oh, du musst dir anhören, was uns die Fengdaner erzählt haben!“, meinte Hilary fröhlich lächelnd.

„So... was haben sie euch denn erzählt? Und was hat es mit diesem furchtbaren Gejaule auf sich? Und was habt ihr mit dem Schiff gemacht?!“, fuhr der Schwarzhaarige sie wütend an.

„Wir wollen feiern. Kai und die anderen haben uns von einem großen Fest erzählt, das sich Weihnachten nennt!“, erklärte Mariah lächelnd.

„So, so... und was soll das für ein Fest sein, dass es dies alles erfordert?“, wollte Ray wissen und setzte sich an den Tisch, blickte die anderen auffordernd an.

„Es ist ein Fest, das man mit Freunden und Familie feiert, einmal im Jahr. Dann wird alles geschmückt mit diesem speziellem Schmuck oder einfach mit Glitzerdingen. Und alle singen diese Lieder und sind fröhlich und es gibt dieses leckere Essen, das sich Plätzchen nennt!“, fuhr Max für Mariah fort.

„Und was war das für eine Sprache?“, fragte Ray weiter.

„Englisch, die so genannte Weltsprache der Erde. Mein Großvater lehrte sie mich, da wir zu Weihnachten immer Lieder auf dieser Sprache sangen. Ich habe meiner Crew aber nur die Lieder beigebracht“, meinte Kai.

„Und weshalb brachtest du und nicht ihre Familie ihnen diese Lieder bei?“, wollte Ray wissen.

„Weil Weihnachten ein verbotenes Fest ist, denn es ist ein christliches Fest und somit wie die Religion an sich verboten, deshalb sind auch die Lieder in Vergessenheit geraten“, erklärte der Grauschwarzhaarige.

„Was genau haben rundliche, alte Menschen in roten Uniformen, eigenartige Nadelgewächse, so genannte ‚Plätzchen’ und Glitzerdinge mit dem christlichen Glauben zu tun?“

„Diese für dich eigenartigen Bäume heißen Tannen und man schmückt sie zu Weihnachten, das ist Tradition!“, brummte Kai nahezu beleidigt, dass Ray sein geliebtes Weihnachten in Frage stellte.

„Und der rundliche Mann ist der Weihnachtsmann, er bringt die Geschenke!“

„Er tut was, Max?“, hakte der schwarzhaarige Captain skeptisch nach.

„Er bringt die Geschenke, er ist früher auf der Erde immer mit seinem Schlitten geflogen und hat allen artigen Kindern Geschenke gebracht an Weihnachten und Kai sagt, dass er denen, die noch an ihn glauben, auch auf Fengda noch Geschenke bringt und uns auch, wenn wir feiern!“

„Was ist ein Schlitten?“, fragte Ray verständnislos, hatte er von so einem Gefährt doch noch nie gehört.

„Das ist eine Transportmöglichkeit, die im Falle des Weihnachtsmannes von Rentieren gezogen wird! Um genau zu sein sind es neun Rentiere, bei denen es eine Art ‚Anführer’ gibt, der sich durch seine rote Nase von den anderen unterscheidet, sein Name ist... ähm... ist... er heißt...“, versuchte Max zu erzählen, doch ihm fiel der Name leider nicht mehr ein.

„Rudolph. Die anderen heißen Dasher, Dancer, Prancer, Vixen, Comet, Cupid, Donder und Blitz“, half ihm Kai auf die Sprünge, den Blick noch immer fest auf Ray gerichtet.

„Rudolph, Dasher, Dancer, Prancer, Vixen, Comet, Cupid, Donder und Blitz, ja?“

Ein sarkastisches Grinsen lag auf Rays Lippen und die beiden Captains fixierten sich mit einem Blick, der nichts gutes zu heißen vermochte. Die Crew beschloss, sich lieber etwas zurückzuhalten.

„Ja, genau“, murrte Kai verärgert von dem sarkastischen Unterton.

„Und woher weiß man diese Namen? Hat sie der Weihnachtsmann gesagt?“

Für Ray schien dieses „Fest“ immer absurder zu werden – ein Mann, der auf einem „Schlitten“ um die Welt flog und dessen Rentiere scheinbar solch eigenartige Namen trugen.

„Man weiß sie aus einem Gedicht. Mein Großvater brachte es mir einmal bei:

With a little old driver so lively and quick,

I knew in a moment it must be St. Nick.

More rapid than eagles, his coursers they came,

And he whistled and shouted and called them by name:

Now Dasher! Now Dancer! Now, Prancer and Vixen!

On, Comet! On, Cupid! On, Donder and Blitzen!

To the top of the porch! To the top of the wall!

