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Krieg der Götter

von

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Die erste Begegnung

Es war ein wundervoller Morgen, als Tom aufstand und verschlafen aus dem Fenster blickte.

"Ah, ein wunderschöner Morgen. Kein Wölkchen am Himmel. So müsste es immer sein!" dachte er, als er sich umzog und die Treppe hinunterlief, um sich etwas zu essen zu machen.

Doch als Tom den Küchenschrank öffnete verblasste seine gute Laune schlagartig. "Oh nein. Keine Cornflakes mehr. Der Tag scheint wohl doch nicht so toll zu sein wie ich dachte!"

Die Müdigkeit war wie weggewischt und wütend eilte Tom ins Badezimmer, machte sich schnell frisch und lief zum Supermarkt, der sich zwei Straßen weiter befand.

Er nahm sich eine Packung Cornflakes und lief dann schnell zur Kasse, da sein Magen sich bereits zu Wort meldete.

"Hallo, das macht dann 1,99€", meinte die Kassiererin, worauf Tom unverzüglich in seine hintere Hosentasche griff, wo sich immer sein Portemonait befand.

Der Schreck war Tom anzusehen, als er dort nichts spürte.

"Ähm...es tut mir wirklich Leid, aber ich glaube ich habe mein Portemonait zu Hause vergessen. Das ist mir so peinlich. Bitte entschuldigen sie."

Mit teils verärgertem und teils amüsiertem Gesichtsausdruck blickte die Kassiererin Tom in die Augen.

"Wenn das so ist, dann bringen sie doch bitte die Packung wieder dorthin, wo sie sie her haben und gehen dann."

"Ähm ja...natürlich." murmelte Tom, als er mit rotem Gesicht davonstapfte.

"Ich könnte schwören, dass ich es eingesteckt habe." murmelte er vor sich hin.
 

Nachdem Tom die Packung Cornflakes zurückgebracht und den Supermarkt verlassen hatte, marschierte er wütend zu seinem Haus zurück, als ihm plötzlich eine tiefe Stimme von der anderen Seite der Straße zurief: "Hallo Tom. Wie geht es dir?"

Tom blickte sich erstaunt um, denn er kannte diese Stimme nicht, doch konnte er nur einen dunklen Umriss erkennen, da direkt hinter der Person die Sonne stand.

"Wer sind sie? Und woher kennen sie meinen Namen?"

"Höflichkeit scheint keine deiner Stärken zu sein.", lachte die Person. "Ich glaube ich habe hier etwas, das dir gehört"

Mit diesen Worten hielt der Fremde einen kleinen, viereckigen Gegenstand nach oben. Als er diesen Tom zuwarf, erkannte Tom, dass es sich um sein Portemonait handelte.

"Du musst besser auf deine Sachen aufpassen, Tom! Man kann dich nur zu leicht beklauen."

"Du hast mir mein Portemonait aus der Tasche gezogen? Na warte, dir zeig ichs. Wenn ich dich erwische, dann setzts was!"

Tom rannte auf den Fremden zu, der jedoch spielerisch zur Seite auswich und nun seinerseits loslief. Tom setzte ihm nach und folgte dem Fremden ein paar Minuten lang.

Auf einmal hatte Tom den Fremden aus den Augen verloren und erstaunt stellte er fest, dass er sich in einer dunklen, schmalen Gasse befand. Das Licht schien kaum in die Gasse vorzudringen und es war sehr dunkel, wie als würde Tom sich in einem abgedunkelten Raum befinden.

"Verdammt. Ich wüsste zu gern wer dieser Typ ist und vor allem würde ich ihm gerne eine Tracht prügel verpassen!" dachte sich Tom, als er sich gerade umdrehen wollte, um zurückzulaufen.

"Du willst wissen wer ich bin?" hallte eine Stimme durch seinen Kopf. "Dann dreh dich um!"

Hastig drehte Tom sich nochmals um und blickte direkt in eine Fratze von solcher Hässlichkeit, dass Tom übel wurde. Tom konnte dennoch nicht wegschauen, zu sehr fürchtete er sich, den Blick von der Gestalt abzuwenden, denn irgendetwas Dunkles und Bedrohliches schien von ihr auszugehen.

"Viel treffender finde ich die Frage, WAS ich bin. Aber das sollte für dich nicht mehr von Belang sein" und mit diesen Worten spürte Tom etwas in sich eindringen. Es schien, als würde etwas Besitz von ihm ergreifen, ihn kontrollieren und nicht mehr freigeben wollen. Alles wurde schwarz und eine Ewigkeit schien zu vergehen und als Tom wieder die Augen öffnen konnte war die Gestalt verschwunden.

Zu Toms Verwunderung stand nun eine bildhübsche Frau vor ihm. Sie schien von innen heraus zu leuchten und als sie seine Hand ergriff, spürte er eine wohltuende Wärme die sich in ihm ausbreitete und ihn wieder zu Kräften kommen ließ.

"Lange haben wir nach dir gesucht. Nach dir, dem Auserwählten, jenem, der in der Lage ist, dem tödlichen Einfluss von Araxos zu wiederstehen und endlich haben wir dich gefunden." hörte Tom eine sanfte Frauenstimme in seinem Kopf.

"Wer bist du und was war das eben gerade? Das war doch kein Mensch! Erzähl mir was da eben passiert ist"

"So viele Fragen. Gedulde dich ein wenig, denn bald wirst du alle Antworten auf deine Fragen finden, doch bis dahin musst du fort von hier! Fort aus der Stadt! Folge der Hauptstraße aus der Stadt und gehe immer weiter geradeaus, bist du zu einem alten, eingestüzten Bauernhof kommst. Warte dort auf mich. Sprich bis dahin mit niemandem und beeil dich! Ich weiß nicht, für wie lange ich ihn vertreiben konnte. Pass auf dich auf, Adrion"

Tom wollte noch etwas entgegnen, doch als er blinzelte war die Frau verschwunden.
 

Völlig verwirrt und zitternd vor Angst rannte Tom zu seinem Haus zurück. Tausend Fragen schossen ihm durch den Kopf. "Adrion? Warum hat sie mich Adrion genannt? Meinte sie wirklich mich? War das alles überhaupt real?"

"Das kann doch nicht sein" versuchte Tom sich einzureden, doch es gelang ihm nicht, zu real war alles gewesen und so packte er seine wichtigsten Sachen und machte sich auf den Weg zu den genannten Bauernhof.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Schneesturm
2008-08-20T23:17:10+00:00 21.08.2008 01:17
also bevor ich anfing zu lesen hatte ich geglaubt das das genauso geschichtsmäßig weitergeht.
aber so wie du es jetzt geschrieben hast fimde ich es suppa^^
ich glaub wenn bei mir früh die cornflakes fehlen würden, würde ich ausrasten xDD
naja also ich freu mich schon echt auf die fortsetztung


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