Zum Inhalt der Seite

Midnighttravel - Old Version

Das ist die Alte Version! xD
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Black Life

„T… Ty?!“, rief Ashley verwundert aus und wischte sich schnell die Tränen aus dem Gesicht. War er etwa die ganze Zeit schon hier gewesen? „Ashley! Wie geht’s dir? Du wunderst dich bestimmt, was ich hier suche, nun ja, so genau weiß ich das auch nicht. Ich wurde hier her verschleppt, als ich dich an Ted verkauft habe und gerade auf den Weg zum Bus war. Da haben sie den Bus geentert und mich und Frank einfach hier her verschleppt. Frank läuft mit Winny im Haus herum. Ich wüsste nur zu gerne, was der Alte jetzt schon wieder ausheckt!“, murmelte er und schaute wieder zu Ashley, die ihn verstört anschaute. „Tut mir leid, zu viele Informationen, was?“, lachte er und half ihr auf.

‚Warum fragt er mich denn nicht, warum ich geweint habe?’, fragte sie sich und beobachtete, wie er etwas aus dem Kühlschrank nahm. Er drehte sich wieder zu Ashley und gab ihr eine Banane. „Sie werden schon nichts dagegen haben, wenn ich dir was geb’“, sagte er und biss in seine Tomate. Langsam nahm Ashley die Banane an, schälte sie ab und biss hinein. Es schmeckte wunderbar. Sie hatte schon lange nichts mehr zu Essen bekommen. Als die beiden fertig gegessen haben, bedankte sich Ashley ausführlich bei Ty für die Banane.

Er schaute sie nur an und lächelte, als sie ihn anschaute. Dann folgte eine lange Zeit der Stille. Ashley räusperte sich nach zehn Minuten und fragte Ty schließlich vorsichtig: „B… Bist du mit Ted verwandt?“ Er schaute sie interessiert an und sagte erst mal gar nichts, sondern schaute auf den Boden. Dann nickte er. Ashley hielt sich die Hand vor den Mund um nicht loszulachen. Sie hätte es sich ja denken können.

Plötzlich wurde Ashley von hinten angetippt und in einen Arm gezogen. „Na Süße! Hast du meinen Gast schon gesehen?“, fragte Ted, der sie von hinten umarmt hatte. Ty schien das nicht zugefallen, denn er wurde rot im Gesicht und fragte gereizt: „Wozu bin ich eigentlich da?“ ‚Wenn ihr euch schon alleine vergnügen könnt!’, dachte er sich hinzu und bekam sofort eine Antwort von Ted: „Na weil ich dich ärgern will!“ Ashley senkte den Blick, hielt sich die rechte Hand an die Stirn und schüttelte den Kopf. Ted und Ty standen sich nun gegenüber und fingen an sich zu prügeln. Es war keine Spur von Winny oder Hovard zu sehen und so ergriff Ashley nun die Initiative und schüttete den beiden Streithähnen einen Eimer mit eiskaltem Wasser über die Köpfe.

Ohne ein Wort zu sagen, standen die beiden auf und schauten Ashley an. „Sie ist wirklich aus deiner Zucht!“, lachte Ted nach einer Weile und bekam sofort einen Schlag auf den Hinterkopf von Ty. „Ich hab sie nur mit zu mir nehmen müssen, weil sie uns nicht mehr bezahlen konnte! Sie ist nicht mehr als ein Mitbringsel und ein Mädchen, das uns nicht genug Geld brachte! Nicht mehr und auch nicht weniger!“, rief Ty aus und Ashley erschrak. Sie hatte sich zu viel eingebildet! Langsam trat sie einen Schritt zurück und bemerkte, wie Ted Ty gerade eine Ohrfeige geben wollte. Deswegen rannte sie nach draußen und setzte sich weit entfernt von der Villa auf eine Bank, die zwischen vielen bunten Blumen stand.

