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Das Klagelied des weinenden Kranichs

Ni~yaxSakito
von

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Tsuru

Titel: Das Klagelied des weinenden Kranichs

Kapitel: 1/?

Autorin: -Satty-

Pairing: Ni~yaxSakito

Genre: Shounen-ai, Drama, Lemon/Lime...

Disclaimer: Naito nix mir, nix mit Geld

Kommentar: Soo nun schon wieder was neues von mir >< ich habe zur Zeit einfach zu viele Ideen. So bevor hier noch irgendwelche Missverständnisse auftreten. Die Grundidee lieferte mich die Trilogie von Lian Hearn: „Clan der Otori“

Doch wie schon bei Dark Angel ist wirklich nur die Grundidee daher genommen, der Plott gehört mir. Viel zu sagen gibt es erstmal nicht weiter, außer das der Prolog recht kurz ist ><

Ich hoffe die FF gefällt euch dennoch…

Kommis und Verbesserungsvorschläge sind gern gesehen

*knffl*

Satty
 

Das Klagelied des weinenden Kranichs
 

Die Liebenden
 

Sieh jene Kraniche in großem Bogen!

Die Wolken, welche ihnen beigegeben

Zogen mit ihnen schon, als sie entflogen

Aus einem Leben in ein andres Leben

In gleicher Höhe und mit gleicher Eile

Scheinen sie alle beide nur daneben.

Daß so der Kranich mit der Wolke teile

Den schönen Himmel, den sie kurz befliegen

Daß also keines länger hier verweile

Und keines andres sehe als das Wiegen

Des andern in dem Wind, den beide spüren

Die jetzt im Fluge beieinander liegen

So mag der Wind sie in das Nichts entführen

Wenn sie nur nicht vergehen und sich bleiben

Solange kann sie beide nichts berühren

Solange kann man sie von jedem Ort vertreiben

Wo Regen drohen oder Schüsse schallen.

So unter Sonn und Monds wenig verschiedenen Scheiben

Fliegen sie hin, einander ganz verfallen.

Wohin ihr?

Nirgendhin.

Von wem davon?

Von allen.

Ihr fragt, wie lange sind sie schon beisammen?

Seit kurzem.

Und wann werden sie sich trennen?

Bald.

So scheint die Liebe Liebenden ein Halt.
 

Bertolt Brecht (1941)
 

Prolog: Tsuru
 

Ich erinnere mich noch heute an den Tag, an dem ich das erste Mal in meinem Leben einen Kranich sah. Ich war wieder einmal meinem Vater davongelaufen, hatte das drängende Gefühl, der mich erdrückenden Wände nicht mehr ausgehalten und war in die Berge hinauf geflohen. Oft wurde ich deswegen bestraft. Aber ich konnte dem Ruf der Berge nicht widerstehen, stahl mich immer am Ende des Tages durch das Bambusholz davon, die steinigen Pfade und an dem Opferschrein vorbei, den die Bewohner meines Dorfes mit Opfergaben für den allmächtigen Gott versahen, hinein in den Birken- und Zedernwald, wo der Kuckuck und Nachtigall lockend nach mir riefen, wo ich Füchse und Hirsche beobachtete und den melancholischen Ruf der Milane über mir hörte.

An diesem Abend war ich weit gelaufen und meine nackten Füße schmerzten von dem steinigen Untergrund, doch ich hörte nicht auf zu laufen, liebte die Freiheit, die ich verspürte, wenn der Wind mich umspielte und die grünen Wälder zu einer Masse verschwammen. Auf der ruhenden Wiese hielt ich inne, beobachte wie fast jeden Abend die untergehende Sonne, wie dieser brennende Feuerball hinter den Bergen versank und die Dämmerung die Umgebung in ein glühendes Rot tauchte. Und genau an diesem Tag, in der Wandlung der Dämmerung sah ich diesen großen Vogel, der ruhig im Gras stand und mich anzusehen schien. Fasziniert von dieser Schönheit sah ich zurück, überblickte dieses anmutige Tier, dessen graues Gefieder im Lichte der untergehenden Sonne golden schimmerte. Dunkle, klare Augen sahen mich ruhend an und die goldene Krone, die dieses Tier auf dem Schopf trug, machte die majestätische Ausstrahlung dieses Vogels fast übermenschlich. Es war ein Moment in dem alles um mich herum stillzustehen schien. Ich wusste nicht wie lange ich dort auf der Wiese stand und den Vogel beobachtete.

Aber dann wandte er seinen Kopf, blickte hinauf in den Himmel und spannte seine Flügel. Mir schien es, als wären es silberne Schwingen, die diesen eleganten Körper fast ohne Anstrengung in die Lüfte emporhoben. Die ersten Flügelschläge waren so laut wie das plötzliche Aufschnappen eines Fächers, doch dann entschwand der Kranich, so leise wie ein gleitender Schatten in den Schemen der Dämmerung.
 

tbc...



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  MikaChan88
2009-10-04T16:00:26+00:00 04.10.2009 18:00
toller anfang
hoffe es geht bald weiter ^-^

cu,
MikaChan
Von:  Mi-Saki
2009-08-28T16:37:41+00:00 28.08.2009 18:37
Der Anfang verspricht schon direkt sehr viel ^^
ich mag die "dichtung" von berthold brecht zu beginn, es gibt dem ganzen das gewisse etwas~
^^-
Ich bin gespannt wie es weiter geht =D
Mach weiter so ^^
Von: abgemeldet
2008-07-16T19:41:29+00:00 16.07.2008 21:41
ich finde es klasse, einfühlsam geschrieben *_*
und samurais sind eh klasse <33
dazu noch Nisaki, was will ich mehr ?? XD
x333


Von:  Shireikan
2008-02-24T20:18:53+00:00 24.02.2008 21:18
Zwar erst ein Prolog, jedoch hat der bereits stark mein Interesse geweckt.
Der kurze Text ist wirklich sehr schön geschrieben, und auch die Idee der Story gefällt mir unglaublich gut.
Ich bin durchaus gespannt wie das ganze weitergehen wird.
Ich hoffe also auf ein schnellkommendes, weiteres Kapitel :)
Von:  Nameless_Ruki
2008-02-23T14:05:23+00:00 23.02.2008 15:05
Hi^^
so...jetzt habs auch geschafft deinen Prolog zu lesen=^.^=
ich find es schön das du das Gedicht, gleich als erstes reingeschrieben hast......und der anfang is auch sehr schön....
ich freu mich schon auf das nächste Kapitel^^

~chu~
Von:  MinkeMieze
2008-02-22T22:57:22+00:00 22.02.2008 23:57
Ich finde sie jetzt schon superschön *_*
Hab sie gleich zu meinen Favs gepackt *smile*
Bin wahnsinnig gespannt, wie es weitergeht
*hippel*
Schreib bitte gaaanz schnell weiter ^^
Von: abgemeldet
2008-02-22T14:04:22+00:00 22.02.2008 15:04
erste^^

es klingt voll interessant
bin shcon ganz gespannt,
was sakito noch so alles erlebt
bitte schreib rasch weiter
und sagst du mir bitte bescheid,
wenn es hier weiter geht ;)?


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