Wish I could prove I love you
Großes Danke an meine Beta-Leserin Im_Whats_Left, ohne die ich garantiert alles hingeschmissen hätte! Mehr Autorenmist steht unten.
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Wish I could prove I love you
Seit Wochen ist diese Geschichte nun schon vorbei, doch lässt mich der Gedanke an meine vergangene Trainingszeit nicht in Ruhe schlafen. In letzter Zeit mache ich oft stundenlange Spaziergänge, genau wie heute; Stundenlang laufe ich ziellos durch die Gegend, denke an meine Begegnung mit ihm…
Ich hatte mich entschlossen, Konoha für einige Zeit zu verlassen um zu trainieren, neue Erfahrungen zu sammeln, meine Jutsu auszubauen und so weiter. Auf dem Weg sollte ich noch einige Dinge in Suna- und Iwagakure abgeben. Der Schnee lag, bis zu den Knien reichend, wie eine weiße, flauschige Decke über dem Schockgefrosteten Boden, als ich durch das Umland des unter Steinen versteckten Dorfs streifte. Schließlich baute ich mein Zelt auf, da ich endlich eine halbwegs geschützte Stelle gefunden hatte. Nachdem alles rund um das kleine Lager abgesichert war, machte ich mich daran, meine Umwelt zu erforschen. Ich durchsuchte die Höhlen, bis ich auf ihn traf, er war schwer verletzt und unterkühlt, lag ohnmächtig und wehrlos am Boden. Jeder andere hätte ihm die die Kehle aufgeschlitzt, doch nicht ich.
„Itachi?“ Leise hallte meine Stimme durch den Raum, blieb an den Wänden hängen, bis sie schließlich verklang. Langsam und vorsichtig näherte ich mich seinem Körper, jederzeit auf alles gefasst, nur für den Fall, dass es eine falle sei. Mein Atem hing in dichten Dampfschwaden über dem leblosen Körper des Missing Nin, als ich mich auf die Knie sinken ließ. Ich musste verrückt sein, mich hier vor einem Massenmörder, sei er noch so schwer verletzt, auf die Knie zu werfen, anstatt ihm den Gnadenstoss zu verpassen. Noch einmal sagte ich seinen Namen, dieses Mal lauter: „Itachi!“ Immer noch keine Reaktion. Vorsichtig senkte ich meinen Kopf, legte mein Ohr auf seine Brust und horchte dem unregelmäßigen Herzschlag. Leise klopfte es vor sich hin, nur war es in dieser Höhle eindeutig zu kalt, um zu kurieren. Was auch immer mich ritt, ich nahm ihn auf meine Are und trug ihn zu meinem Lagerplatz. Dort versorgte ich seine Wunden notdürftig, wickelte ihn in einige Decken ein und entfachte ein kleines Feuer. Der Mond durchschien die dunklen Wolken, leise gähnte ich, legte mich ins Zelt neben Itachi, wessen Brust sich langsam hob und senkte. Übermüdet schloss ich meine Augen und verfiel in einen tiefen, erholsamen Schlaf.
Früh am nächsten Morgen wurden meine Träume durch ei leises Stöhnen beendet. Augenblicklich war ich hellwach, und als ich den Kopf zur Seite drehte, erblickte ich den Schwatzhaarigen, wie er gerade wieder wach wurde, emotionslos dreinblickend wie eh und je. „Bleib liegen, Itachi.“, sagte ich, befahl ich, woraufhin wir beide uns langsam aufrichteten, er vorsichtiger als ich. Gelangweilt starrte ich ihn an, strich mir durch die widerspenstigen blonden Haare, bevor er einen geradezu verzweifelten Versuch startete, seine Sharingan zu aktivieren jedoch erloschen diese gleich wieder. „Dankbarkeit war noch nie die große Stärke von euch Uchihas.“, seufzte ich mit dem Gedanken an Sasuke – den Sasuke, den ich mochte, den ich liebte. Der Sasuke, der auf meine Gefühle einen feuchten Dreck gab. In Gedanken versunken merkte ich zuerst nicht, wie er mich anstarrte, doch irgendwann spürte ich seine stechenden Blicke in meinem Nacken, welche mich dazu veranlassten, mein übliches Dauergrinsen aufzusetzen. Ich war es leid, ständig diese Maske aufrecht zu erhalten. Spätestes nach Sasukes Betrug an Konoha wurde mir langsam klar, dass das, was einem am wichtigsten war, auch wenn an es sich nicht eingestehen wollte, die größten Löcher hinterließ. Nur damit meine „Freunde“ nicht bemerkten, wie nah mir der Verlust meines besten Freundes wirklich ging, behielt ich diese grässliche Maske, die einfach ein paar alltägliche Muster gelernt hatte. Auch wenn mir zum Kotzen zu Mute war, ich lachte weiter.
