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Tatsächlich...Liebe

Happy Birthday, Rajani ^^
von

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5 Wochen vor Weihnachten

Cheerio, ihr kleinen, eifrigen Leser. Sorry, dass ich so hinterher hinke, aber die Story musste wegen Krankheitsgründen mal einige Tage warten. Dafür gibt es heute zwei Kapis, viel Spaß!

Kleiner Hinweis:
 

Blablabla – jemand denkt

„blablabla“ – jemand spricht portugiesisch (kann ich leider nicht und ich finde es auch zu umständlich, das hinzuschreiben, denn die Übersetzung muss ja so oder so da hin, also lass ich das portugiesisch gleich weg ^^)

blablabla – jemand singt
 

Chapter One: 5 Wochen bis Weihnachten…
 

I feel it in my fingers, I feel it in my toes.

Christmas is all around me and so the feeling grows.

It´s written on the wind, It´s everywhere I go.

So if you really love christmas, come on and let it snow!

You know I love Christmas, I always will.

My mind´s made up by the way that I feel.

There´s no beginning, there´ll be no end.

´Cause on christmas you can depend.
 

You gave your presents to me and I gave mine to you.

I need someone beside me in everything I do.

You know I love Christmas, I always will.

My mind´s made up by the way that I feel.

There´s no beginning, there´ll be no end.

´Cause on christmas you can depend.
 

It´s written in the wind...

So if you really love me, come on and let it snow!

So if you really love me, come on and let it snow!

So if you really love me, come on and let it snow!

So if you really love me, come on and let it snow!
 

Jiraya atmete tief aus. Endlich hatte er es geschafft! Den ganzen Tag schon musste er im Studio absitzen. Früher, als er noch jung war, verbrachte er zwar auch so viel Zeit hier, aber dafür brachte er auch mehr zustande. Ein Song pro Tag war definitiv zu wenig! Sein langjähriger Manager hob grinsend den Daumen. „Na siehst du, Jiraya! Beim zwanzigsten Mal klappt es dann!“ Jiraya verzog eine Miene.Halt den Mund, Ebisu!!
 

Noriko zog ihr Kostüm zurecht. Gerade hatte sie durch das Fenster die Limousine des neuen Premierminister vorfahren sehen und sie wollte einen guten Eindruch machen. Natürlich waren ihr die Kommentare über den noch sehr jungen Minister nicht entgangen, aber Noriko hatte seine Karriere und seinen Weg bis hierher aufmerksam verfolgt und war sich sicher: aus dem wird was! Und sie würde ihn nach Leibeskräften unterstützen!

Schnell eilte sie in die Empfangshalle, die der junge Minister etwas unsicher betrat. „Guten Morgen, Mr. Uchiha. Wie fühlen Sie sich?“, begrüßte sie ihn.

Sasuke Uchiha warf einen kurzen Blick zurück zur Tür, vor der eine riesige Horde Zivilisten und Reporter ihre Lager aufgeschlagen hatten, nur um seine Ankunft in der Residenz miterleben zu können. „Das mit dem Winken hab ich noch nicht drauf,“ sagte er etwas abwesend. „Wie ich mich fühle? Ganz gut… und ein wenig schlecht…“

„Soll ich Ihnen das Hauspersonal vorstellen?“

„Ja,… Hauptsache, ich muss nicht sofort mit dem Regieren anfangen.“

Leicht nervös folgte Sasuke Noriko. Das Personal bestand aus einem alten Mann, einer Frau mittleren Alters und einer jungen Frau, in etwa so alt wie er selbst, schätzte Sasuke, und mit auffälligen, rosanen Haaren.

Noriko stellte sie nacheinander vor. „Das ist Toshiko. Er ist hier der Chef.“

„Guten Morgen, Sir,“ sagte der alte Mann und gab ihm die Hand.

„Ich hatte mal einen Onkel namens Toshiko. Ich mochte ihn nicht. Ich glaube, er war pervers. Aber Sie gefallen mir!,“ scherzte Sasuke und hätte sich dafür am liebsten selbst verprügelt.

