Nach dir kommt nichts...
~Musik~ Tokio Hotel - Nach dir kommt nichts Ja alle bösen kleinen Fangirlys dürfen mich jetzt hassen. XP~ Und alle anderen auch abe der Text hat einfach gut hier rein gepasst und deswegen habe ich ihn auch genommen. Wenn ihr euch drüber auskozen wollt schreibt mir doch =D. Ich freu mich. *grien*
Allen Anderen wünsche ich viel Spaß beim lesen und lasst euch nicht abschrecken //D. Eigentlich mag ich die Band nämlich auch nicht. *roflt*
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Grell schien das Mondlicht durch das kleine Fenster, was sich im Zimmer Gin’s befand, doch bemerkte es der blasse Mann kaum…sein Blick wurde durch das kleine bisschen Rot, was sich vor seinen Augen befand, getrübt. Und schmerzlich wurde ihm wieder einmal bewusst, dass er die falschen Worte gewählt hatte. Dass er diesen einen verfluchten Namen nicht hätte erwähnen dürfen…nur ein Wort hatte ausgereicht um den Mann, den er doch so sehr vergötterte, wütend zu machen. Ihn Anlass zu geben, den ganzen angestauten Frust, der sich über Wochen vielleicht Monate angesammelt hatte, Luft zu machen. Und wieder einmal bekam er die ganze Wucht ab…aber aus irgendeinem Grund störte er sich nicht daran, nahm es hin und lächelte am Schluss immer noch…auch wenn der Boden, auf dem er lag, kalt und ungemütlich war.
Meine beste Sünde.
Geht durch die Tür.
Ich bin schwer verletzt,
und süchtig nach ihr.
Ich fühl mich besessen.
Und verloren.
Vergessen wie nie geboren.
Zerfetz dein Tagebuch.
Ich find mich nicht auch wenn ich such denn...
Langsam richtete sich der ehemalige Taichou der 3 Division wieder auf, wischte sich mit dem Arm das bisschen Blut von den Augen…von seiner Stirn und lächelte dabei wieder fast dankbar auf. Dass seine Sachen nun gänzlich Blutverschmiert waren, störte Gin nicht weiter, denn immerhin hatte der Andere ihn doch nur zeigen wollen, wo sein Platz war, oder etwa nicht? War es denn nicht eine Art Aufmerksamkeit, die nur dem Fuchs zu Teil wurde? Es war ihm im Nachhinein mehr als klar, dass er den Namen des Blonden hätte nicht aussprechen dürfen…denn immerhin gehörte er doch dem Braunhaarigen? Hatte er nicht vor Jahren geschworen seinem Taichou immer zu folgen? Keine Fragen zu stellen…und immer an dessen Seite zu bleiben, egal was geschehen würde? Wieso nur geriet dieses Denken gerade ins Wanken? Vielleicht weil Gin sich nach und nach selbst verlor…? Er musste es beenden, es stoppen…bevor auch noch sein kompletter Verstand dem Anderen verfiel, wie es sein Körper doch schon die ganze Zeit tat…
Nach dir kommt nichts.
Unsern ersten Tag verfluch ich.
Nach dir kommt nichts.
Alles Neue macht mich fertig.
Nach dir kommt nichts.
Ich will das nicht.
Du bist und warst und wirst nie wieder,
alles sein.
Ich hasse dich!
Doch er konnte nicht zurück…auch wenn er es wollte. Er hatte mit diesem Mann sein altes Leben weggeworfen und der junge Mann wollte es so. Es würde sich nichts ändern, auch wenn er es versuchen würde, irgendwas hielt ihn an diesem sadistischen und kaltblütigen Mann. Ein Gefühl, was er nicht beschreiben konnte. Wie eine lang gehegte Erinnerung, die er nicht ablegen konnte. Egal wie schmerzhaft sie war…wie viele Wunden sie ihn noch zufügen würde, mit einem Lächeln auf den Lippen würde er sie hinnehmen! Die dünnen, fast zerbrechlich wirkenden Finger suchten sich ihren Weg zum Fenster…umschlossen fest die kalten Gitter, die von draußen angebracht waren…und wieder entschwand er in seinen Gedanken. Ein leises Lachen hallte durch den Raum, ehe sich der Kopf des Weißhaarigen senkte…und er verstummte…
Du bist wie ´n Alptraum.
Der mich träumt.
Hab von deinem Trip,
den Absprung versäumt.