Wie von selbst griff ich nach meiner Hose, meinem Oberteil, meiner Jacke und dem anderen Schnickschnack, zog sie mir wie jeden Morgen über und stand dann auf. „Ich gehe nach Iwa, werde bald wieder da sein. In deinem Zustand solltest du besser hier bleiben, Itachi.“ Damit verschwand ich um die Ecke, ohne mich noch einmal umzuwenden, schlug meinen Weg in Richtung Iwagakure ein. Schnellen Schrittes näherte ich mich dem Dorf, mein erster Weg führte mich in einen kleinen Markt, der am Rande des Dorfes platziert war, um einige Vorräte einzukaufen. Schließlich war meine Reise für eine Person geplant, nicht für zwei. Vollgepackt wie ein Esel führte mein Weg mich noch in die Apotheke von Iwa um neue Verbände und einige Salen zu kaufen, die Sakura mir bei solchen Verletzungen wie denen von Itachi empfohlen hatte. In der guten Hoffnung, ausnahmsweise mal nicht vergessen zu haben, machte ich mich auf den Rückweg, wobei ich an einem heruntergekommenen Pub vorbeikam, in dem ein mopsiger Iwa Nin sich feiern ließ. Gerade wollte ich einfach weiterlaufen, ich schnappte einige Gesprächsfetzen auf, was bei der Lautstärke nicht schwierig war.
„Ich habe Itachi Uchiha getötet! Ich allein habe es mit ihm aufgenommen!“ Ja, so sah der Typ auch gerade noch aus… Einige Leute verlangten Beweise, woraufhin der Kerl einen Stofffetzen mit einer roten Wolke aus der Tasche zog. Erstauntes Raunen ging durch dir Reihen, bevor ich kampflustig rief: „Wie soll er tot sein, wenn ich ihn heute Morgen noch mit eigenen Auen gesehen habe?“ Sichtlich betrunken brüllte der Typ: „WER SAGT DAS?“ Mit einem lauten: „Ich!“, lief ich weiter, ohne mich noch einmal umzudrehen. Einige Minuten vergingen, bevor ich wieder einmal in meinem kleinen zelt ankam, Itachi noch immer so saß, wie ich ihn verlassen hatte. Wortlos machte ich mich daran, die Verbände zu wechseln, einige von ihnen bereits wieder komplett durchnässt waren. Gerade beendete ich meine Arbeit, als schwere Schritte die Ankunft mehrerer Personen ankündigte. „Ohayo!“, rief ich, als sich das schmächtige Gesicht des Shinobi durch den Zelteingang schob. „A-aber, das ist er doch! Das ist Itachi!“ Schnell sog ich mir eine dämliche Ausrede aus den Fingern: „Spinnt nicht rum… Das hier ist Sensu, mein Bruder. Wir kommen aus Konoha, und er wurde auf der Reise hierhin angegriffen. „Entweder war dieser Typ besonders dumm oder besonders betrunken, eventuell auch beides, zumindest schluckte er die Ausrede bereitwillig. Als wenn wir Brüder sein könnten… Deprimiert, dass er Itachi doch nicht umgebracht hatte, drehte er sich um und verschwand. Die einzige Frage, die ich von meinem Mitbewohner hörte, war: „Warum tust du all das für mich?“ Hilflos zuckte ich mit den Schultern. „Frag mich nicht, ich weiß es nicht. Vermutlich hoffe ich einfach nur, dass du ein besseres Herz hast als dein kleiner Bruder.“
So vergingen die Tage, wir hielten uns mit zeitweise sinnlosen Gesprächen von der Langeweile fern, doch nicht immer war alles so dumm, was wir von uns gaben. Unsere „Beziehung“ wurde enger, auch wenn Itachi immer auf Distanz blieb, fast als hätte er Angst, mir zu Nahe zu kommen. Zum Trainieren kam ich dank starken Unwettern auch nicht, sodass ich eigentlich den ganzen Tag lang nur faul im Zelt sitzen konnte und mir gar nichts anderes übrig blieb, als mich mit Itachi zu „unterhalten“.
