Don't make it more complicated, darling...
Titel: Ein 'betörender' Geburtstag
Teil: OneShot
Autor: TakaryaX
Email: takarya@gmx.de
Fanfiction: Beyblade
Rating: PG
Warnung: "OOC" vom aller Feinsten (XD), ein bisschen "Romance" (Wer eine FF OHNE "Sap"-Anteil von mir erwartet, wird wohl wieder einmal enttäuscht werden^^"), und ein ganz kleines bisschen "Humor"... Hoffe ich zumindest^^"
Pairing: Kai x Rei
Disclaimer: Bakuten Shoot Beyblade, sowie seine Charaktere, befinden sich nicht in meinem Eigentum, sondern in dem Takao Aokis. Ich mache mit dieser FF keinerlei Profit.
Widmung: Diese FF ist der lieben Alexandra gewidmet, auch, wenn sie dieses Werk - zumindest hier auf Animexx - vermutlich niemals lesen wird... Ich danke dir, dass du meine Werke als "awesome" bezeichnest und würde mich freuen, wenn du sie auch weiterhin lesen und bewerten würdest ^_^
... Dem ist, denke ich, nichts mehr hinzuzufügen... Just don't forget the fun!
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"Kai, ich... N-nicht hier!"
"... Warum nicht?"
"D-die anderen... N-ach, du weißt, wie sie reagieren würden, wenn..."
"Warum stört dich das eigentlich so sehr? Sie wissen, dass du schwul bist."
"Aber sie müssen uns... Mich nicht unbedingt inflagranti erwischen, wenn du verstehst, was ich meine...!"
"Natürlich. Das könnte ja all ihre Träume und Vorstellungen zerstören..."
"Hör auf, so sarkastisch zu sein!"
"... Du hast nur einmal im Jahr Geburtstag, Rei. Und du wirst nur einmal im Leben 20. ... Ich will dir nur zeigen, wie sehr ich mich für dich freue..."
"Das hättest du auch anders tun können, du sexgeiler Idiot...!"
"Es ist AUCH unser dritter Jahrestag. Sei nicht eingeschnappt... Freu dich lieber, dass ich nicht mehr so verklemmt bin..."
"Du warst nie verklemmt...! Verklemmtheit und Lieblosigkeit sind zwei Paar Schuhe, Kai..."
"Das war jetzt nicht fair."
"Es ist auch nicht fair, dass du mich gerade mitten im Flur verführen willst!"
Einen Augenblick lang blickten rubinrote in bernsteinfarbene Augen. Ihr Besitzer schien angestrengt nach einer Antwort zu suchen, während aus dem Nebenzimmer - wie bereits erwähnt standen sie im Flur - ein lautes Grölen erklang. Offenbar hatte Tao begonnen, mit Takaos Großvater einen Schlager zu singen...
Kai hatte die Situation bereits vollends beschrieben; es war der 8. Juli 2006, Reis 20. Geburtstag, den er eigentlich im Kinomiya-Dojo hatte feiern wollen. Nach nur wenigen Stunden, viel Alkohol und daraufhin auch ziemlich betrunkenen Freunden, Familienmitgliedern und Mitbladern, war es dem Russen - Reis festem Freund seit genau drei Jahren - jedoch einfach zu viel geworden. Er hatte seinen Geliebten an der Toilette abgefangen und seitdem krampfhaft versucht, ihn weit, weit weg vom Ort den Geschehens zu... "verführen". Dass diesem die Offenheit Kais ganz und gar nicht gefiel, konnte man sich denken.
"Dann gehen wir in unser Zimmer, wenn es dich glücklicher macht."
"KAI!"
"Was?!"
"Darum geht es doch gar nicht!"
"Worum dann? Deine 'Familie' hat doch noch nicht einmal bemerkt, dass wir weg sind... Und Takao und die anderen müssten inzwischen so blau sein, dass sie gar nicht mehr wissen, wer wir eigentlich sind..."
"Argh..."
"... Liebst du mich?"
"WAS?!"
"Sag es mir, Rei. Liebst du mich?"
"... Was soll diese dumme Frage? Das ist doch sonst nicht deine Art-"
"Bitte. Beantworte meine Frage. Liebst. Du. Mich?"
"... Liebe hat nicht unbedingt etwas mit sexuellem Verlangen zu tun..."
"Es war eine ernste Frage. Und du weichst mir aus. Wie immer, wenn ich etwas 'kaiuntypisches' sage..."
"Ich würde dir auch gerne eine ernste Antwort geben, wenn du endlich deine Hand aus meiner Hose nehmen würdest."
Wieder folgte eine drückende Stille. Kai war wirklich ein Sturkopf. Nur einen Monat jünger als der Chinese und trotzdem unheimlich versaut. Doch tatsächlich entfernte er nun den 'Fremdkörper' aus der Hose Reis - der aber dennoch ein Stück kleiner war, als er selbst - , sah ihn mit festem Blick an.