Ich bin besessen von deinem Fluch.
Vergessen hab ich versucht.
Zerfetz dein Tagebuch.
Ich find mich nicht auch wenn ich such, denn…
Der Andere hatte ihn alleine gelassen, in diesem großen kalten Zimmer. Zumindest kam es dem jungen Mann so vor, obwohl es eigentlich nicht möglich war, dass bei diesen Außentemperaturen Zimmer kalt waren. Wieso tat der Andere das? War das Aizen’s Art ihm, Gin, zu sagen, wie sehr er ihn liebte? Oder war alles nur ein gut durchdachtes Spiel? Fragen über Fragen, die in seinen Kopf einhämmerten, wie lauter kleine spitze Nägel! Langsam hob sich das blasse Gesicht wieder…schaute den doch so schön glänzenden Mond an. Er war so erbärmlich gesunken…dachte nicht mehr an das wesentliche, sondern nur noch an diesen einen Mann! Den Verräter…der Soul Society…
Nach dir kommt nichts.
Unsern ersten Tag verfluch ich.
Nach dir kommt nichts.
Alles Neue macht mich fertig.
Nach dir kommt nichts.
Ich will das nicht.
Du bist und warst und wirst nie wieder,
alles sein.
Ich bin und war und werd nie wieder,
glücklich sein.
Lass mich.
Verlass mich,
endlich.
Ich hasse dich!
Zu spät bemerkte er die kleinen salzigen Tränen, die sich über seine Wangen ihren Weg nach unten auf den kalten Steinboden bahnten, nur das leichte, leise schluchzen verriet…ihn. Benommen bemerkte er erst viel später einen sanften Druck auf seiner Schulter…eine Hand? Eine warme, große Hand. Die dem Fuchs mehr als bekannt war! Und dann diese sanfte Stimme an seinem Ohr, die ihm erneut liebevolle Worte zuflüsterte…ihn wieder ein Mal einlullte und alle seine Sorgen wegspülte, als wären Sie nie da gewesen! Sein Schluchzen wurde laute…und er bereute…all seine Worte, sein Tun. Dieser Mann wusste genau, wo seine Schwachstellen waren und genau deswegen hasste Gin ihn…! Denn seine Schwäche war…genau diese Gestalt hinter ihm!
Nach dir kommt nichts.
Unsern ersten Tag verfluch ich.
Nach dir kommt nichts.
Alles Neue macht mich fertig.
Nach dir kommt nichts.
Ich will das nicht.
Du bist und warst und wirst nie wieder,
alles sein.
Langsam, fast wie in Zeitlupe drehte sich der Jüngere von Beiden um. Gab sich wieder einmal seiner größten Schwäche hin und lies sich in die Arme des Anderen fallen. Wieder wurde er aufgefangen! Von dem Mann, den er eigentlich für alles hassen sollte…für all diese Schmach, die Peinigung und den ganzen Schmerz. Aber wieder überragte dieses unbekannte Gefühl in seinem Inneren, das Gefühl, was er langsam einzuordnen wusste. Und wieder schürte es erneut den Hass in Gin, wie schwach war er eigentlich geworden? Gab sich so einem dummen Gefühl…von Liebe hin…! Und dennoch konnte er sich aus diesen starken und doch so sanften Armen nicht lösen…und wieder hatte es der Andere geschafft. Der Junge war im Zwiespalt seiner eigenen Gefühle!
Nach dir kommt nichts.
Unsern ersten Tag verfluch ich.
Nach dir kommt nichts.
Alles Neue macht mich fertig.
Nach dir kommt nichts.
Ich will das nicht.
Du bist und warst und wirst nie wieder,
alles sein.
Ich bin und war und werd nie wieder,
glücklich sein.
Ich hasse dich.
Der Fuchs bemerkte nicht wie schnell die Zeit verging, wie lange er schon in diesen starken Armen hier lag, die Augen geschlossen hielt und einfach nur die Nähe und den Geruch des Anderen genoss. Und alles war wieder gut, die Schläge und das Leid waren vergessen…denn ein paar kleine gemurmelte Worte seitens seines ehemaligen Taichous machten alles wieder gut! Liesen den Weißhaarigen wieder in das süße Vergessen eintauchen!
“Ich bleibe immer an eurer Seite! Aizen Taichou~“
Ein paar ehrliche Worte eines ehemaligen Fuku Taichous an seinen Taichou!
Nach dir kommt nichts~
