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Bitterböse Schönheit

Wenn ein arroganter Egomane und ein launischer Callboy zu viel Zeit miteinander verbringen, kann das nur Welten stürzen
von

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Muss man eigentlich immer gestört werden?

Louis musterte den Silberhaarigen missbilligend. „Nicht nur, dass du sicher wieder gerast bist wie ein Irrer, nein, du bist auch total zerzaust.“ schimpfte der Dunkelblonde, während er sich umdrehte und in Richtung Schule weiter ging. Vidar lächelte nur und mit einem kurzen Durchatmen richteten sich seine Haare und er ließ alles was mit Katan zu tun hatte für die nächsten Stunden hinter sich. Der Unterricht zog sich wie ekliger Kaugummi dahin und gegen Mittag reichte es Vidar einfach nur noch. Er verschwand mitten in der Stunde aufs Jungenklo und zückte sein Handy, doch dann sah er es einfach nur an, denn er hatte Katans Nummer ja gar nicht. Leise knurrend schloss der Silberhaarige die Augen und versuchte nach dem Älteren zu spüren. „Katan?“ fragte er immer wieder leise in sich hinein und versuchte irgendwie mit dem Schwarzhaarigen Kontakt aufzunehmen.
 

Katan zuckte einen Moment zusammen. "Raus hier!", keifte er den Stylisten an, der sowieso schon auf sehr dünnen Eis wandelte, mit seinem bestechendem Talent Katan richtig auf die Nerven zu gehen. Erst als er alleine war konzentrierte er sich auf die Stimme in seinem Inneren. "Musst du nicht dem Unterricht folgen?", fragte er leicht lächelnd. Die Instinkte des Jungen waren bemerkenswert. Er schien ein sicheres Gespühr für seine Kräfte zu haben.
 

„Unterricht?“ Vidar knurrte dunkel. „Das ist besser Beschäftigungstherapie für Minderbemittelte.“ fauchte er dann weiter. „Ich will nicht mehr.“
 

Katan brummte nur verstehend. Irgendwie vereinigte sich die Jungend aller Jahrhunderte in einem Fakt. Sie hassten die Schule. Eigentlich war der Musiker kurz davor zu sagen, dass er einen Wagen schicken würde, aber dann grinste er doch recht bösartig und änderte er seine Meinung. "Du musst aber. Wenn ich arbeiten muss, wirst du es auch tun.", kam es unterkühlt von dem Älteren.
 

„Ich könnte auch arbeiten.“ wendete Vidar knurrend ein und grinste sich dann selbst im Spiegel an. „Vielleicht an dir?“ meinte er leise und so wie er der Kellnerin in dem Cafe seine Gedanken geschickt hatte, versuchte er es nun auch bei Katan und rief ihm aber auch sich selbst ihre gemeinsame Dusche in Erinnerung.
 

Katan lachte amüsiert, als er spürte was dieser freche Bengel gerade versuchte. "Vergiss es, Vidar. Du wirst brav dem Unterricht folgen. Außerdem brauchst du die Ruhe, ich werde dich noch genug fordern."
 

„Ich will aber nicht.“ protestierte der Jüngere und wirkte wirklich ungehalten darüber, worauf der Spiegel ihm gegenüber einen Sprung bekam. „Wenn du nicht willst. Ich find schon was.“ maulte der Kleine und verschwand aus ihrer Verbindung.
 

Katan lachte nur gutmütig, der Silberhaarige war unfassbar. Einen Moment suchte er wieder die Verbindung zu dem Jungen. "Wenn du auf den Gedanken kommst mit etwas anderes aus mit mir in dieser Woche zu vögeln...", doch dann stoppt er. "Das wirst du nicht tun!", knurrte er mit einem diabolischen Grinsen.
 