Now dash away! Dash away! Dash away all!“

Bei genauem Hinhören merkte Ray, dass diese Sprache große Parallelen zu Fengdan aufwies und viele Wörter identisch waren, so war es für ihn nicht schwer die kurzen Verse zu verstehen.

„Aber sonst hast du nichts zu tun, ja?“, fragte der Schwarzhaarige noch immer sarkastisch und auch leicht überheblich.

Er verstand nicht, wie ein so gebildeter Mann wie Kai seine Zeit damit verschwenden konnte, solch seltsame Gedichte und eine längst tote Sprache zu lernen.

„Ich verstehe gar nicht, was du hast, Ray!“, beschwerte sich Max.

Dem Blonden hatte die Geschichte von dem alten Mann, der allen braven Kindern Geschenke brachte und von seinen treuen Rentieren begleitet wurde, wirklich gut gefallen und sie hatten alle Spaß. Er konnte nicht verstehen, warum Ray sich nun so aufregte. Ärgerlich schnaubend erhob sich Ray wieder und verließ den Raum mit eiligen Schritten, welche ihn in den Kontrollraum führten. Die anderen blickten ihm nur verwundert hinterher.
 

Während die anderen weiterhin in weihnachtlichen Gefühlen schwelgten, hatte Ray Dizzy und ihren Zugang zur großen Datenbibliothek des USS zu Rate gezogen. Es ließ ihn nicht los, diese eigenartige Geschichte von einem Weihnachtsmann, der andere beschenkte. Ray wusste zwar nicht alles über die Erde, doch er hatte sie zu seinen Ausbildungszeiten studiert. Jedoch war ihm diese Geschichte in seinen Aufzeichnungen der letzten Jahrzehnte der Erde nie über den Weg gelaufen. Daraus schlussfolgerte der Mäohuner, dass sie wohl schon zu jener Zeit nicht mehr so populär gewesen sein mag. Der Schwarzhaarige fand heraus, dass zu den Zeiten, zu jenen die Erde vor der Vernichtung stand, die Menschen keine Zeit, kein Geld und auch größtenteils keine Familie mehr hatten, um Weihnachten zu feiern. Tatsächlich fand Ray heraus, dass Weihnachten nur bis zum Beginn des dreiundzwanzigsten Jahrhunderts populär war, wobei es bereits da nicht mehr so groß gefeiert wurde, wie noch zwei Jahrhunderte zuvor. Je näher die Zerstörung der Erde kam, desto mehr schien dieses Fest in Vergessenheit geraten zu sein, da die Menschheit Wichtigeres im Kopf hatte. Scheinbar gehörte Kais Familie zu einer der wenigen, die es weiterhin feierten, an der Tradition festhielten. Dennoch, es war totaler Blödsinn und Rays Meinung wurde mehr und mehr von den Fakten, die er in der Datenbank fand unterstützt. Als es dem Schwarzhaarigen genug war, verließ er den Kontrollraum wieder und begab sich zurück in den Gemeinschaftsraum.

„Ray, da bist du ja wieder! Was hast du denn gemacht?“, wollte Brooklyn wissen, als er seinen besten Freund erblickte.

„Ich habe nur etwas recherchiert“, murrte der Schwarzhaarige.

„So? Hast du etwa den ultimativen Beweis gefunden, dass es keinen Weihnachtsmann gibt?“, fragte Max.

„Genau“, antwortete der Captain.

„So? Wirklich? Aber... wie hast du das denn herausgefunden?“, wollte Tala neugierig wissen.

„Schon mal von der Datenbank des USS gehört?“

„Natürlich, in ihr sind sämtliche Daten über unser Sonnensystem gespeichert, die jemals herausgefunden wurden“, antwortete der Rotschopf.

Der Mäohuner nickte daraufhin nur leicht. Alle Blicke waren wie gefesselt auf ihn gerichtet.

„Na, dann lass mal hören“, forderte ihn Kai auf.

„Zunächst einmal ist das Rentier kein Tier, das über die Fähigkeit zu fliegen verfügte, sprich es konnte gar keinen Schlitten einmal um die Erde fliegen. Gut, vielleicht gab es tatsächlich fliegende Rentiere und sie wurden nur bei den Überlieferungen der Geschichte der Menschheit und der auf der Erde vorkommenden Lebensformen vergessen, immerhin gibt es noch heute viele Diskussionen um die Existenz oder Nichtexistenz von Einhörnern, Drachen und Schweinehunden.

