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Schizophrenie zum mitnehmen

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Extremwerte

Dunkel. Kalt. Abgrund. Ein Extremwert könnte man so sagen. Wie in der Mathematik. Es war immer eines meiner Hassfächer. Trotzdem ist eins bei mir haften geblieben. Die guten alten Extremwerte. Ich konnte sie so gut wie nie ausrechnen. Ich kam immer mit der Produkt- oder Quotientenregel durcheinander. Aber sie haben mich stets an mich selbst erinnert. So wie sie ihre Höhen und Tiefen haben, so habe ich sie auch. Extremwerte. Meistens die absoluten Tiefpunkte meiner Gefühlswelt. Dunkel. Kalt. Abgrund. Wie könnte ich es sonst beschreiben. Leer. Einsam. Enttäuscht. Rund tausendmal habe mich mich gefragt, was wohl der Grund für diese Extremwerte sind. Sind die Freundschaften zu tief? Bin ich ein Mensch mit zu viel Empathie? Oder empfinde ich meine Umwelt zu Kontrastreich? Im Falle des Borderliners würde man einfach nur schwarz und weiß sagen. Diese Leute kennen nur schwarz oder weiß. Was wäre wenn ich auch so einer wäre? Borderliner. Irgendwie gefällt mir der Gedanke. Es hebt mich von der 'normalen' Seite der Menschen ab. Macht mich zu was Besonderen. OK, es ist nichts positives, aber ich könnte mich abgrenzen. Ich wäre ein Extremwert. Ein Stück Abfall in der Gesellschaft. Zu krank um normal zu sein. Wieder einen Tiefpunkt gefunden.

Es beginnt zu regnen. Erst jetzt nehm ich war, dass ich noch draußen bin. Blick auf die Uhr. Bereits nach Mitternacht. Ich Blicke vor mich. Abgrund. Ich stehe immer noch vor dem Abhang. Er ist so tief, das ich nicht erkennen kann wo er endet. Grinsen. Ich brech in schallendes Gelächter aus. Wende mich von dem Abgrund ab. Gehe den schlammigen Weg entlang. Meine Schritte versinken immer mehr im Schlamm. Wieder grinsen. Genauso fühle ich mich, wenn ich mich zu sehr in eine Freundschaft hinein wage. Ich versinke in etwas ekliges. Etwas anstoßendes. Und doch tu ich es um nicht einsam zu sein. Jetzt fühl ich mich wie der Schlamm. Abstoßend. Abfall meiner selbst. Ich beginne zu rennen. Wut. Auf mich selber. Ich hasse mich für meine Gedanken. Mein Selbstmitleid. Ich bin widerlich. Nichts besonderes. Nicht werd echte Freunde zu haben. Gleichgewichtsverlust. Aufprall. Schmerz. Kalt und nass lieg ich da. In irgendeiner Pfütze. Gesicht halb im Wasser. Ich kann nicht mehr unterscheiden, ob es wegen des Wassers nass ist oder ob ich weine. Stumme Tränen. In solchen Momenten wünsch ich mir eine Flasche Wodka und ein Skalpell. Den Wodka zum betäuben meiner Gedanken, und das Skalpell zum testen ob ich noch lebe. Tiefpunkt.

Es ist warm. Trocken. Geborgen. Ich liege in einem weichen Bett. Ich lasse die Augen geschlossen um ihr Wärme intensiver zuspüren. Das Bett fühlt sich sehr groß an. Und es riecht sehr gut. Leicht berauschend. Ich kann einen zweiten Atmen neben dem meinen hören. Er klingt sanft und beruhigend. Ich öffne die Augen. Es ist meine Freundin. Ein sanftes Lächeln streif mein Gesicht. Sie ist so wundervoll. Gutmütig. Liebend. Mir wird noch wärmer. Also ist doch nicht alles ein Tiefpunkt. Sie ist der einzige Hochpunkt. Aber der schönste den es gibt. Ich weiss zwar nicht wie ich von letzter Nacht hierher gelangt bin, aber ich danke dafür, dass ich neben dem schönstern Balsam für meine Seele liegen darf. Hochpunkte und Tiefpunkt. Schwarz und Weiß. Extremwerte in einem Leben. Und ich bin mittendrin.
 

sorry das dieser text so verwirrend ist aber er ist meinen extremen stimmungsschwankungen ausgesetzt gewesen...



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