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Bitterböse Schönheit

Wenn ein arroganter Egomane und ein launischer Callboy zu viel Zeit miteinander verbringen, kann das nur Welten stürzen
von

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Vergessene Melodien

„Schon mal was von Feinstaubemission gehört?“ fragte Vidar grinsend und wedelte vor seiner Nase leicht mit der Hand und hustete übertrieben kränklich. Eigentlich hätte er Katan jetzt in die Arme geschlossen und ihn geküsst, aber mit einem leisen Murren drängte er diesen Wunsch in sich zurück. „Ich hoffe, du weißt, dass ich sobald es dir besser geht über dich herfallen werde.“ maulte er leise und sah sich dann um. „Gut. Was gibt’s hier noch zum Zeitvertreib?“ wollte er dann knurrend wissen.
 

"Wohl eher ich über dich.", korrigierte Katan nachdrücklich. "Es gibt noch ein dutzende von diesen Dörfern, die entweder gar nicht, oder kaum besiedelt sind. Der Landstrich ist fast völlig ausgestorben. Wir können weiterhin alles kaputt machen gehen, oder wir gehen ins Hotel zurück und du ruhst dich etwas aus."
 

Vidar zuckte mit den Schultern. Eigentlich war es ihm egal was sie machten, denn sowieso erschien ihm im Moment alles langweilig. „Wenn wir zurück gehen, würdest du für mich singen?“ fragte Vidar vorsichtig und hob nur leicht den Blick.
 

Einen Moment schwieg Katan und betrachtete sich den Silberhaarigen genau. "Wenn du das willst, gern.", antwortete er nur.
 

Vidar nickte wieder leicht und erhob sich schließlich. „Und gegen diesen Finley kann man nichts machen?“ erkundigte er sich nebenher wobei er auf Katan zu ging. „Ich glaub ich find auch allein zurück. Du musst mich nicht anfassen.“
 

"Was soll man gegen Finley machen können, er hat nur seinen Job getan.", meinte der Musiker schulterzuckend. "Na los, ab ins Hotel. Und damit eines von vorneherein fest steht, komm gar nicht auf den Gedanken dir wieder ein Hemd anzuziehen.", lächelte Katan umwerfend und erschien zwei Sekunden später in ihrer Suite.
 

Vidar folgte dem Älteren mit einem lächeln und als er neben Katan erschien hatte er wieder nur die schwarze Hotpan an. „So besser?“ fragte er grinsend.
 

Von Katan kam nur ein zustimmendes Brummen, während seine Augen von blanker Gier den Körper des Silberhaarigen abtasteten. "Allerdings könnten die Hotpans auch ohne weiteres verschwinden. Das würde meinen Heilungsprozess mit Sicherheit beschleunigen."
 

„Lustmolch.“ kicherte Vidar doch er folgte dem Wunsch seines Kunden. „Soll ich mich noch auf den Flügel setzen oder hast du einen anderen Platz für mich im Sinn?“ wollte Vidar nun wissen.
 

"Natürlich musst du dich auf den Flügel setzten! Gibt es etwas besseres als einen nackten Körper zu betrachten, während man alte Melodien spielt." Als Katan zum Flügel rüberging, musste er doch ernsthaft überlegen, ob Schmerzen grundlegend so hinderlich beim Sex waren und ob er nicht irgendwo in der Lage ist es einfach durchzuhalten. "Und hopp.", meinte der Schwarzhaarige grinsend und tätschelte die schwarze Oberfläche des Klaviers um Vidar zu zeigen, dass er ja nicht zu weit von ihm abrücken sollte. "Hast du eigentlich einen bestimmten Wunsch, oder einfach nur irgendwas?"
 

