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Kurzgeschichten

von

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Mehr als nur ein Kuss vom Teufel...

Kaito war gerade auf dem Weg von der Arbeit nach Hause, als er von ein paar schwarzgekleideten Männern in einen Wagen gezerrt wurde. Er versuchte sich zu wehren, als einer der Männer ihm eine Pille in den Mund schob und Wasser hinterher kippte, doch Kaito schaffte es nicht und schluckte die Pille widerwillig herunter. Es war ein Schlafmittel gewesen und Kaito spürte schon die Wirkung. Er wurde langsam sehr ruhig und schlief ein.

Nach einer langen Autofahrt - die Kaito nicht mitbekommen hatte - zerrten und schoben ihn die Männer in einen großen Raum, Kaito hörte eine tiefe Stimme: "Bringt ihn zu dem anderen und gebt ihm was zu essen. Er sieht abgemagert aus, so können wir ihn nicht verkaufen." Kaito wurde erneut geschoben und nach einem langen Lauf durch das große Gebäude unsanft in ein dunkles Zimmer geworfen.
 

Es dauerte eine Weile bis sich der andere Insasse erbarmt hatte und Kaito von seinen Fesseln befreite. Kaito blickte in ein jungenhaftes Bubengesicht, bedankte sich und fragte nach dem Namen des Unbekannten. "Sata... ich meine Kia Sata.", antwortete der andere.
 

In den nächsten Wochen freundeten sich Kia und Kaito immer mehr an. Doch Kaito ahnte nicht mit wem er sich da einließ. Immer wieder fragte sich Kaito, warum er hier war und warum Kia hier war. Auch sein Freund wusste keine Antwort darauf.
 

Die Tage vergingen und dann, an dem Tag des roten Mondes, geschah etwas. Kias sonst so kurze Haare wuchsen, seine Ohren wurden spitzer und sein ganzes Wesen veränderte sich. Kaito presste sich ängstlich in eine Ecke und hoffte, dass Kia oder wer er jetzt sein mochte ihn nicht finden würde. Doch jegliches Beten war umsonst, denn Kia kam direkt auf Kaito zu, nahm dessen Gesicht in seine großen Hände und küsste den verwirrten Jungen vor ihm.

"Mein richtiger Name ist Satan, Luzifer alias der Teufel. Diese Narren wissen nichts von meiner wahren Identität. Sie wollten uns an irgendeinen Bordellbesitzer verkaufen, weil wir so unschuldig aussehen. Pah... Normalerweise würde ich dich jetzt töten, aber... Oh, Kaito, du hast Angst vor mir? Das erfreut und deprimiert mich zugleich. Ich bin der König der Unterwelt, komm mit mir und wir sind frei."

Kaito schüttelte den Kopf und meinte: "Du hast mir die ganze Zeit etwas vorgemacht, Kia. Ich kann nicht mit. Lieber bleibe ich hier, als mit jemandem, dem ich nicht vertrauen kann, mit zu kommen."

"Auf deinen Tod warten kannst du auch bei mir, obwohl das dann eine ganze Weile dauern könnte, denn in meinem Reich steht die Zeit still."

Durch seinen Kopf rasten alle möglichen Auswege und Möglichkeiten, doch Kaito wusste nicht, was er tun sollte. Sollte er nun mit dem Teufel abhauen oder hier bleiben und darauf zu warten eines Tages wieder in Freiheit leben zu können? So oder so konnte er niemals wieder frei sein. "Ich komme mit.", entschied er. "Gut, was gibst du mir dafür?", fragte Satan herausfordernd.

"Wie? Was soll ich dir denn geben?"

"Deinen Körper und deine Liebe." Satan sah Kaito tief in die Augen und sein Gegenüber sah, was noch nie ein Mensch in seinem Leben gesehen hatte:
 

Traurige Augen.
 

Der Teufel, der allen Lebewesen das Böse gibt, Zerstörung und Krieg verursacht, Liebende auseinander reist; dieser Teufel konnte Trauer spüren, unter der Einsamkeit eines Todesengels leiden.

Oder war das alles nur gespielt, damit Kaito ihm vertraute und sich mit Satan auf den Weg in die Hölle macht? Egal! rief eine Stimme in Kaitos Herzen.
 