Es vergingen viele Stunden und die Sonne war dabei wieder unterzugehen, als Ashley plötzlich hörte, wie jemand näher trat. Sie schaute auf und sah, dass es Ty war. Sie schaute ihn wütend an und drehte sich wieder nach vorne. Als er ihren Blick bemerkte, kratzte er sich am Hinterkopf und setzte sich neben sie hin. „Es tut mir leid“, sagte er schließlich und sie schaute ihn missbilligend an. „Wieso denn? Sie haben nur getan, was Ihr Großvater und Ihr Urgroßvater auch getan hätten. So ist es doch schließlich Gesetz bei Ihnen! Stets die Frauen verkaufen, die sich eine Bezahlung nicht mehr leisten können!“, meinte sie und pflückte ein kleines Gänseblümchen aus dem Rasen.

Sie schaute es an, roch daran und stand schließlich auf. „Es tut mir leid, ich werde nun gehen!“, sagte Ashley zu Ty und gab ihm das Gänseblümchen. Dann lief sie wieder auf das Haus zu und begegnete Ted. „Was kann ich für Sie tun, Herr?“, fragte sie ihn höflich. Er schaute sie erstaunt an und sagte: „Du kannst die Sauerei in der Küche aufräumen!“ Sie nickte und lief schnell in die Küche, wo sie eine riesige Unordnung erwartete. Und so machte sie sich sofort an die Arbeit und überlegte, was Ted und Ty wohl jetzt beredeten.

Ty und Ted standen sich gegenüber und schauten sich gegenseitig tief in die Augen. Keiner schaute weg und Ted fing an zu fragen: „Na, warum hast du denn so gereizt reagiert, als ich sagte, dass sie aus deiner Zucht sei?“ Ty grinste böse und sagte: „Sie ist nun mal nicht aus meiner Zucht, sie ist ein unvorhergesehenes Problem! Ich habe ihre ganze Familie ermordet und von ihr Geld erpresst, damit wir sie nicht gleich mitnehmen müssen. Da du sie jetzt hast, erspart mir das eine Menge Scherereien.“

„Nun, wenn dem so ist, wieso bist du dann wütend geworden, als ich sie in den Arm genommen habe?“, fragte Ted weiter.

Ty wurde ungeduldig und antwortete: „Weil ich dein Gast bin und dich nicht unbedingt mit deiner Magd rum schmusen sehen will!“

Ted grinste breit und kicherte. Verwundert schaute Ty ihn an und wartete auf eine Erklärung, die auf der Stelle folgte: „Wer sagt denn, dass sie meine Magd ist? Ich habe sie von dir gekauft und darf mit ihr tun und lassen was ich will, wo ich will und wann ich will, egal ob ich Gäste habe, oder nicht! Du bist hier Gast und solltest dich nicht immer in alles einmischen, was dir gar nichts angeht!“

Tyson fing an zu zittern und wollte gerade etwas rausbrüllen, als Treatattack meinte: „Außerdem glaube ich, dass du in sie verliebt bist!“ Jetzt war Ty geschockt und starrte ihn mit geweiteten Augen an. „D… Das glaubst du doch jetzt selbst nicht!“, sagte er leise und schaute ihn giftig an. „Tja, ich kenn doch meinen lieben Verwandten! Ich weiß, dass du auf sie scharf bist!“, lachte Ted und wich gekonnt einer Kopfnuss von Ty aus. „D… Das ist doch vollkommener Blödsinn!!“, brüllte Ty raus und bekam eine Ohrfeige. Sein Verwandter hatte ihm direkt eins übergezogen, ohne mit der Wimper zu zucken. Er war baff. Noch nie war jemals jemand so brutal zu ihm gewesen.

„Tja, du solltest niemals deine Liebe verleugnen, sonst wirst du es ziemlich bereuen!“, meinte der Hausherr und Ty brüllte erneut: „DAS IST VOLLKOMMENER BLÖDSINN!!! Ich hasse sie!!“ Diese Worte jagten Ted ein breites Grinsen aufs Gesicht und er sagte: „Nun, wen dem so ist, kannst du gehen! Mein Chauffeur wird dich nach Hause bringen! Dich und deinen Bus!“ Mit diesen Worten trennten sich die Wege von Ted Treatattack und Ty Trickattack.