„Nein, ist mir ganz egal, was du spielst und singst. Hauptsache du tust es.“ lächelte der Silberhaarige, während er auf den Flügel kletterte und sich dort in eine angenehme Position rekelte. „Woher kommt das eigentlich, dass du Musiker geworden bist?“
 

"Langeweile.", brummte Katan nur und fing an eine kleine Melodie zu spielen. "Ich kann es eben gut, kann viele Instrumente spielen und erinnere mich an Melodieen, die die Menschen schon längst vergessen haben. Viele meiner Songs sind einfach nur alte Chorlieder auf neu getrimmt und den Menschen scheint es zu gefallen. Äußerdem war ich wirklich daran interessiert herauszufinden, ob es jemanden stört, wenn ein Engel in der Öffentlichkeit steht.". Katans Blick verdüsterte sich kurz und ein bösartiges Lächeln zog sich über seine Lippen. "Es stört sogar viele.", hauchte er dann. "Und warum bist du Callboy geworden? Und das in deinem Alter.", fragte er zurück.
 

„Ich hab schnell mitbekommen, wie ich auf Menschen wirke und da ich Wünsche erfüllen kann nur mit meinen Gedanken, war das doch das was am nächsten lag.“ lächelte der Silberhaarige beinahe unschuldig.
 

"Aber wie bist du in die Kreise der oberen Zehntausend gekommen? Deine Preise kann nun wirklich nicht jeder zahlen?", fragte Katan weiter, während er langsam in die Melodie eines seiner Lieder überging.
 

Leicht verdüsterte Vidars Blick sich, doch dann lächelte er wieder. „Benjamin hat den ersten Kontakt für mich hergestellt. Damals entdeckte ich das erste Mal was ich kann.“ erklärte der Silberhaarige lapidar, während er versuchte diese alten Erinnerungen nicht in seinen Geist zurückkehren zu lassen.
 

Einen Moment unterbrach Katan sein Spiel und sah Vidar direkt an, spielte dann aber weiter. "Was heißt, er hat den ersten Kontakt für dich hergestellt.", verlangte er zu wissen und ahnte es doch schon irgendwo, was der Silberhaarige meinte.
 

Kurz hob Vidar den Kopf, versuchte Katan weiterhin anzulächeln, doch er konnte den Älteren einfach nicht in die Augen sehen. „Er hat mich an einen alten Sack verhökert, weil er seine Spielschulden wohl nicht zahlen konnte. Tja. Die welche es predigen sind die größten Sünder, nicht wahr?“ erklärte Vidar und lachte dann kurz, aber falsch.
 

Katans Spiel wurde aggressiver, doch er selber wirkte weiterhin ruhig. "Er hat dich aber nicht angefasst, nicht wahr?" Eigentlich war die Antwort fast egal. Katan wusste auch so, dass Vidar alleinig nur die Gedanken und Vorstellungen Anderer schwer verstörte, da brauchte es nicht mal eine Berührung, um für den Silberhaarigen leiden zu lassen.
 

„Dazu ist es nicht mehr gekommen.“ meinte Vidar kalt, drehte sich auf den Rücken und schob sich über den Flügel so weit an Katan heran das er mit dem Kopf über den Rand kam und so den Schwarzhaarigen kopfüber ansehen konnte. „Ich will einen Kuss.“ maulte der Kleine. Es war ihm gerade egal, ob Katan litt. Er wollte, nein, er brauchte das jetzt einfach.
 

Ein kleines Lächeln stahl sich auf Katans Lippen. "Wenn du es brauchst, um zu vergessen..." Katan lehnte sich nach vorne, hielt aber Millimeter vor Vidars Gesicht inne und atmete noch einem durch. Doch dann legte er seine Lippen auf Vidars, hart drang seine Zunge in den leicht geöffenten Mund ein. Alles in ihm brüllte vor Schmerz, ließen ihn schwarz vor Augen werden, aber Katan vertiefte sich weiter in das Zungenspiel, bis es nicht mehr ging und er nach hinten fiel und ohnmächtig auf den Boden aufschlug.
 

Vidar hatte einfach die Augen geschlossen und selbst als er hörte, wie Katan zu Boden stürzte, öffnete er sie nicht gleich wieder, sondern genoss Katans Geschmack noch einen Augenblick. Doch dann setzte er auf, schob sich von der schwarzen Oberfläche hinunter und ging neben Katan in die Knie. Selbst wenn er wusste wie viel Schmerzen er ihm wohl zufügen würde, nahm Vidar den Schwarzhaarigen auf und trug ihn hinüber ins Schlafzimmer. „Verzeih mir.“ meinte er wieder leise und ließ sich nur neben dem Bett auf dem Boden nieder, zog die Beine an und legte den Kopf auf die Knie, während sich die Erinnerungen an die Zeit mit Benjamin doch wieder langsam in seinen Geist drängte.
 