Vidar knurrte leise und versuchte seinen Geist einfach zu verschließen. Eigentlich hatte er gehofft, dass Katan ihn zu sich holen würde, aber da hatte er wohl falsch gedacht. Noch einmal knurrte der Silberhaarige dunkel und dann suchte er sich eine Beschäftigung, die er für durchführungswürdiger hielt als diesem Hohlkopf von Leerkörper zuzuhören. Wieder schwang sich der Grünäugige auf sein Motorrad und gab dann einfach Gas.
 

Katan beugte sich seiner Arbeit, blieb die ganze Zeit ruhig, bewies eine Geduld, die seines Gleichen suchte und ertrug jede unerwünschte Berührung und dümmliches Angequatsche. Da der Showmaster sich einbildete sturzbesoffen zur Aufzeichnung zu kommen, musste immer wieder unterbrochen und neu angefangen werden. Aber auch das ließ Katan über sich ergehen, sah nur ununterbrochen auf die Uhr, wartete dass endlich ein silberhaariger Junge vor ihm auftauchen würde. Doch 20 Minuten nach drei schlich sich Sven zitternd an Katan heran. Flüsterte ihn ins Ohr, dass Vidar nicht vor der Schule gewartet hat und niemand weiß, wo er ist. Von einer Sekunde auf die Andere fing Katan vor Wut an zu zittern, stand auf und verzog sich in das Zimmer, was man ihm zugewiesen hatte. "VIDAR!", schrie er in sein Inneres, dass es sogar ihm schmerzte. Den gesamten Tag ertrug er nur aus einem Grund, dass Vidar halb vier hier auftauchen würde und genau jetzt verließ ihn jedes Bedürfnis sich weiter zusammen zureißen.
 

Vidar hörte nicht nur den Schrei, nein, er spürte auch die Aggression dahinter und so sackte er einfach nur mit einem kurzen Schrei in sich zusammen. Der Ältere ihm gegenüber hielt sofort inne und musterte den Silberhaarigen besorgt. „Moment.“ hauchte Vidar kraft los und hob kurz die Hand bevor er versuchte sich auf Katan zu konzentrieren. „Was willst du?“ fragte er knurrend zurück.
 

"Wo bist du?", kam es dunkel und in exakt dem Verhaltensmuster, dass er gegenüber jedem anderen auch ans Tageslicht legte.
 

„Beim Unterricht und jetzt lass mich in Ruhe. Ich bin in einer Stunde fertig und wenn du nicht ruhig bist, häng ich noch zwei dran.“ fauchte der Jüngere und stemmte sich wieder hoch. Der Ältere ihm gegenüber musterte Vidar fragend, kam auf ihn zu und wollte ihn stützen, doch der Silberhaarige schüttelte nur den Kopf. „Geht gleich wieder, Tom. Moment.“ keuchte er leise und war sich nicht einmal sicher ob Katan das auch hören könnte.
 

"Dein Unterricht ist längst zu Ende. Du hast hier zu sein.", schnauzte er unablässig aggressiv, doch hielt er dann inne und fauchte nur noch wütender. "Wer ist Tom?", wollte er dann dunkel wissen, jedes einzelne Wort genauestens betonend.
 

Vidar stand Tom schwankend gegenüber und lächelte leicht. „Ok.“ hauchte er und versuchte einfach Katans Stimme zu ignorieren. „Ich bin nicht dein Eigentum, Herrscher. Und wer Tom ist sollte dir doch am Arsch vorbei gehen, wie alle anderen Menschen.“ Er wollte das hier zu Ende bringen, sein Wut endlich loswerden und so nickte er Tom kurz zu, worauf dieser sofort wieder mit dem langen Stab auf ihn losging. Die erste Attacke parierte Vidar noch, doch Tom vollführte wieder eine Finte und schlug ihm hart die Beine weg. Wieder ging Vidar zu Boden, wie schon so oft in den letzten Stunden, aber er lächelte zu dem Älteren hinauf, ließ sich hochziehen und dann ging es wieder von vorn los.
 

