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Schizophrenie zum mitnehmen

von

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Wenn der Wolf erwacht

Für Minuten sind wir verstummt. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor. Dann begann sie mit ernster Stimme 'ich will das nicht'. Alles klar! Verstanden. Ich brauchte mir schon gar keine Hoffnungen mehr machen, dass meine Triebe hier noch befriedigt würden. Etwas später lag ich auf meiner Couch, die für mich hergerichtet war, und dachte nach. Warum nur bin ich überhaupt so weit gegangen. Ich war doch nur hier um mal fremdes Chakra kosten zu dürfen. Wieder vergrab ich das Gesicht in den Händen. Langes seufzen. Ich hatte mich wirklich nicht unter Kontrolle. Ihre Nähe ließ mich in einen Rausch fallen. Und ich muss zugeben, es machte mir Spaß sie zu berühren. Kopfschüttel. Nein, das darf ich nicht denken. Sie will das nicht, dann sollte ich darauf Rücksicht nehmen.

Die nächsten Tage verliefen alles andere als ich es mir vorher ausgedacht hatte. Wir saßen nur rum und sie lernte für die Schule. Kein Wunder das sie so schlau war. Bei den Mengen die sie beim lernen verschlang, war das schon kein Kunststück mehr. Zwischendurch versuchte sie ernsthaft mir auch noch Physik zu erklären. Vergebens. Wenn ich erstmal was nicht will bin ich auch kein Stück lernfähig. Irgendwann fuhren wir auch in die nächst größere Stadt. Dort verbrachten wir auch einige Stunden die wieder viel lockerer zwischen uns verliefen. Ich war noch nie in so einer Stadt. Echt riesig und mit so vielen Menschen. Ich mag es nicht besonderst unter so vielen Leuten zu sein, aber ihre Anwesendheit machte auch dies erträglicher. Als erstes gingen wir in ein Waffengeschäft. Dort fand man echt interessante Sachen. Kurzer Hand ließ ich mich überreden ihr ein Messer zukaufen. Mir war das egal, wenn sie das haben wollte, von mir aus gerne. Ich dagegen rang mit mir nicht eine Gaspistole zu kaufen. Ich stehe total auf Schusswaffen jeglicher Art. Nach vielen Stunden sinnlosens herumlaufen beschlossen wir die Mutter des Mädchens zu besuchen, damit sie uns Heim fuhr. Es war der vorletzet Abend bei ihr. Und wieder waren wir zusammen in ihrem Zimmer und saßen nur da und lauschten dem Fernseher. Ich war nicht in der Lage auf den Film zuachten, da mich meine Triebe mehr abverlangten als ich es zugeben wollte. Nur meine Ausdauer ließ es zu das ich nicht wieder über sie herfiel.

Genauso schnell wie die letzten Tage dahin gegangen waren so war es der Letzte auch. Abermals hockten wir bei ihr auf dem Bett und machten nichts. Irgendwann konnte ich nicht mehr und biss ihr ins Handgelenk. Ich wusste das ich feste gebissen hatte, da ich die Sehne zwischen meinen Zähnen spüren konnte, doch sie tat nichts. Von unten herauf sah ich sie an. Und sie lächelte. 'Ich wollte schon immer mal ganz Klischeemäßig aus dem Handgelenk trinken' sprach sie. Abpruppt hiel ich ihr meins hin und sie biss mich ebenfalls. Ihre Kraft auf meiner Haut zuspüren gefiel mir sehr gut. Es machte mich auch tierisch an. Eine ganze Weile bissen wir uns gegenseitig in die Handgelenke bis ich kurz in mein Zimmer ging und ein Skalpell holte. Wenn nicht jetzt dann nie! Ich war zwar unsicher, da ich dies zum ersten Mal tat, aber ich setzte das Skalpell oberhalb des Handrückens an und schnitt ganz sacht über die Haut. Ein kleiner Rinnsal roten Blutes gegoss sich daraus. Ich hielt ihr meinen Arm unter die Nase. Sie blickte mich zögernd an und nahm sachte den Arm in ihre Hände um mehr Kontrolle beim Trinken haben zu können. Nochmals ein kurzer zögernder Blick zu mir und dann leckte sie mir über die Wunde. Das Gefühl werde ich niemals vergessen. Es war sanft und doch sehr erregend. Nun begann sie an der Schnittstelle zu saugen. Ich war hin und hergerissen. Sowas hatte ich noch nie erlebt und es war das Beste was ich bisher erlebt habe. Als kein Blut mehr kam, schnitt sie sich an ungefäht der selben Stelle ihre Haut auf und ich durfte trinken. Ihr Blut schmeckte süßlich und doch hatte es einen eisenhaltigen Nachgeschmack. Jetzt war es soweit. Ich hatte meinen ersten Blutrausch. Wie von Sinnen begang ich sie in den Hals zu beißen. Meine Finger gruben sich ihr tief in den Rücken. Sie gab kaum einen Laut von sich, aber ich glaubte zu spüren das es ihr gefiel. Rollentausch. In einem unachtsamen Moment warf sie mich rückling um und startet das gleiche was ich zuvor bei ihr tat, nun an mir. Endorfine in einer Explosion können nur beschreiben wie ich mich fühlte. Bis die Kräfte uns verließen gaben wir uns dem Rausch hin. Diese Nacht schliefen wir ebenfalls in getrennten Betten, doch war absofort ein neuer Lebensabschnitt bei mir angebrochen. Wenn der Wolf in dir erwacht wird alles anders!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-02-11T17:36:47+00:00 11.02.2008 18:36
Ich hab`s tatsächlich geschafft es zu lesen.
Wie versprochen, auch wenns ewig gedauert hat.
Ich mag deinen Schreibstil besonders in den ersten drei Kapiteln.
Im vierten hats etwas nachgelassen, aber dass könnte auch daran liegen dass ich grad nicht so in der Stimmung für solche Geschichten bin.


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