Katan schlug erst nach fast einer Stunde wieder die Augen auf und musste sich wirklich fragen, ob es das wert war nur für einen einzigen Kuss das durchstehen zu müssen. Aber als sein Blick auf den Silberhaarigen am Boden fiel wusste er, dass es das war. "Warum bist du da unten? Komm her!", brummte er etwas lediert und rückte in die Mitte des Bettes.
 

Vidar zuckte sofort zusammen. Nur mit Mühe hatte er jeden offenen Gefühlsausbruch in der letzten Stunde vermeiden können und nun wo er gerufen wurde, rappelte er sich hoch und schlich regelrecht an Katan heran. Nackt kniete er sich neben den Älteren aufs Bett und sah ihn an. „Wie geht’s dir?“ wollte er ängstlich wissen.
 

"Sehr gut.", antwortete Katan, was zumindest emotional stimmte. "Aber mach nicht so ein Gesicht, da bleib ich lieber bewusstlos.", knurrte er dann und setzte sich etwas auf. "Du hast doch bekommen, was du wolltest da ist das doch wohl nicht angebracht, oder?"
 

Vidar schluckte hart. Er wusste, dass die Worte nicht so böse gemeint waren wie sie geklungen hatten und wahrscheinlich haben sie nicht mal böse geklungen, aber gerade taten sie dem Silberhaarigen unglaublich weh. Langsam schlichen sich Tränen in Vidars Augen. Er schüttelte kurz, aber häftig den Kopf, doch er schaffte es nicht sich zusammenzureißen. "Hey, was ist?", hauchte Katan sanft, wollte schon Vidar zu sich heranziehen, aber zuckte er kurz bevor er ihn berühren konnte wieder zurück. Vidar schnappt nach Luft, er wollte sich einfach nur in Katans Arme stürzten, aber das schien Katan zu spüren und zog sich etwas von dem Silberhaarigen weg. Einmal am Tag reichten Katan diese Schmerzen, ein zweites mal hätte er sie nicht ertragen können.

Vidar schob sich vom Bett runter und lief ins Wohnzimmer. Er wollte nicht, dass Katan ihn weinen sah, aber genau das tat er gerade. Fest presste er seine Hände gegen die Augen und versuchte einfach nur sich wieder zu beruhigen. Nie hätte er erwartet, dass es ihm so schwer fallen konnte nicht einmal in Katans Armen zu liegen.

Der Engel saß auf dem Bett und hatte nicht mal eine Ahnung, was er jetzt tun konnte. Er hätte mit Vidar reden können, aber glaubte er nicht daran, dass das nur irgendetwas gebrachte hätte. Vidar brauchte etwas anderes, nur konnte der Schwarzhaarige ihm genau das nicht geben. Leise verfluchte er sich selber, während er einfach nur daran dachte, was er tun könnte. Doch dann kam ihn eine klitzkleine Idee, zumindest war es einen Versuch wert. Fakt war, dass das Berühren von Haut in ihm unsagbare Schmerzen auslöste, aber wenn er keine Haut streifte, müsste es zumindest in der Theorie gehen. Und das wollte der Schwarzhaarige nun in der Praxis testen. Die riesige Decke des Bett schleifte er hinter sich her, während er auf Vidar zuging, der ihm den Rücken zugewand hatte, legte sie über den nackte Körper und achtete darauf, dass kein bisschen Haut, kein Haar mehr zu sehen war, nur noch sein Gesicht guckte unter den Massen an Stoff hervor. Erst dann, als er sich wirklich sicher war, schlang Katan seine Arme von hinten um den Kleineren und presste ihn fest an sich. Zwar breitete sich ein seltsames Gefühl über Katan aus, eine Art Druck, aber es waren keine Schmerzen, also klappte es. Leicht lächelte der Ältere und zog Vidar nur noch fester an sich heran.
 