Sven klopfte leise an die Tür, die Aufzeichnung musste weitergehen und der Showmaster wurde leider langsam nüchtern, doch da knallte schon etwas auf der andere Seite der Tür und zersprang in tausend Stücke. Und das war nicht das Einzige was zu Bruch ging. Manche Sachen zerschlug der Musiker mit blanker Faust, andere flogen einfach so durch den riesigen Raum und zerschellten an den Wänden. Sven rückte schnellstmöglich von der Tür ab, war sofort bei Terry und berichtete, dass Katan mal wieder ausrastete. Der informierte augenblicklich alle, dass sie sich weit weg von dem Zimmer aufhalten sollten. Die Aufzeichnung wurde sofort abgebrochen, Hektik entstand unter den Angestellten und Sicherheitskräfte wurden gerufen, die sich vor dem Raum positionierten. Zum 20sten oder 30sten mal versuchte Sven Vidar zu erreichen, der aber nie an sein Handy ging und langsam wurde Sven schlecht. Wenn Katan weiter so wütete, konnten sie die restlichen Termine heute wieder vergessen.
 

Der Silberhaarige hingegen ließ seine Wut an seinem Kampfpartner aus, doch nach einer weiteren Stunde schüttelte Tom nur noch den Kopf. „Hast du nicht langsam genug?“ meinte er murrend, doch er wusste Vidars Antwort schon als dieser den Blick hob. „Wenn du dich über ihn ärgerst solltest zu zum ihm gehen und das mit ihm klären und nicht dich verprügeln lassen, Vidar.“ mahnte der Ältere, doch wieder knurrte der Jüngere herausfordernd. „Nein. Geh und red mit ihm.“ schnauzte Tom und bei dem Ton, den dieser anschlug gab es einfach keine Möglichkeit mehr zu widersprechen. Vidar packte also seine Sachen zusammen, doch er hörte wieder nur dieses Flüstern in sich, was ihn diesmal allerdings zu Katan und nicht zu Louis trieb. Von einer Sekunde auf die andere tauchte er vor dem Schwarzhaarigen auf, der gerade die Spiegelkommode zerlegte. Die Scherben splitterten überall herum und so trafen sie auch Vidar, der von dieser Aggression vollkommen überrascht wurde.
 

Katan fauchte nur dunkel als er Vidar hinter sich spürte, schlug mit vollster Wucht gegen die Kommode, dass endlich auch das Holz zersprang. "Spaß gehabt?", knurrte er verächtlich, ohne sich zu dem Silberhaarigen umzudrehen.
 

„Scheinbar nicht so viel, wie du.“ knurrte Vidar zurück, stürzte sich auf Katan und riss ihn ungeachtet der scharfkantigen Splitter überall auf dem Boden nieder. Er hatte einfach genug. Dieser Kerl hatte ihn für einen Job angeheuert und da war es einfach unsinnig ihn immer wieder wegzuschicken. Vidar verstand es einfach nicht.
 

Schmerzhaft stöhnte Katan auf, machte sich einen Augenblick den Spaß zu zählen, an wie vielen Stellen sich gerade etwas in sein Fleisch bohrte. "Kannst du mir mal erklären, was das jetzt soll?", bellte er den Jüngeren an.
 

Vidar schüttelte einfach nur den Kopf. Er wusste überhaupt nichts, weder was er wollte noch was genau er hier tat. Er war vollkommen durcheinander. Ihm fehlte Katan schon seit her im Hotel zur Tür hinaus gewesen war und doch wollte er nicht das der Ältere sich so benahm. Er wollte ihn zwar nicht lieb und lammfromm haben, aber er wollte nicht das er ihn immer wegschickte. Der Silberhaarige öffnete sich Katan einfach nur ließ ich seine Verwirrung spüren.
 

