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Heart is always...

von

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Ruhig liegst du neben mir, halb auf den Bauch gedreht, und atmest gleichmäßig ein und aus. Minutenlang habe ich dich jetzt schon betrachtet, und nicht gewagt mich zu rühren, weil ich dich noch nicht aufwecken möchte.

Gestern auf der Bühne hast du dich verausgabt, alles gegeben und, wie immer eigentlich, gesungen wie ein Engel. Dann wieder Witze gerissen, ins Publikum gestrahlt...hätte ich nicht hinter dem Drumset gesessen, ich hätte dich dort, vor allen Leuten, geküsst.

Du bewegst dich unruhig, murrst im Halbschlaf vor dich hin. Haben meine Blicke dich geweckt?

Lächelnd streiche ich über deine neuerdings kurzen Haare, kraule dann deinen Nacken, während du die Augen geschlossen hältst.

Seit Jahren schon ist das unser Ritual, du lässt dich von mir wach streicheln, weil dir das aufstehen sonst so schwer fällt.

Niemals hätte ich gedacht, dass wir ein Paar werden würden, als wir vor zehn Jahren einander vorgestellt wurden, ich als Drummer der Band, du als potentieller Sänger.

Ich konnte schon bei der ersten gemeinsamen Probe nicht die Augen von dir abwenden.

Als Hirai-san uns das erste mal auf Tour geschickt hat, hätte ich vor Aufregung sterben können. Kazuki war fast am durchdrehen, weil er perfekt Gitarre spielen wollte, Yukito rannte dauernd aufs Klo, du bist wie ein Flummi durch die Gegend gehüpft und hast dich eingesungen, und ich? Ich dachte nur daran wie es werden wird, mit dir in einem Raum zu schlafen. Dich darum zu bitten, während der Tour ein Zimmer mit mir zu teilen, das hatte ich mir fest vorgenommen.

Seitdem ist fast keine Nacht vergangen, in der wir nicht das Bett geteilt hätten.

„Hiro-kun, ich bin so aufgeregt“, hattest du geflüstert, als du unter meine Decke gekrochen warst. „Darf ich bei dir schlafen?“

Wenn ich heute an diese Tour zurückdenke, dann denke ich an dich, wie du Nacht für Nacht in meinen Armen eingeschlafen bist, wie ich dich morgens wach streicheln musste, genau wie heute. Dass wir uns küssten, irgendwann miteinander schliefen, war nur natürlich, darüber geredet hatten wir nie.

Zufrieden seufzt du, als ich einen Kuss auf die empfindliche Stelle unter dein Ohr hauche, eine Hand unter dein T-Shirt gleiten lasse und deinen Rücken streichle.

Du drehst dich komplett auf den Bauch, streckst dich und gähnst, und ich flüstere „Guten Morgen“, und küsse dein Ohr.

Du gähnst noch einmal, richtest dich dann auf. „Guten morgen, Hiro-kun“, erwiderst du, und lächelst mich an.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hakkyo
2008-11-12T01:55:54+00:00 12.11.2008 02:55
Hier auch noch niemand, tzes.
Noch kürzer, aber niedlich! Krieg ich Hiro? So aufzuwachen muss doch toll sein, da kannman sicher keine schlechte Laune kriegen wenn man wachgestreichelt wird. *Träum*

Deine beiden FF´s haben mir wirklich gut gefallen, rice brauchen gute FF´s! Danke!


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