„Und das ist Emiko.“

„Guten Tag, Sir. Ich kümmere mich um den Haushalt.“

„O ja. Ich werde Ihnen weniger Arbeit machen, als mein Vorgänger. Keine Windeln, keine Teenager, keine zickige Frau.“

„Und das hier ist Ihre Sekretärin, Sakura. Sie ist neu hier, wie Sie.“

„Hallo, Sakura.“

„Hallo Sasuke… Äh… Ich meine, Sir. Shit, jetzt bin ich ins Fettnäpfchen getreten. Shit, jetzt hab ich »Shit« gesagt! Sogar dreimal!!“ Sakura´s Panik wurde immer größer, sehr zur Belustigung von Sasuke, dessen eigene Nervosität schlagartig verflogen war.

„Na schön…,“ mischte sich Noriko ein. „Dann zeige ich Ihnen jetzt Ihr Büro.“ Wieder folgte Sasuke Noriko und wieder hielt er kurz an, um einen Blick zurück zu werfen – diesmal jedoch nicht zur Tür, sondern zu Sakura, die vor Scham in Grund und Boden zu versinken schien. Emiko versuchte, ihr gut zu zureden. In seinem Büro schloss Sasuke schnell die Tür, lehnte sich dagegen und seufzte. „Nicht auch noch das…“
 

„In Gegenwart Gottes haben Kankuro und Tenten »Ja« zueinander gesagt und sich das Eheversprechen gegeben. Sie haben Ringe getauscht, um den heiligen Bund zu besiegeln. Kraft des mir verliehenen Amtes erkläre ich sie zu Mann und Frau!“ Nach diesem Satz des Priesters küssten sich die Frischvermählten und alle Hochzeitsgäste applaudierten.

Die beiden wollten gerade gehen, als von oben Musik erklang. Zu Tenten´s Freude stand oben bei der Orgel ihr Lieblingssänger Seal und sang extra für sie All you need is love. Und nicht nur das: Plötzlich erhoben sich die hintersten Reihen und stimmten mit Geigen, Trompeten und Flöten mit ein.

Tenten strahlte über ihr ganzes, zierliches Gesicht. Was für eine wunderschöne Überraschung am schönsten Tag ihres Lebens! Doch wem verdankte sie das? Da konnte nur einer dahinterstecken!

„Hab ich dir nicht gesagt, dass ich heute keine deiner übertriebenen Einfälle sehen will?,“ tadelte sie scherzhaft ihren Trauzeugen und Cousin. Der filmte schon die ganze Zeit und zuckte mit den Schulter, als sei er sich keiner Schuld bewusst.

Tenten lachte und fiel ihrem Cousin in die Arme. „Vielen Dank. Du bist toll, Kiba-san!“

Wenn du wüsstest…
 

Asuma Sarutobi tippte nervös mit den Fingern auf seinem Küchentisch herum. Es war einer dieser Tage, an denen er vor Trauer fast verzweifelte. Er musste unbedingt reden!

Asuma griff nach dem Telefon und wählte die Nummer seiner Schwester.

Es tutete, dann klickte es in der Leitung und schon meldete sich die vertraute Stimme: „Hatake.“

„Shizune? Hi, ich bin´s, Asuma. Ich… ich wollte mit dir reden.“

Asuma hörte ein Geräusch, das sich wie trinken anhörte, dann beeilte sich Shizune zu sagen: „O, das ist doch gerade etwas ungünstig. Versteh mich nicht falsch, es ist nicht so, dass du mir egal bist. Meine Schwägerin hat mir auch viel bedeutet, aber im Moment hab ich viel zu tun. Weißt du was? Ich ruf später zurück, dann können wir uns auch über die Beerdigung übermorgen unterhalten. Okay?“

„Ist gut…,“ hauchte Asuma und legte auf.