Katan schloss kurz die Augen und als er erkannte, was Vidar ihm da präsentierte, lachte er leise, aber vor allem erleichtert. "Ich hab dich nicht weggeschickt. Du hast gesagt, dass du zur Schule willst. Wenn es nach mir ginge, würdest du die ganze Woche die Schule nicht zu Gesicht bekommen.", empörte er sich über solch dumme Gedanken. "Ich leide, wie ein Hund, muss dich schon den ganzen Tag entbeeren und dann bin ich einmal verantwortungsvoll und was tust du? Du bestraftst mich in dem du noch länger wegbleibst.", protestierte er.
 

„Du hast mich doch weggeschickt.“ maulte der Kleine noch immer störrisch. Vidar war sich nicht einmal sicher, ob er das überhaupt verstehen wollte.
 

"Sag mal, hörst du mir überhaupt zu?", meckerte er mit einem leichten Lächeln. "Ich will dich nicht wegschicken! Du sollst bei mir bleiben!", erklärte Katan ganz langsam und deutlich, damit Vidar es auch endlich verstand.
 

Der Silberhaarige war so durcheinander, dass nur Fetzen von dem was Katan sagte wirklich zu ihm durchdrangen, doch er hatte noch nie jemanden gefunden, der ihm auch nur im Ansatz ähnlich war und so schlag er seine Arme um Katans Hals und presste ihm die Lippen auf den Mund.
 

Der stöhnte schmerzhaft in den Kuss hinein, als Vidar durch sein Körpergewicht die Scherben in seinem Rücken noch tiefer in seinen Körper rammte. Noch während er den Silberhaarigen küsste stand er auf, hielt Vidar einfach fest, dass der sich keinen Millimeter von Katan wegbewegen konnte. Der Schwarzhaarige presste Vidar gegen eine Wand, seine Hände glitten fordernd über den jungen Körper, doch dann wagte es irgendein lebensmüdes Arschloch die Tür zu öffnen und hereinzutreten. "Sir, ist alles okay mit Ihnen?", fragte ein riesiger, stemmiger, aber vor allem wildfremder Kerl in Richtung der Beiden, die nun wirklich nicht so aussahen, als seien sie nicht okay. Katan knurrte in den Kuss hinein, ließ Vidar von einer Sekunde auf die Andere los, dass auf dem Boden aufknallte und ging zu dem Fremden herüber. Katan sah ihn nur an, holte aus, schlug zu und der Kerl flog aus dem Zimmer raus. Mit vollster Wucht schmiss der Musiker die Tür zu und ging dann wieder auf den Silberhaarigen zu. "Was dieses Dreckspack sich eigentlich einbildet reicht mir wirklich langsam!", zischte er.
 

Vidar wimmerte kurz als er fiel, denn Tom war nicht gerade pfleglich mit ihm umgegangen und auch die Splitter von der Spiegelkommode steckten ihm noch im Körper, aber das verschwand alles als Katan sich wieder ihm zuwendete. „Scheiß auf das Pack.“ knurrte er dunkel, schloss den Älteren wieder in die Arme und verschwand einfach mit ihm um in dessen Suite wieder aufzutauchen. Die Beine fest um Katans Hüfte geschlungen fielen die beiden direkt aufs Bett, wobei Vidar wieder leise jaulte, als nun Katans Gewicht auf ihm lag.
 

Katan sah sich kurz um, um zu erkennen, wo er überhaupt war. Doch dann schnaufte er enttäuscht und schüttelte den Kopf. Im nächsten Augenblick waren sie wieder in dem zerstörten Zimmer. "Tut mir leid, mein Kleiner, aber das geht nicht. Es stehen 12 Menschen vor der Tür und aus dem Raum gibt es kein Ausweg. Kannst ja mal aus dem Fenster gucken, wir sind hier in sonstwas für Höhen.", erklärte er sichtbar genervt über diesen Fakt. "Aber du wirst doch wohl etwas Geduld haben, oder?", schnurrte er dann in Vidars Ohr und biss ihn in den Hals.
 