Gehen wir laut Daten der letzten Hochzeit des Weihnachtsfestes, sprich dem Anfang des einundzwanzigsten Jahrhunderts, davon aus, dass es auf dem Planeten Erde zweieinhalb Milliarden Kinder, sprich Menschen unter dem achtzehnten Lebensjahr, gab. Jedoch hat dieser Weihnachtsmann ja bei weitem nicht alle Kinder beliefert, ließ er andere Religionsgruppen wie Moslems, Hindus, Juden und Buddhisten aus. Somit reduziert sich die Zahl der zu Beliefernden auf fünfzehn Prozent der vorherigen Zahl, sprich nur die christlichen Kinder, was jedoch noch immer 378 Millionen wären. Ein Haushalt hatte zu Beginn des einundzwanzigsten Jahrhunderts im Schnitt 3,5 Kinder, was bedeutet, es wären für den Weihnachtsmann 108 Millionen Haushalte zu beliefern. Nehmen wir einmal an, dass davon in jedem Haushalt ein braves Kind lebte.

Laut der eigenartigen Zeitzonen, die es auf der Erde gab, hätte der Weihnachtsmann trotz des normaler Weise 24 Stunden langen Tages 36 Stunden Zeit für seine Arbeit, sofern er von Osten nach Westen gereist war. Bei einer solchen Zeitspanne hätte er 833 Haushalte pro Sekunde besuchen müssen, was kein normaler Mensch geschafft haben konnte.

Trotz der Tatsache, dass natürlich nicht jedes Haus gleich weit von den anderen entfernt war, gehen wir einmal davon aus und kommen wir auf 1,3 Kilometer Entfernung von einem Haus zum nächsten, also einer Entfernung von insgesamt 140 Millionen Kilometer. Somit hätte der Schlitten des Weihnachtsmannes von den Rentieren mit der dreitausendfachen Schallgeschwindigkeit gezogen werden müssen. Eine solche Geschwindigkeit war den Erdenbewohnern zu jener Zeit jedoch noch gar nicht möglich. Nebenbei schaffte ein gewöhnliches Rentier gerade einmal höchstens 24 Kilometer pro Stunde.

Geht man weiterhin davon aus, dass jedes Geschenk ein Kilogramm gewogen hat, dann wären es gesamt gesehen 378000 Tonnen an Geschenken und noch das Eigengewicht des Schlittens von damals geschätzten 28000 Tonnen. Selbst wenn es wirklich fliegende Rentiere gab und diese das Zehnfache von dem ziehen konnten, was ein normales Rentier ziehen konnte, so hätten neun Rentiere nicht einmal annähernd gereicht, um das gesamte Gewicht zu ziehen. Dazu hätten es schon 232000 Rentiere sein müssen. Diese Rentiere bringen natürlich nochmals ein Gewicht mit, womit wir bei 440800 Tonnen wären; und bei der dreitausendfachen Lichtgeschwindigkeit hätte das einen enormen Luftwiederstand gegeben, welchen noch nicht einmal ein damalig modernes Raumschiff, das wieder in die Erdatmosphäre eingetreten wäre, ausgehalten hätte – geschweige denn ein Schlitten mit Rentieren und einem alten Mann! Die Tiere wären regelrecht in Flammen aufgegangen, innerhalb von nur fünf tausendstel Sekunden wären alle Rentiere tot gewesen, ebenso der Weihnachtsmann, der diese Reise also genauso wenig überlebt hätte.

Es ist also völlig irrational und unmöglich, dass es jemals einen Weihnachtsmann gegeben hat.“

Bewundert starrten ihn alle anderen an. Sein fotografisches Gedächtnis hatte Lee schon immer beeindruckt und er war deshalb schon als Kind immer eifersüchtig auf seinen kleinen Bruder gewesen.

„Warum kannst du es denn nicht einfach mal lassen?!“, schrie Max ihn wütend an.

Erschrocken zuckten die anderen zusammen und sahen den Blonden an. Sie alle hatten Max noch nie schreien hören. Doch scheinbar war der blonde Mäohuner sauer.

„Ich weiß wirklich nicht, was dich so verbittert gemacht hat, Ray. Ich habe dich auch niemals danach ausgefragt, ich habe es so akzeptiert und versucht mein Bestes zu tun, um mit dir umzugehen, verdammt. Ich will gar nicht wissen, was dich so gemacht hat, es ist mir egal! Aber lass es nicht an uns aus! Lass uns unseren Spaß! Warum auch immer du der Meinung bist, dass alle anderen etwas so akzeptieren müssen, wie du meinst, nur weil du dieser Meinung bist, es ist mir egal! Selbst, wenn es keinen Weihnachtsmann gibt und es ihn auch nie gegeben hat, es geht darum zusammen zu sein. Das hier ist das erste Mal, dass wir alle gemeinsam feiern. Seit wir eine Crew sind, gab es immer irgendwelche Feindseligkeit und heute vertragen sich sogar Lee und Enrico! Warum kann man denn nicht einfach einen Tag lang so tun, als wäre alles in Ordnung und als gäbe es etwas, wovon man weiß, dass es es nicht gibt?! Wir haben schon so viele schreckliche Dinge gesehen und auch selbst getan! Wir haben bei Kriegen mitgewirkt, Kinderschänder gejagt, Kriminelle gestellt und ich weiß, dass du, Lee und Brooklyn auch einige unserer Gegner auf dem Gewissen haben. Warum soll es denn dann nicht einfach einen Tag geben, an dem man das vergessen kann?!“, regte sich Max auf.