Kaito stand mit roten Wangen auf und trat auf Satan zu. Dieser beugte sich zu dem kleinen Jungen vor und flüsterte, hämisch grinsend, in sein Ohr: "Mit den Kuss hast du dich mir offenbart. Ich kenne nun all deine kleinen Geheimnisse und dein Verlangen nach mir." Damit wand er sich ab und wartete bis Kaito zu ihm kam. Der kleine Junge ergriff die Hand des Teufels und dann war nur noch schwarzer, dunkler, undurchdringlicher Nebel in dem kleinen Kellerverließ.
 

***************
 

Kaito fand sich in einer schaurigen Umgebung wieder. Er lag in einem großen Bett, seine Kleidung lag in der Dunkelheit des Raumes verstreut, der nur von einer rotflammenden Kerze erleuchtet wurde. Kaito begann zu zittern, kein Wunder, denn er trug nur...
 

NICHTS!
 

Ach du Heiliger! dachte er und spürte im selben Moment einen Stich in der Brust. "Du musst noch viel lernen, Kleiner. Du bist in der Hölle, da denkt man nicht an Gott." ertönte Satans Stimme aus der Dunkelheit.

Plötzlich lag Luzifer neben ihm, wie aus dem nichts war er aufgetaucht.

"Satan, was soll das?!"

"Was soll was?"

Rasend fauchte Kaito: "Na, ich bin nackt, liege in einem fremden Bett und habe keine Ahnung, wo ich mich gerade befinde!"

Satan schaute ihn mit einem breiten Grinsen an, dass Kaito die Bettdecke noch fester um sich band.

"So unwissend... Das erregt mich. Aber nun gut, dann erkläre ich dir erst einmal wo du hier bist. Das hier ist eines meiner oder besser unserer Schlafgemächer, in denen wir zusammen eine Menge Spaß haben werden.

Nackt bist du, weil deine weltlichen Kleidungsstücke die Reise in mein Reich nicht überstanden haben, naja ich bin auch nicht ganz unschuldig.

Naja und dieses Bett wird für die Zukunft dein persönlicher Rückzugsort sein, wenn du mal nicht in meiner Nähe sein möchtest, was aber so gut wie nie vorkommen sollte."

Kaito ließ sich zurückfallen und versuchte die Informationen, die er gerade erhalten hatte zu verdauen. Dann meinte er plötzlich: "Aber ich dachte, der Teufel würde sich nur blutjunge Mädchen holen. Warum dann ausgerechnet mich?" Satan zuckte mit den Schultern und versuchte zu einer schlüssigen Anwort zu kommen. Doch er konnte sich nicht erklären, wie Kaito auf eine so absurde Frage kommen konnte.

"Na weil du so aussiehst wie ein Mädchen... Nein, mein Vorgänger Billzebub hatte sich immer Mädchen aus deiner Welt entführen lassen. Ich hingegen jage selbst und da kannst du mal sehen, was dabei rauskommt." lächelte Satan. Doch Kaito, der sich mitlerweile von dem Informationenüberschuss erholt hatte, muffelte: "Was soll das denn heißen?"

"Na das soll heißen, dass ich mir einen kleinen jungfräulichen Bengel geangelt habe, der von SEX nicht die reinste Ahnung hat."

"Aber..."

"Kaito... Ja ich weiss, wie oft du dir einen runter geholt hast, aber das ist nichts im Vergleich zu den Genüssen, die du bei mir erfährst. Eine Nacht mit mir und du bekommst nie mehr genug."

Es klopfte an der Tür und ein Diener trat ein. "Herr, das Bad ist... Verzeiht, ich wollte nicht stören."

"Keine Sorge. Dieser Junge weiss nicht wie es geht. Ich komme gleich. Halte das Blut so lange heiß."

"Verstanden, Herr." Der Diener ging wieder und Satan schaute in das verdutzte Gesicht seines Gespielen. "Blut?"

"Ja, irgendwas musste ich doch mit den Mädchen machen, die Billzebub im Kerker eingesperrt hatte."