„Und? Wie geht’s uns heute so?“ Es war zwar bereits Mittagszeit, doch für diese Frage schien es eigentlich nie zu spät zu sein. „Wie soll es uns schon gehen?“ Genervt seufzte ich. „Ich wollte wissen, wie deine Verletzungen verheilen.“ Unschlüssig, beinahe schon verunsichert starrte ich auf meine Fingernägel, als wenn es dort irgendetwas Spektakuläres zu sehen gäbe, doch nichts passierte. Ja, ich hatte es erst kürzlich mal wieder übertrieben, und Itachi hatte mich das auch ganz klar spüren gelassen. Sein Chakra hatte sich unglücklicherweise schon wieder regeneriert, und das durfte ich an eigenem Leib austesten, dank einem Gen-Jutsu der Besonderen Art. Mit Blut, bösen Erinnerungen und allem drum und dran. Und er hat es genossen. In seinen Augen sah man, wie er es liebte, dass ich ihm so schutzlos ausgeliefert war. Theoretisch hätte ich spätestens dort rauswerfen sollen, oder es zumindest versucht, doch ich ließ ihn gewähren. Seitdem mied ich jedoch den Augenkontakt mit ihm, doch das auch nur vorsorglich, doch auch das nur vorsorglich, um nicht noch den Mangekyo Sharingan zu begegnen…
„Du hast Angst vor mir.“ Es war keine Frage, eine Aussage, eine eindeutige und unumstößliche Feststellung. Unwissend, was zu erwidern, schwieg ich einfach weiter, hörte die Decke rascheln, als sie von seinem Körper fiel. Kurz sah ich auf, ur um sicher zu gehen, dass es nicht verschwand, und –
Er küsste mich. Itachi Uchiha küsste mich. Es war nichts Verlangendes oder so in diesem Kuss, zuerst versuchte ich auch noch, mich dagegen zu wehren, doch schließlich gab ich die Gegenwehr auf. Es war einfach schön. Wunderschön. Unbeschreiblich. Ein Bilderbuchkuss, mit Bauchkribbeln und allem drum und dran. Entspannt schloss ich meine Augen, mich beinahe schon fallen, als er seine Lippen von meinen trennte. Einige Augenblicke lang verharrte ich noch so, bevor ich ihn verklärt anblickte; Erst Sekunden später lichtete sich der undurchdringbare Schleier und gab die Sicht auf ihn frei – So, wie ich ihn noch nie gesehen hatte. Jeder noch so feine Muskel fiel mir ins Auge der Fall, seiner langen, offenen Haarsträhnen…
Er war vollkommen. Er musste vollkommen sein. Unabhängig davon, was ich vorher über ihn dachte. Doch dann kam die Erkenntnis, was gerade geschehen war, und geschockt riss ich die Augen auf, starrte ihn entsetzt an.