Noch immer in Rage stürmte der Blonde aus dem Gemeinschaftsraum und Tyson eilte seinem Freund hinterher. Ray spürte die Blicke, die auf ihn gerichtet waren, und er fühlte sich mit einem Male unglaublich schlecht, weshalb auch er den Raum verließ. Verwirrt begab sich der Schwarzhaarige wieder in die Bibliothek und ließ sich auf einen der Stühle fallen, starrte auf das Buch, welcher er vorhin noch gelesen hatte. Wut stieg in ihm auf und er fegte es auf den Boden, stützte seinen Kopf mit den Händen und schloss seine Augen. Was genau war da gerade eben passiert? So außer sich hatte Ray den Blonden noch nie erlebt und er konnte auch nicht nachvollziehen, wieso Max sich so aufregte. Er konnte ja nicht mal nachvollziehen, weshalb er sich so verhalten hatte! Als die Tür aufging, blickte Ray nicht einmal auf.

„Alles in Ordnung, Ray?“, fragte die flüsternde Stimme seines besten Freundes.

Der Schwarzhaarige gab jedoch keine Antwort und blickte nur leicht auf. Fragend blickten die goldenen Augen in die smaragdgrünen des anderen. Brooklyn musterte Ray daraufhin besorgt.

„Warum ist Max sauer?“, fragte Ray leise.

„Weil du ihm nehmen willst, woran er sich momentan erfreut. Ray, bei Weihnachten geht es nicht darum etwas zu wissen, sondern darum an etwas zu glauben. Ist dir das denn nicht klar geworden?“

„Glaube... aber... das verstehe ich nicht, Brooklyn“, murrte der Schwarzhaarige und richtete sich auf.

„Ray... Himmel, hast du in diesen fünf Jahren denn alles vergessen, was dich früher einmal ausgemacht hat? Hast du es denn wirklich vergessen? Wie wir, du, Lee, Mariah und ich, als kleine Kinder gemeinsam Tianshi gefeiert haben? War es denn so viel anders, als dieses Weihnachten, das Kai uns erklärt hat? Hast du als Kind denn nicht sehnsüchtig am Morgen in deinem Bett gelegen und auf dein Matuzi gewartet? Dass es dir Geschenke bringt? Ist denn da ein so großer Unterschied zwischen Matuzis und dem Weihnachtsmann?“, wollte der Orangehaarige wissen.

Die... Matuzi und Tianshi, ja, nun wo es Brooklyn sagte, erinnerte sich Ray wieder. Tianshi war das höchste Fest auf seinem Planeten und man erzählte den kleinen Kindern, dass jeder Mäohuner ein eigenes Matuzi hatte, das über ihn wachte und ihm einmal im Jahr etwas als Geschenk dafür brachte, dass dieser Mäohuner das Jahr über Gutes getan hat. Je mehr gutes derjenige getan hatte, desto größer war das Geschenk. Matuzi, so heißt es, hatten lange Ohren, damit sie immer hörten, wenn ihr Schützling ihre Hilfe brauchte, sie hatten einen langen Schwanz und große Schwingen auf ihrem Rücken. Jedes Matuzi hatte eine andere Farbe und sie alle hatten flauschiges und weiches Fell. An Tianshi dankten die Mäohuner ihren Matuzi dafür, dass diese sie das Jahr über vor Gefahr beschützt hatten und deckten am Abend beim Essen für ihre Matuzi mit, ließen die Gedecke über Nacht stehen, damit die Matuzi es essen konnten. Zum Dank für die Speisen brachten sie Geschenke für ihre Schützlinge mit. Natürlich wusste Ray inzwischen, dass es gar keine Matuzi gab, seine Eltern stattdessen das Essen in der Nacht immer ihrem Haustier gegeben hatten und sie ihm und Lee auch immer die Geschenke vor die Zimmertüren gelegt hatten, doch als kleines Kind war Ray der festen Überzeugung gewesen, dass sein Matuzi ihn beschützen würde.

Tatsächlich schien es viele Parallelen zwischen dem Fest der Mäohuner und Weihnachten zu geben.

„Erinnere dich mal an das letzte Tianshi, das du gefeiert hast... Seit wir rekrutiert worden sind, haben wir es nicht mehr feiern können. Vielleicht ist das hier für Max ein Ersatz; ein Fest mit der Crew, mit der Familie sozusagen. Vielleicht tut es ihm weh, dass du dich wieder von uns absonderst... Ich weiß es nicht...“

Während Brooklyn die Bibliothek wieder ganz langsam verließ, versuchte sich Ray an sein letztes Tianshi zu erinnern...
 