"... Denkst du denn, ICH liebe dich nur körperlich?"
"N-nein!"
"Warum siehst du unsere Beziehung dann so streng? Was glaubst du, könntest du verlieren, wenn du vor Rai, Mao und den anderen offen zugeben würdest, dass unser Beisammensein nicht nur aus 'Küssen und Kuscheln' besteht? Wovor hast du Angst?"
Der Chinese senkte betreten den Blick, schien einen Augenblick zu überlegen, bevor er mit brüchiger Stimme antwortete: "... Ich will nicht... Dass man mich verachtet... Oder für schwach hält... Meinetwegen kann die ganze Welt sagen, dass ich eine 'Schwuchtel' bin...! Aber von den Leuten, denen gegenüber ich verpflichtet bin... Würde ich es, glaube ich, nicht ertragen."
Vorsichtig, fast zärtlich legte Kai seine Hände auf Reis Schultern. Er hatte nicht gewollt, dass ihr "Gespräch" wieder so ernst wurde. Seitdem er sich selbst wie ein 'Mensch' fühlte, befreit von allen dunklen Ketten seiner Vergangenheit, zusammen mit dem Menschen, der ihm mehr bedeutete, als alles andere, fiel es ihm noch immer schwer, offen zuzugeben, was ihm wichtig war und was nicht.
Zumindest vor 'den anderen'.
Klar gab es auch noch immer Geheimnisse, die er selbst mit Rei nicht teilen konnte und er wusste, dass es dem Neko-Jin da nicht anders ging. Aber er sollte sich nicht so zerfressen, mit Dingen, die eigentlich so unbedeutend sein könnten... In solchen Momenten musste er einfach den Mund aufmachen, sagen, wie wichtig er ihm war, auch, wenn sein Ego ihm das eigentlich nicht erlaubte.
"Du bist nicht schwach. Und es gibt hier niemanden, der dich verachtet. Schließlich sind wir beide hier nicht die einzigen 'Schwuchteln', wenn du's so willst... Du bist ein erwachsener Mann, Rei. Du musst für dich selbst entscheiden, wem du verpflichtet bist. Sei doch nicht so dumm und denke ständig, dass du ALLEN gerecht werden musst! Wer hat dir das nur eingeredet? Ich könnte dich niemals verachten... Und das ist alles, woran du denken solltest."
Perplex sah Rei seinem Gegenüber in die Augen, wusste im ersten Moment gar nicht, was er sagen sollte. Kai war wirklich etwas Besonderes, nie wusste man, woran man bei ihm war, was er als nächstes tun würde... Und dennoch hatte er Recht. Wie so oft.
Er durfte sich nicht gehen lassen, er musste stark sein.
... Nein, er war stark.
Er hatte es nur vergessen... Hatte sich lange Zeit im Schatten seines Freundes gefühlt, obwohl er eigentlich die ganze Zeit neben ihm gestanden hatte. Eigentlich vollkommen absurd, wenn er darüber nachdachte...
Ein paar Augenblicke vergingen noch, ehe Rei seine Augen mit einem Lächeln und einem Seufzen, das tief aus seinem Inneren kam, wieder schloss.
"Wow... Wer bist du, und was hast du mit Kai gemacht? Und wer hat DIR beigebracht, so nett zu sein?", lachte er, sich selbst einen Ruck gebend, bevor er seinen Freund zärtlich in die Arme schloss.
"Tja... Es gibt eben immer noch Dinge an mir, die du nicht kennst... Was wir schnell ändern könnten, WENN du mir jetzt endlich eine Antwort auf meine Frage geben würdest... Dann könnte ich es auch in Betracht ziehen, mich dir in dieser Nacht noch ein Stück mehr zu öffnen..."
Grinsend löste der Chinese die Umarmung wieder, schenkte dem Russen einen glühenden Blick.
"Ich liebe dich... Du alter Schwerenöter! Aber NUR auf deine Verantwortung!"
Triumphierend grinsend erwiderte der Jüngere den Blick: "Du wirst nichts bereuen...", hauchte er und beugte sich wieder näher zu seinem Geliebten, "Ich will dich..."
"Das hab ich mir fast gedacht..."
Ein stummes Versprechen wurde besiegelt, als Rei nach der Hand des Graublauhaarigen griff, ihn seinem Wunsch nachkommend in ihr Zimmer zog. Sollten sie doch 'Schwuchteln' sein... Sollten sie doch als 'schwach' angesehen werden. Solange er diese Hand festhalten konnte, würde es ihm egal sein.
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Wie gesagt, es ist nicht mein bestes Werk und sonderlich stolz darauf bin ich auch nicht... Dennoch hoffe ich, dass es euch gefallen hat^^ Natürlich freue ich mich auch über Feedback jeglicher Art. Fragen werden selbstverständlich auch beantwortet, also seid nicht schüchtern und fragt einfach!
Eure TakaryaX ^_^