Vidar bekam erst mit, dass er nicht mehr allein war, als Katan ihn umarmte. Sofort schrie der Kleine panisch auf, wollte sich losreißen, doch als der Schwarzhaarige ihn nur noch fest in die Arme schloss hielt er einfach still und begann nun richtig laut zu weinen. Er wusste nicht was genau im Moment in ihm vorging, nur war es einfach alles zu viel. Die Sache mit Katan, die Erinnerungen an Benjamin. Einfach alles was bisher in seinem Leben vorgefallen war, schien ihm im Moment einfach nur schlecht, jedenfalls an das was er sich erinnern konnte.
 

Katan sackte mit Vidar im Arm zusammen, umschlang den Silberhaarigen aber nur noch fester. Ein oder zwei mal, wenn ausversehen die silberne Mähne ihn berührte, oder er zu nah an Vidars Gesicht kam zuckte der Ältere zusammen. Aber er ließ den Kleineren nicht mehr los, schob ihn nur zurecht, dass er ihn zurück aufs Bett tragen konnte. Das Weinen setzten Katan schwer zu, er verstand diese häftige Reaktion nicht richtig, wollte einfach nur, dass sie vorüberging. Genau darauf achtend, dass sich kein Arm, oder Bein aus der Decke befreien konnte zog der Schwarzhaarige Vidar auf seinen Schoß und lehnte sich an das Kopfende des Bettes. "Was hast du denn nur?", hauchte der Musiker hörbar besorgt.
 

Vidar hörte zwar Katans Stimme, aber er verstand nicht ein Wort das gesprochen wurde. Er war viel zu sehr in seinen Erinnerungen gefangen, die in einzelnen Bildern wie Blitzlichter aus seinem Kopf drangen. Es waren nur ein blinzeln lange Bruchstücke. Ein schmerzverzerrtes Gesicht. Blut und Hass. Gewalt und Schmerz. Sie waren wie Geister, die Vidar begann zu umgeben und in jeden willigen Geist drängten der in der Nähe war.
 

Da war irgendwas, Katan konnte es spüren und ganz automatisch versuchte er in Vidars Geist einzudringen und diesmal ließ er ihn rein. Doch es war reiner Irrsinn was er da sah, alles durcheinander und viel zu schnell, nichts was man wirklich greifen konnte. Aber was Katan erkannte war Bilder einer Zeit, die Vidar mit seinen 17 Jahren nie erlebt haben konnte. Nur genaueres vermochte Katan nicht zu sehen. Er sah ein brennendes Dorf, ein Tal, Blut. Aber es war so wahnsinnig, was durch Vidars Gedanken raste, es hatte einfach keinen Sinn. Es war nicht auszumachen was der Silberhaarige da tat, ob er Täter oder Opfer war. Katan sah keine anderen Wesen, an denen er sich etwas ableiten konnte, nichts half ihn endlich zu verstehen, was der Mann in seinen Armen war.

Der Schwarzhaarige zog sich aus den Gedanken zurück und schüttelte kurz seinen Kopf aus. Der Silerhaarige musste da raus, sonst würde er nur noch mehr leiden. "Vidar.", drängte der Engel und schüttelte den Kleineren. "Komm zu dir."
 

Die vertraute Stimme drängte sich langsam an Vidar heran. Durch diesen ganzen Wahnsinn drängte sie wie ein Licht in den Geist des Silberhaarigen und führte ihn langsam zurück. Vidar schrie nicht, er zuckte nur ganz kurz und dann war es vorbei. Die Bilder waren weg, die Emotionen verstummten, doch ein klammes Gefühl blieb zurück. Vidar klammerte sich durch die Decke hindurch an Katans Arm und presste sich nur noch fester gegen den Körper in seinem Rücken.
 