„Entschuldige. Ich wollte nicht, dass es dazu kommt…“, hörte ich seine Stimme. „Was? W-Wozu?“ Erst als ich langsam spürte, wie mir das Blut in den Kopf schoss, wandte ich mich ab, stand auf, lief hinaus in den Schnee – Ich braucht etwas – irgendetwas – um mich abzulenken, um mich wieder einen klaren Gedanken fassen zu lassen. Stundenlang stapfte ich stumpfsinnig durch das kühle Weiß, bevor die Sonne sich langsam auf den Horizont zu bewegte und ich mich entschloss, zurück zu gehen, da ich zu dem Ergebnis gekommen war, dass ich verrückt sei. Doch für eine Sache musste ich mich bei ihm schon noch bedanken…
„Itachi?“ Fragend sah er mich an, nachdem wir einige Stunden lang schweigend nebeneinander saßen, mittlerweile in der beinahe vollkommenen Dunkelheit. „Arigatou. Du hast mir gezeigt, dass es noch andere Personen im Leben gibt, als Sasuke…“ Ja, damit wollte ich sagen, dass ich mich verliebt hatte. I einen Massenmörder. Ganz unbewusst. Unmerklich hatte er sich in mein „Herz“ geschlichen, klammheimlich. Nachdem ich ihm eine gute Nacht gewünscht hatte, legte ich mich auch schlafen Am nächste Tag wollten wir wieder aufbrechen, alle beide. Itachi musste zurück zur Akatsuki, beziehungsweise zu dem, was von ihr noch übrig war. Viele hatten ja bereits ihr Leben verloren…
Bereits früh am nächste Morgen waren wir beide wach, Itachi war gerade dabei, seinen Kreislauf wieder halbwegs in Gang zu bringen, bei den langen Liegezeiten war es auch kein Wunder, dass sein Körper sich gegen die plötzliche Bewegung sträubt. Ich hingegen war bereits dabei, alles einzupacken und in meinen kleinen Rucksack zu zwängen. Schließlich standen wir schweigend voreinander, er in seinem zerschlissenen Mantel der Akatsuki, ich in meiner üblichen Kluft.
„Nun…“, setzte ich an. „Jetzt ist wohl der Moment, um auf Wiedersehen zu sagen…“ Nervös kratzte ich mich am Hinterkopf, während er langsam auf mich zu kam, mir eine kleine Umarmung gab und wir dann in unterschiedliche Richtungen verschwanden.
Und nun stehe ich hier. Das war die kurze Zeit, die mein Leben verändert hat, wenn an es so sagen will. Ich vermisse ihn. Man kann es nicht anders sagen. Ein weiteres Loch klafft in meiner Seele, auch wenn ich das Gefühl habe, dass ich ihn bald wiedersehe. Mit niemandem kann ich darüber reden, was geschehen ist, und ich will auch mit niemandem darüber reden. Er soll mein kleines Geheimnis bleiben, welches niemals ans Tageslicht kommen soll. Entspannt lasse ich mir die letzten Sonnenstrahlen auf den Kopf strahlen, während ich die Augen für einen kleinen Moment schließe, um einfach nur zu hören und zu riechen. Es ist ein wunderschöner Sommerabend, und als ich die Augen wieder öffne, sehe ich einen schwarzen Schatten, nur einige Meter von mir entfernt. Meine Züge entgleiten mir, meine Augen weiten sich.
„I-Itachi…“ Er lächelt. Es ist das erste Mal, dass ich ihn lächeln sehe. „Naruto-kun.“, weht seine tiefe beruhigende Stimme zu mir herüber. „Wirst du mit mir kommen, wenn ich darum bitte?“ Ungläubig nicke ich, denke ich halte das alles für einen Traum, bin fest davon überzeugt, gleich aufzuwachen und in meinem Bett zu liegen, doch nichts dergleichen geschieht. Er streckt die Hand as, ich nehme sie in meine und lasse mich mit ihm ziehen. Langsam wird mir klar, was ich dort gerade tue. Ich werde abtrünnig, doch aus unerfindlichen Gründen ist es mir egal. Für ihn würde ich fast alles tun.
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VERSCHEISST!
Es ist vollbracht... Leider. Ich bin echt doof, unkreativ etc... Lucer-san... Gomennasai T_T Ich hab verkackt... Trotzdem hoffe ich dass, es nicht es nicht allzu schlimm ist..
+Trostkekse hinstell
In PoPoLiebe
fake-chan