Shizune trank ihren Kaffee aus, stellte die Tasse ab und widmete sich ihrer Tochter Anzu, die schon aufgeregt vor ihr herumsprang. „So, Schatz, jetzt bin ich ganz für dich da!“

„Heute in der Schule haben sie die Rollen für das Krippenspiel verteilt!,“ berichtete Anzu mit leuchtenden Augen.

Gespannt hob Shizune die Hände.

Anzu fuhr fort: „Ich bin der Hummer!“

Shizune zog die Augenbrauen runter. „Bei der Geburt von Jesus war auch ein Hummer dabei?,“ fragte sie ratlos.

Anzu nickte, als wäre das ganz klar und ging in ihr Zimmer, um ihre Hausaufgaben zu machen.

Shizune zuckte mit den Schultern und kümmerte sich weiter um das Abendessen.
 

Am nächsten Tag fand in der größten Bücherei von Tokio eine Autogrammstunde statt. Der beste Autor dieses Jahres wollte vor Weihnachten für seine Fans seinen Bestseller signieren.

Leider musste diese um eine Stunde verschoben werden, denn eben jener Autor, Sasori Akasuna, wollte unbedingt noch schnell nach Hause, um nach seiner Verlobten zu sehen, die mit Grippe im Bett lag.

Fröhlich schneite er zur Tür herein und war überrascht, als er mit seinem jüngeren Bruder zusammenstieß.

„Hey, was tust du denn hier?“

„Ich… ich wollte nur etwas abholen…“

„Ist gut. Ich wollte nur schnell mal nach Ran sehen, dann geh ich wieder.“ Sasori war recht verwundert, weil sein Bruder nervös aussah und es auch partunlichst vermied, ihm in die Augen zu sehen – und als er Ran´s Stimme aus dem Schlafzimmer hörte, wusste er auch, warum: „Liebling, beeil dich! Ich will dich mindestens noch zweimal vernaschen, bevor Sasori nach Hause kommt!“

Wie versteinert standen die beiden Brüder sich gegenüber. Es sah ganz so aus, als ob die Autogrammstunde noch ein paar weitere Stunden warten müsse…
 

„Die Texte, die Figuren, die Atmosphäre, das Gefühl im Rampenlicht zu stehen… Früher hat mich das alles noch bewegt. Und jetzt wache ich jeden Morgen auf und fühle rein gar nichts mehr. Ich bin erst 25, komm mir aber vor, als ob ich schon längst tot wäre.“

Lee Mao Chang massierte sich die müden Lider und ließ den Kopf schlaff auf der Sofalehne liegen.

Sein Freund aus Kindertagen, Choji Akimichi, warf ihm mitleidige Blicke zu. „Und was sagt dein Therapeut?“

„Ach der! Der sagt seit 5 Jahren den gleichen Scheiß! Dem bin ich doch völlig egal, der hört mir eh nur zu, weil meine stinkreichen Eltern ihn dafür fürstlich entlohnen! Echt mal, als ob die ihre Kohle nicht anderweitig loswerden könnten! Das sind solche Arschlöcher!“

„Sie machen sich doch nur Sorgen! Immerhin hast du versucht… Naja, du weißt schon…“

„Jaja, ich weiß schon. Und zu allem Überfluss hat meine Agentur dafür gesorgt, dass ich die Hauptrolle in »Romeo & Julia« spielen soll! Welcher Armleuchter kommt bloß auf die Idee, ein solches Stück am Weihnachtsabend aufzuführen? Was hab ich mir bloß dabei gedacht, Schauspieler zu werden? Aber genug von mir, was soll denn das?! Was macht dein Leben? Wie ich sehe, ist Dr. Langweiler immer noch dein Freund!“

Erbost blies Choji die Backen auf. Es war immer dasselbe: Jedesmal, wenn Lee sich über seine Eltern aufzuregen pflegte, neckte er Choji. Zuerst war es die Tatsache, dass Choji Männer liebte, dann dass er mit einem Arzt, Shino Aburame, zusammenkam.