Sofort knurrte Vidar dunkel und streckte sich Katan noch etwas entgegen. Er wollte eigentlich nur noch mehr, aber er spürte auch die gespannte Stimmung um sie herum. „Was heißt ich muss wieder verschwinden und normal wiederkommen?“ wollte der Silberhaarige keuchend von Katan wissen.
 

Katan zuckte nur mit den Schultern. "Im Prinzip könntest du auch schon seit Stunden in dem Zimmer sitzen und ich hab alles um dich herum kaput gemacht.", nuschelte er etwas unverständlich, während er weiter an Vidars Hals saugte und seine Zunge über die weiche Haut gleiten ließ. "Außerdem lass ich dich jetzt nicht mehr gehen, also brauchst du auch gar nicht auf den Gedanken kommen zu verschwinden."
 

„Aber ich könnte Sven beruhigen, der versucht mich eh schon seit geraumer Zeit anzurufen und dann zu dir gehen, dich beruhigen und dann können wir diesen Termin endlich zu Ende bringen.“ erklärte Vidar, krallte sich aber nur noch fest in Katans Sachen und presste sich dessen Zähnen, Lippen und Zunge entgegen.
 

"Dann haben wir aber immer noch das Problem, dass ich dich nicht gehen lassen will.", meinte Katan und schob Vidars Hemd soweit zur Seite, dass er sich über seine Schulter hermachen konnte, aber dann stockte er. "Was ist das?", knurrte er, als er eine tiefrote Stelle auf Vidars Schulter entdeckte, die mit Sicherheit in den nächsten paar Stunden blau anlaufen würde.
 

„Ein Treffer.“ erklärte Vidar nur ruhig und streckte sich Katan wieder bettelnd entgegen. „Weiter.“ keuchte er nur heiser. Er wollte einfach mehr, egal wie sein Körper schmerzte.
 

"Und wer hat ihn dir zugefügt?", fragte er, während er das Betteln des Silberhaarigen nur zu gerne nachging und seine Zunge sich immer weiter über den schlanken Körper hermachte.
 

„Tom.“ murrte Vidar nur und schob Katan dann nur kurz von sich weg. „Beschäftige dich gefälligst mit mir und nicht mit den Blessuren, verstanden.“ schnauzte der Silberhaarigen und zog Katan wieder zu sich heran.
 

"Also ich wiederhole, wer ist Tom?", fauchte der Schwarzhaarige gereizt und biss ihn mit purer Absicht und nicht gerade sanft in sein Blessur.
 

„Mein Kampfsportlehrer.“ knurrte Vidar und jaulte kurz auf.
 

"Wie sieht er aus?", drängte Katan weiter, ohne von Vidars Körper abzulassen, oder sanft zu werden.
 

„Was geht dich das an. Ich bin hier und nicht Tom als beschäftige dich gefälligst mit mir.“ fauchte Vidar.
 

Eine Hand löste Katan von Vidar Körper, während die Andere den Jungen weiter an Ort und Stelle hielt. Die Hand schloss sich grob um Vidars Kehle, seine Lippen lösten sich von dem Körper des Silberhaarigen. "Wenn du lieber deine Zeit mit irgendwelchen Kerlen, anstatt mit mir verbringst und sonstwas mit ihnen anstellts, dann geht mich das auch was an.", keifte Katan gepresst in Vidars Ohr.
 

„Wenn ich mich von anderen Kerlen professioneller verkloppen lasse, als von dir, weil ich weiß, dass die wissen wo sie hinhauen müssen, meinst du wohl.“ knurrte Vidar zurück. „Ich hätte die ganze Stadt auch mit Eiskristallen überziehen können oder gleich mal das Hotel sprengen. Wäre dir das angenehmer gewesen, als das ich meine Wut in geregelte Bahnen lenke?“
 

"Das nächste Mal bewegst du gefälligst deine kleine Arsch zu mir!", motzte Katan. "Sonst zerfetze ich deinen schnuckligen Tommy in der Luft. Ich kenn genügen Mittel und Wege, dass du zu erschöpft für jede Art von Wut bist.", knurrte er den Jungen an und schob brutal seine Hand zwischen Vidars Beine.
 