~*~ Flashback ~*~

„Raymo! Ray, nun komm schon, ich brauche ganz dringend noch ein Geschenk für Alec! Komm bitte!“

Flehend blickten blaugrüne Augen den Mäohuner an. Ein skeptisches Grinsen schlich sich auf sein Gesicht, als er kopfschüttelnd neben sie trat und seufzte.

„Man, Kira, besorg doch die Geschenke mal früher! Das ist echt nicht mehr normal bei dir, Süße...“

„Tja, so bin ich halt, Süßer“, grinste die Violetthaarige und hakte sich bei ihr ein.

Es war ein Vormittag vor fast genau zehn Jahren und Ray und Kira gingen durch Laohan, die Hauptstadt von Mäohu. Da Tianshi ins Haus stand, hatten die jungen Agents in Ausbildung frei bekommen. Während Lee mit Mariah und Brooklyn zurück nach Hause gefahren war, um mit ihren Familien zu feiern, hatte Ray sich dazu entschieden dieses Jahr mit Alec und Kira zu feiern, auch wenn er sie noch nicht sehr lange kannte. Deshalb war der Schwarzhaarige auch im militärischen Lager nahe gelegen an der Hauptstadt geblieben, statt wieder in seine Heimatstadt zu reisen.

„Und? Was hast du unserem Blondchen gekauft, Raymo?“, wollte das Mädchen neugierig wissen.

„Uhm... das verrat ich dir nicht“, meinte Ray mit einem frechen Grinsen auf den Lippen.

„Das ist voll fies! Sag es mir! Ich will das nun wissen“, quengelte die neugierige Mäohunerin.

Ray brach in schallendes Gelächter aus, als er das beleidigte Gesicht der Violetthaarigen sah. Als er sich beruhigt hatte, wuschelte er ihr freundschaftlich durch die Haare.

„Nein, du wirst es ja heute Abend sehen, hm? Und, was willst du ihm kaufen?“, fragte Ray.

„Da war diese neue X-23, die er unbedingt wollte...“

„Eine Waffe zu einem Fest der Liebe, na du bist mir ja eine“, seufzte der Schwarzhaarige kopfschüttelnd.

„Tja, so bin ich halt. Und du weißt doch, dass er Waffen liebt. Genauso, wie du Fakten liebst, du kleiner Faktenfetischist, du!“, kicherte Kira.

„Faktenfetischist? Sei bloß ruhig, du Faulpelz! Bloß, weil ich im Gegensatz zu dir nicht den ganzen Tag auf der faulen Haut rumliege, sondern lerne, bin ich noch lange kein Faktenfetischist!“

„Das hat doch bei dir und deinem Gedächtnis nichts mehr mit Lernen zu tun! Du weißt einfach nur gern, das ist alles. Außerdem bin ich nicht faul, ich verbringe nur gern Zeit mit ausruhen“, brummte Kira beleidigt.

Zu zweit zogen die beiden durch die Stadt und erfreuten sich an den geschmückten Häusern, bis sie am Abend wieder in das Ausbildungslager zurückgingen, um gemeinsam zu feiern.

[Mehr möchte ich gar nicht verraten, denn sonst würde ich zu viel verraten; mehr zum Verhältnis der drei kommt erst bei „Red Phoenix Love Story“]

~*~ Flashback Ende ~*~
 

Ein leises Seufzen verließ Rays Lippen, als er an diesen Abend zurückdachte. Vielleicht hatte er das Ganze doch zu streng gesehen, vielleicht war Weihnachten ebenso wie Tianshi weniger etwas, was der Realität entsprach, als viel mehr ein Ding des Glaubens und des Beisammenseins? Mit dieser Erkenntnis stand der Schwarzhaarige schließlich auf und verließ die Bibliothek, machte sich wieder auf den Weg zu seiner Crew zurück.

Als er wieder in dem Gemeinschaftsraum ankam, verstummten die anderen und blickten ihn kurz an. Ohne ein weiteres Wort setzte sich der Captain auf eines der Sofas neben Kai. Dieser grinste nur leicht.

„Es geht nur darum mit denen zusammen zu sein, die man schätzt und mag, Ray“, wisperte der Ältere.

„Das... habe ich inzwischen verstanden“, murmelte der Schwarzhaarige.

Und auch, wenn Ray sich bei den Gesprächen und der freudigen Stimmung zurückhielt, war es ein sehr schöner Abend, den sie alle gemeinsam verbrachten. Nach und nach gingen alle ins Bett. Zuerst verabschiedeten sich Tala und Bryan, wobei der Rotschopf seinen Freund eher mit sich in Richtung Schlafzimmer zerrte.