„Er ist kein Langweiler!,“ schnaubte Choji böse. „Er ist nur… unauffällig.“

Als hätte Shino seinen Namen gehört, kam er vom Tresen zu den beiden rüber und reichte Choji eine Tasse. „So, hier ist dein Haselnuss- Milchkaffee.“

„Danke.“

„Weißt du, Choji, die Haselnuss ist eigentlich gar keine Nuss, sondern ein Korn!“

„Wirklich?,“ meinte Lee im gespieltem Interesse. „Das ist aber super!!“

Shino ignorierte ihn bewusst und fuhr fort: „Kann einer von euch ein bekanntes Korn nennen, dass in Wirklichkeit eine Nuss ist?“

„Da muss ich wirklich erst überlegen!,“ spöttelte Lee weiter und rollte mit den Augen.

In diesem Moment kam ein weiteres Mitglied ihrer Clique ins Cafe´ geschlürft und ließ sich müde in einen Sessel fallen.

„Na, Shikamaru Nara? Was seufzt du so?,“ begrüßte ihn Lee.

Shikamaru rollte missmutig den Kopf in seine Richtung und brummte: „Ich arbeite für den größten Idioten, den die Welt je gesehen hat! Hier, hört euch an, was ich alles für ihn tun soll!“ Shikamaru holte einen Zettel aus seiner Hosentasche, seufzte und las ihn vor: „Bitte bring meine Sachen zur Reinigung. Bitte hol mir meine Vitamine,“ ein langgezogener Seufzer, „Bitte sag mir, wie man Vitamine buchstabiert. Bitte trag meine neuen Jeans ein. Bitte hol mir einen Milchshake ohne Klümpchen.“

Choji lachte in sein Stück Kuchen hinein. „Du weißt, als was du eingestellt wurdest, oder? Als sein Butler!“

Ein Piepsen unterbrach sie. „O, dass ist das Krankenhaus. Ich muss los!,“ sagte Shino beim Blick auf seinen Gürtel, stand auf und gab Choji einen Kuss auf die Wange. „Ach übrigens: Die Antwort lautet – die Paranuss!“

Shikamaru wartete, bis Shino gegangen war, dann fragte er trocken: „War die Frage, wer langweiliger ist, als er selbst?“

Lee erhob sich mit einem Seufzer vom Sofa und schnappte sich seine Jacke. „Okay. Ich muss jetzt los. Als Hauptdarsteller ist es Teil meiner Aufgabe, alle anderen Darsteller auszuwählen.“

„Viel Spaß!,“ wünschte Shikamaru, auch mit einem Hauch Mitleid.

Lee nahm dies nur am Rande war und verließ das Cafe´.

Auf dem Weg zum Theater ging er mitten zwischen zwei Studenten durch.

Einer der Studenten, ein junger Mann mit weißem Haar, rückte seine Brille zurecht und warf Lee tadelnde Blicke nach. Sein Freund hingegen schien dies gar nicht zu kümmern – irgendwie nahm er überhaupt nichts aus seinem Umwelt wahr. Der junge Mann mit der Brille packte ihn an der Schulter und hielt ihn sanft, aber bestimmt zurück. „Itachi, willst du nicht mit mir darüber reden?“

Erst jetzt schien dieser ihn zu bemerken, richtete Itachi Uchiha seine traurigen, schwarzen Augen auf seinen besten Freund – zumindest oberflächlich betrachtet, denn Itachi´s Meinung nach gab es niemanden, der diese Bezeichnung auch nur ansatzweise verdient hätte. Einfach, weil ihn niemand verstehen wollte. Wozu also mit ihm darüber reden? Bei ihm wäre es auch nicht viel anders. Es gab nur zwei Menschen, die mit ihm fühlten – und alle beide waren nun nicht mehr da… und er war ganz allein mit seinem Schmerz. „Lass mich doch einfach in Ruhe, Kabuto!,“ murmelte Itachi resigniert und ließ ihn einfach stehen.
 