„Ich wollte ja, aber du meinest ich soll in der Schule bleiben und das habe ich auch gemacht. Über eine Stunde hab ich das gemacht und dann hat Tom mich gefunden. Wie ich das zerlegte Klo erkläre ist mir noch nicht eingefallen.“ knurrte Vidar zurück legte, aber weit den Kopf in den Nacken und streckte sich Katan noch weiter entgegen.
 

Katan wollte gerade etwas sagen, als sich aber schon die Tür öffnete und Terry vorsichtig eintrat. "Naja gut, die Möbel sind nicht viel wert.", brummte Terry völlig ungerührt von der Szenerie, die sich vor ihm erstreckte. "Die Aufzeichnung ist abgesagt. Zumindest mit dir und wir wurden darüber informiert, dass du nie wieder in die Show eingeladen wirst. Der Wachmann, den du niedergeschlagen hast hat einen gebrochenen Kiefer. Gratulation! Wir müssen zum nächsten Termin. Kommt jetzt.", rasselte er vollkommen emotionslos herunter. "Wenn der nicht so gut in seinem Job wäre würde ich ihn jetzt umbringen.", kam es äußerst missmutig über diese Störung von dem Schwarzhaarige und sah giftig zu Terry auf. Vidar wurde endlich wieder auf seine Füße gestellt und von Katan aus dem Raum rausgeschoben.
 

Vidar maulte nur etwas Unverständliches vor sich hin und schlich sich dann etwas geduckt an dem Manager vorbei. „Alles deine Schuld.“ knurrte er noch in Katans Richtung und eilte dann nur noch schnell zu Sven und schloss den zitternden jungen Mann demonstrativ in die Arme.
 

Nur ein Blick reichte, nur ein einziger Blick und das Zittern des Braunhaarigen nahm noch um so einiges mehr zu. Ruckartig schob er sich von Vidar weg und fiel ein paar Schritte nach hinten. Ängstlich senkte er den Blick und schüttelte leicht den Kopf, dass Vidar verstand, dass er ihn nicht anfassen sollte.
 

„Du bist ein egoistisches Arschloch, Katan.“ brüllte Vidar, sah Sven noch einmal mitleidig an und stapfte dann zum Ausgang. „Können wir jetzt endlich hier weg. Die Leute wird es freuen.“ brüllte der Silberhaarige noch und nur weil er wirklich auf den letzten Kraftreserven lief, blieb der Katan und seine Umwelt von dem Sturm aus Eiskristallen verschont.
 

Katan packte Sven am Kragen und zog ihn zu sich heran. "Sowas wird dir doch hoffentlich nicht noch mal passieren, oder?", kam es mit überhörbar drohenden Unterton. Der Braunhaarige schüttelte nur den Kopft und wurde immer kleiner, konnte sein Wimmer aber unterdrücken. Mit einem kräftigen Stoß landete Sven in Terrys Armen, der den Kleineren auch sofort fest an sich drückte und versuchte ihn zu beruhigen. Die drei Männer folgte Vidar nach draußen um endlich zum nächsten Termin zu kommen. Doch wären Sven und Terry draußen an Katan vorbeiliefen, um den Terrys Wagen einzusteigen, schupste der Musiker Vidar in Richtung der wartenden Limousine. "Du könntest ruhig etwas netter zu mir sein.", grinste Katan, über die Beleidigung des Jungen eher amüsiert, als dass er wütend wurde.
 