Nur einige Zeit später gingen auch Mariah und Lee aus wohl den gleichen Gründen.

Kurze Zeit nachdem Mariah und Lee gegangen waren, flüsterte Emily Kenny etwas ins Ohr, woraufhin dieser rot wurde und die beiden den anderen eine gute Nacht wünschten.

Als Max sah, wie sogar die beiden gemeinsam verschwanden, schlich sich ein leichtes Grinsen auf seine Lippen und er gähnte übertrieben. Dann blickte er Tyson auffordernd an, nur verstand dieser nicht ganz worauf der Blonde hinauswollte.

„Ich denke, ich gehe auch langsam ins Bett... Tyson, begleitest du mich noch bis zu meinem Zimmer?“

„Eigentlich wollte ich noch ein paar Plät... oh... Oh! Natürlich, gerne, Maxie!“

Als auch dem Blauhaarigen endlich ein Licht aufging, verließen auch die zwei den Raum.

Zurück blieben Ray, Kai, Robert, Johnny, Brooklyn, Enrico, Oliver und Hilary. Es war inzwischen schon recht spät und schließlich standen auch Enrico, Oliver und Hilary auf, um ins Bett zu gehen. Skeptisch zog Ray eine Augenbraue hoch und blickte ihnen hinterher.

„Wisst ihr was, ich werde auch langsam ins Bett gehen“, meinte Robert und erhob sich.

„Ja, eine gute Idee...“, gähnte Johnny müde.

Kurz blickte Brooklyn zu Ray und Kai und stand dann grinsend ebenfalls auf.

„Ich glaube, ich geh auch ins Bett, ich wollte morgen früh noch trainieren.“

Ray und Kai blieben allein zurück und saßen erst einmal einige Zeit stumm nebeneinander.

„Bei uns gibt es ein ähnliches Fest, es nennt sich Tianshi. Vielleicht... hätte ich vorher gründlicher nachdenken sollen“, murmelte der Schwarzhaarige leise.

„Mh... Macht ja nichts. Ich hätte allerdings auch nicht damit gerechnet, dass Max sich so sehr aufregen würde... Nun ja, vielleicht sollten wir auch langsam ins Bett, es macht keinen guten Eindruck, wenn die Captains nicht ausgeschlafen sind“, entgegnete Kai.

Nickend erhob sich Ray und gemeinsam wollten die beiden den Raum verlassen, doch hielt Kai den anderen auf.

„Weißt du, es gibt da noch eine Weihnachtstradition, sie hat etwas mit Mistelzweigen zu tun...“

Verwirrt blickten die goldenen Augen den Grauschwarzhaarigen an, ehe sich dieser kurz zu Ray beugte und ihm sanft einen Kuss auf die Lippen hauchte, bevor er den Raum verließ. Der Schwarzhaarige sah ihm lange hinterher, ehe er seinen Blick hob und etwas Grünes am Türrahmen sah. Er verstand noch immer nicht ganz, doch ging Ray trotzdem wieder in Richtung seines Zimmers. Nachdenklich fuhr sich der Mäohuner mit der Zunge über die Lippen. Was auch immer das zu bedeuten hatte, er würde es sicherlich noch herausfinden...
 

~*~Fin~*~



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von: abgemeldet
2007-12-30T20:35:38+00:00 30.12.2007 21:35
Kommi 2 XDDD
*rofl* Rei hat echt keine ahnung von weihnachten?? *loool*
Un erst die ausfühungen der anderen!! *loool* genial XDDD
Ich stimme Ming-sama zu. Hab mich auch das gleiche gefragt, wegen Latein oder Französisch XDDDD
*heul* is das traurig.. kein weihnachten... dabei braucht man doch die glückshormone, wenn man feiert... immerhin gehts doch um gemeinschaft (und geschenke *lol*).... schade... trauriger untergang der erde...-.-°°
AHHHHHHHHHH!!! >.< so viele fakten... tatsachen... zahlen T.T hast du die alle ausgerechnet??? @.@ diese knallharte realität erschlägt mich noch XDDDD
Max...kann einem richtig angst machen XDDDD
Brooklyn spielt also Seelenklemptner? ^^
Aww!! das is ja süß!!! das vor 10 jahren =^.^= süßsüßsüßsüß!!
Faktenfestischist XDDD das is gut XDDDD
*lol* wie genial, dass alle sich aus dem staub machen XDDDD nur um unsre süßen ihre traute 2samkeit zu gönnen XDDD
MISTELZWEIGE!! *freu*
HDUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUL Kit
Von:  Atem
2007-12-30T12:21:53+00:00 30.12.2007 13:21
*LOOOOL*
Wie lange hast du an den Berechnungen für die Geschenksauslieferung gesessen? Oder gab es die im Internet XD *rofl*. Ich habs dann aufgegeben, den Erläuterungen von Ray zu folgen. Das hat meine Gehirnkapazitäten eindeutig überstiegen *g*.
Sehr schön geschrieben, wirklich. Es bringt einem den wirklichen Sinn von Weihnachten wieder ein wenig näher. Ich bin ja wirklich gespannt, schon allein wegen Flashback, was sich da wirklich abgespielt hat. Wieso Ray zu dem geworden ist, was er nun ist... unser kleiner Faktenfetischist XD~.