Anko Mitarashi arbeitete jetzt seit einem Monat in der Fimra Sci-Lab, die sich auf die Entwicklung von HighTech-Programmen spezialisiert hat, als Chefsekretärin. Anfangs sollte das nur eine Art Übergangsphase sein und sie wollte den Beruf so schnell wie möglich wieder an den Nagel hängen – das war aber, bevor sie ihren heißen Chef kennenlernte. Klar war er verheiratet, aber bei so einem Mann musste selbst die so konservative Anko von ihren Prinzipien loslassen. Sie dürfte allerdings nicht so voreilig handeln, sondern musste jede noch so kleine Chance nutzen, um ihn zu verführen.

Wie heute, als sie in sein Büro spazierte, um eine Angestellte zum angekündigten Gespräch anzumelden.

„Kakashi?,“ säuselte sie sanft.

Kakashi Hatake, Leiter und Gründer von Sci-Lab, wandte sich vom Panoramaausblick seines Büros und lauschte den Worten seiner hinreissenden Sekretärin.

„Hinata ist hier.“

„Gut. Gut. Schicken Sie sie rein. Ach, äh… wie geht´s Ihnen, Anko? Haben Sie sich schon eingelebt?“

Anko kicherte angesichts des mageren Flirtversuchs, antwortete aber gelassen: „Ja. Keine Probleme, Chef.“

Hinter Anko trat eine schüchterne junge Frau mit marineblauem Haar hervor. Anders als andere Frauen in ihrem Alter trug sie seriöse, schlichte Kleidung, die ihre weiblichen Rundungen versteckte und nicht hervorhob, und ihre leicht abgeknabberten Fingernägel puhlten an einem kitschig wirkenden Handy herum, das zum Ärger Kakashi´s 20 mal pro Stunde klingelte.

Anko ging an ihr vorbei aus dem Büro und schloss die Tür.

Kakashi bot ihr den Platz vor seinem Schreibtisch an, setzte sich auf seinen Chefsessel und musterte sie streng. „Hinata, jetzt schalten Sie mal Ihr Handy ab und sagen Sie mir ganz genau, wie lange Sie schon für mich arbeiten.“

Hinata Hyuga blinzelte zweimal ungläubig, überlegte kurz und antwortete: „2 Jahre, 7 Monate… 3 Tage und 2 Stunden. Wieso?“

„Und wie lange sind Sie schon in Naruto, unseren Chefdesigner, verliebt?“

Hinata schnappte nach Luft und stammelte hilflos vor sich hin: „Ich, ähm… 2 Jahre, 7 Monate, 3 Tage und circa anderthalb Stunden …“

„Dachte ich´s mir doch,“ seufzte Kakashi.

„Und glauben Sie, dass alle davon wissen?“

„Ja.“

„Und weiß Naruto es auch?“

„Ja!“

„Oh… Das ist… mir so unangenehm…“

Kakashi nahm behutsam ihre Hand. „Sie sollten endlich was unternehmen. Sie gehen am Besten mit ihm Essen und bei einer gepflegten Unterhaltung lassen Sie ihn wissen, dass Sie ihn am Liebsten heiraten würden und jede menge Sex und Babys von ihm wollen.“

Entsetzt sprang Hinata auf. „O mein Gott, das wissen Sie?!!!“

„Allerdings,“ entgegnete Kakashi trocken. „ Und Naruto weiß es auch. Denken Sie mal darüber nach. Wir wären alle erleichtert und außerdem… ist bald Weihnachten.“

Nervös strich Hinata sich die Haare hinter die Ohren und wischte sich die feuchtgeschwitzten Hände an der Jeans ab. „Alles klar… Fantastisch… Versuch ich… Danke, Boss.“

Schnell huschte sie aus dem Büro ihres Chefs – zufällig geradewegs an Naruto Uzumaki vorbei, der mit Kakashi über das neue Design sprechen wollte.
 