„VERDAMMT!!“, fluchte Ashley, als sie gerade zum dritten Mal den Aufwascheimer umkippte und noch einmal alles aufwischen musste. Ihr gefiel die Arbeit überhaupt nicht. Sie knallte den Lappen in den Eimer und hielt sich die Hände vors Gesicht. ‚Hoffnungslos. Es ist wirklich scheiße hier zu arbeiten! Verdammte Scheiße ich will wieder nach Hause! Ich will endlich wieder mein Leben leben!’, dachte sie sich und schluchzte. Sie konnte nicht mehr. Sie wusste ja nicht einmal, ob Ty sie nur veralbert hatte, oder ob er all das ernst meinte, als er sie küsste und sagte, sie sei süß! Langsam flossen die ersten Tränen an ihrer Wange runter. Es musste raus.

Als sie Schritte auf sich zu kommen hörte, kniete sie sich schnell wieder hin und wischte den Rest des Wassers auf. „Ah! Du bist noch da!“, sagte Ted und hob sie erfreut hoch. „Du bist wirklich süß!“, lachte er und tänzelte mit ihr umher. Schließlich kam er zum stehen und schaute in ihre Augen. Sie weinte noch immer.

„Och Gott Mädchen! Mach dir wegen diesem Arschloch Ty doch keine Gedanken! Er ist einfach nur ein kleiner Macho, der es immer auf Weiber abgesehen hatte! Du darfst ihn nicht ernst nehmen! Egal, was für Komplimente er gemacht hat, glaub mir, er hat es wie jedes Mal nur aufs Geld abgesehen! Glaub mir!“, sagte Ted und nahm Ashley fest in den Arm. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und fing an bitterlich zu weinen. „Lass alles raus!“, flüsterte er und hielt sie weiterhin auf dem Arm. „Danke“, schluchzte sie irgendwann zwischen drinnen, doch dann sagten sie beide eine lange Zeit kein Wort mehr.

Nach ungefähr einer Stunde befreite sich Ashley aus seiner Umarmung, stellte sich vor ihm hin und verbeugte sich. „Vielen danke, Herr. Aber ich fände es besser, wenn Sie das hier veressen. Ich möchte nicht, dass Sie denken, ich wäre eine Heulsuse!“, sagte sie und hob den Eimer auf, in dem das Wasser schon auf die Befreiung wartete. Ted stand da und überlegte. Ob er sie noch einmal umarmen sollte? Er schüttelte den Kopf. Nein, dann würde sie ihn sicher für aufdringlich halten. „Ähm… Ashley, Winny wird gleich das Essen zubereiten. Darf ich dir dein Zimmer zeigen?“, fragte er etwas schüchtern und sie schaute ihm sofort an. Lächelnd nickte sie und stellte den Eimer vor die Tür.

Ted nahm sie sofort an die Hand und zog sie mit ins obere Stockwerk, wo auf sie eine riesige Überraschung wartete. Dort waren die schweren Vorhänge vor die Fenster gezogen und man konnte in dem schummrigen Licht nur einige Andeutungen von Bildern an der Wand sehen. „Das sind einige meiner Verwandten!“, sagte Ted und lief weiter. Eigentlich wollte Ashley sich die Bilder anschauen, doch es blieb ihr nicht genügend Zeit, da er sie mit sich zog. ‚Aber später habe ich bestimmt noch Zeit, um mir die Bilder anzuschauen!’, dachte sie sich und ging weiter.

Als sie vor einer Tür ankamen und Ted diese sofort aufstieß, schaute sich Ashley überrascht um. Das Zimmer war mit vielen bunten Farben gestrichen und das Bett war überfüllt mit weichen Kissen und Decken. Überrascht schaute sie Ted an, der sie zu einem Schrank führte und dessen Türen weit aufriss. „BOAH!!!! SO VIELE KLEIDER???“, fragte Ashley laut und schaute sich jedes einzelne an. „Darf ich die alle haben?“, wollte sie wissen. Ted nickte und sagte: „Ich will, dass meinen neue Frau gut aussieht!“ Mit diesen Worten verließ er das Zimmer, machte die Tür hinter sich zu und ließ eine kleine, geschockte Ashley zurück.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  FantasyFreak
2008-01-11T12:47:44+00:00 11.01.2008 13:47
Frau?! Hilfe...^^
Na ja.. hoffe ich halt ma, dass Ty das nicht zulässt^^
Ich mag deine Geschichte immer mehr.. is iwie voll mein Stil muss ich sagen =)
Freu mich schon aufs nächste Kappi


Zurück