Was mich ins Grübeln gebracht hat, stand schon in deinem Vorwort: Fanfiction zu deiner Fanfiction. Das hieße dann ja, dieses Kapitel hätte gar nicht stattgefunden... weil es reine Fiction ist und mit der ursprünglichen Fanfic ja nicht wirklich es zu tun hätte, oder? Weil man sich die Charas einer Serie ausborgt und etwas verfasst, das mit der Serie wenig bis gar nichts zu tun hat... sorry, das hat mich wahrlich beschäftigt XD".
Vielleicht wäre es klüger, es als Special zu bezeichnen? Naja ^^"". Ich sollte nicht so viel darüber nachdenken und eher den Kuss auf mich wirken lassen...
...
...
...
...
...
hach...
...
...
...
...
*schmelz* XD MEEEEEEHR!!!!!! (<- DAT is eindeutig oder? XD)

Freu mich schon auf neue Kapitel und vor allem auf neue Kapis deiner MutantenFF *_*. Dem armen Rei muss doch geholfen werden, nach seinem Verlust T_T.

*plüsch* Rei~
Von: abgemeldet
2007-12-28T14:39:44+00:00 28.12.2007 15:39
Hi du,
thx für die ens ^.^

net schlecht, net schlecht :) ist dir wirklich gut gelungen.
Besonders die Sache mit dem Mistelzweig am Schluss hat mir am besten gefallen.
Die Beiden wären doch echt ein tolles Paar, aber Rei hats echt nicht leicht, auch wegen oder bessergesagt, besonders wegen seiner Vergangenheit, aber ich hoffe, Kai kann da noch was ändern.

also dann, ich wünsch dir was
tschüssi dann, deine rose >^.^<
Von: abgemeldet
2007-12-27T15:12:25+00:00 27.12.2007 16:12
Das war super^^
Man kann glaub ich nie genug sagen wie toll deine Geschichten sind xD

Ach ich liebe Ray einfach
Er ist so süß^^


Von:  Robino
2007-12-27T13:48:56+00:00 27.12.2007 14:48
*fett grinsen muss*
Boar ich liebe es einfach XD (ich glaub das schrewib ich bei jedem kommi für dich ^^°)

war eine klasse story und ich bin shcon sehr gespand wie es mit rpls dann richtig weiter geht.
Hoffe das ich net al zu lange warten muss.

Liebe Grüße Rob
Von:  Liirah
2007-12-25T20:15:59+00:00 25.12.2007 21:15
Wieso wusste ich, dass du nen Mistelzweig mit einbaust? x3
Aber sehr sehr tollig, das ganze. ^^
Ray gibt mal was zu, Seltenheit in dieser FF-Dimension. ^^

Angel
Von:  Gessilein
2007-12-24T20:54:11+00:00 24.12.2007 21:54
wie süüüüß
*ray und kai anschiel*
aber ray tut gern alles in sich aufsaugen
*gg*
*will auch son gedächnis*
aber tyson,
das war echt cool
*lach*
also dann, baba freue mich auf das nächste ^.~
Von:  Vergangenheit
2007-12-24T20:22:58+00:00 24.12.2007 21:22
Vielen Dank, Katzenbärchen. Die Geschichte war wunderschön und sehr weihnachtlich. Eine wirklich schöne Erinnerung an das, was Weihnachten wirklich bedeutet. Und auch ein kleiner, wenn auch winziger Blick auf Kira und Alec, denn immerhin wissen wir jetzt, dass auch sie auf der Akademie waren.

Mir gefiel auch diese Anspielung mit dem langsamen Verschwinden von Weihnachten und der nahenden Erdzerstörung. Weihnachten symbolisiert Liebe und Frieden und sein Wegfall könnte mit dem Ende von Liebe und Frieden gleichgesetzt werden. So was in der Art wolltest du damit sagen, oder? Eine kleine Lektion, gefällt mir.

Die Sache mit den Weihnachtsliedern und dem Vergleich mit den Viechern zur Paarungszeit war klasse, ich habe sehr gelacht und ganz ehrlich bin ich auch froh, wenn diese Musik endlich nicht mehr gespielt wird. XD Überhaupt gefiel mir Reis Blickwinkel sehr gut, zum einen als Faktenfantiker und zum anderen als jemand, für den Weihnachten völlig neu ist. Der rundliche Mann in roter Uniform und das Nadelgewächs. Einfach wunderbar.