„Emily und ich hatten viel Zeit, uns auf diesen Augenblick vorzubereiten. Von einigen ihrer Wünsche, z.b. dem, dass ich mit Catherine Zeta-Jones zum Begräbnis gehe, war ich sicher, dass sie von mir erwartete, sie zu ignorieren. Aber auf alle anderen hat sie mit Nachdruck bestanden. Darum… liegt es auch nicht an mir, sie zu verabschieden. Das überlasse ich lieber den unvergleichlichen Bay City Rollers…“

Ein für Asuma´s Geschmack völlig unpassender Song ertönte durch die Lautsprecher, aber Emily, seine verstorbene Frau, liebte diese Band.

Schwermütig packte Asuma mit an, als einige ihrer männlichen Verwandten ihren Sarg raus auf den Friedhof schleppten, wo er begraben werden sollte. Dabei kam er sowohl an seiner älteren Schwester Shizune und deren Kinder vorbei, als auch an seinem Stiefsohn, Konoha- maru, der ziemlich niedergeschlagen wirkte.
 

Gelangweilt lag Lee auf mehreren Sitzen und lauschte halbherzig dem Vorsprechen. Alle Kandidaten zitierten nur Faustus, geschrieben von Goethe. Lee mochte ihn nicht, er konnte nicht im Entferntesten mit Shakespeare mithalten! Und überhaupt: Das hier ist ein Stück von Shakespeare! Wieso nimmt man da für ein Vorsprechen Text von Goethe?

Genervt packte Lee sein Textbuch auf den Kopf und stöhnte laut.

Der Direktor belächelte dies. „War deine Julia schon dabei?“

„Nein!,“ fauchte Lee.

Der Direktor ließ ihn allein, um der Crew neue Anweisungen zu geben und für kurze Zeit war es totenstill im Saal – bis eine zaghafte Stimme sich meldete: „Darf ich?“

„Nur zu,“ leierte Lee zur Bühne hinunter.

Ein sanftes Räuspern, dann: „Welch Licht ist Licht, wenn Silvia es mir nicht zeigt? Welch Freud ist Freude, wenn Silvia nicht da ist? Außer wenn man sich vorstellt, sie ist da und sich ernährt vom Schatten der Vollkommenheit…“ Fasziniert fuhr Lee hoch und sah runter zur Bühne, wo diese schöne, rothaarige Frau stand und mit ganzem Herzen Shakespeare zitierte. Und die Art, wie sie sprach, weckte etwas in Lee – etwas, was dieser schon längst verloren glaubte – die Liebe zum Theater.

Verzückt lauschte er weiter: „Wenn ich in der Nacht nicht bei Silvia sein kann, hat keine Melodie das Nachtigallenlied. Und wenn ich Silvia am Tag nicht seh, ist kein Tag meines Auges mehr würdig. Sie ist mein ganzes Sein und ich hör auf zu sein, wenn ich…“

„Wie heißt du?“ unterbrach Lee sie aufgeregt. „Sag mir deinen Namen!“ „Mei-Meinen Namen? Lynette…,“ stammelte sie kleinlaut.

„Bleib wo du bist! Ich komme runter, geh nicht weg!“ Lee rannte die rauf zum Ausgang des Saals, um runter zur Bühne zu gelangen.

Leider wollte Lynette nicht auf ihn warten und floh aus dem Theater…
 


 

So, das war das erste Kappi. Schickt mir bitte Kommis, ob es euch gefallen hat! ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Rajani
2008-03-13T19:03:59+00:00 13.03.2008 20:03
^^
ja das is echt niedlich!
und kakashi ist ja ziemlich direkt, he *hüstel*
Asuma-kun tut mir leid, nich ma seine schwägerin will mit ihm reden...
das mit lee erinnert mich ein bisschen an Shakespeare in love ^^hehehe
jiraya is ja mal ne ulknudel, wie immer ^^

hast du supi gemacht, gefällt mir, klasse den übergang hingekriegt von einem zum andern (war da einer??? XD), nee echt super!!!

bin gespannt wie die andern kappis sind (wie konnt ich mir das nur entgehen lassen !!!)
Von:  xxx
2008-03-02T17:52:38+00:00 02.03.2008 18:52
hey
ein klasse kappi
mach weiter sooooooooooooo

gruß xxx


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