Er stand auf und ging, drehte sich aber noch einmal um und meinte zornig: "Komm mit. Die Bettvariante ist mir zwar lieber, aber wenn dir das zu normal ist, kann ich es auch in der Badewanne. Ist sicher angenehmer für dich."
 

Langsam schlich Kaito hinter Satan in den Badesaal. Dort sah er, dass mindestens hundert Kerzen um eine riesige Wanne standen, die im Boden eingelassen war. Satan entkleidete sich und stieg in das dampfende rote Nass. Eine Geste verriet Kaito, dass er es ihm gleichtun sollte und so öffnete er die Decke, die er sich umgebunden hatte, legte sie weg und bewegte sich langsam zur Wanne.
 

Die tiefrote Flüssigkeit roch sehr angenehm und man konnte kaum glauben, dass es sich hier um Blut handelte. Es war heiß und sehr beruhigend, doch eines schien Kaito nicht in Ruhe zu lassen: Wie sollte er sich Satan gegenüber verhalten? Er konnte ihm doch nicht gestehen, dass er schwul war und sich nach Sex sehnte.

"Du sehnst dich nach dem Gefühl? Ich werde deine Sehnsucht stillen." meinte Luzifer, zog Kaito zu sich und nahm dessen Glied in die Hand. Kaito errötete, konnte sich aber nicht gegenden Teufel wehren, den es sichtlich erregte, wenn sein Liebhaber zu stöhnen begann. Doch auch Satan wollte seinen Spaß, drehte Kaito um, küsste ihn und verbarg sein Glied in Kaitos Körper.
 

Keuchend lagen sie in der mit Blut gefüllten Wanne. Kaito schaute in das Gesicht des Teufels, der ihm seine Wahre Gestalt vor einem Tag zeigte. Die kindlichen Züge Kias waren verschwunden, seine kurzen schwarzen Haare waen bis zur Hüfte gewachsen, die Ohren waren spitz und das angenehme Meeresblau seiner Augen war einem scharfen grün gewichen.
 

An diesem Abend lagen Kaito und Luzifer in getrennten Betten, doch wie Satan es vorhergesehen hatte, konnte Kaito nicht genug von ihm bekommen.

Gegen Mitternacht kletterte Kaito aus seinem Bett und stieg zu Satan. Luzifer zog ihn an sich, bedeckte seinen Nacken und seinen Oberkörper mit Küssen und wanderte stetig weiter nach unten. Kurz bevor er Kaitos Glied erreicht hatte, meinte er: "Das ist eigentlich deine Aufgabe. Ich zeige dir, wie es geht und das nächste Mal bin ich dran." Satan machte sich an die Arbeit. Oh, du... Teufel ist das gut... dachte Kaito während Satan ihm einen bließ. "Mmmh..." kam es von Kaito. Abrupt hörte Luzifer auf.

"Was ist?"

"Nichts... ich möchte einfach nicht, dass du abspritzt..." grinste Satan.

"Du bist mehr als fies!" brummte Kaito und spürte im nächsten Augenblick Luzifers Lippen auf den seinen.

"Kaito, von nun an bekommst du mehr als nur einen Kuss vom Teufel!"
 

Kaito fügte sich seinem Schicksal und zeigte nun offen was er für den Herrn der Finsternis und des Leids, dem größten Feind Gottes verspürte: reine Liebe. Und so geschah es, wie Luzifer es gesagt hatte, die Zeit stand in der Hölle still und so fand man genügend Augenblicke für gemeinsame Stunden in Zweisamkeit.
 

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Danke fürs lesen und ich hoffe es hat euch gefallen.

Ich freue mich über Kritik von euch... Kommis sind gerne gesehen...
 

bis bald...
 

eure wolfs_welpe



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-05-10T18:10:56+00:00 10.05.2008 20:10
Cool, dass du weitergeschrieben hast!!!!!
Du ahst gut geschrieben.....Bin froh dass ich das Ende lesen konnte.
Dein Fan sosake
Von: abgemeldet
2008-05-05T13:05:51+00:00 05.05.2008 15:05
Hi, ich hatte nichts zu tun und da habe ich entschieden mir die Kurzgeschichten noch einmal durchzulesen, und da wollte ich nur nochmal sagen das sie der absolute hammer sind!

Sosake


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