Tja, Reis Vortrag war sehr beeindruckend, wie bist du an all diese Zahlen und Rechnungen gekommen? Hast du das alles selbst recherchiert und errechnet? Absolute Klasse. Überhaupt mit welcher Selbstverständlichkeit Rei da die Freude der anderen zertrampelt hat, war wirklich schwer zu toppen, da hätte sogar Kaiba Beifall geklatscht. ^^“ Der Hit war aber der Satz mit der Diskussion um die Fabelwesen. Beim Schweinehund habe ich einmal kurz über die Tastatur gehustet. *Prinzesschen rulez* XD

Max ist ganz schön wütend geworden. Das war schön zu sehen, denn ich mag diesen Familienmenschen-Charakterzug an ihm, zumindest wenn er nicht zum totalen Muttersöhnchen gemacht wird, aber er ist sehr harmoniebedürftig und ich glaube, dass ihm seine Familie wahrscheinlich mehr fehlt, als den meisten anderen.

Die Worte Brooklyns, die die Rückblende einläuteten, waren klug gewählt und immerhin ist es ihm gelungen, zu Reis tief eingegrabener menschlicher Seite vorzudringen. Und die Erinnerung an Tianshi war sehr schön. Der Gedanke, dass auch eine völlig fremde Rasse vielleicht ein ähnliches Fest wie unser Weihnachten feiert ist sehr schön, ich weiß auch nicht, nenne es weihnachtliche Sentimentalität, aber es war herzerwärmend.

Wie schon gesagt, hat uns diese Rückblende ein paar winzige neue Infos zu Alec und Kira gegeben. Auf jeden Fall genug, für eine neue Theorie. ^__~ Alle drei sind entführt oder unter falschen Informationen weggelockt worden und Alec ist letztendlich übergelaufen, aus welchen Gründen auch immer.

Es war toll und ich glaube, dass dieses Weihnachten Reis Panzer einen ganz schönen Knacks verpasst hat, besonders die Mistelzweigaktion, die Rei noch nicht ganz geschnallt hat. XD Na ja, aber er hat ja die Datenbanken und ich gehe davon aus, dass er sie auch dazu befragen wird. ^^ Aber sag mal, ist diese Geschichte irgendwo zeitlich in der Storyline angesiedelt oder ist sie völlig frei zu betrachten?

Die auffälligen Zubettgehaktionen der Crew waren auch niedlich, Max hat es mit Takao wirklich nicht leicht. Aber verdächtig war der gemeinsame Aufbruch von Oliver, Enrico und Hiromi. ^__~

Hach, es gab noch viel Erwähnenswertes, wie den ersten Kuss zwischen Kai und Rei, wenn auch unter dem Mistelzweig und die Sache mit der toten Sprache. Da kam der Gedanke an Latein zu unserer Zeit auf. Oder der Vorwurf der Faulheit an Kira und ihre Ausrede, irgendwie musste ich da an uns Ausredenprofis denken. XD

Ich weiß gar nicht, was ich noch sagen soll, ich bin mehr als gerührt und geehrt, dass du eine so schöne Geschichte für mich geschrieben hast. Am liebsten würde ich dich jetzt richtig knuddeln. *anschmieg*

*flauschz*
Katzenhäschen
Von:  SayuriKon
2007-12-24T14:57:13+00:00 24.12.2007 15:57
harr~
wirklich süß^^
und Rei ist einfach nur geil :D
immer alles i-wie erklären müssen :D

naja

_./'\._¸¸.•¤**¤•.¸.•¤**¤•..
*•. .•* * Merry X-mas !!! * *
/.•*•.\¸..•¤**¤•.,.•¤**¤•.*
und einen guten Rutsch ♥
Von:  Pfefferminze
2007-12-24T14:03:03+00:00 24.12.2007 15:03
Das ist das süßeste Weihnachtsgeplänkel, dass ich bisher ncoh gelesen hab *kichas*
Reis Wissensdurst zu kapieren warum zum Teufel man sich auf ein Fest freut, wo doch jeder weiß was dahinter steckt, göttlich *schmunzels*
Allerdings muss ich gestehen, dass mich etwas vom Hocker gerissen hat, das nichts mit Weihnachten zu tun hatte uÛ... und ich stimme Rei zu *nod* wieso sollte man komische Gedichte in einer SPrache lernen, die längst ausgestroben ist? *rofl* *sich genau das gefragt hat, als man sie gerfagt hat, ob sie nun Latein oder Französisch lernen will* X"3

Nja, frohe Weihnachten
Ming~


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