"Ganz ruhig.", brummte Katan mit tiefer Stimme und strich den Silberhaarigen immer wieder sanft über den Körper. "Ist doch vorbei." Der Schwarzhaarige hatte nur eine dunkle Ahnung, was da gerade vor sich gefallen war, konnte sich nur ein paar Fakten zusammenreihmen, aber es war zu wenig um endlich Antworten zu haben. "Vidar, weißt du, was da gerade passiert ist?", fragte Katan vorsichtig nach.
 

„Erinnerungen?“ wimmerte Vidar leise und kauerte sich unter der Decke noch mehr zusammen. Er wollte nicht wissen, an was genau er sich daran erinnert hatte, denn das würgende Gefühl in seiner Kehle reichte ihm schon um zu wissen wie schrecklich alles gewesen sein musste. „Sie kommen immer mal wieder. Ich weiß nicht warum.“
 

"Ja, Erinnerungen sind es. Das ist nicht die Frage. Aber was für Erinnerungen." Katan überlegte angestrengt, hörte aber gleichzeitig nicht auf Vidar zu streicheln. "Hast du in den Erinnerungen mal Menschen gesehen? Oder irgendwelche Wesen in Uniform? Hast du irgendwelche Erinnerungen in diese Richtung?"
 

Vidar zuckte nur mit den Schultern. „Ich weiß nicht.“ wimmerte er leise. Eigentlich wollte er im Moment nicht darüber nachdenken. Nicht solang er sich Katans Halt nicht sicher sein konnte. „Können wir das nicht später machen, wenn…“ Vidar zögerte kurz. „Wenn du mich richtig festhalten kannst?“ fragte er dann weiter.
 

„Aber natürlich, du kannst dir alle Zeit der Welt nehmen.“, brummte Katan ruhig. Zwar passte es ihn gerade nicht wirklich, aber wenn sie in ein zwei Tagen darüber sprachen, ging das wohl auch. Der Schwarzhaarige befreite Vidar etwas aus der Decke damit er von seinem Schoß herunter konnte, wenn er wollte. „Und was machen wir jetzt?“
 

„Nichts.“ maulte Vidar. „Ich will hier bei dir bleiben.“ erklärte der Kleine, denn er zitterte noch immer am ganzen Körper.
 

Vidar wurde von Katan wieder fest umschlossen, aber trotzdem brummte er etwas missmutig. "Wir wollen jetzt hier einfach sitzen bleiben und gar nichts machen?", fragte er noch einmal nach.
 

„Was willst du denn machen? Wir können nichts miteinander machen und alles andere wird mir zu schnell langweilig.“ maulte nun der Kleinere. „Und lass das brummen, das wirkt nicht gerade aufheiternd.“
 

„Ich kann solange brummen, wie ich lustig bin.“, meckerte der Schwarzhaarige. Na, wenn sie etwas immer konnten, dann war es streiten. „Wie wäre es denn mal mit Essen oder Fernseh gucken, das Personal quälen. Ist mir doch egal, aber nicht hier sitzen und die Wand anstarren.“
 

„Essen und Fernsehen ist ok, aber ich will niemanden außer dich um mich haben.“ erklärte Vidar und schob sich nun doch etwas von Katan weg aber nur um nach der Fernbedienung und dem Telefon zu angeln. Erst schnauzte er den Zimmerservice zusammen, das er gefälligst in 10 Minuten hier auf der Matte zu stehen hatte und dann schaltete er den großen Fernseher welcher an der anderen Wand hing an. „Willst du die Macht?“ fragte er kurz grinsend und versteckte sich wieder in der Decke um sich an den Älteren schmiegen zu können.
 

Katan half ihn etwas die Decke zu ordnen und legte wieder die Arme um den schlanken Körper. „Du kannst gucken, was du willst, außer alles worin ich vorkomme.“, meinte er mahnend. Denn wenn er das richtig überschlug dürfte die Berichterstattung über Katan momentan etwas eintönig, aber vor allem nicht gerade nett ausfallen, wie allerdings meistens. Während Vidar die unzähligen Programme absuchte, dürfte sich der Schwarzhaarige die ganze Zeit auf den Zimmerservice konzntrieren. Wenn der Silberhaarige niemanden um sich haben wollte, stellte sich das etwas anstrengend an.



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