„Ich könnte dich die Woche auch eiskalt am langen Arm verhungern lassen, du blöder Egomane.“ fauchte Vidar zurück und griff nach Katan. Mit eigentlich letzter Kraft packte er den Älteren am Kragen und im Moment war es ihm vollkommen schnuppe, ob er dafür Prügel beziehen würde er oder nicht. Seine grünen Augen flammten einfach auf und schon hatte Katan einen Dolch an der Kehle, der je näher er der Haut des Älteren kam immer kälter wurde, aber gleichzeitig auch aufglühte. „Und wenn du Sven noch mal so anpackst, schneid ich dir das Herz raus und verfüttere es an die Höllenhunde, verstanden.“ fauchte Vidar und in seinen Augen stand nicht der kleinste Anhaltspunkt, dass dies eine leere Drohung gewesen war. Kaum hatte der Jüngere die Worte gesprochen sackte er in sich zusammen. Der Dolch verschwand und Vidar fiel Katan zitternd gegen die Brust.
 

Katan versuchte ernst zu wirken, schaffte es auch. Er hatte kein Interesse daran Vidar zu erklären, wie sinnlos es war, was er da versuchte. Immerhin war er doch etwas erfahrener in solchen Dingen. Er würde es auch nicht mit diesem Dolch schaffen, der mit Sicherheit nicht aus schnöden Eisen gefertigt wurde, sonst hätte Vidar ihn nicht aus seinem Körper holen können. Er wartete nur bis Vidar sich genügend ausgetobt hatte und fing den Silberhaarigen dann auf, hob ihn hoch und trug ihn in die Limousine. Der Schwarzhaarige hatte kein Bedürfnis danach Vidar auch nur einen Millimeter von sich weg zuschieben, er behielt ihm auf seinem Schoß, strich ihn immer wieder langsam über den Rücken, als wolle er ihn dazu bringen einzuschlafen. Es musste unbedingt endlich einen Ort gefunden werden an dem sich Vidar mal richtig austoben konnte und vor allen Dingen an dem Katan sah, was der Junge eigentlich drauf hatte. Was der Silberhaarige in den letzten Tagen demonstriert hatte, war mehr als beeindruckend. "Du nimmst das Leben viel zu ernst, mein Kleiner. Es sind nur Menschen, die wegsterben, wie die Fliegen. Häng dein Herz nicht zu sehr an sie. Das Einzige, was du dadurch erfahren wirst ist Leid und Einsamkeit. Und das sind keine Gefühle, die du nicht lange erträgst.", flüsterte Katan mit sanfter Stimme und wusste nur zu genau wovon er da sprach. "Und Sven geht dich nichts an und ich werde dich auch nicht um Erlaubnis fragen, wie ich mit meinem Angestellten zu verfahren habe. Also halte dich da zurück.", kam es weiterhin in unnatürlicher sanfter Stimme.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Liare
2008-02-23T19:41:29+00:00 23.02.2008 20:41
hi, ich finds klasse, wie du die Charakterzüge deiner 'Helden' beibehältst. Das ist etwas, was mir Schwierigkeiten bereitet. Meinen Respekt! lg
Von:  LindenRathan
2008-02-21T20:51:14+00:00 21.02.2008 21:51
Wau eine irre gute Geschichte.
Schickst du mir eine Ens wenn du weiter schreibst.
Von:  feuerregen
2008-02-21T18:05:12+00:00 21.02.2008 19:05
immernoch wow! ^^

die beiden sind toll!
und armer sven! T.T *mit ihm leid*

vidars art, mit katan umzuspringen, gefällt mir! ^^
eindeutig außergewöhnlich. ;)
er bleibt seinem charakter treu!

die szene auf der brücke gefiel mir! *g*
konnte es mir richtig vorstellen - katan wie eine statue am rand der brücke und ein zappelnder, winselnder mann, der schätzungsweise nen meter weit über die brüstung gehalten wird und vor angst fast den verstand verliert. und dann schmeißt katan ihn weg als wäre er des spiels überdrüssig geworden!
das will ich auch können! *___*

lg, feuerregen


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